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   OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95 - 59   

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OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95 - 59 (https://dejure.org/1995,8353)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 22.11.1995 - 1 U 363/95 - 59 (https://dejure.org/1995,8353)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 22. November 1995 - 1 U 363/95 - 59 (https://dejure.org/1995,8353)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 3086
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 109/66

    Rücktrittsvorbehalt eines Erblassers im Fall einer nicht ordnungsgemäßen Pflege

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Die Grundsätze des § 320 BGB sind also auch insoweit anzuwenden, als die Verpflichtung der Bekl. zur Zahlung der bereits erbrachten Lieferungen ihrem Anspruch auf weitere Belieferung gegenüberstand (BGH, DB 1967, 1623, in einer ähnlich gelagerten Sache).

    Da hier Rechnungsbeträge der Bekl. für bereits erbrachte Leistungen in Höhe von 498.388,48 DM offen waren, konnte die Kl. durch ihr Schreiben vom 10.12.1991 die Erbringung weiterer Leistungen mit Rücksicht auf die Regelung des § 320 BGB verweigern (vgl. Soergel/Wiedemann, § 320 Rdnr.18; Staudinger/Otto, § 320 Rdnr.33; BGH, DB 1967, 1623).

    Für die Ausübung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages ohne Bedeutung, ob die Bekl. ihrerseits mit der Bezahlung für die erhaltenen Lieferungen in Verzug gesetzt worden war (BGH, NJW 1963, 1149; DB 1967, 1623).

  • BGH, 26.10.1965 - V ZR 87/63

    Voraussetzungen des Verzuges bei einem gegenseitigen Vertrag

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Einer vorprozessualen Geltendmachung dieses Rechts bedarf es dazu nach herrschender Auffassung nich (BGHZ 116, 244 [249]; BGH NJW 1966, 200 f).

    Dieser Grundsatz fand auf einen weiteren gegenseitigen Vertrag Anwendung, in dessen Rahmen der Gläubiger die früher fällig gewordene Gegenleistung nicht bewirkt hatte: Ein Verzug des Schuldners wurde unbeschadet seiner eigenen Fähigkeit, die von ihm geschuldete Leistung zu erbringen, abgelehnt (BGH, NJW 1966, 200 f).

  • BGH, 13.03.1963 - VIII ZR 212/61
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Für die Ausübung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages ohne Bedeutung, ob die Bekl. ihrerseits mit der Bezahlung für die erhaltenen Lieferungen in Verzug gesetzt worden war (BGH, NJW 1963, 1149; DB 1967, 1623).

    Infolgedessen kommt es nicht darauf an, ob der Verkäufer bereit und in der Lage ist, die von ihm eingegangene Verpflichtung einzuhalten (BGH, NJW 1963, 1149).

  • BGH, 29.11.1965 - VII ZR 202/63

    Rechte der Vertragsparteien eines gekündigten Handelsvertretervertrages bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    a) In Rechtsprechung und Schrifttum wird der Grundsatz anerkannt, daß der Kündigende keinen Schadensersatz nach § 628 II BGB fordern kann, wenn auch der andere Teil fristlos hätte kündigen können (BGHZ 44, 271 [277]).
  • BAG, 23.03.1984 - 7 AZR 37/81

    Haftung des Arbeitnehmers: Insertionskosten des Arbeitgebers bei Nichtaufnahme

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Insoweit bedarf es nicht des Nachweises, daß die Ki. von der Kündigungsmöglichkeit Gebrauch gemacht härte (BAG, NJW 1984, 2846 f.).
  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 229/90

    Fälligkeit des Anspruchs mit Erfüllung der Gegenforderung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Einer vorprozessualen Geltendmachung dieses Rechts bedarf es dazu nach herrschender Auffassung nich (BGHZ 116, 244 [249]; BGH NJW 1966, 200 f).
  • RG, 20.09.1918 - III 120/18

    Folgen des Verzugs beim gegenseitigen Vertrag

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Nach heute in Rechtsprechung und Schrifttum unbestrittener Auffassung kann im Rahmen derartiger Vertragsverhältnisse die Einrede des nicht erfüllten Vertrages (§ 320 BGB) auch dann erhoben werden, wenn die Nichtleistung des anderen Teils mit der von dem Einredenden geschuldeten Leistung nicht korrespondiert (vgl. RGZ 93, 300 f.; 120, 193 [196 f.]; Staudinger/Otto, BGB, 13. Aufl., § 320 Rdnr. 33; Soergel/Wiedemann, BGB, 12. Aufl., § 320 Rdnr. 17).
  • RG, 12.06.1917 - II 642/16

    Entbehrlichkeit einer Nachfrist aufrgund erklärter Erfüllungsverweigerung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Eine Nachfristsetzung ist deshalb geboten, wenn der Schuldner einlenkt und die Aussicht auf spätere Erfüllung begründet (RGZ 90, 317f.; 102 262 [267]; Soergel/Wiedemann, Vorb. § 275 Rdnr. 385).
  • RG, 22.02.1928 - I 219/27

    Sukzessivlieferungsvertrag. ; Verzug. Leistungsverweigerungsrecht.

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 22.11.1995 - 1 U 363/95
    Nach heute in Rechtsprechung und Schrifttum unbestrittener Auffassung kann im Rahmen derartiger Vertragsverhältnisse die Einrede des nicht erfüllten Vertrages (§ 320 BGB) auch dann erhoben werden, wenn die Nichtleistung des anderen Teils mit der von dem Einredenden geschuldeten Leistung nicht korrespondiert (vgl. RGZ 93, 300 f.; 120, 193 [196 f.]; Staudinger/Otto, BGB, 13. Aufl., § 320 Rdnr. 33; Soergel/Wiedemann, BGB, 12. Aufl., § 320 Rdnr. 17).
  • OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13

    Keine Untersuchungs- und Rügepflicht beim (reinen) Werkvertrag!

    Denn die Anwendung von § 320 BGB erfordert als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal die eigene Vertragstreue des Klägers als Schuldners, d.h. eigene Erfüllungsbereitschaft (vgl. BGH, Urteil vom 04.07.2002, I ZR 313/99, NJW 2002, 3541; BGH, Urteil vom 16.05.1968, VII ZR 40/66, BGHZ 50, 177; OLG Saarbrücken, Urteil vom 22.11.1995, 1 U 363/95, NJW 1996, 3086; Münchener Kommentar-Emmerich, a.a.O., § 320, Rn 28; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2324/2999 ff. mwN; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 320, Rn 6 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 14.03.2014 - 22 U 134/13

    Wann kann der Auftraggeber vor der Abnahme von einem Werkvertrag zurücktreten?

    Denn die Anwendung von § 320 BGB erfordert - wie vom LG zutreffend ausgeführt - als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal die eigene Vertragstreue der Klägerin als Schuldnerin, d.h. eigene Erfüllungsbereitschaft (vgl. BGH, Urteil vom 04.07.2002, I ZR 313/99, NJW 2002, 3541; BGH, Urteil vom 16.05.1968, VII ZR 40/66, BGHZ 50, 177; OLG Saarbrücken, Urteil vom 22.11.1995, 1 U 363/95, NJW 1996, 3086; Münchener Kommentar-Emmerich, a.a.O., § 320, Rn 28; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2324/2999 ff. mwN; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 320, Rn 6 mwN).
  • BGH, 13.10.2000 - V ZR 356/99

    Unzulässigkeit eines Teilurteils

    Deshalb ist über die Revision durch Versäumnisurteil zu entscheiden, obwohl das Urteil inhaltlich nicht auf der Säumnisfolge beruht (vgl. BGHZ 37, 79, 81 ff; Senatsurt. v. 6. Juni 1986, V ZR 96/85, NJW 1996, 3086).
  • BGH, 02.02.2001 - V ZR 429/99

    Pflichten des Gläubigers bei Leistungsunvermögen des Schuldners

    Deshalb ist über die Revision durch Versäumnisurteil zu befinden, obwohl das Urteil inhaltlich nicht auf der Säumnisfolge beruht (vgl. BGHZ 37, 79, 81 ff; Senatsurt. v. 6. Juni 1986, V ZR 96/85, NJW 1996, 3086).
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