Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 31.03.2008 - 1 Verg 1/08 (1)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,2448
OLG Naumburg, 31.03.2008 - 1 Verg 1/08 (1) (https://dejure.org/2008,2448)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 31.03.2008 - 1 Verg 1/08 (1) (https://dejure.org/2008,2448)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 31. März 2008 - 1 Verg 1/08 (1) (https://dejure.org/2008,2448)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,2448) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vergabe des Dienstleistungsauftrags der vollständigen technischen und kaufmännischen"Betriebsführung sowie der Geschäftsbesorgung eines Wasserverbandes in einem nichtoffenen Verfahren; Verletzung der Kennzeichnungspflicht von Anlagen des Angebots; Erkennenlassen des ...

  • oeffentliche-auftraege.de PDF
  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Judicialis

    VOL/A § 22 Nr. 1; ; VOL/A § 22 Nr. 3 lit. b) Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOL/A § 22 Nr. 1; VOL/A § 22 Nr. 3 lit. b Satz 2
    Urkalkulation in verschlossenem Umschlag als wesentlicher Angebotsteil im Sinne von § 22 Nr. 3 b Satz 2 VOL/A

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anforderungen an den Eingangsvermerk

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (3)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kennzeichnungspflicht auch der mit dem Angebot vorgelegten Urkalkulation! (IBR 2008, 356)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Kennzeichnung der Angebote: Eingangsvermerk muss Aussteller erkennen lassen! (IBR 2008, 357)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Fehler der Vergabestelle bei Angebotskennzeichnung: Ausschluss! (IBR 2008, 1145)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2009, 296
  • VergabeR 2008, 971
  • ZfBR 2008, 725
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (2)

  • VK Sachsen-Anhalt, 17.12.2007 - 2 VK LVwA 23/07
    Auszug aus OLG Naumburg, 31.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Auf die sofortige Beschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss der 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt des Landes Sachsen-Anhalt vom 17. Dezember 2007, 2 VK LVwA 23/07, aufgehoben.

    den Beschluss der 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt vom 17. Dezember 2007, 2 VK LVwA 23/07, aufzuheben und den Antragsgegner zu verpflichten, die Wertung der Angebote unter Berücksichtigung des Haupt- und des Nebenangebotes der Beschwerdeführerin und nach Ausschluss der Angebote der Beigeladenen zu 1) zu wiederholen, sowie die sofortigen Beschwerden des Antragsgegners und der Beigeladenen zu 1) zurückzuweisen.

    den Beschluss der 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt vom 17. Dezember 2007, 2 VK LVwA 23/07, aufzuheben und den Nachprüfungsantrag der Antragstellerin zurückzuweisen, sowie.

    den Beschluss der 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt vom 17. Dezember 2007, 2 VK LVwA 23/07, aufzuheben und den Nachprüfungsantrag der Antragstellerin zurückzuweisen;.

  • VK Hessen, 24.03.2004 - 69d-VK-09/04

    Zwingender Angebotsausschluss: Grundsätzlich keine Antragsbefugnis

    Auszug aus OLG Naumburg, 31.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Entgegen der Auffassung der Antragstellerin und des Antragsgegners hat auch die Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium in Darmstadt in ihrem Beschluss vom 24. März 2004, 69d VK 09/2004 keine andere Rechtsmeinung vertreten.
  • OLG Frankfurt, 09.05.2017 - 11 Verg 5/17

    Prüfungspflicht des Auftraggebers bei ungewöhnlich niedrigen Angeboten;

    Eine Unterschrift oder ein Handzeichen der annehmenden Person ist hingegen nicht erforderlich (Abweichung zu OLG Naumburg, Beschluss vom 31.03.2008, 1 Verg 1/08).

    Der Senat teilt nicht die Auffassung des OLG Naumburg (Beschluss vom 31.3.2008, 1 Verg 1/08; dem folgend auch VK Thüringen, Beschluss vom 27.3.2014, 250-40022356/2014-N-002-AP; VK Sachsen-Anhalt v. 26.01.2015 - 3 VK LSA 105-106/14; König aaO. Rdnr. 17), dass darüber hinaus auch der Urheber des Vermerks identifizierbar sein muss.

  • OLG Naumburg, 01.08.2013 - 2 U 151/12

    bodengebundener Rettungsdienst - Schadensersatz wegen fehlerhaften

    Der unzureichende Vermerk über den rechtzeitigen Eingang eines Angebotes sowie die unterlassene Kennzeichnung wesentlicher Bestandteile der eingegangenen Angebote, auch des Angebots der Klägerin, bei der Angebotseröffnung hatte zur Folge, dass nicht gewährleistet war, dass die bei der Prüfung und Wertung der Angebote zugrunde liegenden Unterlagen tatsächlich alle rechtzeitig und mit dem bei der Prüfung festgestellten Inhalt vorgelegen haben (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 31.03.2008, 1 Verg 1/08 "Betriebsführung AZV II", VergabeR 2008, 971).

    Diese Vorschriften dienen dem Schutz der Bieter (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 31.03.2008, 1 Verg 1/08, a.a.O.).

  • OLG Naumburg, 14.03.2013 - 2 Verg 8/12

    Rettungdienst Harz - Vergabenachprüfungsverfahren: Voraussetzungen der Vergabe

    b) Entschließt sich der Auftraggeber jedoch zur Dokumentation in Form eines Vermerks, so muss dieser Vermerk den allgemein an einen Vermerk gestellten Anforderungen entsprechen (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 31.03.2008, 1 Verg 1/08 "Betriebsführung AZV II"), d.h. er muss insbesondere auch seinen Aussteller erkennen lassen.
  • OLG Naumburg, 27.05.2010 - 1 Verg 1/10

    Vergabenachprüfungsverfahren: Einschränkung des Untersuchungsgrundsatzes im

    Dadurch habe die Vergabestelle gegen § 22 Nr. 1 S. 1 VOL/A verstoßen (unter Hinweis auf OLG Naumburg, Beschluss vom 31.3.2008 - 1 Verg 1/08 -).

    Der Senat hält nach nochmaliger Überprüfung an seiner Entscheidung vom 31.3.2008 (1 Verg 1/08) fest: Die Vorschrift des § 22 Nr. 1 VOL/A hat sichernde Funktion.

  • OLG Düsseldorf, 09.06.2010 - Verg 5/10

    Anforderungen an den Inhalt eines Angebots

    Zumal die Gründe für das Ausscheiden des Angebots der Antragstellerin aus der Wertung von der Zeugin R... soeben erst fernmündlich mitgeteilt worden waren und Aktenkenntnis nicht gegeben war, sind keine besonderen Anforderungen an die Substantiierung der Rüge zu stellen (vgl. auch OLG Düsseldorf, Beschl. v. 23.1.2008 - VII-Verg 36/07; OLG Naumburg, Beschl. v. 31.3.2008 - 1 Verg 1/08).
  • OLG Naumburg, 02.04.2009 - 1 Verg 10/08

    Preisangabe von 0,00 Euro zulässig! (Gehörsrüge)

    Der Sachverhalt, der dem Beschluss des Senats vom 31. März 2008, 1 Verg 1/08, und dem von der Antragstellerin zitierten Leitsatz zugrunde lag, war so gelagert, dass sich die Vergabestelle zum Nachweis der ­ in Frage gestellten ­ Rechtzeitigkeit des Eingangs des Angebots gerade auf einen Eingangsvermerk berufen hat, der aber unvollständig war.
  • VK Thüringen, 04.04.2017 - 250-4002-2196/2017-N-007-EF
    Die körperliche Kennzeichnung der konkreten Angebotsumschläge soll dem Verhandlungsleiter die notwendige Feststellung der Rechtzeitigkeit des Eingangs der im Umschlag enthaltenen Unterlagen ermöglichen (vgl. hierzu: OLG Naumburg, Beschluss vom 31.03.2008 - 1 Verg 1/08 - juris).

    Schließlich soll gewährleistet sein, dass mit dem Namenszeichen eine konkrete Person die Verantwortung für die inhaltliche Richtigkeit des gefertigten Vermerks und die Authentizität der Posteingänge übernimmt und im Bedarfsfalle hierfür auch in Verantwortung genommen werden kann (vgl. OLG Naumburg v. 31.03.2008, 1 Verg 1/08 und OLG Naumburg v. 27.05.2010, 1 Verg 1/10).

  • OLG Düsseldorf, 04.06.2008 - Verg 21/08

    Nachforderung von Eignungsnachweisen durch die Vergabestelle; Nachträgliche

    Deshalb kann offen bleiben, ob die unterlassene Kennzeichnung der Angebote und die unterlassene Gegenkontrolle eine Rückversetzung des Verfahrens rechtfertigten, wie das OLG Naumburg (Beschluss vom 31.03.2008 - 1 Verg 1/08) angenommen hat.
  • VK Thüringen, 27.03.2014 - 250-4002-2356/2014-N-002-AP

    Alle wesentlichen Teile des Angebots sind zu kennzeichnen!

    Die körperliche Kennzeichnung der konkreten Angebotsumschläge soll dem Verhandlungsleiter die notwendige Feststellung der Rechtzeitigkeit des Eingangs der im Umschlag enthaltenen Unterlagen ermöglichen (vgl. hierzu: OLG Naumburg, Beschluss vom 31.03.2008 - 1 Verg 1/08 - juris).

    Schließlich soll gewährleistet sein, dass mit dem Namenszeichen eine konkrete Person die Verantwortung für die inhaltliche Richtigkeit des gefertigten Vermerks und die Authentizität der Posteingänge übernimmt und im Bedarfsfalle hierfür auch in Verantwortung genommen werden kann (vgl. OLG Naumburg v. 31.03.2008, 1 Verg 1/08; VK Sachsen- Anhalt, B. v. 26.01.2012 - 2 VK LSA 33/11).

  • VK Sachsen, 10.04.2014 - 1/SVK/007-14

    Nebenangebot kann nicht als (zweites) Hauptangebot gewertet werden!

    Dies ist nach Auffassung der Vergabekammer nur so zu verstehen, dass alle wesentlichen Angebotsbestandteile, die zum Zeitpunkt der Angebotsöffnung vorliegen, entweder einheitlich (z.Bsp. durch Lochung) zu kennzeichnen oder aber durch eine Siegelung zu verbinden sind, um einen nachträglichen versehentlichen oder bewussten Austausch einzelner Bestandteile des Angebots oder deren Entfernung zu verhindern (vgl. OLG Naumburg, Beschl. v. 31. März 2008, 1 Verg 1/08).
  • VK Sachsen, 20.12.2012 - 1/SVK/036-12

    Angebote vermischt: Schwerer Dokumentationsmangel, Aufhebung zwingend!

  • VK Sachsen-Anhalt, 26.01.2012 - 2 VK LSA 33/11

    Vergabeverfahren: Eingangsvermerk ohne Namenszug; Verwahrung des

  • VK Sachsen, 17.12.2010 - 1/SVK/045-10

    Dokumentation der Öffnung der Angebote

  • VK Sachsen-Anhalt, 18.12.2009 - VK 2 LVwA LSA-30/09

    Eingangsvermerke sind mit Namenszug zu versehen

  • VK Sachsen-Anhalt, 04.09.2014 - 1 VK LSA 12/14

    Vergabenachprüfungsverfahren: Auftragsvergabe für konzernverbundene Unternehmen

  • VK Bund, 12.05.2009 - VK 3-109/09

    Öffentliche Ausschreibung von Maßnahmen der unterstützten Beschäftigung

  • VK Sachsen-Anhalt, 16.03.2017 - 1 VK LSA 23/15

    Vergabenachprüfungsverfahren: Berechtigtes Interesse bei einem

  • VK Thüringen, 02.11.2010 - 250-4003.20-4299/2010-018-SM
  • VK Sachsen-Anhalt, 26.01.2015 - 3 VK LSA 105/14

    Eingangsvermerke müssen Namenszug enthalten!

  • VK Sachsen-Anhalt, 26.01.2015 - 3 VK LSA 105-106/14

    Vergabenachprüfungsverfahren: Eingangsvermerk ohne Namenszug; Verstoß gegen das

  • VK Sachsen-Anhalt, 26.01.2015 - 3 VK LSA 106/14

    Eingangsvermerke müssen Namenszug enthalten!

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,3650
OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,3650)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 07.03.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,3650)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 07. März 2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,3650)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,3650) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Schutzwürdiges Interesse an einer Anordnung der Verlängerung des prozessualen Zuschlagverbots in einem vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahren nach Beschwerdeeinlegung durch den Antragsteller; Anordnung der Wiederholung einer Wertung durch die Vergabekammer als ...

  • oeffentliche-auftraege.de PDF
  • VERIS

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2008, 1504
  • VergabeR 2008, 710
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Düsseldorf, 12.07.2004 - Verg 39/04

    Befugnis des Beigeladenen zur Stellung eines Eilantrages im Beschwerdeverfahren

    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Die Anordnung der Wiederholung der Wertung durch die Vergabekammer beinhaltet kein generelles Zuschlagsverbot i.S.v. § 118 Abs. 3 GWB, sondern macht einen Zuschlag lediglich von weiteren vorherigen Maßnahmen abgängig, die durchaus im Verlaufe des Nachprüfungsverfahrens geschaffen werden können (entgegen OLG Düsseldorf, Beschluss v. 12. Juli 2004, VII-Verg 39/04 - NZBau 2004, 520; OLG München, Beschluss v. 17. Mai 2005, Verg 9/05, OLG Celle, Beschluss v. 5. März 2007, 13 Verg 5/06 - VergabeR 2007, 554).

    Allerdings geht ein Teil der Rechtsprechung davon aus, dass einem Bieter ein entsprechendes Rechtsschutzinteresse im Hinblick auf § 118 Abs. 3 GWB fehle, wenn die Vergabekammer, wie hier, die Wiederholung der Wertung angeordnet hat (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 12. Juli 2004, VII-Verg 39/04 - NZBau 2004, 520; OLG München, Beschluss v. 17. Mai 2005, Verg 9/05, OLG Celle, Beschluss v. 5. März 2007, 13 Verg 5/06 - VergabeR 2007, 554; nachdenklicher: OLG Düsseldorf, Beschluss v. 9. März 2007, VII-Verg 5/07 - VergabeR 2007, 662).

  • OLG München, 17.05.2005 - Verg 9/05

    Keine Verlängerung aufschiebender Wirkung bei Untersagung der Zuschlagserteilung

    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Die Anordnung der Wiederholung der Wertung durch die Vergabekammer beinhaltet kein generelles Zuschlagsverbot i.S.v. § 118 Abs. 3 GWB, sondern macht einen Zuschlag lediglich von weiteren vorherigen Maßnahmen abgängig, die durchaus im Verlaufe des Nachprüfungsverfahrens geschaffen werden können (entgegen OLG Düsseldorf, Beschluss v. 12. Juli 2004, VII-Verg 39/04 - NZBau 2004, 520; OLG München, Beschluss v. 17. Mai 2005, Verg 9/05, OLG Celle, Beschluss v. 5. März 2007, 13 Verg 5/06 - VergabeR 2007, 554).

    Allerdings geht ein Teil der Rechtsprechung davon aus, dass einem Bieter ein entsprechendes Rechtsschutzinteresse im Hinblick auf § 118 Abs. 3 GWB fehle, wenn die Vergabekammer, wie hier, die Wiederholung der Wertung angeordnet hat (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 12. Juli 2004, VII-Verg 39/04 - NZBau 2004, 520; OLG München, Beschluss v. 17. Mai 2005, Verg 9/05, OLG Celle, Beschluss v. 5. März 2007, 13 Verg 5/06 - VergabeR 2007, 554; nachdenklicher: OLG Düsseldorf, Beschluss v. 9. März 2007, VII-Verg 5/07 - VergabeR 2007, 662).

  • OLG München, 05.11.2007 - Verg 12/07

    Zulässigkeit des Antrags auf Verlängerung des Zuschlagsverbots

    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Die gleiche prozessuale Unsicherheit besteht für den Antragsteller, wenn ihm ein Rechtsschutzbedürfnis an einer Entscheidung nach § 118 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 GWB aberkannt wird, weil sich das Vergabeverfahren nach Einschätzung des Vergabesenats in einem Stadium befindet, in welchem es nicht oder zumindest nicht auf absehbare Zeit zu einem wirksamen Zuschlag kommen kann (entgegen OLG München, Beschluss v. 5 November 2007, Verg 12/07).

    Die gleiche prozessuale Unsicherheit besteht für den Antragsteller, wenn ihm ein Rechtsschutzbedürfnis an einer Entscheidung nach § 118 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 GWB versagt wird, weil sich das Vergabeverfahren nach Einschätzung des Vergabesenats in einem Stadium befindet, in welchem es nicht oder zumindest nicht auf absehbare Zeit zu einem wirksamen Zuschlag kommen kann (vgl. OLG München, Beschluss v. 5. November 2007, Verg 12/07).

  • OLG Jena, 30.10.2001 - 6 Verg 3/01

    Rechtsschutz, einstweiliger; Beschwerdebefugnis

    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Die Anordnung der Wiederholung der Wertung beinhaltet jedoch kein generelles Zuschlagsverbot i.S.v. § 118 Abs. 3 GWB, sondern macht einen Zuschlag lediglich von weiteren vorherigen Maßnahmen abgängig (vgl. Thüringer OLG, Beschluss v. 30. Oktober 2001, 6 Verg 3/01 - VergabeR 2002, 106; OLG Naumburg, Beschluss v. 5. Mai 2004, 1 Verg 7/04).
  • OLG Schleswig, 08.05.2007 - 1 Verg 2/07

    Konkludente Verlängerung der Angebotsbindefrist

    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Für beide Konstellationen ist schließlich auch zu berücksichtigen, dass ein Antrag auf Verlängerung des prozessualen Zuschlagverbots des § 115 Abs. 1 GWB grundsätzlich bis zum Ablauf der Frist des § 118 Abs. 1 Satz 2 GWB gestellt werden muss (vgl. Schleswig-Holsteinisches OLG; Beschluss v. 8. Mai 2007, 1 Verg 2/07), d.h. dass dem Antragsteller bei späterer Änderung der Sachlage keine Möglichkeit der Erlangung von Eilrechtsschutz zur Verfügung steht.
  • OLG Rostock, 05.07.2006 - 17 Verg 7/06

    Zur Berechtigung der Vergabekammer zur Prüfung eines Vergaberechtsverstoßes von

    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Im Falle eines zulässigen Nachprüfungsantrages kann er auch unabhängig von den Rügen des Antragstellers auf die Beseitigung eines Vergaberechtsverstoßes hinwirken, soweit dem eine materielle Präklusionswirkung nicht entgegen steht und auch der Antragsteller dadurch in seinen Bieterrechten beeinträchtigt ist (vgl. nur OLG Rostock, Beschluss v. 5. Juli 2006, 17 Verg 7/06 - ZfBR 2007, 387 m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 05.05.2004 - 1 Verg 7/04

    Antragsbefugnis eines Beigeladenen

    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Die Anordnung der Wiederholung der Wertung beinhaltet jedoch kein generelles Zuschlagsverbot i.S.v. § 118 Abs. 3 GWB, sondern macht einen Zuschlag lediglich von weiteren vorherigen Maßnahmen abgängig (vgl. Thüringer OLG, Beschluss v. 30. Oktober 2001, 6 Verg 3/01 - VergabeR 2002, 106; OLG Naumburg, Beschluss v. 5. Mai 2004, 1 Verg 7/04).
  • OLG Düsseldorf, 09.03.2007 - Verg 5/07

    Aufschiebende Wirkung der Beschwerde gegen eine Entscheidung der Vergabekammer

    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Allerdings geht ein Teil der Rechtsprechung davon aus, dass einem Bieter ein entsprechendes Rechtsschutzinteresse im Hinblick auf § 118 Abs. 3 GWB fehle, wenn die Vergabekammer, wie hier, die Wiederholung der Wertung angeordnet hat (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 12. Juli 2004, VII-Verg 39/04 - NZBau 2004, 520; OLG München, Beschluss v. 17. Mai 2005, Verg 9/05, OLG Celle, Beschluss v. 5. März 2007, 13 Verg 5/06 - VergabeR 2007, 554; nachdenklicher: OLG Düsseldorf, Beschluss v. 9. März 2007, VII-Verg 5/07 - VergabeR 2007, 662).
  • VK Sachsen-Anhalt, 17.12.2007 - 2 VK LVwA 23/07
    Auszug aus OLG Naumburg, 07.03.2008 - 1 Verg 1/08
    Auf den Antrag der Antragstellerin wird die aufschiebende Wirkung ihrer sofortigen Beschwerde gegen den Beschluss der 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt des Landes Sachsen-Anhalt vom 17. Dezember 2007, 2 VK LVwA 23/07, bis zum rechtskräftigen Abschluss des Beschwerdeverfahrens angeordnet.
  • OLG Celle, 26.04.2010 - 13 Verg 4/10

    Voraussetzungen für die Abwicklung einer Fachlosaufteilung bei öffentlicher

    Zwar neigt der erkennende Senat der Auffassung des Oberlandesgerichts München zu, wonach ein Rechtsschutzbedürfnis für einen Antrag nach § 118 Abs. 1 Satz 3 GWB solange nicht besteht, wie sich das Vergabeverfahren in einem Stadium befindet, in welchem es nicht oder zumindest auf absehbare Zeit nicht zu einem wirksamem Zuschlag kommen kann (OLG München, Beschluss vom 5. November 2007 - Verg 12/07, zitiert nach juris Tz. 5 ff.; zustimmend: Weyand, Vergaberecht 2009 Rdn. 3926; a. A. OLG Naumburg, Beschluss vom 7. März 2008 - 1 Verg 1/08, VergabeR 2008, 710 ff. zitiert nach juris Tz. 18 f.; Hunger in: Kulartz/Kus/Portz (Hrsg.) Kommentar zum GWB-VergabeR 2. Aufl. § 118 Rdn. 34).
  • OLG Naumburg, 13.10.2008 - 1 Verg 10/08

    Antragsrecht der Beigeladenen nach § 118 Abs. 1 GWB analog - Keine Anwendbarkeit

    Das Antragsrecht besteht auch dann, wenn die Vergabekammer eine Wiederholung der Wertung angeordnet hat, weil dieser Entscheidungsausspruch einem generellen Zuschlagsverbot i.S.v. § 118 Abs. 3 GWB nicht gleich steht (vgl. nur Beschluss des erkennenden Senats vom 7. März 2008, 1 Verg 1/08 "Betriebsführung II" - VergabeR 2008, 710).
  • OLG Frankfurt, 24.08.2017 - 11 Verg 12/17

    Frist für Antrag auf Verlängerung / Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung

    (I.E. ebenso Summa in: JurisPK Vergaberecht, 5. Aufl., § 173 GWB Rdnr. 65ff; Stockmann in: Immenga/Mestmäcker, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., § 118 GWB Rdnr. 14; Ulbrich aaO; a.A. Vavra in: Beck'scher Vergaberechtskommentar, 3. Aufl., § 173 GWB Rdnr. 22; Stoye/Gielen aaO Rdnr. 33; OLG Naumburg, Beschluss vom 7.3.2008, 1 Verg 1/08).
  • OLG München, 30.10.2019 - Verg 22/19

    Vergabeverfahren: Rechtsschutzvoraussetzungen für einen Antrag auf Verlängerung

    Das OLG Naumburg dagegen billigte einem Antragsteller grundsätzlich ein schutzwürdiges Interesse an einer Anordnung der Verlängerung des prozessualen Zuschlagverbots i.S. von § 118 Abs. 1 Satz 3 a.F. GWB zu und führte zur Begründung u.a. an, dass ein Antrag auf Verlängerung des prozessualen Zuschlagverbots des § 115 Abs. 1 a.F. GWB grundsätzlich bis zum Ablauf der Frist des § 118 Abs. 1 S. 2 a.F. GWB gestellt werden müsse und anderenfalls dem Antragsteller bei späterer Änderung der Sachlage keine Möglichkeit der Erlangung von Eilrechtsschutz zur Verfügung steht (OLG Naumburg Beschl. v. 07.03.2008 - 1 Verg 1/08).
  • OLG Naumburg, 05.05.2011 - 2 Verg 3/11

    Vergabenachprüfungsverfahren: Zulässigkeit eines Antrags auf Verlängerung des

    Anders, als in der vom Senat bislang mehrfach entschiedenen Konstellation der Verpflichtung der Vergabestelle zur Wiederholung eines bestimmten Wertungsvorgangs (vgl. Beschlüsse vom 05.05.2004, 1 Verg 7/04 "Medizintechnik-Festeinbau" - ZfBR 2004, 830; vom 07.03.2008, 1 Verg 1/08 "Betriebsführung AZV II" - VergabeR 2008, 710; sowie vom 13.10.2008, 1 Verg 10/08 "Bordcomputer ÖPNV" - NZBau 2008, 788) beinhaltet die Verpflichtung zur Aufhebung der Ausschreibung nicht nur eine vorübergehende Untersagung des Zuschlags, sondern ein endgültiges, dauerhaftes Zuschlagsverbot im laufenden Vergabeverfahren.
  • OLG Schleswig, 04.02.2022 - 54 Verg 9/21

    Anforderungen an die Rüge eines Bieters in einem Vergabeverfahren mit gefordertem

    Es ist aber zweifelhaft, ob ein konkludentes Verbot darin gesehen werden kann, dass die Wiederholung von Verfahrensschritten angeordnet wird, weil der Zuschlag nach Erfüllung der Forderungen der Vergabekammer erteilt werden könnte (OLG Naumburg, Beschluss vom 03.04.2012, 2 Verg 3/12, Rn. 21 bei juris; OLG Naumburg, Beschluss vom 07.03.2008, 1 Verg 1/08, Rn. 19 bei juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 29.08.2003, 1 Verg 7/03, Rn. 7 bei juris).
  • OLG Naumburg, 03.04.2012 - 2 Verg 3/12

    Vergabenachprüfungsverfahren: Sofortige Beschwerde eines beigeladenen Bieters des

    Die Bedingungen für den Wiedereintritt der Zulässigkeit einer Zuschlagserteilung, welche die Vergabekammer mit ihrer Entscheidung aufgestellt hat, können im Verlaufe eines Nachprüfungsverfahrens geschaffen werden, so dass danach die angefochtene Entscheidung der Vergabekammer einer Zuschlagserteilung nicht mehr im Wege steht (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 07.03.2008, 1 Verg 1/08).
  • VK Sachsen, 01.04.2010 - 1/SVK/007-10

    Rügeerhebung beim Projektsteurer und Anspruch bei Unterkostenangebot

    Seite 6/6 strengen Anforderungen eines so genannten Eingangsvermerkes gemäß § 22 Nr. 1 VOL/A, wie es das Oberlandesgericht Naumburg insoweit mit Beschluss vom 07.03.2008, 1 Verg. 1/08 entschieden habe.
  • OLG Düsseldorf, 03.07.2008 - Verg 41/08

    Anforderungen an die Vollständigkeit einer Preisangabe; Angabe anerkannter

    Allerdings hat das Oberlandesgericht Naumburg in einem Beschluss vom 7. März 2008 (1 Verg 1/08) die Ansicht vertreten, ein Rechtsschutzbedürfnis des Antragstellers (oder Beigeladenen) entfalle auch bei einer dem Nachprüfungsantrag stattgebenden Entscheidung der Vergabekammer nicht im Hinblick auf eine Bieterinformation nach § 13 VgV.
  • OLG Düsseldorf, 14.04.2008 - Verg 22/08

    Zulässigkeit eines Eilantrags im Vergabenachprüfungsverfahren nach erfolgreichem

    Allerdings hat das Oberlandesgericht Naumburg in einem Beschluss vom 7. März 2008 (1 Verg 1/08) die Ansicht vertreten, ein Rechtsschutzbedürfnis des Antragstellers (oder Beigeladenen) entfalle auch bei einer dem Nachprüfungsantrag stattgebenden Entscheidung der Vergabekammer nicht im Hinblick auf eine Bieterinformation nach § 13 VgV.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 29.08.2008 - 1 Verg 1/08 (2)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,8853
OLG Naumburg, 29.08.2008 - 1 Verg 1/08 (2) (https://dejure.org/2008,8853)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 29.08.2008 - 1 Verg 1/08 (2) (https://dejure.org/2008,8853)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 29. August 2008 - 1 Verg 1/08 (2) (https://dejure.org/2008,8853)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,8853) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Naumburg, 23.08.2005 - 1 Verg 4/05

    "Kläranlage"; Festsetzung der Anwaltsgebühren und Gegenstandswert im

    Auszug aus OLG Naumburg, 29.08.2008 - 1 Verg 1/08
    Der von den Verfahrensbevollmächtigten der Antragstellerin ursprünglich vorgenommene und auch im Erinnerungsverfahren weiter verfolgte Ansatz einer 2, 5-fachen Geschäftsgebühr überschreitet die einem Anwalt im Rahmen der Billigkeitskontrolle eingeräumte Toleranzgrenze von etwa 20 Prozent (vgl. nur Beschlüsse vom 23. August 2005, 1 Verg 4/05 - OLGR Naumburg 2006, 178, und v. 30. August 2005, 1 Verg 6/05, jeweils unter Hinweis auf Madert in: Gerold/ Schmidt/ v.Eicken/ Madert/ Müller-Rabe, RVG, 16. Aufl. 2004, § 14 Rn. 34 ff. m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 30.08.2005 - 1 Verg 6/05

    Bestimmung der Auftragssumme und des Gebührensatzes des Rechtsanwalts

    Auszug aus OLG Naumburg, 29.08.2008 - 1 Verg 1/08
    Der von den Verfahrensbevollmächtigten der Antragstellerin ursprünglich vorgenommene und auch im Erinnerungsverfahren weiter verfolgte Ansatz einer 2, 5-fachen Geschäftsgebühr überschreitet die einem Anwalt im Rahmen der Billigkeitskontrolle eingeräumte Toleranzgrenze von etwa 20 Prozent (vgl. nur Beschlüsse vom 23. August 2005, 1 Verg 4/05 - OLGR Naumburg 2006, 178, und v. 30. August 2005, 1 Verg 6/05, jeweils unter Hinweis auf Madert in: Gerold/ Schmidt/ v.Eicken/ Madert/ Müller-Rabe, RVG, 16. Aufl. 2004, § 14 Rn. 34 ff. m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 30.12.2002 - 1 Verg 11/02

    Streitwert für Rechtsanwaltsgebühren im vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahren

    Auszug aus OLG Naumburg, 29.08.2008 - 1 Verg 1/08
    Eine Verzinsung der festgesetzten Aufwendungen, wie von der Antragstellerin geltend gemacht, ist weder in den Vorschriften zur Kostenfestsetzung im Nachprüfungsverfahren noch in denjenigen zum Verwaltungsverfahren vorgesehen (vgl. Beschluss des Senats vom 30. Dezember 2002, 1 Verg 11/02 - NZBau 2003, 464 ).
  • BSG, 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R

    Erstattung von isolierten Vorverfahrenskosten - keine Ersetzung der Mittelgebühr

    Dass eine Teilrechtsmaterie einer sehr dynamischen Entwicklung unterliegt, besagt dann für sich aber noch nicht, dass die rechtliche Schwierigkeit überdurchschnittlich ist (aA OLG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29.8.2008 - 1 Verg 1/08 = juris RdNr 5).
  • OLG Naumburg, 25.02.2015 - 2 Verg 2/14

    Kosten im Vergabeverfahren: Titulierung und Festsetzung der im Verfahren vor der

    Der Bundesgerichtshof hat diese Praxis der Vergabesenate (vgl. OLG Naumburg, Beschlüsse v. 26.06.2006, 1 Verg 7/05; v. 29.08.2008, 1 Verg 1/08 - jeweils zum GWB a.F. - sowie v. 29.07.2011, 2 Verg 9/11, und v. 22.04.2014, 2 Verg 5/12; u.a. auch OLG München, Beschluss v. 30.12.2011, Verg 9/11; OLG Düsseldorf, Beschlüsse v. 22.11.2010, VII-Verg 55/09, und v. 02.05.2011, VII-Verg 31/11; KG Berlin, Beschluss v. 14.10.2013, Verg 1 + 2/13; OLG Celle, Beschluss v. 05.11.2012, 13 Verg 9/11; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss v. 10.10.2013, 1 Verg 4/12) ausdrücklich bestätigt (vgl. Beschlüsse v. 29.09.2009, X ZB 1/09; v. 17.04.2012, X ZB 7/11, und insbesondere v. 17.06.2014, X ZB 8/13).
  • SG Berlin, 18.03.2011 - S 165 SF 1563/09

    Sozialgerichtliches Verfahren; Rechtsanwaltsvergütung; einstweiliges

    Dass eine Teilrechtsmaterie einer sehr dynamischen Entwicklung unterliegt, besagt dann für sich aber noch nicht, dass die rechtliche Schwierigkeit überdurchschnittlich ist (aA OLG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29.8.2008 - 1 Verg 1/08 = juris RdNr 5).
  • SG Stade, 01.12.2011 - S 34 SF 37/11

    Frage nach Anrechnung der Eigenheimzulage auf den Anspruch auf SGB II-Leistungen

    Dass eine Teilrechtsmaterie einer sehr dynamischen Entwicklung unterliegt, besagt dann für sich aber noch nicht, dass die rechtliche Schwierigkeit überdurchschnittlich ist (aA OLG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29.8.2008 - 1 Verg 1/08 = juris RdNr 5).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 08.07.2008 - 1 Verg 1/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,15145
OLG Hamburg, 08.07.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,15145)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08.07.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,15145)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08. Juli 2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,15145)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,15145) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VergabeR 2009, 97
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Dresden, 25.01.2008 - WVerg 10/07

    Kündigung eines Dienstleistungsvertrages und Vertragsverlängerung als Neuvergabe

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.2008 - 1 Verg 1/08
    Diejenigen, die sich an einem vorangegangenen Vergabe- und Nachprüfungsverfahren beteiligt hatten, sind auch an dem Interimsverfahren zu beteiligen (OLG Dresden VergabeR 2008, 567 (571) mit zustimmender Anmerkung von Herrmann; Fett in Willenbruch/Bischoff, Vergaberecht, § 13 VgV Rn. 43 m.w.Nachw.).

    Dies führt - auch bei der Freihändigen Vergabe - zur Anwendbarkeit des § 13 VgV (vgl. OLG Düsseldorf NZBau 2005, 535; OLG Dresden VergabeR 2008, 567 (569 f.)).

  • OLG Düsseldorf, 24.02.2005 - Verg 88/04

    Überprüfung der Prüfung und Bewertung der Angebote und der Vergabeentscheidungen

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.07.2008 - 1 Verg 1/08
    Dies führt - auch bei der Freihändigen Vergabe - zur Anwendbarkeit des § 13 VgV (vgl. OLG Düsseldorf NZBau 2005, 535; OLG Dresden VergabeR 2008, 567 (569 f.)).
  • VK Südbayern, 12.08.2016 - Z3-3-3194-1-27-07/16

    Unwirksamer Vertrag nach Vergabeverfahren wegen Verstoßes gegen die Informations-

    Nach der Rechtsprechung (OLG Hamburg, Beschluss vom 08.07.2008 - 1 Verg 1/08; OLG Dresden, Beschluss vom 25.01.2008 - WVerg 10/07) sind diejenigen, die sich an einem vorangegangenen Vergabe- und Nachprüfungsverfahren beteiligt hatten, grundsätzlich auch an dem Verfahren zur Vergabe der Interimsaufträge zu beteiligen.
  • VK Südbayern, 29.10.2013 - Z3-3-3194-1-25-08/13

    AG darf nur die bekanntgegebenen Wertungskriterien anwenden!

    Allerdings haben das OLG Dresden in der o. g. genannten Entscheidung und das Hanseatische Oberlandesgericht im Beschluss vom 08.07.2008 Az.: 1 Verg 1/08 entschieden, dass ein Bieter, der sich am vorangegangenen Vergabe- und Nachprüfungsverfahren beteiligt hat, auch am Verfahren der freihändigen Vergabe von Interimsleistungen zu beteiligen und zu einem Angebot aufzufordern ist.
  • VK Rheinland-Pfalz, 22.05.2014 - VK 1-7/14

    Interimsvergaben: Bieterkreis kann nicht beliebig eingeschränkt werden!

    Das OLG Dresden (Beschl. v. 24.01.2008, Verg 10/07) und das Hanseatische OLG (Beschl. v. 08.07.2008, 1 Verg 1/08) haben entschieden, dass ein Bieter, der sich am vorangegangenen Vergabe- und Nachprüfungsverfahren beteiligt hat, auch am Verfahren der freihändigen Vergabe von Interimsleistungen zu beteiligen ist und zur Angebotsabgabe aufzufordern ist.
  • BayObLG, 31.10.2022 - Verg 13/22

    Vergabenachprüfung: Gestattung des vorzeitigen Zuschlags wegen besonderer

    Auch in den Entscheidungen des Oberlandesgerichts Dresden vom 24. Januar 2008 (WVerg 10/07, VergabeR 2008, 567) und des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 8. Juli 2008 (1 Verg 1/08, VergabeR 2009, 97) wird ein solcher genereller Grundsatz für alle denkbaren Fälle ausweislich der Entscheidungsgründe nicht aufgestellt.
  • VK Niedersachsen, 03.07.2009 - VgK-30/09

    Vergabeverfahren für einen Rahmenvertrag zur Lieferung von Inkontinenzartikeln;

    Das OLG Hamburg hat mit Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 1 Verg 1/08 , entschieden, dass diejenigen, die sich an einem vorangegangenen Vergabeverfahren beteiligt haben, auch an dem Interimsverfahren zu beteiligen sind.
  • VK Niedersachsen, 08.10.2014 - VgK-37/14

    Fortschreibung des Bedarfsplans für den Rettungsdienstbereich in Form eines

    Er muss also grundsätzlich mit mehreren Unternehmen verhandeln, wenn hierfür Zeit bis zum Eintreten des vertraglosen Zustandes bleibt (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 25.02.2008 - WVerg 10/07; OLG Hamburg, Beschluss vom 08.07.2008 - 1 Verg 1/08 ).
  • VK Niedersachsen, 18.09.2014 - VgK-30/14

    Anforderungen an die Vergabe von Leistungen eines Rettungsdienstes sowie des

    Er muss also grundsätzlich mit mehreren Unternehmen verhandeln, wenn hierfür Zeit bis zum Eintreten des vertraglosen Zustandes bleibt (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 25.02.2008 - WVerg 10/07; OLG Hamburg, Beschluss vom 08.07.2008 - 1 Verg 1/08 ).
  • VK Südbayern, 29.12.2016 - Z3-3-3194-1-47-11/16

    Vergabenachprüfungsverfahren: Voraussetzungen für die Anordnung einer vorläufigen

    Grundsätzlich sind nach der Rechtsprechung (OLG Hamburg, Beschluss vom 08.07.2008 - 1 Verg 1/08; OLG Dresden, Beschluss vom 25.01.2008 - WVerg 10/07) diejenigen, die sich an einem vorangegangenen Vergabe- und Nachprüfungsverfahren beteiligt hatten, auch an dem Verfahren zur Vergabe der Interimsaufträge zu beteiligen.
  • OLG Düsseldorf, 02.12.2020 - Verg 17/20

    Vergaberecht im Rahmen der Postbeförderung; Nachprüfung eines Vergabeverfahrens;

    Wird als Folge einer Vertragsbeendigung eine auf eine mehrjährige Leistungserbringung angelegte Vergabe zeitnah neu ausgeschrieben, so sind Verhandlungen über eine Zwischenlösung bis zum Abschluss dieses Vertrages und seiner Umsetzung jedoch grundsätzlich nur mit den Unternehmen zu führen, die sich an der vorangegangenen Ausschreibung mit einem Angebot beteiligt haben, das keine oder jedenfalls keine unter Gleichheitsgesichtspunkten beachtlichen Mängel aufgewiesen hat (Senatsbeschluss vom 19. Februar 2020, VII-Verg 2/20; OLG Dresden, Beschluss vom 24. Januar 2008, WVerg 10/07; OLG Hamburg, Beschluss vom 8. Juli 2008, 1 Verg 1/08).
  • VK Südbayern, 26.09.2022 - 3194.Z3-3_01-22-48

    Coronavirus, SARS-CoV-2, Leistungen, Auswahlentscheidung, Vergabeverfahren,

    Dagegen spricht, dass nach der Rechtsprechung (OLG Hamburg, Beschluss vom 08.07.2008 - 1 Verg 1/08; OLG Dresden, Beschluss vom 25.01.2008 - WVerg 10/07) grundsätzlich auch diejenigen Unternehmen an dem Verfahren zur Vergabe der Interimsaufträge zu beteiligen sind, die sich an einem vorangegangenen Vergabe- und Nachprüfungsverfahren beteiligt hatten (ebenso Ziekow/Völlink/Antweiler, 4. Aufl. 2020, GWB § 119 Rn. 25 m.w.N.).
  • VK Rheinland, 25.03.2020 - VK 3/20

    Rechtlich (noch) nicht existentes Unternehmen kann keine Nachprüfung beantragen!

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,7164
OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,7164)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 03.04.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,7164)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 03. April 2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,7164)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,7164) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Fehlendes Zertifikat: Gleichbehandlung auch bei ausschlussreifem Angebot! (IBR 2008, 604)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 2008, 733 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06

    Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    Entgegen der bis dahin geltenden Rechtsprechung des OLG Koblenz und anderer Oberlandesgerichte hat der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 26. September 2006 (NZBau 2006, 800) entschieden, dass § 97 Abs. 2 und 7 GWB das Recht auf Gleichbehandlung und den Anspruch auf Einhaltung der sonstigen Bestimmungen über das Vergabeverfahren jedem durch deren Missachtung betroffenen Teilnehmer an einem solchen Verfahren zuweist.

    Denn der Zweck der Rüge, ein Nachprüfungsverfahren nach Möglichkeit zu vermeiden, kann in einem solchen Fall nicht mehr erreicht werden (BGH NZBau 2006, 800, 803).

    Der (nach Ausweitung der Nachprüfungsberechtigung durch die Rechtsprechung des BGH in NZBau 2006, 800 zugegebenermaßen schwer vorhersehbaren) Dauer eines Nachprüfungsverfahrens muss grundsätzlich durch entsprechend zeitige Ausschreibung des Bauvorhabens Rechnung getragen werden.

  • OLG Koblenz, 13.02.2006 - 1 Verg 1/06

    Vergabeverfahren: Anforderungen an die Beschwerdebegründung; Angebotsausschluss

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    Eine solche pauschale Verweisung ersetzt die geforderte Angabe von Tatsachen und Beweismitteln grundsätzlich nicht (Senat Beschlüsse 1 Verg 1/01 vom 15.3.2001 und 1 Verg 1/06 vom 13.2.2006, NZBau 2006 667; KG Beschlüsse KartVerg 11/00 vom 25.7.2000 und KartVerg 1/01 vom 19.1.2001; Summa in jurisPK-VergR § 117 Rdn. 22-23; Schmidt a.a.O., m.w.N.).

    Das hat bereits die Vergabekammer in der angefochtenen Entscheidung mit zutreffender Begründung (u.a. mit Hinweis auf den Senatsbeschluss 1 Verg 1/06 vom 13.2.2006) ausgeführt.

  • OLG Koblenz, 05.06.2003 - 1 Verg 2/03

    Vergabenachprüfungsverfahren: Verspätete Rüge des Vergaberechtsverstoßes

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    Das Rügeerfordernis ergibt sich zum einen aus der Kenntnis von denjenigen Tatsachen, aus denen sich ein (tatsächlicher oder vermeintlicher) Vergabefehler ergibt und aus der zumindest laienhaften rechtlichen Wertung des Antragstellers, dass es sich in den betreffenden Punkten um ein rechtlich zu beanstandendes Vergabeverfahren handelt (Senatsbeschluss 1 Verg 2/03 vom 5.6.2003, ZfBR 2003, 618, im Anschluss an OLG Düsseldorf, Beschluss Verg 9/00 vom 22.8.2000).
  • OLG Düsseldorf, 22.08.2000 - Verg 9/00

    Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    Das Rügeerfordernis ergibt sich zum einen aus der Kenntnis von denjenigen Tatsachen, aus denen sich ein (tatsächlicher oder vermeintlicher) Vergabefehler ergibt und aus der zumindest laienhaften rechtlichen Wertung des Antragstellers, dass es sich in den betreffenden Punkten um ein rechtlich zu beanstandendes Vergabeverfahren handelt (Senatsbeschluss 1 Verg 2/03 vom 5.6.2003, ZfBR 2003, 618, im Anschluss an OLG Düsseldorf, Beschluss Verg 9/00 vom 22.8.2000).
  • BGH, 01.08.2006 - X ZR 115/04

    Verbindlichkeit der Vorgaben der Ausschreibungsunterlagen im

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    29 b) Bei dieser Sachlage hat die Vergabekammer zwar zu Recht den Ausschluss des Angebots der Beschwerdeführerin nach § 25 Nr. 1 Abs. 1 lit. b i.V.m. § 21 Nr. 1 Abs. 3 VOB/A nicht nur als gerechtfertigt, sondern unter Hinweis auf die höchstrichterliche Rechtsprechung (BGH NZBau 2006, 797, 798; NZBau 2005, 594, 595) auch als zwingend angesehen.
  • BGH, 24.05.2005 - X ZR 243/02

    Anforderungen an die Vollständigkeit eines Angebots; Leistungsfähigkeit des

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    29 b) Bei dieser Sachlage hat die Vergabekammer zwar zu Recht den Ausschluss des Angebots der Beschwerdeführerin nach § 25 Nr. 1 Abs. 1 lit. b i.V.m. § 21 Nr. 1 Abs. 3 VOB/A nicht nur als gerechtfertigt, sondern unter Hinweis auf die höchstrichterliche Rechtsprechung (BGH NZBau 2006, 797, 798; NZBau 2005, 594, 595) auch als zwingend angesehen.
  • KG, 19.01.2001 - KartVerg 1/01
    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    Eine solche pauschale Verweisung ersetzt die geforderte Angabe von Tatsachen und Beweismitteln grundsätzlich nicht (Senat Beschlüsse 1 Verg 1/01 vom 15.3.2001 und 1 Verg 1/06 vom 13.2.2006, NZBau 2006 667; KG Beschlüsse KartVerg 11/00 vom 25.7.2000 und KartVerg 1/01 vom 19.1.2001; Summa in jurisPK-VergR § 117 Rdn. 22-23; Schmidt a.a.O., m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 15.05.2003 - 1 Verg 3/03

    Vergaberecht: Leistungsverzeichnis keine Bekanntgabe; Präklusion einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    Die verfahrensrechtliche Unanfechtbarkeit hat auch zur Folge, dass der zu spät beanstandete Vergabevorgang, hier die Ausgestaltung der in Rede stehenden Leistungsposition, im Verhältnis zu dem Bieter, der seiner Rügeobliegenheit nicht nachgekommen ist, als vergaberechtskonform behandelt wird (Senatsbeschlüsse 1 Verg 6/07 vom 7.11.2007, 1 Verg 6/06 vom 6.6.2006 und 1 Verg 3/03 vom 15.5.2003, VergabeR 2003, 567; Summa in jurisPK-VergR § 107 Rdn. 165-167), wenn und soweit auf der Grundlage dieser Fiktion eine sinnvolle Fortsetzung des Vergabeverfahrens möglich ist (was hier bejaht werden kann).
  • OLG Koblenz, 15.03.2001 - 1 Verg 1/01

    Vergabenachprüfungsverfahren: Begründung der sofortigen Beschwerde durch

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    Eine solche pauschale Verweisung ersetzt die geforderte Angabe von Tatsachen und Beweismitteln grundsätzlich nicht (Senat Beschlüsse 1 Verg 1/01 vom 15.3.2001 und 1 Verg 1/06 vom 13.2.2006, NZBau 2006 667; KG Beschlüsse KartVerg 11/00 vom 25.7.2000 und KartVerg 1/01 vom 19.1.2001; Summa in jurisPK-VergR § 117 Rdn. 22-23; Schmidt a.a.O., m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 07.11.2007 - 1 Verg 6/07

    Vergabenachprüfungsverfahren: Ausschluss des Angebots eines

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.04.2008 - 1 Verg 1/08
    Die verfahrensrechtliche Unanfechtbarkeit hat auch zur Folge, dass der zu spät beanstandete Vergabevorgang, hier die Ausgestaltung der in Rede stehenden Leistungsposition, im Verhältnis zu dem Bieter, der seiner Rügeobliegenheit nicht nachgekommen ist, als vergaberechtskonform behandelt wird (Senatsbeschlüsse 1 Verg 6/07 vom 7.11.2007, 1 Verg 6/06 vom 6.6.2006 und 1 Verg 3/03 vom 15.5.2003, VergabeR 2003, 567; Summa in jurisPK-VergR § 107 Rdn. 165-167), wenn und soweit auf der Grundlage dieser Fiktion eine sinnvolle Fortsetzung des Vergabeverfahrens möglich ist (was hier bejaht werden kann).
  • OLG Koblenz, 06.06.2006 - 1 Verg 6/06

    Vergabeverfahren: Beweislast des Antragsstellers für einen atypischen

  • OLG Karlsruhe, 19.02.2020 - 15 Verg 1/20

    Vergabeverfahren: Ausschluss des Angebots bei fehlender Namensangabe

    Die Rügepräklusion hat nämlich zur Folge, dass der zu spät beanstandete Vergabevorgang im Verhältnis zu dem Bieter, der seiner Rügeobliegenheit nicht nachgekommen ist, als vergaberechtskonform behandelt wird (OLG Koblenz, Beschluss vom 03.04.2008, 1 Verg 1/08 - juris Rn. 28).
  • OLG München, 25.03.2019 - Verg 10/18

    Absehen vom Regelfall der Losvergabe

    Nicht erforderlich ist die Kenntnis von einem völlig zweifelsfreien und in jeder Beziehung sicher nachweisbaren Vergabefehler (OLG Koblenz, Beschluss vom 3. April 2008, 1 Verg 1/08, Rn. 24 juris).
  • VK Berlin, 30.07.2019 - VK-B1-09/19

    Bieter muss sich mit Bewertungsmethode auseinandersetzen!

    Das Zurückhalten von Rügen und die Erhebung von Rügen erst zu einem Zeitpunkt, in dem man vermeintliche Verstöße zu seinen Gunsten nutzen könnte, soll durch die Vorschrift des § 160 Abs. 3 GWB gerade verhindert werden (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 03.04.2008 - 1 Verg 1/08).
  • VK Schleswig-Holstein, 22.07.2009 - VK-SH 6/09

    Auftraggeber darf Form der zu verwenden Posten vorgeben!

    Die Änderung an den Verdingungsunterlagen führt zwingend zum Ausschluss von der Wertung (statt vieler: OLG Koblenz, Beschluss vom 03.04.2008 ­ 1 Verg 1/08; 3. VK Bund, B. v. 20.06.2007 - Az.: VK 3-55/07).

    Dieser Wertung hat sich die oberlandesgerichtliche Rechtsprechung weitestgehend angeschlossen (vgl. etwa OLG Koblenz, Beschluss vom 03.04.2008 ­ 1 Verg 1/08; OLG Celle, Beschluss vom 02.10.2008 ­ 13 Verg 4/08; OLG Frankfurt, Beschluss vom 07.08.2007 ­ 11 Verg 3/07).

  • OLG Koblenz, 10.06.2010 - 1 Verg 3/10

    Schutzeinrichtungen - Vergabenachprüfungsverfahren: Antragsbefugnis; Verneinung

    Soweit der Beschwerdeführers unter Hinweis auf eine Entscheidung der Vergabekammer Düsseldorf vom 21. Januar 2009 (VK - 43/2008 L) die Senatsrechtsprechung zu den Auswirkungen einer Rügepräklusion (Beschl. v. 03.04.2008 - 1 Verg 1/08) in Zweifel zieht, ist anzumerken, dass der zugrundeliegende Fall der VK Düsseldorf überhaupt keine Veranlassung bot, sich mit dieser Frage zu befassen.
  • VK Schleswig-Holstein, 20.10.2010 - VK-SH 16/10

    Keine Auslegung bei eindeutigen Eintragungen!

    Die Ausschlussentscheidung liegt bei Vorliegen der Voraussetzungen aus § 25 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A nicht im Ermessen des öffentlichen Auftraggebers, sondern ist zwingend (vgl. etwa BGH, Urteil vom 20.01.2009 - X ZR 113/07; OLG Koblenz, Be-schluss vom 03.04.2008 - 1 Verg 1/08).
  • VK Rheinland-Pfalz, 22.06.2010 - VK 1-20/10

    Nebenangebot weicht technisch vom Hauptangebot ab: Bieter muss Gleichwertigkeit

    Die Präklusionsregel bezweckt als spezielle Ausformung des Grundsatzes von Treu und Glauben das öffentliche Interesse am raschen Abschluss eines Vergabeverfahrens zu schützen und sie dient dazu, der Vergabestelle in einem frühestmöglichen Stadium die Möglichkeit der Selbstkorrektur einzuräumen (OLG Koblenz, Beschl, v. 03.04.2008, 1 Verg 1/08).

    Die Rügepräklusion hat dabei nicht nur die verfahrensrechtliche Konsequenz, dass der Nachprüfungsantrag in diesem Punkt unzulässig ist, sondern hat auch die Folge, dass der zu spät beanstandete Vergaberechtsvorgang im Verhältnis zu dem Bieter, der seiner Rügeobliegenheit nicht nachgekommen ist, als vergaberechtskonform behandelt wird (so zuletzt OLG Koblenz, Beschl. v, 03.04.2008, 1 Verg 1/08, mit Hinweis auf Senatsbeschlüsse 1 Verg 6/07 v. 07.11.2007, 1 Verg 6/06 v. 06.06.2006 und 1 Verg 3/03 v. 15.05.2003).

  • VK Hessen, 30.06.2008 - 69d-VK-26/08

    Wann liegt eine Änderung der Verdingungsunterlagen vor?

    In einem solchen Fall müsste, wie das OLG Koblenz in dem zum Beleg der Auffassung der Antragstellerin zitierten Beschluss vom 03.04.2008 (1 Verg 1/08) entschieden hat, aus Gründen der Gleichbehandlung die Ausschreibung aufgehoben werden.
  • VK Südbayern, 18.11.2008 - Z3-3-3194-1-32-09/08

    Nachweisliche Kenntnis eines Antragstellers von einem Rechtsverstoß als

    Notwendig ist außerdem die zumindest laienhafte rechtliche Wertung, dass es sich in dem betreffenden Punkt um ein rechtlich zu beanstandendes Vergabeverfahren handelt ( BGH, B. v. 26.09.2006 - Az.: X ZB 14/06 , OLG Koblenz, Beschluss vom 03.04.2008, Az.: 1 Verg 1/08 , OLG Naumburg, B. v. 18.07.2006 - Az.: 1 Verg 4/06 ).
  • VK Rheinland-Pfalz, 10.11.2008 - VK 36/08

    Rüge präkludiert: Keine Ermittlung von Amts wegen!

    Abzustellen ist auf den Kenntnisstand des Antragstellers im Vergabeverfahren (OLG Koblenz, Beschl. v. 03.04.2008, 1 Verg 1/08).
  • VK Südbayern, 02.05.2011 - Z3-3-3194-1-05-02/11

    Zur obj. Erkennbarkeit eines vermeintlichen Vergaberechtsverstoßes

  • VK Schleswig-Holstein, 26.05.2009 - VK-SH 4/09
  • VK Südbayern, 29.04.2009 - Z3-3-3194-1-11-03/09

    Wann ist positive Kenntnis vom Rechtsverstoß gegeben?

  • VK Hessen, 23.08.2010 - 69d-VK-19/10

    Eine Rüge nach neun Tagen ist nicht unverzüglich!

  • VK Südbayern, 21.05.2010 - Z3-3-3194-1-21-04/10

    Gültigkeit des Angebots bei fehlendem Prüfzeugniss

  • VK Sachsen, 25.06.2008 - 1/SVK/029-08

    Umdeutung in eine funktionale Leistungsbeschreibung

  • VK Rheinland-Pfalz, 10.06.2010 - VK 1-17/10

    Ist losweise Vergabe nicht vorgesehen = Nachprüfungsantrag unzulässig!

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,6637
OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2009,6637)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 09.01.2009 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2009,6637)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 09. Januar 2009 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2009,6637)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,6637) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Saarland: Kostenerstattung für Beigeladene bei Rücknahme des Nachprüfungsantrags! (IBR 2009, 168)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 2009, 404 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 09.12.2003 - X ZB 14/03

    Kostentragung nach Erledigung des Verfahrens vor der Vergabekammer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 9.12.2003 - X ZB 14/03), der zufolge der Antragsteller die für die Tätigkeit der Vergabekammer entstandenen Kosten zu tragen hat, wenn sich das Verfahren vor der Vergabekammer ohne Sachentscheidung erledigt hat, und eine Erstattung von Rechtsverfolgungskosten nicht stattfindet, ohne dass es auf die Erfolgsaussichten des Nachprüfungsantrages ankommt, sowie die Entscheidungen mehrerer Vergabekammern, die auf dieser Entscheidung des Bundesgerichtshofs basieren, sind im vorliegenden Fall nicht einschlägig.

    In seinem Beschluss vom 9.12.2003 - X ZB 14/03 - hat der Bundesgerichtshof vielmehr für den Fall der Erledigung des Nachprüfungsverfahrens die Anwendung des § 128 Abs. 4 Satz 1 und Satz 2 GWB als Anspruchsgrundlage abgelehnt und unter Berufung auf § 128 Abs. 4 Satz 3 GWB ausdrücklich zusätzlich die entsprechende Vorschrift des dortigen Landesverwaltungsverfahrensrechts (§ 80 BremVerwVfG) angeführt und geprüft, die allerdings keine von der bundesgesetzlichen Regelung abweichende Bestimmung enthält.

    Für eine derartig eingeschränkte Verweisung auf § 80 SVwVfG gibt der Wortlaut der Vorschrift nichts her, diese lässt sich auch nicht dem Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 9.12.2003 - X ZB 14/03 entnehmen.

  • VK Saarland, 27.08.2008 - 2 VK 02/08
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Auf die sofortige Beschwerde der Beigeladenen wird der Beschluss der 2. Vergabekammer des Saarlandes vom 27. August 2008, Az.: 2 VK 02/2008, zu Ziffer 2 und 3 teilweise, soweit er die der Beigeladenen zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung entstandenen notwendigen Aufwendungen betrifft, dahin abgeändert, dass der Antragstellerin die zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Auslagen der Beigeladenen in dem Verfahren vor der Vergabekammer auferlegt werden.

    Hiergegen wendet sich die Beigeladene mit der sofortigen Beschwerde und dem Antrag, unter Aufhebung des Beschlusses der 2. Vergabekammer des Saarlandes vom 27. August 2008, Az.: 2 VK 02/2008, zu Ziffern 2 und 3, festzustellen, dass die Hinzuziehung der Verfahrensbevollmächtigten der Beschwerdeführerin notwendig war, sowie der Beschwerdegegnerin die Kosten des Verfahrens einschließlich der zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Auslagen der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Bl. 16 d.A.).

  • OLG Saarbrücken, 26.03.2004 - 1 Verg 3/04

    Anfechtbarkeit der Kosten durch sofortige Beschwerde

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Dies folgt regelmäßig schon aus der Komplexität und für Laien kaum gegebenen Überschaubarkeit bzw. Schwierigkeit der vergaberechtlich zu beurteilenden Sach- und Rechtsfragen, die allenfalls im Einzelfall bei einfachen tatsächlichen oder ohne Weiteres zu beantwortenden rechtlichen Fragen nicht anzuerkennen ist (vgl Senatsbeschlüsse vom 26. März 2004 - 1 Verg 3/04 sowie vom 29. September 2005 - 1 Verg 2/05).
  • OLG Saarbrücken, 29.09.2005 - 1 Verg 2/05

    Erstattung von nur zur Beratung entstandenen Rechtsanwaltskosten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Dies folgt regelmäßig schon aus der Komplexität und für Laien kaum gegebenen Überschaubarkeit bzw. Schwierigkeit der vergaberechtlich zu beurteilenden Sach- und Rechtsfragen, die allenfalls im Einzelfall bei einfachen tatsächlichen oder ohne Weiteres zu beantwortenden rechtlichen Fragen nicht anzuerkennen ist (vgl Senatsbeschlüsse vom 26. März 2004 - 1 Verg 3/04 sowie vom 29. September 2005 - 1 Verg 2/05).
  • OLG Düsseldorf, 20.07.2000 - Verg 2/99

    Kosten des Beschwerdeverfahrens nach Zurücknahme der Beschwerde im

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Über Beschwerden gegen Nebenentscheidungen der Vergabekammern - wie Entscheidungen über die Kosten und die Auslagen, selbst wenn sie isoliert getroffen worden sind - kann generell ohne mündliche Verhandlung entschieden werden (OLG Düsseldorf NZBau 2001, 165, 166; BayObLG NZBau 2000, 99; OLG Dresden ZVgR 2001, 27).
  • BGH, 19.12.2000 - X ZB 14/00

    Anrufung der Vergabekammer nach Abschluß des Vergabeverfahrens

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Die Kostenentscheidung beruht auf einer entsprechenden Anwendung von § 91 Abs. 1 ZPO (zur analogen Anwendung der §§ 91 ff. ZPO, vgl. BGHZ 146, 202, 217).
  • OLG München, 06.02.2006 - Verg 23/05

    Erstattung der notwendigen Auslagen des Beigeladenen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Zudem führt der Bundesgerichtshof in seinem Beschluss vom 25.10.2005 aus, dass nichts dafür spreche, dass der Gesetzgeber in § 128 Abs. 4 Satz 2 GWB eine vom Verwaltungsverfahrensrecht abweichende Kostenregelung habe treffen wollen (vgl. auch OLG München, Vergabesenat, Beschluss vom 6.2.2006 - Verg 23/05; Heiermann, Zeiss, Kuhlack, Blaufuß, Vergaberecht Iuris Praxiskommentar, 2005, § 128 Rz. 14).
  • BayObLG, 29.09.1999 - Verg 5/99

    Kostentragung nach Rücknahme eines Nachprüfungsantrags im Verfahren vor der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Über Beschwerden gegen Nebenentscheidungen der Vergabekammern - wie Entscheidungen über die Kosten und die Auslagen, selbst wenn sie isoliert getroffen worden sind - kann generell ohne mündliche Verhandlung entschieden werden (OLG Düsseldorf NZBau 2001, 165, 166; BayObLG NZBau 2000, 99; OLG Dresden ZVgR 2001, 27).
  • BGH, 25.10.2005 - X ZB 26/05

    Kostenerstattung nach Zurücknahme eines Nachprüfungsantrags

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.01.2009 - 1 Verg 1/08
    Der Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 25.10.2005 - X ZB 26/05 - behandelt ausdrücklich lediglich § 80 VerwVfG des Bundes.
  • VK Saarland, 24.02.2014 - 3 VK 02/13

    Kostenentscheidung nach Erledigung: Keine Klärung schwieriger Rechtsfragen!

    Landesrechtliche Regelungen, die eine Überbürdung der notwendigen Auslagen vorsehen (z. B. § 80 Abs. 1 Satz 5 Saarländisches Verwaltungsverfahrensgesetz - siehe Saarländisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 09.01.2009 - 1 Verg 1/08), sind nach der Neuregelung des § 128 GWB durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts nicht mehr anwendbar.*).

    Landesrechtliche Regelungen, die eine Überbürdung der notwendigen Auslagen vorsehen (z. B. § 80 Abs. 1 Satz 5 Saarländisches Verwaltungsverfahrensgesetz - siehe Saarländisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 09.01.2009 - 1 Verg 1/08), sind nach der Neuregelung des § 128 GWB durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts nicht mehr anwendbar: Anders als das alte Recht verweist § 128 Abs. 4 Satz 4 GWB in der seit 24.04.2009 gültigen Fassung nicht mehr pauschal auf § 80 VwVfG und die entsprechenden Normen des Landesrechts; entsprechend anwendbar sind nur noch die landesrechtlichen Vorschriften, die einen mit § 80 Abs. 1, Abs. 2 und Abs. 3 Satz 2 VwVfG übereinstimmenden Regelungsinhalt haben.

  • OLG Saarbrücken, 15.05.2009 - 1 Verg 1/09

    Anwaltsgebühren im Verfahren vor der Vergabekammer

    Über Beschwerden gegen Nebenentscheidungen der Vergabekammern - wie Entscheidungen über die Kosten und die Auslagen, selbst wenn sie isoliert getroffen worden sind - kann generell ohne mündliche Verhandlung entschieden werden (OLG Düsseldorf NZBau 2001, 165, 166; BayObLG NZBau 2000, 99; Senat, Beschlüsse vom 29.09.2005 - 1 Verg 2/05 sowie vom 09.01.2009 - 1 Verg 1/08).
  • VK Saarland, 13.03.2010 - 1 VK 01/10

    1. Bezüglich der Aufwendungen, die durch die notwendige Beauftragung eines

    Die Kammer folgt insoweit der Rechtsprechung des für ihre Entscheidungen zuständigen Beschwerdegerichts (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 09.01.2009 Az.: 1 Verg 1/08).
  • VK Saarland, 18.12.2009 - 3 VK 02/09

    Kostentragungspflicht bei Antragsrücknahme

    Es entspricht daher der Billigkeit, der Antragstellerin trotz Rücknahme des Nachprüfungsantrags die Kosten der Beigeladenen aufzuerlegen ( OLG Saarbrücken, Beschluss v. 09.01.2007 ­ 1 Verg 1/08).
  • VK Saarland, 10.08.2009 - 3 VK 03/08

    Erfordernis der Prüfung auf Verständlichkeit und Vollständigkeit nach Eingang von

    Die Kammer folgt insoweit der Rechtsprechung des für ihre Entscheidungen zuständigen Beschwerdegerichts (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 09.01.2009 Az.: 1 Verg 1/08).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 04.07.2008 - 1 Verg 1/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,96880
OLG Naumburg, 04.07.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,96880)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 04.07.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,96880)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 04. Juli 2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,96880)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,96880) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 21.05.2008 - 1 Verg 1/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,97251
OLG Schleswig, 21.05.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,97251)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 21.05.2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,97251)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 21. Mai 2008 - 1 Verg 1/08 (https://dejure.org/2008,97251)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,97251) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht