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   OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06 - 151   

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https://dejure.org/2006,4684
OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06 - 151 (https://dejure.org/2006,4684)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 06.12.2006 - 1 U 484/06 - 151 (https://dejure.org/2006,4684)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 06. Dezember 2006 - 1 U 484/06 - 151 (https://dejure.org/2006,4684)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Wettbewerbsverstoß: Betrieb einer Apotheke durch eine EU-ausländische Kapitalgesellschaft; Verstoß gegen das Fremdbesitzverbot

  • JurPC

    UWG §§ 4 Nr. 11, 3
    Einstweilige Verfügung gegen DocMorris

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sinn und Zweck des Erfordernisses einer Erlaubnis für den Betrieb einer Apotheke; Begründung einer Wiederholungsgefahr durch einen Wettbewerbsverstoß; Wirksamkeit eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes; Wirksamkeit eines nichtigen Verwaltungsaktes; Maßgeblichkeit der ...

  • Judicialis

    ApoG § 1; ; ApoG § 2; ; ApoG § ... 8; ; ApoG § 11 a; ; UWG § 2 Abs. 1 Nr. 2; ; UWG § 3; ; UWG § 4; ; UWG § 4 Nr. 11; ; UWG § 8; ; UWG § 8 Abs. 1; ; UWG § 8 Abs. 1 Satz 1; ; UWG § 8 Abs. 3 Nr. 1; ; VwVfG §§ 43 ff.; ; VwVfG § 43 Abs. 2; ; VwVfG § 44; ; VwVfG § 44 Abs. 1; ; VwVfG § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1; ; ZPO § 511; ; ZPO § 513; ; ZPO § 517; ; ZPO § 519; ; ZPO § 520; ; ZPO § 529

  • ra.de
  • diekmann-rechtsanwaelte.de

    Urteil des Saarländischen Oberlandesgerichts in dem Rechtsstreit Stadt-Apotheke Saarbrücken gegen die Filialapotheke von DocMorris in Saarbrücken

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbsrecht - Betrieb einer "Filial-Apotheke" zum Versand apothekenpflichtiger Medikamente durch niederländische Kapitalgesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • 123recht.net (Pressemeldung, 6.12.2006)

    DocMorris erringt Teilsieg im Apothekenstreit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 548
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 17.10.1997 - 8 C 1.96

    Gewerbesteuer - Aussetzungszinsen - Abgabenvereinbarung - Erlaß von

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    (1) Die Nichtigkeit ist eine besondere Ausnahme von dem Grundsatz, dass ein Akt staatlicher Gewalt die Vermutung seiner Gültigkeit in sich trägt (BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 2000, 11 B 26/00, NVwZ 2000, 1039; BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1997, 8 C 1/96, NVwZ 1998, 1061, unter 1. m. Nachw.).

    Ein Verwaltungsakt ist nicht schon deshalb nichtig, weil er einer gesetzlichen Grundlage entbehrt oder die in Frage kommenden Rechtsvorschriften unrichtig angewendet worden sind (BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1997, a. a. O.).

    Die Bindung der Verwaltung an Gesetz und Recht ist natürlich ein tragendes Verfassungsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG), aus ihm folgt aber nicht, dass jeder rechtswidrige Verwaltungsakt zugleich nichtig sein muss (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1997, a. a. O., sowie §§ 43 ff. SVwVfG).

  • BGH, 25.04.2002 - I ZR 250/00

    Elektroarbeiten von Stadtwerken für private Auftraggeber - ein unlauterer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    In ihrem Interesse regeln die Vorschriften über das Erfordernis einer Erlaubnis für den Betrieb einer Apotheke auch das Marktverhalten, indem sie nämlich gewährleisten sollen, dass die Waren auf dem Markt nur von zuverlässigen, fachkundigen Personen angeboten werden und auch deswegen im jeweiligen Fall für den Verbraucher unbedenklich sind (vgl. Köhler, Der Rechtsbruchtatbestand im neuen UWG, GRUR 2004, 381 - 389, 385; Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Rdnr. 11.77 zu § 4 UWG m. Nachw.; Gloy/Loschelder-Hasselblatt, Handbuch des Wettbewerbsrechts, 3. Aufl., § 50 Rdnr. 33; vgl. auch die Begründung der Bundesregierung zum Entwurf von § 4 Nr. 11 UWG, BT-Drucks. 15/1487, S. 19; zu § 1 UWG a. F. vgl. BGH, Urteil vom 25. April 2002, I ZR 250/00, BGHZ 150, 343 = NJW 2002, 2645 = GRUR 2002, 825, Elektroarbeiten, unter II. 1. b).

    Das ist aber nicht ihre Aufgabe (vgl. BGH, Urteil vom 25. April 2002, a. a. O., unter II. 1. f zur erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit von Gemeinden) und wäre geeignet, die Wirksamkeit von (auch rechtswidrigen) Verwaltungsakten entgegen der in §§ 43 ff. der Verwaltungsverfahrensgesetze getroffenen Regelung im Ergebnis zu beseitigen.

  • VG Saarlouis, 18.09.2006 - 3 F 39/06

    Anspruch auf Schließung einer Filialapotheke; Statthaftigkeit eines Antrags auf

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    Mittlerweile musste sie die Apotheke aufgrund verwaltungsgerichtlicher Anordnung wieder schließen (vgl. dazu den Beschluss des Verwaltungsgerichts des Saarlandes vom 18. September 2006, 3 F 39/06, Anlage ASt 41, Bl. 537 ff. d. A.).

    Art. 12 GG gebietet ein derartiges Vorgehen der ordentlichen Gerichte schon deshalb nicht, weil dem Mitbewerber in dem Fall, dass ein behördlicher Akt zugunsten eines anderen Mitbewerbers seine Berufsfreiheit beeinträchtigt, der Verwaltungsrechtsweg offen steht (vgl. dazu den Beschluss des Verwaltungsgerichts des Saarlandes vom 18. September 2006, 3 F 39/06, S. 6 ff., Bl. 542 ff. d. A.).

  • EuGH, 21.04.2005 - C-140/03

    Kommission / Griechenland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats- Artikel 43

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    Die Niederlassungsfreiheit verbiet nicht nur an die Staatsangehörigkeit anknüpfende Diskriminierungen, sondern alle Beschränkungen der freien Niederlassung, die nicht durch zwingende Gründe des Allgemeininteresses gerechtfertigt sind (EuGH, Urteil vom 21. April 2005, Rs. C-140/03, Kommission/Griechenland, A&R 2005, 79, Rdnr. 27, 34; EuGH, Urteil vom 31. März 1993, Rd. C-19/92, Kraus, NVwZ 1993, 661, Rdnr. 27 ff., 32; das Urteil des EuGH vom 12. Februar 1987, Rs. 221/85, Kommission/Belgien, NJW 1987, 3069, Bl. 204 ff., das in Rdnr. 9 ff. lediglich auf eine Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit abhebt und auf das sich die Verfügungsklägerin bezogen hat, ist insoweit überholt).

    Das vom Ministerium eingeholte Gutachten von (Bl. 398 ff. d. A.) leitet den Verstoß vor allem aus dem Urteil des EuGH vom 21. April 2005 (a. a. O.) ab (insbesondere S. 30 f., 61).

  • BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 107.83

    Begriff des zur Nichtigkeit führenden besonders schwerwiegenden Fehlers eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    Maßgeblich ist dabei nicht das Fehlverhalten oder gar Verschulden der Behörde, sondern der dem Verwaltungsakt selbst anhaftende Fehler (BVerwG, Urteil vom 22. Februar 1985, 8 C 107/83, NJW 1985, 2658).

    Das ergibt sich schon aus dem Wortlaut von § 44 Abs. 1 SVwVerfG und zeigt sich auch daran, dass selbst ein durch Bestechung erwirkter Verwaltungsakt nicht immer nichtig, sondern lediglich gem. § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 SVwVfG erleichtert rücknehmbar ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Februar 1985, a. a. O.).

  • OLG Brandenburg, 02.09.2003 - Verg W 3/03

    Pflicht zur Ausschreibung von Leistungen des Schienenpersonennahverkehrs

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    Deswegen stellt sich für eine Behörde in diesem Konfliktfall auch nicht die Frage, ob es innerstaatliches Recht als ungültig zu verwerfen hat, sondern nur - ähnlich wie bei sich möglicherweise widersprechenden innerstaatlich gesetzten Normen gleichen Rangs (vgl. etwa OLG Brandenburg NZBau 2003, 688 zum Verhältnis von § 15 Abs. 2 AEG zu §§ 102 ff. GWB) - die Frage, ob der Anwendungsbereich des EG-Rechts eröffnet ist und ob sich aus dem ggf. anwendbaren EG-Recht Regeln ergeben, die der Anwendung der innerstaatlich gesetzten Rechtsnorm entgegenstehen.
  • BGH, 13.07.2006 - I ZR 241/03

    Prostitutionswerbung und Jugendschutz

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    Zwar kann eine Wettbewerbshandlung unlauter i. S. v. § 3 UWG sein, die nicht von den Beispieltatbeständen des § 4 UWG erfasst wird, allerdings mit entsprechendem Unwertgehalt den anständigen Gepflogenheiten in Gewerbe und Handel zuwiderläuft (BGH, Urteil vom 13. Juli 2006, I ZR 241/03, Kontaktanzeigen, unter II. 3. m. Nachw.).
  • EuGH, 22.06.1989 - 103/88

    Fratelli Costanzo / Comune di Milano

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    Diesen Vorrang haben nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes nicht nur die Gerichte der Mitgliedstaaten, sondern auch deren Behörden zu beachten (Urteil vom 29. April 1999, Rs. C-224/97, Ciola, NJW 1999, 2355, Rdnr. 26, 29 f.; Urteil vom 22. Juni 1989, Rs. C-103/88, Fratelli Costanzo, NVwZ 1990, 649, Rdnr. 28 ff.).
  • BGH, 11.10.2001 - I ZR 172/99

    Fortbestand einer Sportwetten-Genehmigung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    Aus der Entscheidung des BGH vom 11. Oktober 2001 (I ZR 172/99, GRUR 2002, 269, Sportwetten-Genehmigung), auf die die Verfügungsklägerin verweist, ergibt sich nichts anderes.
  • EuGH, 22.10.1998 - C-22/97

    IN.CO.GE. 90 - Grundsätze des Gemeinschaftsrechts

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.12.2006 - 1 U 484/06
    Eine dem EG-Recht widersprechende innerstaatliche Norm ist deswegen zwar nicht schlechthin unwirksam, sie darf aber im Anwendungsbereich des EG-Rechts im Konfliktfall nicht angewandt werden (EuGH, Urteil vom 22. Oktober 1998, Rs. C-10/97 bis C-22/97, IN.CO.GE.´90, NJW 1999, 201, Rdnr. 20 f. m. Nachw.).
  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

  • BGH, 23.06.2005 - I ZR 194/02

    Atemtest

  • BVerfG, 09.06.1971 - 2 BvR 225/69

    Milchpulver

  • BVerwG, 11.05.2000 - 11 B 26.00

    Flugsicherheitsgebühr; Nichtigkeit von Verwaltungsakten; Geltungsvorrang des

  • EuGH, 12.02.1987 - 221/85

    Kommission / Belgien

  • EuGH, 31.03.1993 - C-19/92

    Kraus / Land Baden-Württemberg

  • LG Saarbrücken, 09.08.2006 - 7I O 77/06

    Urteilsbegründung zum "Doc-Morris-Streit": Doc Morris darf Apotheke in

  • BVerfG, 28.01.1992 - 1 BvR 1025/82

    Nachtarbeitsverbot

  • EuGH, 22.10.1998 - C-10/97

    'IN.CO.GE. ''90'

  • EuGH, 29.04.1999 - C-224/97

    Ciola

  • FG Hessen, 09.02.2010 - 1 K 839/08

    Ansparrücklage bei Verstoß der beabsichtigten Betriebsgründung gegen ein

    Die in diesem Zusammenhang geführten Rechtsstreite befanden sich im Wesentlichen noch im Stadium des vorläufigen Rechtsschutzes, in den Fachkreisen standen der Auffassung, das Mehr- und Fremdbesitzverbot sei gemeinschaftsrechtswidrig, gewichtige Gegenargumente gegenüber (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 06.12.2006, 1 U 484/06, recherchiert in Juris).
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