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   OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09 (1)   

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https://dejure.org/2009,1981
OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09 (1) (https://dejure.org/2009,1981)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 03.09.2009 - 1 Verg 4/09 (1) (https://dejure.org/2009,1981)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 03. September 2009 - 1 Verg 4/09 (1) (https://dejure.org/2009,1981)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    "Rettungsdienstleistungen V"; Begriff des Bieters i.S. von § 13 VgV; Anforderungen an den Nachweis der Überschreitung der Rügefrist; Anforderungen an die Auswahl der Zuschlagskriterien

  • forum-vergabe.de PDF

    Rettungsdienstleistung

  • oeffentliche-auftraege.de PDF
  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Judicialis

    VgV § 13; ; GWB § 107 Abs. 3 Satz 1 a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VgV § 13; GWB § 107 Abs. 3 Satz 1 a.F.
    "Rettungsdienstleistungen V"; Begriff des Bieters i.S. von § 13 VgV; Anforderungen an den Nachweis der Überschreitung der Rügefrist; Anforderungen an die Auswahl der Zuschlagskriterien

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wer ist Bieter?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2009, 1945
  • VergabeR 2009, 933
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (18)

  • VK Sachsen-Anhalt, 09.06.2009 - 1 VK LVwA 13/09

    Bieterstellung und "Quasibieterstellung" - Präklusion nach § 107 GWB

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    Wegen der Einzelheiten wird auf die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Halle vom 10. September 2008, Geschäftszeichen 3 B 231/08 HAL (vgl. Anlage A 8, Beiakte 1 VK LVwA 13/09 Bd. I Bl. 55 ff.), und des Oberverwaltungsgerichts Sachsen-Anhalt vom 2. Februar 2009, Geschäftszeichen 3 M 555/08 (vgl. Anlage A 10, ebenda Bd. I Bl. 68 ff), Bezug genommen.

    Die Vergabekammer hat beide Nachprüfungsverfahren (1 VK LVwA 13/09 und 1 VK LVwA 21/09) verbunden, eine Beiladung der Vertragspartnerin des Antragsgegners vorgenommen und sowohl der Antragstellerin als auch der Beigeladenen teilweise Einsicht in die Akten des Antragsgegners über das Vergabeverfahren - mit Ausnahme der Unterlagen der Mitbieter bzw. Informationen über deren Inhalt - gewährt.

  • OLG Jena, 06.06.2007 - 9 Verg 3/07

    Zum Anspruch kleiner und mittelständischer Unternehmen auf Teilung des Auftrags

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    Im Rahmen der Rechtsprechung zur Antragsbefugnis ist anerkannt, dass ein Nichtbieter gleichwohl sein Interesse am Auftrag hinreichend bekundet hat, wenn er berechtigt geltend machen kann, an der Abgabe eines aussichtsreichen Angebots gehindert worden zu sein (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss v. 29. Oktober 2008, VII-Verg 35/08; OLG München, Beschluss v. 2. August 2007, Verg 7/07 "Schulzentrum" - VergabeR 2007, 799; Thüringer OLG, Beschluss v. 6. Juni 2007, 9 Verg 3/07 - VergabeR 2007, 678).
  • OLG Karlsruhe, 18.03.2008 - 17 Verg 8/07

    Öffentliche Auftragsvergabe: Normadressat der Bestimmung über die

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    Eine entsprechende Anwendung des § 13 VgV kommt darüber hinaus, wie die Vergabekammer zu Recht angeführt hat, nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats und anderer Vergabesenate in Betracht für potenzielle Bieter, die an einer Beteiligung im Vergabeverfahren mit einem Angebot objektiv vergaberechtswidrig gehindert worden waren (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 25. September 2006, 1 Verg 10/06 "Speicher als Denkfabrik III" - VergabeR 2007, 255; OLG Dresden, Beschluss v. 14. Februar 2003, WVerg 0011/01 "Bioabfälle" - WuW 2004, 350; auch Kühnen, a.a.O., Rn. 1567; Noch, Vergaberecht kompakt, 4. Aufl. 2008, Rn. 117, jeweils m.w.N.; a.A. OLG Karlsruhe, Beschluss v. 18. März 2008, 17 Verg 8/07 "Fahrscheindrucker" - VergabeR 2008, 985 in einem obiter dictum; krit. auch Conrad VergabeR 2007, 258; Glahs, a.a.O., Rn. 18).
  • OLG Dresden, 14.02.2003 - WVerg 11/01

    Vorabinformation; Nichtigkeit des Zuschlages

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    Eine entsprechende Anwendung des § 13 VgV kommt darüber hinaus, wie die Vergabekammer zu Recht angeführt hat, nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats und anderer Vergabesenate in Betracht für potenzielle Bieter, die an einer Beteiligung im Vergabeverfahren mit einem Angebot objektiv vergaberechtswidrig gehindert worden waren (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 25. September 2006, 1 Verg 10/06 "Speicher als Denkfabrik III" - VergabeR 2007, 255; OLG Dresden, Beschluss v. 14. Februar 2003, WVerg 0011/01 "Bioabfälle" - WuW 2004, 350; auch Kühnen, a.a.O., Rn. 1567; Noch, Vergaberecht kompakt, 4. Aufl. 2008, Rn. 117, jeweils m.w.N.; a.A. OLG Karlsruhe, Beschluss v. 18. März 2008, 17 Verg 8/07 "Fahrscheindrucker" - VergabeR 2008, 985 in einem obiter dictum; krit. auch Conrad VergabeR 2007, 258; Glahs, a.a.O., Rn. 18).
  • OLG Düsseldorf, 29.10.2008 - Verg 35/08

    Grenzen der Antragsbefugnis im Nachprüfungsverfahren

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    Im Rahmen der Rechtsprechung zur Antragsbefugnis ist anerkannt, dass ein Nichtbieter gleichwohl sein Interesse am Auftrag hinreichend bekundet hat, wenn er berechtigt geltend machen kann, an der Abgabe eines aussichtsreichen Angebots gehindert worden zu sein (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss v. 29. Oktober 2008, VII-Verg 35/08; OLG München, Beschluss v. 2. August 2007, Verg 7/07 "Schulzentrum" - VergabeR 2007, 799; Thüringer OLG, Beschluss v. 6. Juni 2007, 9 Verg 3/07 - VergabeR 2007, 678).
  • OLG München, 02.08.2007 - Verg 7/07

    Rüge der Ausschreibung eines verdeckten Leitfabrikats

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    Im Rahmen der Rechtsprechung zur Antragsbefugnis ist anerkannt, dass ein Nichtbieter gleichwohl sein Interesse am Auftrag hinreichend bekundet hat, wenn er berechtigt geltend machen kann, an der Abgabe eines aussichtsreichen Angebots gehindert worden zu sein (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss v. 29. Oktober 2008, VII-Verg 35/08; OLG München, Beschluss v. 2. August 2007, Verg 7/07 "Schulzentrum" - VergabeR 2007, 799; Thüringer OLG, Beschluss v. 6. Juni 2007, 9 Verg 3/07 - VergabeR 2007, 678).
  • OLG Naumburg, 25.09.2006 - 1 Verg 10/06

    Vergaberecht: Geltung der Vorabinformationspflicht des § 13 VgV auch in

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    Eine entsprechende Anwendung des § 13 VgV kommt darüber hinaus, wie die Vergabekammer zu Recht angeführt hat, nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats und anderer Vergabesenate in Betracht für potenzielle Bieter, die an einer Beteiligung im Vergabeverfahren mit einem Angebot objektiv vergaberechtswidrig gehindert worden waren (vgl. OLG Naumburg, Beschluss v. 25. September 2006, 1 Verg 10/06 "Speicher als Denkfabrik III" - VergabeR 2007, 255; OLG Dresden, Beschluss v. 14. Februar 2003, WVerg 0011/01 "Bioabfälle" - WuW 2004, 350; auch Kühnen, a.a.O., Rn. 1567; Noch, Vergaberecht kompakt, 4. Aufl. 2008, Rn. 117, jeweils m.w.N.; a.A. OLG Karlsruhe, Beschluss v. 18. März 2008, 17 Verg 8/07 "Fahrscheindrucker" - VergabeR 2008, 985 in einem obiter dictum; krit. auch Conrad VergabeR 2007, 258; Glahs, a.a.O., Rn. 18).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2003 - Verg 67/02

    Rechtsfolgen der Übertragung des Bekleidungswesens der Bundeswehr auf eine

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    auch auf Unternehmen, die ein Angebot in einem materiellen Vergabevorgang ohne Durchführung eines förmlichen Vergabeverfahrens abgegeben haben (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss v. 30. April 2003, Verg 67/02 "Bundeswehrkampfstiefel" - VergabeR 2003, 435; OLG Frankfurt, Beschluss v. 10. Juli 2007, 11 Verg 5/07 "Optionskommune" - ZfBR 2008, 88).
  • VK Schleswig-Holstein, 14.05.2008 - VK-SH 6/08

    Identität des Beschaffungsgegenstandes

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    durch Aufnahme von Vertragsverhandlungen, begründet werden (vgl. VK Schleswig-Holstein, Beschluss v. 14. Mai 2008, VK-SH 6/08 Bieterstellung auch bereits nach indikativem Angebot im Verhandlungsverfahren).
  • OLG Düsseldorf, 23.02.2005 - Verg 78/04

    Antragsbefugnis im Vergabenachprüfungsverfahren

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.09.2009 - 1 Verg 4/09
    Dies betrifft zunächst Unternehmen, die zwar im laufenden förmlichen Vergabeverfahren bzw. materiellen Vergabevorgang kein Angebot abgegeben haben, aber in einem vorangegangenen förmlichen Verfahren zur Vergabe desselben Auftrags eine Bieterstellung erlangt hatten (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 23. und 24. Februar 2005, VII-Verg 78/04 - NZBau 2005, 537 f. - sowie VII-Verg 85 bis 88/04 - vgl. nur IBR 2005, 231 - und OLG Naumburg, Beschluss v. 15. März 2007, 1 Verg 14/06 "Multimediazentrum" - VergabeR 2007, 512), bzw. Unternehmen, die zwar im Rahmen der Auftragsverhandlungen über eine Zwischenlösung bis zur endgültigen Auftragserteilung nicht beteiligt worden waren, aber sich an der vorangegangenen aufgehobenen Ausschreibung mit einem Angebot beteiligt hatten (vgl. OLG Dresden, Beschluss v. 24. Januar 2008, WVerg 0010/07 - VergabeR 2008, 567).
  • BGH, 01.12.2008 - X ZB 31/08

    Rettungsdienstleistungen

  • BGH, 22.02.2005 - KZR 36/03

    Ausschreibungsgewinnerin

  • OLG Frankfurt, 10.07.2007 - 11 Verg 5/07

    Vergabeverfahren: Kenntnis des Vergabeverstoßes als Voraussetzung der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.02.2009 - 3 M 555/08

    Vorläufiger Rechtsschutz im Genehmigungsverfahren gemäß §§ 3 Abs. 2, 11 RettDG

  • OLG Naumburg, 15.03.2007 - 1 Verg 14/06

    Multimediazentrum II

  • OLG Dresden, 25.01.2008 - WVerg 10/07

    Kündigung eines Dienstleistungsvertrages und Vertragsverlängerung als Neuvergabe

  • VG Halle, 10.09.2008 - 3 B 231/08

    Vergabe von Rettungsdienstleistungen nach dem Vergaberecht?

  • VG Halle, 22.03.2012 - 3 A 157/09
  • BGH, 09.06.2011 - X ZR 143/10

    Rettungsdienstleistungen II

    Der Vergabesenat des Oberlandesgerichts Naumburg sprach in seinem Beschluss vom 3. September 2009 (VergabeR 2009, 933) aus, dass der inzwischen mit einem anderen Anbieter geschlossene Vertrag über die ausgeschriebenen Leistungen nichtig sei, und verpflichtete den Beklagten, das Vergabeverfahren aufzuheben.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.03.2015 - 3 L 151/12

    Verhältnis der Erteilung einer Genehmigung für den bodengebundenen Rettungsdienst

    Die Klägerin räumt dies im Übrigen selbst ein, wenn sie mit ihrem Vortrag in der Antragsbegründung davon spricht, dass die im Vergabeverfahren erzielten Ergebnisse für das (anschließende) weitere Genehmigungsverfahren insoweit verbindlich seien, als die Genehmigungsbehörde "im Regelfall gehalten sei, sich an den Ergebnissen (des Vergabeverfahrens) zu orientieren." Die vom Oberlandesgericht Naumburg mit Beschluss vom 3. September 2009 - 1 Verg 4/09, juris - festgestellte Rechtsverletzung im Vergabeverfahren schlägt insoweit - wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat - auf das Genehmigungsverfahren durch und bewirkt, dass auch bezogen auf die erteilte Genehmigung von einer Verletzung subjektiv-öffentlicher Rechte der Mitbewerber auszugehen ist.

    Dementsprechend hat bereits das Oberlandesgericht Naumburg - bezogen auf das Vergabeverfahren und die Verletzung der Rechte der Klägerin - in seinem Beschluss vom 3. September 2009 (a. a. O.) ausdrücklich festgestellt, dass ein Unternehmen, welches im zeitlichen und situativen Zusammenhang mit einem konkreten Vergabeverfahren sein Interesse am Auftrag bekundet hat und nur durch ein als vergaberechtswidrig zu bewertendes Verhalten der Vergabestelle von einer Angebotsabgabe abgehalten worden ist, bereits Träger von verletzten subjektiven Rechten im Vergabeverfahren sein kann.

    Die Vergabeentscheidung ist vielmehr erst mit Beschluss des Oberlandesgerichts Naumburg vom 3. September 2009 (a. a. O.) für nichtig erklärt worden und der Bescheid an die Beigeladene vom 11. Februar 2009, der zugleich die Vergabeentscheidung zum Gegenstand hatte, ist erst mit Bescheid des Beklagten vom 2. November 2009 aufgehoben worden.

    Namentlich waren auch die Mängel im Vorfeld der Vergabeentscheidung, sowie sie im Beschluss des Oberlandesgerichts Naumburg vom 3. September 2009 (a. a. O.) festgestellt worden sind, noch nicht behoben.

    Denn jedenfalls hat das Oberlandesgericht Naumburg mit rechtskräftigem Beschluss vom 3. September 2009 - 1 Verg 4/09 - entschieden, dass der zwischen dem Beklagten und der Beigeladenen geschlossene Vertrag über die Vergabe des Dienstleistungsauftrages "Durchführung des Rettungsdienstes im Landeskreis M." nichtig ist, und dass der Beklagte verpflichtet wird, das bisherige Vergabeverfahren aufzuheben.

    Des Weiteren hat das Oberlandesgericht in seinem Beschluss vom 3. September 2009 (a. a. O.) zur Begründung der Beschwerde u. a. festgestellt, dass der Beklagte bei der Auswahl seiner Zuschlagskriterien in unzulässiger Weise auch Bieter bezogene Auswahlkriterien herangezogen habe.

  • OLG Naumburg, 28.10.2010 - 1 U 52/10

    Schadensersatzanspruch eines Bieters wegen Teilnahme an einem mangelhaften

    Mit Beschluss des Vergabesenats vom 3.9.2009 (1 Verg 4/09 [VergabeR 2009, 933]) wurde die Beklagte verpflichtet, das bisherige Vergabeverfahren aufzuheben.

    Vorliegend hat die Klägerin durchgängig die - richtigen (gemessen an der Entscheidung des Vergabesenat im Verfahren 1 Verg 4/09) - Fehler gegenüber der Beklagten gerügt (so bereits Schreiben vom 10.7.2008).

    Auf diesen Betrag hat auch der Vergabesenat im Verfahren 1 Verg 4/09 den Kostenwert ausgehend von der Bruttoauftragssumme (§ 50 Abs. 2 GKG) festgesetzt.

    Berücksichtigt man weiter die Ermessensvorschrift des § 14 RVG und die Begründung des Beschlusses des Vergabesenats in der Sache 1 Verg 4/09, dem eine Vielzahl von rechtlichen Problemen entnommen werden kann, kann eine Gebührenhöhe von 2, 3 zugrunde gelegt werden.

  • VG Halle, 22.03.2012 - 3 A 157/09

    Rettungsdienste: Submissionsmodell unterfällt dem Vergaberecht!

    Wegen verschiedener Fehler im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens, deren Bestehen hier nicht streitbefangen ist, stellte das Oberlandesgericht Naumburg mit Beschluss vom 03. September 2009 (Az.: 1 Verg 4/09) die Nichtigkeit des zwischen der Beigeladenen und dem Beklagten geschlossenen Vertrages über die Leistungserbringung fest und verpflichtete den Beklagten zur Aufhebung des Vergabeverfahrens.

    Diese ergebe sich aus den vom OLG Naumburg im Beschluss vom 03. September 2009 (- 1 Verg 4/09 -) festgestellten Fehlern innerhalb des Vergabeverfahrens.

    Mit dem rechtskräftigen Beschluss des Oberlandesgerichts Naumburg vom 03. September 2009 (- 1 Verg 4/09 - juris) wurde das der Genehmigung vom 11. Februar 2009 zugrundeliegende Angebotsverfahren aufgehoben und festgestellt, dass der zwischen dem Beklagten und der Klägerin geschlossene Vertrag über die Rettungsdienstleistungen nichtig ist.

    Auch konnte nicht beurteilt werden, ob bei der Festlegung der Mindesteignungskriterien ein ausreichender Bezug zum ausgeschriebenen Auftrag bestand und ob eine etwaige Beschränkung des potenziellen Bieterkreises im Hinblick auf das Diskriminierungsverbot sachlich gerechtfertigt war (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 03. September 2009 - 1 Verg 4/09 - juris).

    Ungeachtet dieser Fehler verletzte der Beklagte darüber hinaus seine gegenüber der Klägerin bestehende Vorabinformations- und Wartepflicht nach § 13 Vergabeverordnung (VgV) a.F., sodass der Vertragsschluss auch gegen das Verbot des § 13 Satz 6 VgV a.F. verstieß (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 03. September 2009 a.a.O.).

  • OLG Naumburg, 12.04.2012 - 2 Verg 1/12

    Landesdatennetz - Vergabe öffentlicher Aufträge: Vergaberechtsverstöße in einem

    G. Lianakis AE u.a. ./. Planitiki AE u.a.", C-532/06; Rn. 26 ff.; Urteil v. 12.11.2009, C-199/07 "KOM ./. Griechenland (ERGA OSE AE)", Rn. 51 ff.; vgl. nur BGH, Urteil v. 08.09.1998, X ZR 109/96 "Klärwerkserweiterung"; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 05.02.2003, Verg 58/02 "Museumsvitrinen"; Beschluss v. 28.04.2008, VII-Verg 1/08 "weiße Post"; OLG Naumburg, Beschluss v. 03.09.2009, 1 Verg 4/09 "Rettungsdienstleistungen V").
  • VG Halle, 22.03.2012 - 3 A 893/10

    Rücknahme einer Genehmigung zur Teilnahme am bodengebundenen Rettungsdienst wegen

    Wegen verschiedener Fehler im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens, deren Bestehen hier nicht streitbefangen ist, stellte das Oberlandesgericht Naumburg mit Beschluss vom 03. September 2009 (Az.: 1 Verg 4/09) die Nichtigkeit des zwischen der Klägerin und dem Beklagten geschlossenen Vertrages über die Leistungserbringung fest und verpflichtete den Beklagten zur Aufhebung des Vergabeverfahrens.

    Diese ergebe sich bereits aus den vom OLG Naumburg im Beschluss vom 03. September 2009 (- 1 Verg 4/09 -) festgestellten vergaberechtlichen Fehlern.

    Mit dem rechtskräftigen Beschluss des Oberlandesgerichts Naumburg vom 03. September 2009 (- 1 Verg 4/09 - juris) wurde das der Genehmigung vom 11. Februar 2009 zugrundeliegende Angebotsverfahren aufgehoben und festgestellt, dass der zwischen dem Beklagten und der Klägerin geschlossene Vertrag über die Rettungsdienstleistungen nichtig ist.

    Auch konnte nicht beurteilt werden, ob bei der Festlegung der Mindesteignungskriterien ein ausreichender Bezug zum ausgeschriebenen Auftrag bestand und ob eine etwaige Beschränkung des potenziellen Bieterkreises im Hinblick auf das Diskriminierungsverbot sachlich gerechtfertigt war (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 03. September 2009 - 1 Verg 4/09 - juris).

    Ungeachtet dieser Fehler, verletzte der Beklagte darüber hinaus seine gegenüber der P. bestehende Vorabinformations- und Wartepflicht nach § 13 Vergabeverordnung (VgV) a.F., sodass der Vertragsschluss auch gegen das Verbot des § 13 Satz 6 VgV a.F. verstieß (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 03. September 2009 a.a.O.).

  • OLG Naumburg, 04.11.2010 - 1 Verg 10/10

    Neuausschreibung der Rettungsdienste in Sachsen-Anhalt nötig

    Eine entsprechende Anwendung der §§ 101 a und 101b GWB kommt wie früher diejenige des § 13 VgV (vgl. Senatsbeschluss vom 03.09.2009, 1 Verg 4/09, VergabeR 2009, 933 ff.) in Betracht für potenzielle Bieter, die an einer Beteiligung im Vergabeverfahren mit einem Angebot objektiv vergaberechtswidrig gehindert worden waren (vgl. Senatsbeschluss v. 25.09.2006, 1 Verg 10/06, VergabeR 2007, 255; OLG Dresden, Beschluss v. 14.02.2003, WVerg 11/01 - WuW 2004, 350; Noch, Vergaberecht kompakt, 4. Aufl. 2008, Rdn. 117, jeweils m.w.N.; a.A. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2008, 17 Verg 8/07, VergabeR 2008, 985 in einem obiter dictum; krit. auch Conrad, VergabeR 2007, 258).

    Dies betrifft Unternehmen, die zwar im laufenden förmlichen Vergabeverfahren bzw. materiellen Vergabevorgang kein Angebot abgegeben haben, aber in einem vorangegangenen förmlichen Verfahren zur Vergabe desselben Auftrags eine Bieterstellung erlangt hatten (vgl. Senatsbeschluss vom 03.09.2009, 1 Verg 4/09; OLG Düsseldorf, Beschlüsse vom 23. und 24.02.2005, VII-Verg 78/04, NZBau 2005, 537 f., IBR 2005, 231; Senatsbeschluss vom 15.03.2007, 1 Verg 14/06, VergabeR 2007, 512), ebenso wie Unternehmen, die zwar im Rahmen der Auftragsverhandlungen über eine Zwischenlösung bis zur endgültigen Auftragserteilung nicht beteiligt worden waren, aber sich an der vorangegangenen aufgehobenen Ausschreibung mit einem Angebot beteiligt hatten (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 24.01.2008, WVerg 0010/07, VergabeR 2008, 567).

  • OLG Naumburg, 26.07.2012 - 2 Verg 2/12

    Managementvertrag - Vergabenachprüfungsverfahren: Feststellungslast für Beginn

    (3) Ebenso, wie es für die insoweit vergleichbare Regelung des § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB einhellig anerkannt ist (vgl. nur BGH, Beschluss v. 01.02.2005, X ZB 27/04 "Altpapierverwertung II", BGHZ 162, 116, in juris Tz. 19; OLG Naumburg, Beschluss v. 03.09.2009, 1 Verg 4/09 "Rettungsdienstleistungen V", VergabeR 2009, 933, in juris Tz. 67; Reidt in: Reidt/Stickler/Glahs, a.a.O., § 107 Rn. 52 m.w.N.), ist auch im Rahmen der Anwendung des § 101b Abs. 2 GWB davon auszugehen, dass die Unzulässigkeit eines ansonsten zulässigen Nachprüfungsantrages nur angenommen werden kann, wenn dem Antragsteller nachgewiesen wird, dass er die Ausschlussfrist versäumt hat (so auch Braun, a.a.O., § 101b GWB Rn. 59).
  • OLG Brandenburg, 15.07.2010 - Verg W 4/09

    Vergabenachprüfungsverfahren: (Un-)Zulässigkeit eines Feststellungsantrags

    Die von der Antragstellerin zitierte Entscheidung des OLG Naumburg (Beschluss vom 3. September 2009, 1 Verg 4/09) gebietet nicht die Vorlage gemäß § 124 Abs. 2 GWB, da dem dort betroffenen Vergabeverfahren - anders als im Streitfall - eine europaweite Ausschreibung mit mehreren Bietern vorangegangen ist.
  • VK Sachsen-Anhalt, 25.01.2011 - 2 VK LSA 13/10

    Erledigung des Nachprüfungsverfahrens

    Durch Beschluss des OLG Naumburg am 03.09.2009 (1 Verg 4/09) wurde der Beschluss der Vergabekammer vom 09.06.2009 (1 VK LSA 13/09) aufgehoben.

    Auch hat das OLG Naumburg in seinem Beschluss vom 03.09.2009, 1 Verg 4/09, dem Antragsgegner auferlegt, "bei Fortbestehen der Absicht der Beschaffung von Dienstleistungen der Notfallrettung und des qualifizierten Krankentransports von einem Dritten zur Auftragserteilung ein (neues) Vergabeverfahren nach §§ 97, 101 GWB unter Beachtung der Rechtsansichten des Senats durchzuführen".

    Entgegen der Darstellung der Antragsgegnerin handelt es sich bei dem Vertrag zwischen der Antragsgegnerin und der Beigeladenen zumindest für die Zeit von der Rechtskraft des Beschlusses des OLG Naumburg vom 03.09.2009, 1 Verg 4/09 in dem vorhergehenden Verfahren bis zur tatsächlichen Übertragung der Leistungen auf den Eigenbetrieb mithin für die Zeit von September 2009 bis 31.12.2010 um einen Interimsvertrag und auch der Antrag der Antragstellerin zu 2) auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages hätte insoweit Erfolg.

  • OLG Brandenburg, 25.09.2018 - 19 Verg 1/18

    Statthaftigkeit eines Nachprüfungsantrags nach wirksamem Zuschlag

  • OLG Frankfurt, 28.05.2013 - 11 Verg 6/13

    Zulässigkeit nach Angebotsöffnung erfolgter Festlegung und Gewichtung von

  • OLG Naumburg, 24.06.2010 - 1 Verg 4/10

    Vergabenachprüfungsverfahren: Diskriminierung im Zusammenhang mit der

  • VG Magdeburg, 22.03.2010 - 1 A 363/08

    Genehmigung zur Durchführung der Notfallrettung und des qualifizierten

  • OVG Sachsen-Anhalt, 03.12.2009 - 3 M 307/09

    Genehmigung nach dem Rettungsdienstgesetz

  • VK Hessen, 21.03.2013 - 69d-VK-01/13

    Auch nachträglich gebildete Unterkriterien sind bekannt zu machen!

  • VK Baden-Württemberg, 03.09.2012 - 1 VK 29/12

    Keine Vermengung von Eignungs- und Zuschlagskriterien!

  • VK Sachsen-Anhalt, 04.01.2012 - 2 VK LSA 27/11

    Vergabenachprüfung: Anwendung des Kartellvergaberechts auf die Vergabe eines

  • VK Bund, 16.07.2013 - VK 3-47/13

    Nachprüfungsverfahren: Aufbereitung von Daten/Herstellung von Schriften

  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.06.2011 - 3 M 298/11

    Antrag einer Bietergemeinschaft auf vorläufige Fortführung des Rettungsdienstes

  • VK Sachsen-Anhalt, 11.04.2011 - 1 VK LVwA 18/09

    Lange Vertragslaufzeit: Gesamter Zeitraum ist preislich zu werten!

  • VK Südbayern, 26.03.2010 - Z3-3-3194-1-05-01/10

    Zum Begriff des Bieters im Vergabeverfahren

  • VG Regensburg, 09.12.2009 - RN 4 E 09.2360

    Erfordernis der Vorhaltung zusätzlicher Rettungskapazitäten zulässig?

  • VG Regensburg, 30.09.2009 - RN 4 E 09.1503

    Beteiligung eines dänischen Unternehmens am Vergabeverfahren für Rettungswachen

  • VK Sachsen-Anhalt, 28.10.2010 - 1 VK LSA 15/10

    Dienstleistungsauftrag oder Dienstleistungskonzession?

  • VK Sachsen-Anhalt, 11.04.2011 - 1 VK LSA 18/09
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 03.07.2009 - 1 Verg 4/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,10333
OLG Naumburg, 03.07.2009 - 1 Verg 4/09 (https://dejure.org/2009,10333)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 03.07.2009 - 1 Verg 4/09 (https://dejure.org/2009,10333)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 03. Juli 2009 - 1 Verg 4/09 (https://dejure.org/2009,10333)
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Volltextveröffentlichungen (8)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.02.2009 - 3 M 555/08

    Vorläufiger Rechtsschutz im Genehmigungsverfahren gemäß §§ 3 Abs. 2, 11 RettDG

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.07.2009 - 1 Verg 4/09
    Wegen der Einzelheiten wird auf die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Halle vom 10. September 2008, Geschäftszeichen 3 B 231/08 HAL (vgl. Anlage A 8, Beiakte 1 VK LVwA 13/09 - künftig: BeiA I - Bd. I Bl. 55 ff.), und des Oberverwaltungsgerichts Sachsen-Anhalt vom 2. Februar 2009, Geschäftszeichen 3 M 555/08 (vgl. Anlage A 10, BeiA I Bd. I Bl. 68 ff), Bezug genommen.
  • VK Sachsen-Anhalt, 09.06.2009 - 1 VK LVwA 13/09

    Bieterstellung und "Quasibieterstellung" - Präklusion nach § 107 GWB

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.07.2009 - 1 Verg 4/09
    Wegen der Einzelheiten wird auf die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Halle vom 10. September 2008, Geschäftszeichen 3 B 231/08 HAL (vgl. Anlage A 8, Beiakte 1 VK LVwA 13/09 - künftig: BeiA I - Bd. I Bl. 55 ff.), und des Oberverwaltungsgerichts Sachsen-Anhalt vom 2. Februar 2009, Geschäftszeichen 3 M 555/08 (vgl. Anlage A 10, BeiA I Bd. I Bl. 68 ff), Bezug genommen.
  • VG Halle, 10.09.2008 - 3 B 231/08

    Vergabe von Rettungsdienstleistungen nach dem Vergaberecht?

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.07.2009 - 1 Verg 4/09
    Wegen der Einzelheiten wird auf die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Halle vom 10. September 2008, Geschäftszeichen 3 B 231/08 HAL (vgl. Anlage A 8, Beiakte 1 VK LVwA 13/09 - künftig: BeiA I - Bd. I Bl. 55 ff.), und des Oberverwaltungsgerichts Sachsen-Anhalt vom 2. Februar 2009, Geschäftszeichen 3 M 555/08 (vgl. Anlage A 10, BeiA I Bd. I Bl. 68 ff), Bezug genommen.
  • VG Halle, 22.03.2012 - 3 A 157/09

    Rettungsdienste: Submissionsmodell unterfällt dem Vergaberecht!

    Auszug aus OLG Naumburg, 03.07.2009 - 1 Verg 4/09
    Zugleich erhob die Antragstellerin Klage gegen den Genehmigungsbescheid nach § 11 RettDG LSA beim Verwaltungsgericht Halle, dort rechtshängig unter Geschäftszeichen 3 A 157/09 HAL.
  • LG Magdeburg, 02.06.2010 - 36 O 25/10

    Zum Schadensersatzanspruch wegen Fehlern in einem Ausschreibungsverfahren

    Die Beschwerde zum Vergabesenat des Oberlandesgerichts Naumburg war erfolgreich (Beschlüsse vom 3. Juli 2009 und 27.08.09 - 1 Verg 4/09).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,24417
OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09 (https://dejure.org/2010,24417)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 09.03.2010 - 1 Verg 4/09 (https://dejure.org/2010,24417)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 09. März 2010 - 1 Verg 4/09 (https://dejure.org/2010,24417)
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Volltextveröffentlichungen (7)

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • VK Bund, 31.08.2009 - VK 1-152/09

    Neubau einer Werkstatt, Planungsleistung und Leistungsphase 5-7/8

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    Der von der Vergabekammer und von der Antragstellerin vertretenen Auffassung, dass der Aufhebungsgrund des § 26 Nr. 1 d VOL/A voraussetzt, dass der Aufhebungsgrund nicht aus der Sphäre des Auftraggebers stammen darf, klingt in verschiedenen Entscheidungen an (vgl. BGH, Urteil vom 8. September 1998, X ZR 99/96 = BGHZ 139, 280 ff.; OLG Naumburg, Beschluss vom 13. Oktober 2006, 1 Verg 7/06, bei Veris abrufbar; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Februar 2005, VII-Verg 72/04; VK Bund, Beschluss vom 31. August 2009, VK 1- 152/09, jeweils bei Veris abrufbar), diesen Entscheidungen lagen jedoch andere Sachverhalte zugrunde.

    Hierzu kann sich der Ausschreibende insbesondere dann veranlasst sehen, wenn eine Diskriminierungsfreiheit oder die Korrektur des Fehlers im Laufe des Vergabeverfahrens und dessen Fortsetzung nicht möglich ist, weil sich der Fehler auf die Erstellung der Angebote ausgewirkt und somit durch eine Wiederholung der Angebotsbewertung nicht zu beseitigen ist (VK Bund, Beschluss vom 31. August 2009, VK 1-152/09, bei Veris abrufbar).

  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 99/96

    Rechtsfolgen der berechtigten Aufhebung einer Ausschreibung; Aufhebung der

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    Der von der Vergabekammer und von der Antragstellerin vertretenen Auffassung, dass der Aufhebungsgrund des § 26 Nr. 1 d VOL/A voraussetzt, dass der Aufhebungsgrund nicht aus der Sphäre des Auftraggebers stammen darf, klingt in verschiedenen Entscheidungen an (vgl. BGH, Urteil vom 8. September 1998, X ZR 99/96 = BGHZ 139, 280 ff.; OLG Naumburg, Beschluss vom 13. Oktober 2006, 1 Verg 7/06, bei Veris abrufbar; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Februar 2005, VII-Verg 72/04; VK Bund, Beschluss vom 31. August 2009, VK 1- 152/09, jeweils bei Veris abrufbar), diesen Entscheidungen lagen jedoch andere Sachverhalte zugrunde.

    Es kann viele Gründe dafür geben, die unabhängig davon, ob die Voraussetzungen des § 26 Nr. 1 a-d VOL/A erfüllt sind, den Ausschreibenden hindern, eine einmal in die Wege geleitete Ausschreibung ordnungsgemäß mit der Erteilung des Zuschlags an die Bieter zu beenden (BGH, Urteil vom 8. September 1998, X ZR 99/96, bei Veris abrufbar).

  • EuGH, 18.06.2002 - C-92/00

    HI

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    1.) Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (VergabeR 2002, 361 ff.), der sich der Bundesgerichtshof (VergabeR 2003, 45 f.) angeschlossen hat, ist die Entscheidung eines öffentlichen Auftraggebers, ein Vergabeverfahren aufzuheben - unabhängig vom Bestehen möglicher Schadensersatzansprüche - grundsätzlich einem Nachprüfungsverfahren zugänglich.

    a) Der Europäische Gerichtshof und ihm folgend der Bundesgerichtshof haben allerdings unter Hinweis auf ihre bisherige Rechtsprechung ausgeführt, dass der Auftraggeber selbst nach einer rechtswidrigen Aufhebung der Ausschreibung grundsätzlich nicht verpflichtet ist, das Vergabeverfahren durch Zuschlagserteilung und damit durch einen Vertragsschluss zu Ende zu führen (EuGH, VergabeR 2002, 361 ff.; BGH, VergabeR 2003, 313 ff.; Pooth, NZV 2003, 168; OLG Frankfurt VergabeR 2006, 131; Scharen, NZV 2003, 585, 588).

  • BGH, 18.02.2003 - X ZB 43/02

    Zulässigkeit einer Vorlage; Anfechtbarkeit der Aufhebung einer Ausschreibung

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    a) Der Europäische Gerichtshof und ihm folgend der Bundesgerichtshof haben allerdings unter Hinweis auf ihre bisherige Rechtsprechung ausgeführt, dass der Auftraggeber selbst nach einer rechtswidrigen Aufhebung der Ausschreibung grundsätzlich nicht verpflichtet ist, das Vergabeverfahren durch Zuschlagserteilung und damit durch einen Vertragsschluss zu Ende zu führen (EuGH, VergabeR 2002, 361 ff.; BGH, VergabeR 2003, 313 ff.; Pooth, NZV 2003, 168; OLG Frankfurt VergabeR 2006, 131; Scharen, NZV 2003, 585, 588).

    2.) In der Rechtsprechung (BGH VergabeR 2003, 313; OLG Düsseldorf a.a.O.; OLG Nauenburg, NZV 2007, 261) und der Literatur (vgl. Dieck/ Bogatzke, a.a.O., Ingenstau-Portz, VOB, 17. Aufl., VOB/A, § 17 Rn. 7/8) wird zutreffend die Auffassung vertreten, dass ein Kontrahierungszwang in zwei Ausnahmefällen besteht, nämlich im Falle der Scheinaufhebung einer Ausschreibung und im Falle, dass für die Aufhebung der Ausschreibung kein gerechtfertigter Grund gegeben ist.

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2009 - Verg 68/08

    Ausschließung eines Angebots wegen unterbliebener Nennung von Nachunternehmern

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    Etwas Anderes ist nicht aus der von der Antragsgegnerin angeführten Entscheidung des OLG Düsseldorf (VergabeR 2009, 905, 911) herzuleiten.
  • OLG Düsseldorf, 16.02.2005 - Verg 72/04

    Aufhebung einer VOL/A-Ausschreibung rechtmäßig?

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    Der von der Vergabekammer und von der Antragstellerin vertretenen Auffassung, dass der Aufhebungsgrund des § 26 Nr. 1 d VOL/A voraussetzt, dass der Aufhebungsgrund nicht aus der Sphäre des Auftraggebers stammen darf, klingt in verschiedenen Entscheidungen an (vgl. BGH, Urteil vom 8. September 1998, X ZR 99/96 = BGHZ 139, 280 ff.; OLG Naumburg, Beschluss vom 13. Oktober 2006, 1 Verg 7/06, bei Veris abrufbar; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Februar 2005, VII-Verg 72/04; VK Bund, Beschluss vom 31. August 2009, VK 1- 152/09, jeweils bei Veris abrufbar), diesen Entscheidungen lagen jedoch andere Sachverhalte zugrunde.
  • OLG Dresden, 03.12.2002 - WVerg 15/02

    "Aufhebung der Aufhebung" im Nachprüfungsverfahren

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    1.) Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (VergabeR 2002, 361 ff.), der sich der Bundesgerichtshof (VergabeR 2003, 45 f.) angeschlossen hat, ist die Entscheidung eines öffentlichen Auftraggebers, ein Vergabeverfahren aufzuheben - unabhängig vom Bestehen möglicher Schadensersatzansprüche - grundsätzlich einem Nachprüfungsverfahren zugänglich.
  • VK Schleswig-Holstein, 23.10.2009 - VK-SH 14/09

    Produktspezifische Ausschreibung: Aufhebung möglich?

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    Die sofortige Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss der Vergabekammer Schleswig-Holstein vom 23. Oktober 2009 (VK-SH 14/09) wird zurückgewiesen.
  • OLG Frankfurt, 28.06.2005 - 11 Verg 21/04

    Vergabeverfahren für einen "Abschleppdienst": Überprüfung der Wirksamkeit einer

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    a) Der Europäische Gerichtshof und ihm folgend der Bundesgerichtshof haben allerdings unter Hinweis auf ihre bisherige Rechtsprechung ausgeführt, dass der Auftraggeber selbst nach einer rechtswidrigen Aufhebung der Ausschreibung grundsätzlich nicht verpflichtet ist, das Vergabeverfahren durch Zuschlagserteilung und damit durch einen Vertragsschluss zu Ende zu führen (EuGH, VergabeR 2002, 361 ff.; BGH, VergabeR 2003, 313 ff.; Pooth, NZV 2003, 168; OLG Frankfurt VergabeR 2006, 131; Scharen, NZV 2003, 585, 588).
  • LG Zwickau, 24.06.2003 - 6 S 67/03
    Auszug aus OLG Schleswig, 09.03.2010 - 1 Verg 4/09
    a) Der Europäische Gerichtshof und ihm folgend der Bundesgerichtshof haben allerdings unter Hinweis auf ihre bisherige Rechtsprechung ausgeführt, dass der Auftraggeber selbst nach einer rechtswidrigen Aufhebung der Ausschreibung grundsätzlich nicht verpflichtet ist, das Vergabeverfahren durch Zuschlagserteilung und damit durch einen Vertragsschluss zu Ende zu führen (EuGH, VergabeR 2002, 361 ff.; BGH, VergabeR 2003, 313 ff.; Pooth, NZV 2003, 168; OLG Frankfurt VergabeR 2006, 131; Scharen, NZV 2003, 585, 588).
  • OLG Hamm, 02.11.2006 - 2 Ss OWi 712/06

    Fahrverbot; Absehen; Begründung der Entscheidung

  • OLG Naumburg, 13.10.2006 - 1 Verg 7/06

    Vergabenachprüfungsverfahren A 38

  • OLG Koblenz, 23.12.2003 - 1 Verg 8/03

    Vergabenachprüfungsverfahren: Fehlerhafte Berücksichtigung eines bereits

  • OLG Düsseldorf, 27.04.2005 - Verg 10/05

    Relative Rechtskraftwirkung der Entscheidung der Vergabekammer

  • OLG Karlsruhe, 04.12.2013 - 15 Verg 9/13

    Begriff des sonstigen schwerwiegenden Grundes i.S. von § 17 Abs. 1 Nr. 3 VOB/A

    Vielmehr handelt es sich hierbei um einen rein objektiven Begriff (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 09.03.2010, 1 Verg 4/09 - [...] Rn. 37; Summa in jurisPK-VergR, a.a.O., § 17 VOB/A -EG Rn. 31; Kulartz in Kulartz/Marx/Portz/Prieß, VOL/A , a.a.O., § 17 VOB/A -EG Rn. 33; Jasper/Soudry in Dreher/Motzke, Beck'scher Vergaberechtskommentar, 2. Auflg. 2013, § 17 VOB/A -EG Rn. 33).
  • VK Südbayern, 05.06.2013 - Z3-3-3194-1-12-03/13

    Wie weit reicht das Leistungsbestimmungsrecht des Auftraggebers?

    Die überzeugende sachliche Rechtfertigung der streitgegenständlichen Ausschluss- und Bewertungskriterien stellt nach Auffassung der Vergabekammer Südbayern auch den entscheidenden Unterschied zu dem von der Vergabekammer Schleswig-Holstein (Beschluss vom 23. Oktober 2009, VK-SH 14/09) und dem OLG Schleswig (Beschluss vom 9. März 2010, 1 Verg 4/09) entschiedenen Sachverhalt.
  • VK Sachsen, 20.09.2011 - 1/SVK/035-11

    Fehlende Nachweise: Keine Nachforderung - kein Ausschluss!

    Ein solcher Mangel der Ausschreibung, der das dem Vergabeverfahren innewohnende Wettbewerbsprinzip, den Grundsatz der Diskriminierungsfreiheit und den Grundsatz der Transparenz verletzt, ist als schwerwiegend zu bezeichnen (Schleswig-Holsteinisches OLG, B. v. 09.03.2010, 1 Verg 4/09).
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