Weitere Entscheidung unten: BayObLG, 12.02.2020

Rechtsprechung
   OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19   

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https://dejure.org/2020,1828
OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19 (https://dejure.org/2020,1828)
OLG München, Entscheidung vom 12.02.2020 - 1 VA 133/19 (https://dejure.org/2020,1828)
OLG München, Entscheidung vom 12. Februar 2020 - 1 VA 133/19 (https://dejure.org/2020,1828)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • BAYERN | RECHT

    EGGVG § 23 f., § 24 Abs. 1, § 25 Abs. 2, § 26 Abs. 1, § 29; GVG § 13, § 17a Abs. 2 u. Abs. 6, § 23a Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 Nr. 1, § 72 Abs. 1 S. 2; FamFG § 13, § 58; UrhG § 105; ZPO § 281
    Ausspruch der Bewilligung von Einsicht in die Betreuungsakte durch das Betreuungsgericht - Grundsatz der Meistbegünstigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beschwerdeverfahren; Beschwerde; Akteneinsicht; informationelle Selbstbestimmung, gerichtliche Entscheidung; Erblasser; Betreuungssache; Verweisung; Rechtsbehelf; Rechtsmittel; Wirksamkeit; Betreuungsgericht; Einsichtsgesuch

  • rechtsportal.de

    EGGVG §§ 23 ff.
    Verweisung einer Beschwerde

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Ausspruch der Bewilligung von Einsicht in die Betreuungsakte durch das Betreuungsgericht

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 29.05.2013 - XII ZB 374/11

    Abänderung des Ehegattenunterhalts: Abänderung eines titulierten

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Der Grundsatz der Meistbegünstigung gilt sowohl in Bezug auf Entscheidungen, die nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen Form oder in der für den Verfahrensgegenstand einzuhaltenden Verfahrensart ergangen sind (vgl. BGH, Beschluss vom 2. September 2015, XII ZB 75/13, NJW-RR 2016, 67 Rn. 21; Beschluss vom 29. Mai 2013, XII ZB 374/11, NJW 2013, 2358 Rn. 7, je m. w. N.), als auch in Bezug auf Entscheidungen, deren Inhalt im Hinblick auf ihre Anfechtbarkeit falsch oder unklar ist (BGH, Beschluss vom 8. Juli 2015, XII ZB 586/14, NJW-RR 2015, 1346 Rn. 8).

    a) Das angerufene Gericht hat das weitere Verfahren so zu betreiben, wie dies im Falle einer formell richtigen Entscheidung durch die Vorinstanz und dem danach gegebenen Rechtsmittel geschehen wäre (BGH, Beschluss vom 22. August 2018, XII ZB 312/18, NJW 2018, 3189 Rn. 10; Beschluss vom 29. April 2015, XII ZB 214/14, NJW 2015, 1827 Rn. 13; Beschluss vom 29. Mai 2013, XII ZB 374/11, NJW 2013, 2358 Rn. 7, je m. w. N.).

    Als solche ist die Eingabe vom 30. Oktober 2019 zu behandeln (BGH, NJW 2015, 1827 Rn. 13; NJW 2013, 2358 Rn. 7).

  • BGH, 29.04.2015 - XII ZB 214/14

    Justizverwaltungssache: Akteneinsichtsrecht des Verfahrensgegners in die

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Der Meistbegünstigungsgrundsatz schützt die Verfahrensbeteiligten vor Rechtsnachteilen auch dann, wenn eine funktional unzuständige Stelle über das Akteneinsichtsgesuch entschieden hat (BGH, Beschluss vom 29. April 2015, XII ZB 214/14, NJW 2015, 1827 Rn. 13).

    a) Das angerufene Gericht hat das weitere Verfahren so zu betreiben, wie dies im Falle einer formell richtigen Entscheidung durch die Vorinstanz und dem danach gegebenen Rechtsmittel geschehen wäre (BGH, Beschluss vom 22. August 2018, XII ZB 312/18, NJW 2018, 3189 Rn. 10; Beschluss vom 29. April 2015, XII ZB 214/14, NJW 2015, 1827 Rn. 13; Beschluss vom 29. Mai 2013, XII ZB 374/11, NJW 2013, 2358 Rn. 7, je m. w. N.).

    Als solche ist die Eingabe vom 30. Oktober 2019 zu behandeln (BGH, NJW 2015, 1827 Rn. 13; NJW 2013, 2358 Rn. 7).

  • BGH, 23.03.2005 - 2 ARs 16/05

    Bindungswirkung einer Verweisung in das Bußgeldverfahren (analoge Anwendung der

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    (2) Eine Verweisung zwischen einzelnen Zweigen der ordentlichen Gerichtsbarkeit in entsprechender Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG kommt in Betracht, wenn sich das Verhältnis der Gerichtszweige zueinander wegen der unterschiedlichen Ausgestaltung der Verfahrensordnungen und des Instanzenzugs als rechtswegähnlich darstellt, was etwa für das Verhältnis zwischen Zivil- und Strafgerichtsbarkeit angenommen werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 23. März 2005, 2 ARs 16/05, juris Rn. 9; BayObLG, Beschluss vom 5. November 2019, 203 VAs 1506/19 - nicht veröffentlicht; Mayer in Kissel/Mayer, GVG, § 17 Rn. 6 und Rn. 63).

    Mit dem FGG-RG hat der Gesetzgeber in Kenntnis der zur entsprechenden Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG ergangenen Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 23. März 2002, 2 ARs 16/05, juris Rn. 9; Beschluss vom 29. Juli 2004, III ZB 2/04, NJW-RR 2005, 142 [juris Rn. 7 f.]) eine entsprechende Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG auf Verweisungen zwischen Gerichten desselben Rechtswegs normiert, allerdings nur für die in § 17a Abs. 6 GVG explizit genannten Konstellationen (hierzu: BT-Drucks. 16/6308 S. 318).

  • BGH, 13.06.2012 - XII ZR 77/10

    Verfahren auf Nichtigerklärung einer nach italienischem Recht durch ein deutsches

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Dies darf nicht zu einer Beeinträchtigung der prozessualen Rechte einer Partei führen, sondern ist durch Verweisung in entsprechender Anwendung einer hierfür geeigneten Vorschrift zu beheben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 1981, 2 BvR 1258/79, NJW 1981, 1154 [juris Rn. 40]; BGH, Beschluss vom 7. Juni 2018, I ZB 48/17 - Pizzafoto, NJW 2018, 3720 Rn. 9 und 14 f.; Beschluss vom 13. Juni 2012, XII ZR 77/10, juris Rn. 23; Beschluss vom 23. Januar 2012, X ZB 5/11, juris Rn. 24; Beschluss vom 2. November 1994, XII ZB 121/94, NJW-RR 1995, 379 [juris Rn. 10 und 12]; KG, Beschluss vom 23. November 2018, 2 Ws 220/18 Vollz, juris Rn. 10 sowie Beschluss vom 6. Januar 2015, 4 VAs 51/14, NJW 2015, 2437 Rn. 7 f. je m. w. N.).

    Dem Verweisungsbeschluss des Bundesgerichtshofs vom 13. Juni 2012, XII ZR 77/10 (juris) lag ein Fall zugrunde, in dem für die Sachentscheidung dritter Instanz nicht der Bundesgerichtshof als Revisionsinstanz, sondern das Oberlandesgericht als Gericht der weiteren Beschwerde zuständig war.

  • BGH, 02.11.1994 - XII ZB 121/94

    Anfechtung eines Urteils bei Unklarheit über die Funktion des Amtsgerichts

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Dies darf nicht zu einer Beeinträchtigung der prozessualen Rechte einer Partei führen, sondern ist durch Verweisung in entsprechender Anwendung einer hierfür geeigneten Vorschrift zu beheben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 1981, 2 BvR 1258/79, NJW 1981, 1154 [juris Rn. 40]; BGH, Beschluss vom 7. Juni 2018, I ZB 48/17 - Pizzafoto, NJW 2018, 3720 Rn. 9 und 14 f.; Beschluss vom 13. Juni 2012, XII ZR 77/10, juris Rn. 23; Beschluss vom 23. Januar 2012, X ZB 5/11, juris Rn. 24; Beschluss vom 2. November 1994, XII ZB 121/94, NJW-RR 1995, 379 [juris Rn. 10 und 12]; KG, Beschluss vom 23. November 2018, 2 Ws 220/18 Vollz, juris Rn. 10 sowie Beschluss vom 6. Januar 2015, 4 VAs 51/14, NJW 2015, 2437 Rn. 7 f. je m. w. N.).

    Um eine Verweisung von Rechtsmittelgericht zu Rechtsmittelgericht ging es auch im Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 2. November 1994, XII ZB 121/94 (NJW-RR 1995, 379), in dem ebenfalls auf § 281 ZPO analog abgestellt wurde.

  • BGH, 07.06.2018 - I ZB 48/17

    Anforderungen an die Zulässigkeit eines Antrags auf Zulassung der Berufung bei

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Dies darf nicht zu einer Beeinträchtigung der prozessualen Rechte einer Partei führen, sondern ist durch Verweisung in entsprechender Anwendung einer hierfür geeigneten Vorschrift zu beheben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 1981, 2 BvR 1258/79, NJW 1981, 1154 [juris Rn. 40]; BGH, Beschluss vom 7. Juni 2018, I ZB 48/17 - Pizzafoto, NJW 2018, 3720 Rn. 9 und 14 f.; Beschluss vom 13. Juni 2012, XII ZR 77/10, juris Rn. 23; Beschluss vom 23. Januar 2012, X ZB 5/11, juris Rn. 24; Beschluss vom 2. November 1994, XII ZB 121/94, NJW-RR 1995, 379 [juris Rn. 10 und 12]; KG, Beschluss vom 23. November 2018, 2 Ws 220/18 Vollz, juris Rn. 10 sowie Beschluss vom 6. Januar 2015, 4 VAs 51/14, NJW 2015, 2437 Rn. 7 f. je m. w. N.).

    Der Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 7. Juni 2018, I ZB 48/17 - Pizzafoto (NJW 2018, 3720) betraf einen Fall, in dem sich das funktionell zuständige Berufungsgericht aus einer landesrechtlichen Konzentrationsnorm gemäß § 105 UrhG ergab, während die Rechtsmittelbelehrungdes Ausgangsgerichts auf das allgemein zuständige Berufungsgericht abstellte.

  • BayObLG, 24.10.2019 - 1 VA 107/19

    Keine Zuständigkeit des Bayerischen Obersten Landesgerichts für Rechtsbehelfe

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Dies folgt aus der vom Gesetzgeber in § 13 Abs. 7 FamFG vorgenommenen Qualifizierung als rechtsprechende Tätigkeit und gilt auch dann, wenn die Entscheidung das Gesuch um Einsicht in die Akte eines bereits abgeschlossenen Verfahrens betrifft (grundlegend: BayObLG, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 VA 107/19, juris).

    Gegen die Entscheidung des Amtsgerichts betreffend die Bewilligung von Einsicht in die Akte des Betreuungsverfahrens ist die Beschwerde gemäß § 58 Abs. 1 FamFG der gesetzlich vorgesehene Rechtsbehelf (BayObLG, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 VA 107/19, juris).

  • OLG Frankfurt, 01.02.2017 - 20 VA 1/17

    Verfahrenskostenhilfe: Antrag des Gegners auf Einsicht in Erklärung über

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Für den umgekehrten Fall einer Verweisung des für Familiensachen zuständigen Gerichts an den für die Entscheidung in Justizverwaltungssachen zuständigen Spruchkörper soll sich die Anwendbarkeit des § 17a Abs. 6 GVG unmittelbar aus dem Gesetz ergeben (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 1. Februar 2017, 20 VA 1/17, juris Rn. 2).
  • BGH, 29.10.2019 - KZR 60/18

    Berufungszuständigkeit II - Berufungszuständigkeit des Kartellgerichts:

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    In dem im Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29. Oktober 2019, KZR 60/18 - Berufungszuständigkeit II, NJW-RR 2020, 102 Rn. 19 behandelten Fall ging es um eine Verweisung zwischen dem allgemein zuständigen Berufungsgericht und dem für Kartellsachen aufgrund landesrechtlicher Konzentrationsnorm funktionell zuständigen Berufungsgericht.
  • BGH, 29.07.2004 - III ZB 2/04

    Bindung der Gerichte an Rechtswegzuweisungen

    Auszug aus OLG München, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Mit dem FGG-RG hat der Gesetzgeber in Kenntnis der zur entsprechenden Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG ergangenen Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 23. März 2002, 2 ARs 16/05, juris Rn. 9; Beschluss vom 29. Juli 2004, III ZB 2/04, NJW-RR 2005, 142 [juris Rn. 7 f.]) eine entsprechende Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG auf Verweisungen zwischen Gerichten desselben Rechtswegs normiert, allerdings nur für die in § 17a Abs. 6 GVG explizit genannten Konstellationen (hierzu: BT-Drucks. 16/6308 S. 318).
  • OLG Karlsruhe, 18.04.2013 - 2 VAs 2/13
  • OLG Hamm, 17.01.1983 - 7 VAs 63/82
  • BGH, 22.08.2018 - XII ZB 312/18

    Abgrenzung sonstiger Familiensachen von allgemeinen Zivilsachen; Auflösung einer

  • BayObLG, 18.07.2019 - 1 VA 40/19

    Hinreichende Aussicht auf Erfolg für die Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • BGH, 28.06.2002 - V ZR 74/01

    Anfechtung der Verweisung eines Rechtsstreits an das Landwirtschaftsgericht

  • BGH, 19.02.2014 - XII ZB 45/13

    Sachliche Zuständigkeit des Familiengerichts: Ehestörende Äußerung eines Dritten

  • BGH, 29.10.2015 - IX ZR 123/13

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit der Leistung eines Komplementärs auf die

  • KG, 23.11.2018 - 2 Ws 220/18

    Zuständigkeit der Strafvollstreckungskammer betreffend Verlegung des Gefangenen

  • BGH, 23.01.2012 - X ZB 5/11

    Rettungsdienstleistungen III

  • KG, 06.01.2015 - 4 VAs 51/14

    Verweisung an das zuständige Zivilgericht bei der Geltendmachung von

  • BGH, 02.09.2015 - XII ZB 75/13

    Vollstreckbarerklärungsverfahren für Zahlungspflichten aus einem türkischen

  • OLG Koblenz, 19.10.2005 - 3 W 648/05

    Landwirtschaftssache: Vorabentscheidung des Landwirtschaftsgerichts über den

  • BGH, 17.03.2016 - IX AR (VZ) 1/15

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung über die Aufnahme in die bzw. Streichung aus

  • BVerfG, 25.03.1981 - 2 BvR 1258/79

    Einlieferungsersuchen

  • BGH, 08.07.2015 - XII ZB 586/14

    Unterbringungssache: Statthaftigkeit der Rechtsbeschwerde gegen eine in der

  • BGH, 17.03.2016 - IX AR (VZ) 2/15

    Antrag auf Aufnahme in die Vorauswahllisten für die Bestellung von

  • OLG München, 07.06.2022 - 2 WF 354/22

    Bayerisches Oberstes Landesgericht, Persönliche und wirtschaftliche Verhältnisse,

    Der in zulässiger Weise eingelegte Rechtsbehelf ist deshalb als das Rechtsmittel zu behandeln, das gegen eine im richtigen Verfahren ergangene Entscheidung statthaft ist (BayObLG Beschluss vom 12.2.2020 - 1 VA 133/19, BeckRS 2020, 1178 Rn. 17, 18, beck-online).

    Für den hier vorliegenden Fall finden § 17 a Abs. 2 und Abs. 6 GVG entsprechende Anwendung (BayObLG Beschluss vom 12.2.2020 - 1 VA 133/19, BeckRS 2020, 1178 Rn. 21, 22, beck-online).

  • AG Bad Kissingen, 21.12.2022 - VI 1479/20

    Keine Gebührenbefreiung des Kirchensteueramtes für Auskunftsersuchen zur Erbfolge

    Entgegen der Beschwerdebegründung wurde in der Ausgangsentscheidung vom 11.08.2022 unter Verweis auf die Rechtsprechung des BayObLG dargestellt, warum das Auskunftsbegehren des Katholischen Kirchensteueramtes als Behörde nicht unter den Anwendungsbereich des § 13 FamFG, genauer dessen Absatz 2 fällt (vgl. hierzu Beschluss vom 06.08.2020 - 1 VA 33/20, BeckRS 2020, 18859; Beschluss vom 12.02.2020 - 1 VA 133/19, BeckRS 2020, 1178; Beschluss vom 24.10.2019 - 1 VA 107/19, BeckRS 2019, 27354 sowie jüngst Beschluss vom 02.06.2022 - 102 VA 7/22, BeckRS 2022, 13116).
  • AG Bad Kissingen, 11.08.2022 - VI 1479/20

    Insolvenzverfahren, Beschwerde, Erblasser, Erinnerung, Verfahren, FamFG,

    Für am Verfahren nicht beteiligte Behörden hat unlängst das Bayerische Oberstes Landesgericht in mehreren Entscheidungen geklärt, dass diese nicht als "Personen" im Sinne des § 13 Abs. 2 FamFG zu qualifizieren sind (vgl. Beschluss vom 06.08.2020 - 1 VA 33/20, BeckRS 2020, 18859; Beschluss vom 12.02.2020 - 1 VA 133/19, BeckRS 2020, 1178; Beschluss vom 24.10.2019 - 1 VA 107/19, BeckRS 2019, 27354).
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Rechtsprechung
   BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19   

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BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19 (https://dejure.org/2020,2411)
BayObLG, Entscheidung vom 12.02.2020 - 1 VA 133/19 (https://dejure.org/2020,2411)
BayObLG, Entscheidung vom 12. Februar 2020 - 1 VA 133/19 (https://dejure.org/2020,2411)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Akteneinsicht Dritter, Betreuungsakte, Rechtsbehelf, Zuständigkeit

  • rewis.io

    Ausspruch der Bewilligung von Einsicht in die Betreuungsakte durch das Betreuungsgericht - Grundsatz der Meistbegünstigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Verwehrung der Akteneinsicht Dritter und die Zuständigkeit bei Antrag auf gerichtliche ...

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 771
  • FamRZ 2020, 942
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 29.04.2015 - XII ZB 214/14

    Justizverwaltungssache: Akteneinsichtsrecht des Verfahrensgegners in die

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Der Meistbegünstigungsgrundsatz schützt die Verfahrensbeteiligten vor Rechtsnachteilen auch dann, wenn eine funktional unzuständige Stelle über das Akteneinsichtsgesuch entschieden hat (BGH, Beschluss vom 29. April 2015, XII ZB 214/14, NJW 2015, 1827 Rn. 13).

    a) Das angerufene Gericht hat das weitere Verfahren so zu betreiben, wie dies im Falle einer formell richtigen Entscheidung durch die Vorinstanz und dem danach gegebenen Rechtsmittel geschehen wäre (BGH, Beschluss vom 22. August 2018, XII ZB 312/18, NJW 2018, 3189 Rn. 10; Beschluss vom 29. April 2015, XII ZB 214/14, NJW 2015, 1827 Rn. 13; Beschluss vom 29. Mai 2013, XII ZB 374/11, NJW 2013, 2358 Rn. 7, je m. w. N.).

    Als solche ist die Eingabe vom 30. Oktober 2019 zu behandeln (BGH, NJW 2015, 1827 Rn. 13; NJW 2013, 2358 Rn. 7).

  • BGH, 29.05.2013 - XII ZB 374/11

    Abänderung des Ehegattenunterhalts: Abänderung eines titulierten

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Der Grundsatz der Meistbegünstigung gilt sowohl in Bezug auf Entscheidungen, die nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen Form oder in der für den Verfahrensgegenstand einzuhaltenden Verfahrensart ergangen sind (vgl. BGH, Beschluss vom 2. September 2015, XII ZB 75/13, NJW-RR 2016, 67 Rn. 21; Beschluss vom 29. Mai 2013, XII ZB 374/11, NJW 2013, 2358 Rn. 7, je m. w. N.), als auch in Bezug auf Entscheidungen, deren Inhalt im Hinblick auf ihre Anfechtbarkeit falsch oder unklar ist (BGH, Beschluss vom 8. Juli 2015, XII ZB 586/14, NJW-RR 2015, 1346 Rn. 8).

    a) Das angerufene Gericht hat das weitere Verfahren so zu betreiben, wie dies im Falle einer formell richtigen Entscheidung durch die Vorinstanz und dem danach gegebenen Rechtsmittel geschehen wäre (BGH, Beschluss vom 22. August 2018, XII ZB 312/18, NJW 2018, 3189 Rn. 10; Beschluss vom 29. April 2015, XII ZB 214/14, NJW 2015, 1827 Rn. 13; Beschluss vom 29. Mai 2013, XII ZB 374/11, NJW 2013, 2358 Rn. 7, je m. w. N.).

    Als solche ist die Eingabe vom 30. Oktober 2019 zu behandeln (BGH, NJW 2015, 1827 Rn. 13; NJW 2013, 2358 Rn. 7).

  • BGH, 23.03.2005 - 2 ARs 16/05

    Bindungswirkung einer Verweisung in das Bußgeldverfahren (analoge Anwendung der

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    (2) Eine Verweisung zwischen einzelnen Zweigen der ordentlichen Gerichtsbarkeit in entsprechender Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG kommt in Betracht, wenn sich das Verhältnis der Gerichtszweige zueinander wegen der unterschiedlichen Ausgestaltung der Verfahrensordnungen und des Instanzenzugs als rechtswegähnlich darstellt, was etwa für das Verhältnis zwischen Zivil- und Strafgerichtsbarkeit angenommen werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 23. März 2005, 2 ARs 16/05, juris Rn. 9; BayObLG, Beschluss vom 5. November 2019, 203 VAs 1506/19 - nicht veröffentlicht; Mayer in Kissel/Mayer, GVG, § 17 Rn. 6 und Rn. 63).

    Mit dem FGG-RG hat der Gesetzgeber in Kenntnis der zur entsprechenden Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG ergangenen Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 23. März 2002, 2 ARs 16/05, juris Rn. 9; Beschluss vom 29. Juli 2004, III ZB 2/04, NJW-RR 2005, 142 [juris Rn. 7 f.]) eine entsprechende Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG auf Verweisungen zwischen Gerichten desselben Rechtswegs normiert, allerdings nur für die in § 17a Abs. 6 GVG explizit genannten Konstellationen (hierzu: BT-Drucks. 16/6308 S. 318).

  • BGH, 13.06.2012 - XII ZR 77/10

    Verfahren auf Nichtigerklärung einer nach italienischem Recht durch ein deutsches

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Dies darf nicht zu einer Beeinträchtigung der prozessualen Rechte einer Partei führen, sondern ist durch Verweisung in entsprechender Anwendung einer hierfür geeigneten Vorschrift zu beheben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 1981, 2 BvR 1258/79, NJW 1981, 1154 [juris Rn. 40]; BGH, Beschluss vom 7. Juni 2018, I ZB 48/17 - Pizzafoto, NJW 2018, 3720 Rn. 9 und 14 f.; Beschluss vom 13. Juni 2012, XII ZR 77/10, juris Rn. 23; Beschluss vom 23. Januar 2012, X ZB 5/11, juris Rn. 24; Beschluss vom 2. November 1994, XII ZB 121/94, NJW-RR 1995, 379 [juris Rn. 10 und 12]; KG, Beschluss vom 23. November 2018, 2 Ws 220/18 Vollz, juris Rn. 10 sowie Beschluss vom 6. Januar 2015, 4 VAs 51/14, NJW 2015, 2437 Rn. 7 f. je m. w. N.).

    Dem Verweisungsbeschluss des Bundesgerichtshofs vom 13. Juni 2012, XII ZR 77/10 (juris) lag ein Fall zugrunde, in dem für die Sachentscheidung dritter Instanz nicht der Bundesgerichtshof als Revisionsinstanz, sondern das Oberlandesgericht als Gericht der weiteren Beschwerde zuständig war.

  • BGH, 07.06.2018 - I ZB 48/17

    Anforderungen an die Zulässigkeit eines Antrags auf Zulassung der Berufung bei

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Dies darf nicht zu einer Beeinträchtigung der prozessualen Rechte einer Partei führen, sondern ist durch Verweisung in entsprechender Anwendung einer hierfür geeigneten Vorschrift zu beheben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 1981, 2 BvR 1258/79, NJW 1981, 1154 [juris Rn. 40]; BGH, Beschluss vom 7. Juni 2018, I ZB 48/17 - Pizzafoto, NJW 2018, 3720 Rn. 9 und 14 f.; Beschluss vom 13. Juni 2012, XII ZR 77/10, juris Rn. 23; Beschluss vom 23. Januar 2012, X ZB 5/11, juris Rn. 24; Beschluss vom 2. November 1994, XII ZB 121/94, NJW-RR 1995, 379 [juris Rn. 10 und 12]; KG, Beschluss vom 23. November 2018, 2 Ws 220/18 Vollz, juris Rn. 10 sowie Beschluss vom 6. Januar 2015, 4 VAs 51/14, NJW 2015, 2437 Rn. 7 f. je m. w. N.).

    Der Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 7. Juni 2018, I ZB 48/17 - Pizzafoto (NJW 2018, 3720) betraf einen Fall, in dem sich das funktionell zuständige Berufungsgericht aus einer landesrechtlichen Konzentrationsnorm gemäß § 105 UrhG ergab, während die Rechtsmittelbelehrungdes Ausgangsgerichts auf das allgemein zuständige Berufungsgericht abstellte.

  • BGH, 02.11.1994 - XII ZB 121/94

    Anfechtung eines Urteils bei Unklarheit über die Funktion des Amtsgerichts

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Dies darf nicht zu einer Beeinträchtigung der prozessualen Rechte einer Partei führen, sondern ist durch Verweisung in entsprechender Anwendung einer hierfür geeigneten Vorschrift zu beheben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 1981, 2 BvR 1258/79, NJW 1981, 1154 [juris Rn. 40]; BGH, Beschluss vom 7. Juni 2018, I ZB 48/17 - Pizzafoto, NJW 2018, 3720 Rn. 9 und 14 f.; Beschluss vom 13. Juni 2012, XII ZR 77/10, juris Rn. 23; Beschluss vom 23. Januar 2012, X ZB 5/11, juris Rn. 24; Beschluss vom 2. November 1994, XII ZB 121/94, NJW-RR 1995, 379 [juris Rn. 10 und 12]; KG, Beschluss vom 23. November 2018, 2 Ws 220/18 Vollz, juris Rn. 10 sowie Beschluss vom 6. Januar 2015, 4 VAs 51/14, NJW 2015, 2437 Rn. 7 f. je m. w. N.).

    Um eine Verweisung von Rechtsmittelgericht zu Rechtsmittelgericht ging es auch im Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 2. November 1994, XII ZB 121/94 (NJW-RR 1995, 379), in dem ebenfalls auf § 281 ZPO analog abgestellt wurde.

  • BayObLG, 24.10.2019 - 1 VA 107/19

    Keine Zuständigkeit des Bayerischen Obersten Landesgerichts für Rechtsbehelfe

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Dies folgt aus der vom Gesetzgeber in § 13 Abs. 7 FamFG vorgenommenen Qualifizierung als rechtsprechende Tätigkeit und gilt auch dann, wenn die Entscheidung das Gesuch um Einsicht in die Akte eines bereits abgeschlossenen Verfahrens betrifft (grundlegend: BayObLG, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 VA 107/19, juris).

    Gegen die Entscheidung des Amtsgerichts betreffend die Bewilligung von Einsicht in die Akte des Betreuungsverfahrens ist die Beschwerde gemäß § 58 Abs. 1 FamFG der gesetzlich vorgesehene Rechtsbehelf (BayObLG, Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 VA 107/19, juris).

  • OLG Karlsruhe, 18.04.2013 - 2 VAs 2/13
    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Die amtliche Überschrift zu § 23 EGGVG ("Rechtsweg bei Justizverwaltungsakten") deutet darauf hin, die der Verwaltungsgerichtsbarkeit entzogenen Justizverwaltungssachen im Sinne des Dritten Abschnitts des EGGVG als eigene Sparte innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit anzusehen (so tendenziell: OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18. April 2013, 2 VAs 2/13, 2 VAs 9 - 11/13, BeckRS 2013, 7756 [juris Rn. 10]).
  • BGH, 29.07.2004 - III ZB 2/04

    Bindung der Gerichte an Rechtswegzuweisungen

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Mit dem FGG-RG hat der Gesetzgeber in Kenntnis der zur entsprechenden Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG ergangenen Rechtsprechung (vgl. BGH, Beschluss vom 23. März 2002, 2 ARs 16/05, juris Rn. 9; Beschluss vom 29. Juli 2004, III ZB 2/04, NJW-RR 2005, 142 [juris Rn. 7 f.]) eine entsprechende Anwendung des § 17a Abs. 2 GVG auf Verweisungen zwischen Gerichten desselben Rechtswegs normiert, allerdings nur für die in § 17a Abs. 6 GVG explizit genannten Konstellationen (hierzu: BT-Drucks. 16/6308 S. 318).
  • OLG Frankfurt, 01.02.2017 - 20 VA 1/17

    Verfahrenskostenhilfe: Antrag des Gegners auf Einsicht in Erklärung über

    Auszug aus BayObLG, 12.02.2020 - 1 VA 133/19
    Für den umgekehrten Fall einer Verweisung des für Familiensachen zuständigen Gerichts an den für die Entscheidung in Justizverwaltungssachen zuständigen Spruchkörper soll sich die Anwendbarkeit des § 17a Abs. 6 GVG unmittelbar aus dem Gesetz ergeben (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 1. Februar 2017, 20 VA 1/17, juris Rn. 2).
  • BGH, 29.10.2019 - KZR 60/18

    Berufungszuständigkeit II - Berufungszuständigkeit des Kartellgerichts:

  • OLG Koblenz, 19.10.2005 - 3 W 648/05

    Landwirtschaftssache: Vorabentscheidung des Landwirtschaftsgerichts über den

  • KG, 23.11.2018 - 2 Ws 220/18

    Zuständigkeit der Strafvollstreckungskammer betreffend Verlegung des Gefangenen

  • BGH, 19.02.2014 - XII ZB 45/13

    Sachliche Zuständigkeit des Familiengerichts: Ehestörende Äußerung eines Dritten

  • BGH, 08.07.2015 - XII ZB 586/14

    Unterbringungssache: Statthaftigkeit der Rechtsbeschwerde gegen eine in der

  • BGH, 23.01.2012 - X ZB 5/11

    Rettungsdienstleistungen III

  • BGH, 29.10.2015 - IX ZR 123/13

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit der Leistung eines Komplementärs auf die

  • OLG Hamm, 17.01.1983 - 7 VAs 63/82
  • BayObLG, 18.07.2019 - 1 VA 40/19

    Hinreichende Aussicht auf Erfolg für die Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • KG, 06.01.2015 - 4 VAs 51/14

    Verweisung an das zuständige Zivilgericht bei der Geltendmachung von

  • BGH, 28.06.2002 - V ZR 74/01

    Anfechtung der Verweisung eines Rechtsstreits an das Landwirtschaftsgericht

  • BGH, 17.03.2016 - IX AR (VZ) 2/15

    Antrag auf Aufnahme in die Vorauswahllisten für die Bestellung von

  • BVerfG, 25.03.1981 - 2 BvR 1258/79

    Einlieferungsersuchen

  • BGH, 02.09.2015 - XII ZB 75/13

    Vollstreckbarerklärungsverfahren für Zahlungspflichten aus einem türkischen

  • BGH, 22.08.2018 - XII ZB 312/18

    Abgrenzung sonstiger Familiensachen von allgemeinen Zivilsachen; Auflösung einer

  • OLG Hamm, 14.09.2010 - 2 Sdb (FamS) Zust 26/10

    Entscheidungszuständigkeit bei negativem Kompetenzkonflikt zwischen allgemeiner

  • BGH, 17.03.2016 - IX AR (VZ) 1/15

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung über die Aufnahme in die bzw. Streichung aus

  • OLG München, 07.06.2022 - 2 WF 354/22

    Bayerisches Oberstes Landesgericht, Persönliche und wirtschaftliche Verhältnisse,

    Die Sache ist entsprechend § 17 Abs. 2 und Abs. 6 GVG an das für die Entscheidung über den Antrag auf gerichtliche Entscheidung gem. §§ 23 Abs. 1; 25 Abs. 2 EGGVG i.V.m. Art. 12 Nr. 3 bay. AGGVG zuständige Bayerische Oberste Landesgericht zu verweisen (vgl. BayObLG vom 12.02.2020, 1 VA 133/19).

    Der in zulässiger Weise eingelegte Rechtsbehelf ist deshalb als das Rechtsmittel zu behandeln, das gegen eine im richtigen Verfahren ergangene Entscheidung statthaft ist (BayObLG Beschluss vom 12.2.2020 - 1 VA 133/19, BeckRS 2020, 1178 Rn. 17, 18, beck-online).

    Die Rechtsprechung des BayObLG zur Bedeutung des § 13 Abs. 7 FamFG in diesem Zusammenhang spielt mangels Anwendbarkeit des § 13 FamFG keine Rolle (vgl. dazu BayObLG vom 2 4.10.2019, Az. 1 VA 107/19 und dem folgend BayObLG vom 12.02.2020, Az. 1 VA 133/19).

    Für den hier vorliegenden Fall finden § 17 a Abs. 2 und Abs. 6 GVG entsprechende Anwendung (BayObLG Beschluss vom 12.2.2020 - 1 VA 133/19, BeckRS 2020, 1178 Rn. 21, 22, beck-online).

  • BayObLG, 31.01.2024 - 101 VA 239/23

    Verfahrenskostenhilfeverfahren, Verfahrenskostenhilfeantrag, Persönliche und

    Im Verhältnis zwischen dem für Familiensachen zuständigen Beschwerdegericht (§ 111 FamFG, § 119 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a] GVG) und dem für Justizverwaltungssachen zuständigen Gericht gilt § 17a Abs. 6 GVG seinem Wortlaut nach, so dass die Bestimmung unmittelbar und nicht lediglich entsprechende Anwendung findet (vgl. BayObLG, Beschluss vom 12. Februar 2020, 1 VA 133/19, FamRZ 2020, 942 [juris Rn. 36]).
  • BayObLG, 10.01.2023 - 102 VA 127/22

    Entscheidung über Akteneinsicht in Nachlassakte als Akt der Rechtsprechung

    c) Die Sache ist in Rechtsanalogie zu § 17a Abs. 2 Satz 1 und Abs. 6 GVG an das für die Entscheidung über die Beschwerde zuständige Rechtsmittelgericht zu verweisen (vgl. BayObLG, Beschluss vom 12. Februar 2020, 1 VA 133/19, NJW-RR 2020, 771).
  • LG Würzburg, 06.05.2020 - 3 T 711/20

    Festsetzung der Zwangsvollstreckungskosten nur auf Antrag

    Dabei ist nicht zu berücksichtigen, ob eine Partei zumindest dem Grunde nach anwaltlich beraten und vertreten ist, sondern allein, ob ein auszulegender Rechtsbehelf in einen zulässigen, insbesondere statthaften, Rechtsbehelf umgedeutet werden kann (vgl. BayObLG, Beschluss vom 12.02.2020 - 1 VA 133/19 -, juris, Rn. 14, m. w. N.).
  • OLG Köln, 29.01.2024 - 7 VA 8/23
    Nach gegenteiliger Auffassung wird die Beschwerde nach § 58 FamFG für das richtige Rechtsmittel gehalten (vgl. BayObLG FamRZ 2020, 942, juris Rn 18; FamRZ 2020, 621, juris Rn 5 und 9; KG FGPrax 2011, 157, juris Rn 4; OLG Celle FamRZ 2012, 727, juris Rn 9 f.; OLG Düsseldorf FamRZ 2014, 1480, juris Rn 15; OLG Karlsruhe Beschl. v. 4.7.2022 - 20 WF 68/22, BeckRS 2022, 22782, juris Rn 7; OLG Koblenz FGPrax 2019, 268, juris Rn 6; OLG Saarbrücken FGPrax 2012, 75, OLG Stuttgart FGPrax 2011, 263, juris Rn 4; Sternal, in: Sternal FamFG, 21. Aufl. 2023, § 13 Rn 84 m. w. N.; Bumiller, in: Bumiller/Harders/Schwamb, FamFG, 13. Auflage 2022, § 13 Rn 18; Burschel/Perleberg-Kölbel, in: BeckOK FamFG, Hahne/Schlögel/Schlünder, 48. Edition, Stand: 01.11.2023, § 13 Rn 46; Kretz, in: Jürgens, Betreuungsrecht, 7. Auflage 2023, § 13 Rn 14; Kroiß, in: Kroiß/Siede, FamFG, 3. Auflage 2023, § 13 Rn 4; Kemper, in: Saenger, Zivilprozessordnung, 10. Auflage 2023, § 13 Rn 7).
  • BayObLG, 13.10.2023 - 102 VA 206/23

    Behandlung eines als Beschwerde bezeichneten Rechtsmittels gegen die Versagung

    Im Verhältnis zwischen dem für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten zuständigen Beschwerdegericht in Insolvenzsachen (vgl. § 13 GVG, § 3 EGZPO; Hüßtege in Thomas/Putzo, 42. Aufl. 2021, § 13 Rn. 12: "solche, die der ZPO ... entspringen") und dem für Justizverwaltungssachen zuständigen Gericht greift § 17a Abs. 6 GVG seinem Wortlaut nach unmittelbar, so dass die Bestimmung unmittelbar und nicht lediglich entsprechende Anwendung findet (vgl. BayObLG, Beschluss vom 12. Februar 2020, 1 VA 133/19, FamRZ 2020, 942 [juris Rn. 36]).
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