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OLG Hamburg, 11.03.2005 - 1 U 164/04 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (3)
- OLG Düsseldorf, 16.09.2014 - 21 U 38/14
Haftung des Geschäftsführers wegen Beitragsvorenthaltung
Zwar ist grundsätzlich anerkannt, dass ein Schadensersatzanspruch nach §§ 823 Abs. 2 BGB, 266a StGB ausscheidet, wenn die Zahlungen später hätten erfolgreich angefochten werden können (BGH, Urteil vom 14.11.2000, VI ZR 149/99 - NJW 2001, 967; Urteil vom 11.12.2001 VI ZR 350/00 - NJW 2002, 1123; Urteil vom 02.12.2010, IX ZR 247/09, OLG Hamburg Urteil vom 11.03.2005, 1 U 164/04). - LG Essen, 25.04.2012 - 41 O 45/10
Schadensersatzansprüche gegen ehemalige Organe einer Aktiengesellschaft wegen des …
Der Insolvenzverwalter ist z.B. nicht verpflichtet, einen Anfechtungsprozess zu führen, ehe er die Haftung des Geschäftsführers gemäß § 64 Abs. 2 GmbHG geltend macht (z.B. BGH, NJW 1996, 850; OLG Hamburg, Urteil vom 11.03.2005, 1 U 164/04). - OLG München, 29.09.2010 - 20 U 2918/10
Schutzgesetzverletzung: Nichtabführung von Arbeitnehmerbeiträgen zur …
Es sind, wenn auch wohl eher bei Zahlungen über einen kürzeren Zeitraum, durchaus Fälle denkbar, in denen dem Gläubiger Umstände bekannt sind, die trotz der Abführung der Beiträge auf Zahlungsunfähigkeit des Schuldners schließen lassen (vgl. z.B. Hanseatisches OLG Hamburg, Urteil vom 11.03.2005, 1 U 164/04).