Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 06.07.2000 - 1 Verg. 1/99   

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OLG Koblenz, 06.07.2000 - 1 Verg. 1/99 (https://dejure.org/2000,7235)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 06.07.2000 - 1 Verg. 1/99 (https://dejure.org/2000,7235)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 06. Juli 2000 - 1 Verg. 1/99 (https://dejure.org/2000,7235)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zweifel an der Sachkunde des Sachverständigen und der Richtigkeit seines Gutachtens ; Zur Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens ; Beschwerde gegen das Nichterreichen eines Schwellenwertes für die Zuständigkeit der Vergabekammer

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schwellenwertberechnung: Wie wird Auftragswert geschätzt? (IBR 2001, 442)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (24)

  • OLG Rostock, 02.10.2019 - 17 Verg 3/19

    Kommunales Wohnungsunternehmen als öffentlicher Auftraggeber im Sinne des

    Grundlage der Wertbestimmung ist deshalb der konkrete Preis des Angebots, auf das der Antragsteller die Zuschlagserteilung begehrt; auf die Kostenschätzung ist nur bei Fehlen eines Angebots zurückzugreifen (vgl. Senat, Beschlüsse vom 17.07.2019 - 17 Verg 1/19 - und vom 01.02.2019 - 17 Verg 7/18; OLG Koblenz, Beschluss vom 06.07.2000 - 1 Verg 1/99, juris Rn. 33; OLG Celle, Beschluss vom 10.03.2016 - 13 Verg 5/15, juris Rn. 68; Summa in: Heiermann/Zeiss/Summa, a.a.O., VT 2 zu § 182 GWB, Rn. 9, 12).
  • VK Nordbayern, 09.05.2018 - RMF-SG21-3194-3-10

    Wann sind Planungsleistungen "gleichartig"?

    Maßgeblich ist der geschätzte Auftragswert, im Sinne einer objektiven Vorabschätzung durch die Vergabestelle (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 06.07.2000 - 1 Verg 1/99).
  • OLG Koblenz, 21.09.2000 - 1 Verg 2/99

    Entscheidung über die Kosten eines vergaberechtlichen Beschwerdeverfahrens;

    Die Erledigung folgt aus dem Senatsbeschluss vom 6. Juli 2000 (1 Verg. 1/99), durch den auf die sofortige Beschwerde der Antragstellerin hin der bezeichnete Beschluss der Vergabekammer Rheinland-Pfalz vom 10. November 1999 - mit Ausnahme der im Tenor zu 3. getroffenen Entscheidung - aufgehoben und die Sache im Umfang der Aufhebung zu neuer Entscheidung an die Vergabekammer zurückverwiesen worden ist.

    Die Antragstellerin hat im Nachprüfungsverfahren vor allem die fehlerhafte Nichtberücksichtigung ihres Sondervorschlags Nr. 8 beanstandet (vgl. dazu ausführlich Senatsbeschluss vom 16. Dezember 1999 - 1 Verg. 1/99 - S. 11 ff).

    Denn im Falle der (von ihr nachdrücklich vertretenen) Nichterreichung des Schwellenwerts erübrigte sich von vornherein jedwedes Eingehen auf die von der Antragstellerin gerügten Vergabefehler, während sich bei Erreichung oder Überschreitung des Schwellenwertes ein sofortiger Abbruch des Vergabeverfahrens und eine neue, nunmehr europaweite Ausschreibung aufdrängte (vgl. Senatsbeschluss vom 16. Dezember 1999 - 1 Verg. 1/99 -, S. 11).

    Der für den Schwellenwert des § 100 Abs. 1 GWB maßgebliche Auftragswert ist nicht erst - im Hinblick auf die besondere Prozessvoraussetzung des Schwellenwerts - im Nachprüfungsverfahren von Bedeutung, sondern bestimmt bei Vergabe öffentlicher Aufträge bereits das anzuwendende Ausschreibungsverfahren (vgl. Senatsbeschluss vom 16. Dezember 1999 - 1 Verg. 1/99 - S. 7).

    Berechnungsgrundlage ist gemäß § 8 Abs. 1 Satz 2 BRAGO der gemäß § 12 a GKG festgesetzte Gegenstandswert von 468.900 DM (Senatsbeschluss vom 11. September 2000 - 1 Verg. 1/99 -).

  • OLG Celle, 29.06.2017 - 13 Verg 1/17

    Ermittlung des Schwellenwerts des Auftragswerts für Sanierungsträgerleistungen

    Die Schätzung ist vom Auftraggeber nach objektiven Kriterien, ausgehend von der zu beschaffenden Leistung und aktuellen Marktlage aufgrund einer sorgfältigen betriebswirtschaftlichen Finanzplanung durchzuführen (Senatsbeschluss vom 12. Juli 2007 - 13 Verg 6/07, VergabeR 2007, 808 ff., juris Rn. 29; OLG München, Beschluss vom 28. September 2005 - Verg 19/05; OLG Koblenz, Beschluss vom 6. Juli 2000 - 1 Verg 1/99).
  • OLG Rostock, 30.09.2021 - 17 Verg 5/21

    Rechtmäßigkeit der Aufhebung eines Vergabeverfahrens bei subjektiv unerwartet

    Grundlage der Wertbestimmung ist deshalb der konkrete Preis des Angebots, auf das der Antragsteller die Zuschlagserteilung begehrt; auf die Kostenschätzung ist nur bei Fehlen eines Angebots zurückzugreifen (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 06.07.2000, Az.: 1 Verg 1/99, - zitiert nach juris -, Rn. 33; Heiermann/Zeiss/Summa-Summa, jurisPK Vergaberecht, 5. Aufl., 2016, VT 2 zu § 182 GWB Rn. 9 und 12).
  • OLG Koblenz, 15.01.2007 - 12 U 1016/05

    Rechtswidrige Ausschreibung: Nutzlose Angebotskosten: Schadensersatz?

    Der Vergabesenat des Oberlandesgerichts Koblenz stellte mit Beschluss vom 6.7.2000 (1 Verg. 1/99) fest, dass der die Anwendbarkeit des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begründende Schwellenwert des ausgeschriebenen Auftrags erreicht bzw. deutlich überschritten sei.

    Dies hat der Vergabesenat des Oberlandesgerichts Koblenz in seinem Beschluss vom 6.7.2000 (1 Verg. 1/99) festgestellt (§ 124 Abs. 1 GWB), und dieses Ergebnis wird auch von den Parteien dem vorliegenden Rechtsstreit zugrunde gelegt.

    In seinem Beschluss vom 16.12.1999 (1 Verg. 1/99), hier Seiten 5 und 6, hat der Vergabesenat dargelegt, dass der zum Ausschreibungszeitpunkt maßgebende Schwellenwert mit 9.606.341 DM netto zu beziffern war {ab dem 1. Januar 2000 mit 10.479.636 DM netto).

  • BayObLG, 01.10.2001 - Verg 6/01

    Durchführung des Nachprüfungsverfahrens durch Vergabekammer bei EU-weit

    Offenbleiben kann, ob allein durch die Anwendung der a-Paragraphen ein Vertrauenstatbestand gesetzt und ein Anspruch auf Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens begründet wird (vgl. Noch IBR 2001, 442; verneinend KG, Beschluss vom 11.7.2000 - KartVerg 7/00).
  • OLG Celle, 12.07.2007 - 13 Verg 6/07

    Erforderlichkeit des Festhaltens an der ordnungsgemäßen Ermittlung des

    Die Schätzung ist vom Auftraggeber nach objektiven Kriterien, ausgehend von der zu beschaffenden Leistung und der aktuellen Marktlage aufgrund einer sorgfältigen betriebswirtschaftlichen Finanzplanung durchzuführen (OLG München, Beschluss vom 28. September 2005 - Verg 19/05; OLG Koblenz, Beschluss vom 6. Juli 2000 - 1 Verg 1/99).
  • OLG Rostock, 17.07.2019 - 17 Verg 1/19

    LED-Straßenbeleuchtung - Vergabeverfahren: Zwingender Ausschluss eines Angebots

    Grundlage der Wertbestimmung ist deshalb der konkrete Preis des Angebots, auf das der Antragsteller die Zuschlagserteilung begehrt; auf die Kostenschätzung ist nur bei Fehlen eines Angebots zurückzugreifen (OLG Koblenz, Beschluss vom 06. Juli 2000 - 1 Verg 1/99 -, Rn. 33, juris; Summa in: Heiermann/Zeiss/Summa, jurisPK-Vergaberecht, 5. Aufl. 2016, VT 2 zu § 182 GWB, Rn. 9, 12).
  • VK Rheinland-Pfalz, 15.08.2007 - VK 32/07

    Schätzung der Auftragssumme hat nach objektiven Kriterien zu erfolgen!

    Sie scheiden als "zuverlässige Schätzungsgrundlage" aus, da sie "auf die individuelle Leistungsfähigkeit des jeweiligen Anbieters zugeschnitten" und "unter dem Druck des Wettbewerbs oft von besonderer Risikobereitschaft oder sogar spekulativen Überlegungen beeinflusst" werden (OLG Koblenz, Beschluss vom 6. Juli 2000, 1 Verg. 1/99).

    Das OLG Koblenz weist bereits in seinem Beschluss vom 16. Dezember 1999, 1 Verg. 1/99, darauf hin, dass sich "das Land Rheinland-Pfalz in u. U. erheblichem Ausmaß schadensersatzpflichtig machen (würde), wenn die Vergabestelle die zwingende EU-Ausschreibung unterließe und deshalb von einem ausländischen Unternehmen auf Schadensersatz in Anspruch genommen würde" (ebenso OLG Koblenz, Beschluss vom 10. April 2003, 1 Verg. 1/03).

  • VK Rheinland-Pfalz, 28.11.2000 - VK 1/99

    Ausschreibung "Hochwasserschutz (…)"

  • VK Rheinland-Pfalz, 26.09.2000 - VK 1/99

    Auftrag für den Hochwasserschutz

  • OLG Koblenz, 01.09.2021 - Verg 1/21

    Sofortige Beschwerde gegen den Beschluss einer Vergabekammer Beschränkte

  • OLG Rostock, 21.04.2021 - 17 Verg 1/21

    Keine Zurückweisung als "offensichtlich unbegründet" ohne Akteneinsicht!

  • OLG Düsseldorf, 30.01.2008 - Verg 29/07

    Berechnung des Schwellenwerts bei zusammengesetzten Verträgen

  • VK Südbayern, 24.07.2014 - Z3-3-3194-1-22-05/14

    Wer Verkehrsleistungen lediglich organisiert ist kein Sektorenauftraggeber!

  • VK Saarland, 14.07.2010 - 1 VK 08/10

    1. Zwar sind Baunebenkosten grundsätzlich bei der Gesamtauftragsbewertung

  • VK Rheinland-Pfalz, 10.11.2008 - VK 36/08

    Rüge präkludiert: Keine Ermittlung von Amts wegen!

  • VK Südbayern, 16.12.2014 - Z3-3-3194-1-43-09/14

    § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB ist europarechtswidrig: Keine "unverzügliche"

  • VK Brandenburg, 05.04.2006 - 1 VK 3/06

    Eröffnung eines Nachprüfungsverfahrens über die Auslobung eines offenen

  • VK Schleswig-Holstein, 22.12.2004 - VK-SH 34/04

    Unverzüglichkeit der Rüge

  • VK Brandenburg, 11.11.2005 - 2 VK 68/05

    Dokumentation der Schätzung des Auftragswertes

  • VK Niedersachsen, 02.04.2009 - VgK-05/09

    Ausschreibung der Lieferung von Röntgenkontrastmitteln mit dem Vorbehalt der

  • VK Südbayern, 22.09.2003 - 41-08/03

    Zuständigkeit der Kammer

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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 11.09.2000 - 1 Verg. 1/99   

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OLG Koblenz, 11.09.2000 - 1 Verg. 1/99 (https://dejure.org/2000,11023)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 11.09.2000 - 1 Verg. 1/99 (https://dejure.org/2000,11023)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Streitwert in Verfahren über Beschwerden gegen Entscheidungen der Vergabekammer über Bauvorhaben; Gewinnerwartung des beteiligten Unternehmens als Grundlage für die Streitwertbestimmung; Berechnung der Gewinnerwartung

  • VERIS
  • ibr-online

    Mangels Zuschlag keine "Auftragssumme": Wie bemisst sich der Streitwert?

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (18)

  • OLG Düsseldorf, 30.07.2003 - Verg 5/03

    Schwellenwertschätzung

    Der Senat hat hierzu in seiner den Parteien bekannten Entscheidung vom 8.5.2002, Verg 5/02, ausgeführt, dass eine pflichtgemäße Schätzung nach rein objektiven Kriterien erfolgen muss und jenen Wert trifft, den ein umsichtiger und sachkundiger öffentlicher Auftraggeber nach sorgfältiger Prüfung des relevanten Marktsegments und auf dem Boden einer betriebswirtschaftlichen Finanzplanung veranschlagen würde (vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 6.7.2000 - Verg 1/99).
  • OLG Dresden, 05.04.2001 - WVerg 8/00

    Anfechtbarkeit des Kostenfestsetzungsbescheids, Auftragssumme

    Der Begriff der Auftragssumme ist gesetzlich allerdings nicht definiert; der Senat hat insoweit in ständiger Rechtsprechung - entsprechend der mit der Beschwerde angegriffenen Festsetzung der Vergabekammer - auf den Bruttobetrag des Angebots abgestellt, das der Antragsteller des Vergabenachprüfungsverfahrens abgegeben hat (vgl. etwa Beschl. vom 14.04.2000, WVerg 1/00; ebenso Thüringer OLG, Beschl. vom 19.10.2000, 6 Verg 3/00; wohl auch OLG Koblenz, Beschl. vom 11.09.2000, 1 Verg 1/99).

    Ein nach diesen Berechnungsmodellen ermittelter Auftragswert bestimmt aber nicht in jedem Fall zwingend den Gegenstandswert eines Nachprüfungsverfahrens (vgl. OLG Koblenz, Beschl. vom 11.09.2000, 1 Verg 1/99; a.A.: BayObLG, Beschluss vom 15.01.2001, Verg 12/00).

  • OLG Koblenz, 05.06.2003 - 1 Verg 2/03

    Vergabenachprüfungsverfahren: Verspätete Rüge des Vergaberechtsverstoßes

    Gibt es - wie vorliegend - mangels Auftragsvergabe noch keine Auftragssumme, ist Grundlage der Streitwertbestimmung die sich aus dem Nettoangebotspreis ergebende Gewinnerwartung des Antragstellers, die mit dem in § 12a Abs. 2 GKG genannten Prozentsatz pauschaliert wird (Senatsbeschluss vom 11.9.00 -1 Verg 1/99 in: www.vergabewelt.de).
  • VK Südbayern, 03.08.2004 - 43-06/04

    Welche Posten gehören zur Gesamtauftragswert-Bestimmung?

    Eine pflichtgemäße Schätzung muss nach rein objektiven Kriterien erfolgen und muss jenen Wert treffen, den ein umsichtiger und sachkundiger öffentlicher Auftraggeber nach sorgfältiger Prüfung des relevanten Marktsegments und auf dem Boden einer betriebswirtschaftlichen Finanzplanung veranschlagen würde (vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 06.07.2000 - Verg 1/99).

    Das OLG Düsseldorf hat hierzu in seiner Entscheidung vom 08.05.2002, Verg 5/02, ausgeführt, dass eine pflichtgemäße Schätzung nach rein objektiven Kriterien erfolgen muss und jenen Wert trifft, den ein umsichtiger und sachkundiger öffentlicher Auftraggeber nach sorgfältiger Prüfung des relevanten Marktsegments und auf dem Boden einer betriebswirtschaftlichen Finanzplanung veranschlagen würde (vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 6.7.2000 - Verg 1/99).

  • OLG Jena, 13.09.2001 - 6 Verg 1/01

    Kostenfestsetzung; Vergabekammerverfahren

    b) Soweit der Senat in den Fällen, in denen die Bieter bereits konkrete Angebote im Vergabeverfahren gemacht hatten, für die Berechnung des Beschwerdewerts nach § 12 a Abs. 2 GKG nicht auf den von der Vergabestelle vorab geschätzten Auftragswert, sondern auf den konkreten Preis des Angebots des jeweils antragstellenden Bieters abgestellt hat (vgl. Senatsbeschluss vom 19.10.2000, 6 Verg 3/00; OLG Koblenz, Beschluss vom 11.09.2000, 1 Verg 1/99; OLG Dresden, Beschluss vom 05.04.2001, WVerg 8/00; a. A. BayObLG, Beschluss vom 15.01.2001, Verg 12/00), können diese Grundsätze naturgemäß dann keine Anwendung finden, wenn das Nachprüfungsverfahren in einem Stadium des Vergabeverfahrens durchgeführt wird, in dem konkrete Angebote der Bieter noch nicht vorliegen.
  • OLG Koblenz, 08.02.2001 - 1 Verg 5/00

    Bildung einer Bietergemeinschaft im Vergabeverfahren; Antragsbefugnis einer

    Gibt es ­ wie vorliegend ­ mangels Auftragsvergabe noch keine Auftragssumme, ist Grundlage der Streitwertbestimmung die sich aus dem Nettoangebotspreis ergebende Gewinnerwartung des Antragstellers, die mit dem in § 12a Abs. 2 GKG genannten Prozentsatz pauschaliert wird (Senatsbeschluss vom 11. September 2000 ­ 1 Verg 1/99 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 21.09.2000 - 1 Verg 3/00

    Anwaltskosten der Vergabestelle

    Dabei handelt es sich um eine Pauschalierung der regelmäßigen Gewinnerwartung des auf Nachprüfung antragenden Unternehmers (vgl. Senatsbeschluss vom 11.9.2000, 1 Verg. 1/99).
  • OLG Jena, 19.10.2000 - 6 Verg 3/00

    Beschwerdewert; Fortsetzungsfeststellung; Auftragswert

    Er errechnet sich daher nicht aus dem zu Beginn des Vergabeverfahrens ermittelten Schätzwert, sondern nach dem konkreten Preis des Angebots, zu dem der Auftrag begehrt wurde (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 11.09.2000, 1 Verg 1/99).
  • VK Rheinland-Pfalz, 13.08.2009 - VK 1-39/09

    Aufhebung einer Ausschreibung wegen unwirtschaftlichen Ergebnisses?

    Die Marktbewertung hat nach rein objektiven Kriterien zu erfolgen und hat jenen Wert zu treffen, den ein umsichtiger und sachkundiger öffentliche Auftraggeber nach sorgfältiger Prüfung des relevanten Marktsegmentes und auf dem Boden einer betriebswirtschaftlichen Finanzplanung veranschlagen würde (OLG Düsseldorf, Beschl. v. 30.07.2003, Verg 5/03 ; OLG Koblenz, Beschl. v. 06.07.2000, Verg 1/99 ).
  • OLG Naumburg, 23.06.2003 - 1 Verg 12/02

    Der Berechnung des Streitwertes liegt Bruttoauftragssumme zu Grunde

    Während die Vergabesenate der Oberlandesgerichte Saarbrücken (Beschluss vom 29. Mai 2002, 5 Verg 1/01), Dresden (vgl. Beschluss vom 5. April 2001, Wverg 0008/00 = ZVgR 2001, 27) und Koblenz (vgl. Beschluss vom 11. September 2000, 1 Verg 1/99 = ZVgR 2001, 34) sowie des Bayerischen Obersten Landesgerichts (Beschluss vom 19. Februar 2003, Verg 32/02) ebenfalls den Bruttobetrag zugrunde legen, stellen Vergabesenate anderer Oberlandesgerichte auf den vom Auftraggeber bei Einleitung des Vergabeverfahrens geschätzten Auftragswert (Schwellenwert) ab (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30. Dezember 2002, Verg 42/01; OLG Celle, Beschluss vom 8. November 2001, 13 Verg 11/01; OLG Rostock, Beschluss vom 16. Mai 2001, 17 W 1/01) und wieder andere auf den Nettoangebotspreis (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 18. Juli 2002, 2 KartVerg 4/02).
  • OLG Koblenz, 22.03.2001 - 1 Verg 9/00

    Begründung des Nachprüfungsantrags

  • OLG Koblenz, 18.01.2001 - Verg 5/00

    Nachprüfungsantrag, Zulässigkeit, Antragsbefugnis, Interesse

  • OLG Schleswig, 09.09.2003 - 6 Verg 9/03

    Berechnung des Streitwerts in Vergabesachen

  • VK Rheinland-Pfalz, 15.08.2007 - VK 32/07

    Schätzung der Auftragssumme hat nach objektiven Kriterien zu erfolgen!

  • VK Rheinland-Pfalz, 18.07.2006 - VK 18/06

    Aufhebung der Ausschreibung von Elektroinstallationen; Durchführung der

  • OLG München, 03.06.2005 - Verg 5/05

    Kostenentscheidung nach Antragsrücknahme

  • VK Schleswig-Holstein, 18.02.2005 - VK-SH 18/03

    Steuerbefreiung für Brutto-Auftragswert relevant?

  • VK Münster, 05.10.2001 - VK 20/01

    Vergabe des Neubaus eines Laborgebäudes samt Außenflächen

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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 16.12.1999 - 1 Verg. 1/99   

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OLG Koblenz, 16.12.1999 - 1 Verg. 1/99 (https://dejure.org/1999,9426)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 16.12.1999 - 1 Verg. 1/99 (https://dejure.org/1999,9426)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 16. Dezember 1999 - 1 Verg. 1/99 (https://dejure.org/1999,9426)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Geschätzter Bauauftragswert als Schwellenwert; Antrag auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung; Festlegung des Schwellenwertes durch Rechtsverordnung; Schätzung des als Schwellenwert bestimmten Auftragswerts; Maßgeblicher Zeitpunkt der Schätzung; Überschreitung des ...

  • VERIS
  • ibr-online

    Höhe des Schwellenwerts nach § 100 Abs.1 GWB

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • VK Bund, 23.07.1999 - VK 2-18/99

    Neubau und Konservierungsarbeiten von Schleusentoren

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.12.1999 - 1 Verg 1/99
    Sie führt zu einer unmittelbaren Anwendung der in den genannten Koordinierungsrichtlinien aufgestellten Schwellenwerte (so auch Vergabekammer Rheinland-Pfalz im vorliegenden Verfahren; Vergabekammer Bund, Beschluss vom 29. Juli 1999 - VK 2 - 18/99 -).
  • OLG Jena, 26.10.1999 - 6 Verg 3/99

    Vorabzuschlag und aufschiebende Wirkung

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.12.1999 - 1 Verg 1/99
    Daraus folgt, dass nur schwerwiegende Gründe des Allgemeinwohls es rechtfertigen können, der Vergabestelle die Möglichkeit zu eröffnen, durch vorzeitige Freigabe ihrer Handlungsbefugnisse irreversible Fakten zu schaffen, die den rechtmäßigen Anspruch des übergangenen Bieters auf Auftragserteilung leerlaufen lassen (so im Ergebnis auch Thüringer OLG, Beschluss vom 26. Oktober 1999, 6 Verg. 3/99).
  • BGH, 27.11.2007 - X ZR 18/07

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Ersatz des Vertrauensschadens; Begriff der

    Auf die sofortige Beschwerde dieses Bieters verlängerte der Vergabesenat des OLG Koblenz die aufschiebende Wirkung des Rechtsmittels gemäß § 118 Abs. 1 Satz 3 GWB (Beschl. v. 16.12.1999 - 1 Verg 1/99) und stellte in seiner instanzbeendenden Entscheidung - sachverständig beraten - fest, dass der maßgebliche Schwellenwert von 9.606.331 DM überschritten sei (Beschl. v. 6.7.2000 - 1 Verg 1/99).
  • OLG Koblenz, 10.04.2003 - 1 Verg 1/03

    Vergabeverfahren: Wiederholte Rügepflicht bei Aufhebung der Ausschreibung und

    Ein Festhalten daran wäre mit der Rechtsordnung unvereinbar und könnte zu erheblichen, u. U. erdrückenden Schadensersatzansprüchen von Bewerbern führen, die sich bei EU-weiter Ausschreibung nachweislich am Wettbewerb beteiligt hätten (vgl. Senat, Beschluss vom 16. Dezember 1999 - 1 Verg 1/99 - m.w.N.).
  • OLG Dresden, 14.04.2000 - WVerg 1/00

    Anfechtungsbefugnis eines Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes durch

    Unverändert gültig geblieben ist aber die auf der Grundlage von § 57 a Haushaltsgrundsätzegesetz erlassene Vergabeverordnung vom 22.02.1994 in der Fassung der Änderung vom 29.09.1997 (so auch BayObLG, Beschluss vom 20.12.1999 - Verg 8/99; OLG Brandenburg, Beschluss vom 03.08.1999 - 6 Verg 1/99; OLG Koblenz, Beschluss vom 16.12.1999 - 1 Verg 1/99; im Ergebnis ebenso: OLG Celle, Beschluss vom 17.11.1999 - 13 Verg 6/99).
  • OLG Naumburg, 15.12.2000 - 1 Verg 11/00

    Zulässigkeit der Verkürzung der Regelsperrfrist für die Erteilung des Zuschlags;

    Dabei ist insbesondere zu beachten, dass eine Vorabgestattung der Zuschlagserteilung - bei Wahrnehmung dieser Option durch den Auftraggeber - vollendete Tatsachen schafft, d.h. dass das Ziel des durch das Vergaberechtsänderungsgesetz geschaffenen Primärrechtsschutzes endgültig und irreparabel nicht mehr erreicht werden kann (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 16.12.1999 - 1 Verg 1/99 -).
  • OLG Koblenz, 15.03.2001 - 1 Verg 1/01

    Vergabenachprüfungsverfahren: Begründung der sofortigen Beschwerde durch

    Ansonsten ist die Verlängerung der aufschiebenden Wirkung zu versagen, wenn die nachteiligen Folgen der Zuschlagsverzögerung die damit verbundenen Vorteile eindeutig überwiegen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 16. Dezember 1999 - 1 Verg. 1/99 - und vom 27. April 2000 - 1 Verg. 2/00 - BayObLG, Beschluss vom 14. Februar 2000 - Verg. 2/00 -).
  • OLG Naumburg, 19.10.2000 - 1 Verg 9/00

    Zulässigkeit eines Antrags auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung; Begriff

    Dementsprechend haben sowohl das Bayerische Oberste Landesgericht mit Beschluss vom 14. Februar 2000 (Verg 2/00) als auch das Oberlandesgericht Koblenz mit Beschluss vom 16. Dezember 1999 (1 Verg 1/99) eine Entscheidung nach § 118 Abs. 1 Satz 3 GWB in einem Fall getroffen, in dem die Erreichung des Schwellenwertes gemäß § 100 Abs. 1 GWB umstritten war.
  • OLG Düsseldorf, 06.11.2000 - Verg 20/00

    Zeitliche Grenzen des Antrags auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung

    Ein nach Ablauf der Frist des § 118 Abs. 1 Satz 2 GWB eingereichter Antrag auf Verlängerung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde ist zu spät und damit unzulässig (ebenso: Korbion, Kommentar zum Vergaberechtsänderungsgesetz, § 118 GWB, Rdnr. 5 u. 11; Tilmann WuW 1999, 342, 347; der Sache nach auch Marx in Jestaedt/Kemper/Marx/Prieß, Das Recht der Auftragsvergabe, Seite 153, wo es sogar heißt, innerhalb von 14 Tagen nach Ablauf der Beschwerdefrist müsse der Beschwerdeführer die Entscheidung des OLG - wenn - nicht in der Sache selbst, so doch - über die Verlängerung der aufschiebenden Wirkung erreicht haben; diese Ansicht hat auch das OLG Koblenz im Beschluß vom 16.12 1999 - 1 Verg 1/99 - in einem obiter dictum vertreten).
  • BayObLG, 28.07.2000 - Verg 5/00

    Verlängerung der aufschiebenden Wirkung

    Eine Ablehnung der Verlängerung der aufschiebenden Wirkung unter dem Gesichtspunkt fehlender Erfolgsaussicht kommt deshalb nur dann in Betracht, wenn die vorläufige Prüfung ergibt, dass das Rechtsmittel voraussichtlich keinen Erfolg hat (BayObLGaaO; OLG Koblenz Beschluss vom 16.12.1999, 1 Verg 1/99).
  • VK Mecklenburg-Vorpommern, 28.11.2008 - 2 VK 7/08

    Was sind Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse?

    Die Vorschrift ist zur Ausfüllung der in § 111 GWB bestehenden Lücke entsprechend heranzuziehen und darin hineinzulesen (im Ergebnis ebenso Gröning, Beck'scher VOB-Kommentar, § 111 GWB, Rn. 39 ff; ders., NZBau 2000, 366, 368; Byok a. a. 0., § 111 GWB, Rn. 1042; OLG Naumburg, Beschluss vom 11.10.1999, Az.: 1 Verg 1/99).
  • OLG Naumburg, 08.11.2000 - 1 Verg 10/00

    Zulässigkeit einer Bietergemeinschaft

    Eine Ablehnung der Verlängerung kommt deshalb grundsätzlich nur dann in Betracht, wenn eine vorläufige Prüfung ergibt, dass das Rechtsmittel sich aller Wahrscheinlichkeit nach als unzulässig oder unbegründet erweisen wird (Oberlandesgericht Koblenz, Beschluss vom 16. Dezember 1999, 1 Verg 1/99; BayObLG, Beschluss vom 14. Februar 2000, Verg 2/00).
  • BayObLG, 14.02.2000 - Verg 2/00

    Verlängerung der aufschiebenden Wirkung der sofortigen Beschwerde

  • VK Rheinland-Pfalz, 07.05.2007 - VK 10/07

    Keine europaweite Ausschreibung: Ausschreibung aufzuheben!

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 04.11.1999 - 1 Verg 1/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,22821
OLG Hamburg, 04.11.1999 - 1 Verg 1/99 (https://dejure.org/1999,22821)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04.11.1999 - 1 Verg 1/99 (https://dejure.org/1999,22821)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04. November 1999 - 1 Verg 1/99 (https://dejure.org/1999,22821)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Frankfurt, 11.05.2004 - 11 Verg 8/04

    Vergabenachprüfungsverfahren für ein Verhandlungsverfahren über die

    Dass der Ausschluss verspäteter Angebote nach § 25 Nr. 1 VOL/A ohne Ausnahme zwingend ist, entspricht auch der völlig h.A. in Rspr. und Literatur (BGH, Beschl. vom 18.02.2003, Az. X ZB 43/02; OLG Jena, Beschl. vom 13.10.1999, BauR 2000, 388; OLG Hamburg, Beschl. vom 04.11.1999, 1 Verg 1/99; OLG Dresden, Beschl. vom 08.11.2002, VergabeR 2003, 333; OLG Düsseldorf, Beschl. vom 30.05.2001, Verg 23/00, S.10; Noch a.a.O. § 25 Rn. 30; Daub-Eberstein, VOL/A, 5. Aufl., § 25 Rn. 19).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2004 - 11 Verg 10/04

    Anwendbarkeit des § 63 Abs. 1 S. 2 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)

    Dass der Ausschluss verspäteter Angebote nach § 25 Nr. 1 VOL/A ohne Ausnahme zwingend ist, entspricht auch der völlig h.A. in Rspr. und Literatur (BGH, Beschl. vom 18.02.2003, Az. X ZB 43/02; OLG Jena, Beschl. vom 13.10.1999, BauR 2000, 388; OLG Hamburg, Beschl. vom 04.11.1999, 1 Verg 1/99; OLG Dresden, Beschl. vom 08.11.2002, VergabeR 2003, 333; OLG Düsseldorf, Beschl. vom 30.05.2001, Verg 23/00, S.10; Noch a.a.O. § 25 Rn. 30; Daub-Eberstein, VOL/A, 5. Aufl., § 25 Rn. 19).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2004 - 11 Verg 9/04

    Anwendbarkeit des § 63 Abs. 1 S. 2 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)

    Dass der Ausschluss verspäteter Angebote nach § 25 Nr. 1 VOL/A ohne Ausnahme zwingend ist, entspricht auch der völlig h.A. in Rspr. und Literatur (BGH, Beschl. vom 18.02.2003, Az. X ZB 43/02; OLG Jena, Beschl. vom 13.10.1999, BauR 2000, 388; OLG Hamburg, Beschl. vom 04.11.1999, 1 Verg 1/99; OLG Dresden, Beschl. vom 08.11.2002, VergabeR 2003, 333; OLG Düsseldorf, Beschl. vom 30.05.2001, Verg 23/00, S.10; Noch a.a.O. § 25 Rn. 30; Daub-Eberstein, VOL/A, 5. Aufl., § 25 Rn. 19).
  • VK Baden-Württemberg, 24.05.2000 - 1 VK 9/00

    Vergabeverfahren für ein "Interaktives Trainingssystem für eine Schiessanlage";

    Nach allgemeiner Ansicht können nur solche behaupteten Verstöße gegen Vergabevorschriften zur Überprüfung gestellt werden, die nicht wegen Verletzung der Rügeobliegenheit ausgeschlossen sind (vgl. Bayr. OLG, Beschluß v. 14.5.1999 - Verg 1/99, Seite 14; Hanseatisches OLG, Beschluß v. 4.11.1999 - 1 Verg 1/99).
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