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   OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17   

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OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17 (https://dejure.org/2019,19053)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 25.06.2019 - 1 W 73/17 (https://dejure.org/2019,19053)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 25. Juni 2019 - 1 W 73/17 (https://dejure.org/2019,19053)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 11 Abs. 1 RPflG; § 71 Abs. 1 GBO
    Grundbuchberichtigung nach Erbfall; Beschwerde gegen eine Zwischenverfügung des Grundbuchamtes; Beurteilung von Verfügungen von Todes wegen in öffentlichen Urkunden; Eintritt der Nacherbfolge bei vorherigem Wegfall der Hofeigenschaft

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 242, 2100, 2286, 2289 Abs. 1 S. 2H; öfeO § 7 Abs. 1 S. 1;G BO §§ 18, 22, 29, 35 Abs. 1 S. 1 u. 2
    Wegfall der Hofeigenschaft vor Eintritt des Nacherbfalls

  • Wolters Kluwer

    Erbfolge nach Sonderrecht trotz Wegfalls der Hofeigenschaft

  • notar-drkotz.de

    Grundbuchverfahren - Erbfolge nach Sonderrecht bei Wegfall Hofeigenschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erbfolge nach Sonderrecht trotz Wegfalls der Hofeigenschaft

  • rechtsportal.de

    RPflG § 11 Abs. 1 ; GBO § 71 Abs. 1
    Grundbuchberichtigung nach Erbfall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • Wolters Kluwer (Entscheidungsbesprechung)

    Vorlage eines Erbscheins im Grundbuchberichtigungsverfahren

Verfahrensgang

  • AG Northeim - TR-190
  • OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17

Papierfundstellen

  • FamRZ 2020, 641
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BayObLG, 08.06.2000 - 2Z BR 29/00

    Eidesstattliche Versicherung anstelle eines Erbscheins

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Hierzu zählen insbesondere Personenstandsurkunden aber auch eidesstattliche Versicherungen, die von einem Beteiligten vor einem Notar abgegeben worden sind (BayObLG, Beschluss vom 8. Juni 2000 - 2Z BR 29/00 -, FGPrax 2000, S. 179 [179 f.] m.w.N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4. Januar 2010 - 3 Wx 217/09 -, NJOZ 2011, S.393 [394] m.w.N.).

    b) Eine vor einem Notar abgegebene eidesstattliche Versicherung dürfte auch ein im Grundbuchantragsverfahren grundsätzlich zu berücksichtigendes Beweismittel für den Nachweis einer negativen Tatsache sein (vgl. BayObLG, Beschluss vom 8. Juni 2000 - 2Z BR 29/00 -, FGPrax 2000, S. 179 [179 f.] m.w.N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4. Januar 2010 - 3 Wx 217/09 -, NJOZ 2011, S.393 [394] m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 04.01.2010 - 3 Wx 217/09

    Anforderungen an die Sachverhaltsaufklärung durch das Grundbuchamts hinsichtlich

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Hierzu zählen insbesondere Personenstandsurkunden aber auch eidesstattliche Versicherungen, die von einem Beteiligten vor einem Notar abgegeben worden sind (BayObLG, Beschluss vom 8. Juni 2000 - 2Z BR 29/00 -, FGPrax 2000, S. 179 [179 f.] m.w.N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4. Januar 2010 - 3 Wx 217/09 -, NJOZ 2011, S.393 [394] m.w.N.).

    b) Eine vor einem Notar abgegebene eidesstattliche Versicherung dürfte auch ein im Grundbuchantragsverfahren grundsätzlich zu berücksichtigendes Beweismittel für den Nachweis einer negativen Tatsache sein (vgl. BayObLG, Beschluss vom 8. Juni 2000 - 2Z BR 29/00 -, FGPrax 2000, S. 179 [179 f.] m.w.N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4. Januar 2010 - 3 Wx 217/09 -, NJOZ 2011, S.393 [394] m.w.N.).

  • BGH, 23.11.2012 - BLw 12/11

    Höferecht: Wegfall der Hofeigenschaft zwischen Vorerb- und Nacherbfall;

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Eine landwirtschaftliche Besitzung, die bei Eintritt des Vorerbfalls ein Hof im Sinne der Höfeordnung war, dürfte bei Eintritt der Nacherbfolge auch dann nach dem Sondererbrecht vererbt werden, wenn die Hofeigenschaft - wie hier - vor Eintritt des Nacherbfalls weggefallen ist; mit dem Verlust der Hofeigenschaft dürfte die durch den Vorerbfall begründete Nacherbenanwartschaft nicht erlöschen, denn dieses unentziehbare Anwartschaftsrecht dürfte der Nacherbe bereits beim Vorerbfall erworben haben (h.M., BGH, Beschluss vom 23. November 2012 - BLw 12/11 -, juris, Rn. 27, 29 bzw. NJW-RR 2013, S. 713 [716 Rn. 27, 29] i.V.m. Berichtigungsbeschluss vom 19. Juni 2013 - BLw 12/11 -, BeckRS 2013, 10906; ebenso BGH, Beschluss vom 28. Oktober 1971 - V BLw 20/70 -, NJW 1972, S. 436 zur umgekehrten Konstellation des Vor- und Nacherbfalls vor und nach Inkrafttreten der Höfeordnung; zum Meinungsstand vgl. von Garmissen , in: Keim/Lehmann, Beck'sches Formularbuch Erbrecht, 4. Auflage 2019, Abschnitt G.X.1, Anm. 5 a.E.).

    Es dürfte auch keine nach § 242 BGB unzulässige Rechtsausübung darstellen, wenn die Beteiligte zu 2. Ansprüche als Hofnacherbin geltend machte - was ausweislich des "Vermächtniserfüllungsvertrages" augenscheinlich ohnehin im Einvernehmen mit der Beteiligten zu 1. geschähe: Eine unzulässige Rechtsausübung dürfte allenfalls dann vorliegen, wenn die landwirtschaftliche Besitzung bereits im Zeitpunkt des Vorerbfalls nicht als ein Hof im Sinne der Höfeordnung behandelt worden wäre (BGH, Beschluss vom 23. November 2012 - BLw 12/11 -, juris, Rn. 29 = NJW-RR 2013, S. 713 [716 Rn. 29]).

  • BGH, 14.05.1987 - BLw 2/87

    Rechtsfolgen der Löschung des Hofvermerks; Fortbestehen der höferechtlich wirksam

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Die Frage, wer Erbe des ehemaligen Hofes im Sinne der Höfeordnung geworden ist, dürfte sich hier nach dem Erbvertrag vom 20. März 1967 richten, denn dieser dürfte auch nach Löschung des Hofvermerks mit Wirkung vom 1. Januar 1979 fortwirken: Der Erblasser dürfte durch den Übergabevertrag vom 20. März 1967 (Bl. 2 ff. d.A.) als Übernehmer im Verhältnis zu seinem Vater als Übergeber Hoferbe geworden sein: Wie sich aus - dem seit Inkrafttreten der Höfeordnung vom 24. April 1947 unveränderten (vgl. Amtsblatt der Militärregierung Deutschland - Britisches Kontrollgebiet 1947, Nr. 18, S. 500 [507]; von Jeinsen , in: Lüdtke-Handjery/von Jeinsen, 11. Auflage 2015, § 7 HöfeO, Rn. 1) - § 7 Abs. 1 Satz 1 HöfeO ergeben dürfte, dürfte auch in einer Hofübergabe zu Lebzeiten durch einen Hofübergabevertrag in vorweggenommener Erbfolge eine Bestimmung des Hoferben liegen (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Mai 1987 - BLw 2/87 -, NJW 1988, 710 [711 lit .

    Gemäß § 2289 Abs. 1 Satz 2 BGB ist eine spätere Verfügung von Todes wegen unwirksam, soweit sie das Recht des vertragsmäßig Bedachten beeinträchtigen würde (BGH, Beschluss vom 14. Mai 1987 - BLw 2/87 -, NJW 188, S. 710 [711 lit. c.cc]).

  • BayObLG, 03.01.1974 - BReg. 2 Z 68/73

    Anforderungen an die Auslegung eines Testaments; Anforderungen an die Auslegung

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Ist letzteres nicht der Fall, darf das Grundbuchamt die Vorlage eines Erbscheins nicht verlangen (BayObLG, Beschluss vom 3. Januar 1974 - BReg. 2 Z 68/73 -, …
  • BGH, 28.10.1971 - V BLw 20/70

    Nacherbenanwartschaft bei Inkrafttreten der Höfeordnung

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Eine landwirtschaftliche Besitzung, die bei Eintritt des Vorerbfalls ein Hof im Sinne der Höfeordnung war, dürfte bei Eintritt der Nacherbfolge auch dann nach dem Sondererbrecht vererbt werden, wenn die Hofeigenschaft - wie hier - vor Eintritt des Nacherbfalls weggefallen ist; mit dem Verlust der Hofeigenschaft dürfte die durch den Vorerbfall begründete Nacherbenanwartschaft nicht erlöschen, denn dieses unentziehbare Anwartschaftsrecht dürfte der Nacherbe bereits beim Vorerbfall erworben haben (h.M., BGH, Beschluss vom 23. November 2012 - BLw 12/11 -, juris, Rn. 27, 29 bzw. NJW-RR 2013, S. 713 [716 Rn. 27, 29] i.V.m. Berichtigungsbeschluss vom 19. Juni 2013 - BLw 12/11 -, BeckRS 2013, 10906; ebenso BGH, Beschluss vom 28. Oktober 1971 - V BLw 20/70 -, NJW 1972, S. 436 zur umgekehrten Konstellation des Vor- und Nacherbfalls vor und nach Inkrafttreten der Höfeordnung; zum Meinungsstand vgl. von Garmissen , in: Keim/Lehmann, Beck'sches Formularbuch Erbrecht, 4. Auflage 2019, Abschnitt G.X.1, Anm. 5 a.E.).
  • OLG München, 10.02.2017 - 34 Wx 175/16

    Zum Erfordernis eines Ergänzungspflegers bei einer Grundbuchberichtigung wegen

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Das vom Grundbuchamt angenommene Eintragungshindernis - das allein Gegenstand der Prüfung im Beschwerdeverfahren ist (OLG München, Beschluss vom 10. Februar 2017 - 34 Wx 175/16 -, RNotZ 2017, 378 [381 f.]; OLG Frankfurt, Beschluss vom 12. März 2015 - 20 W 76/15 -, juris, Rn. 4 m.w.N.; Demharter, 31. Auflage 2018, § 71 GBO, Rn. 34 und § 77 GBO, Rn. 12, 15 m.w.N.) - liegt nicht vor; die vom Grundbuchamt in den Zwischenverfügungen aufgeworfenen Rechtsfragen stellen kein Eintragungshindernis im Sinne des § 18 GBO dar; sie sind vom Grundbuchamt selbst zu beantworten.
  • OLG Frankfurt, 12.03.2015 - 20 W 76/15

    Nachlassauseinandersetzung durch Abschichtung

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Das vom Grundbuchamt angenommene Eintragungshindernis - das allein Gegenstand der Prüfung im Beschwerdeverfahren ist (OLG München, Beschluss vom 10. Februar 2017 - 34 Wx 175/16 -, RNotZ 2017, 378 [381 f.]; OLG Frankfurt, Beschluss vom 12. März 2015 - 20 W 76/15 -, juris, Rn. 4 m.w.N.; Demharter, 31. Auflage 2018, § 71 GBO, Rn. 34 und § 77 GBO, Rn. 12, 15 m.w.N.) - liegt nicht vor; die vom Grundbuchamt in den Zwischenverfügungen aufgeworfenen Rechtsfragen stellen kein Eintragungshindernis im Sinne des § 18 GBO dar; sie sind vom Grundbuchamt selbst zu beantworten.
  • OLG Schleswig, 19.07.2006 - 2 W 109/06

    Nachweis der Erbfolge gegenüber Grundbuchamt

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    2 Z 68/73|OLG Hamm; 21.12.1973; 15 W 196/73">NJW 1974, S. 954 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 30. März 2000 - 15 W 35/00 -, MittBayNot 2000, S. 457 [458] m.w.N.; OLG Schleswig, Beschluss vom 19. Juli 2006 - 2 W 109/06 -, NJOZ 2006, S. 3887 [3889]).
  • OLG München, 24.08.2016 - 34 Wx 216/16

    Zum Nachweis der Erbfolge durch öffentliche Urkunde, wenn Grundbuchberichtigung

    Auszug aus OLG Braunschweig, 25.06.2019 - 1 W 73/17
    Zum Nachweis der Erbfolge im Fall des § 35 Abs. 1 Satz 2 GBO können und müssen - außer der öffentlichen Verfügung von Todes wegen - auch andere öffentliche Urkunden herangezogen werden; das Grundbuchamt darf die Vorlage eines Erbscheins dann nicht verlangen, wenn zur Ergänzung der in § 35 Abs. 1 Satz 2 GBO genannten Urkunden nur noch solche Unterlagen in Frage kommen, die das Grundbuchamt auch sonst berücksichtigen muss, nämlich Urkunden im Sinn von § 29 GBO (OLG München, Beschluss vom 24. August 2016 - 34 Wx 216/16 -, RNotZ 2016, S. 683 [684 f.] m.w.N.).
  • OLG Hamm, 30.03.2000 - 15 W 35/00

    Nachweis der Erbfolge im Grundbuchberichtigungsverfahren

  • OLG München, 11.04.2011 - 34 Wx 160/11

    Grundbuchverfahren: Anforderungen an den Nachweis der Nacherbfolge

  • BayObLG, 12.04.1983 - BReg. 2 Z 16/82

    Zur Änderung der WEG-Miteigentumsanteile aufgrund Vollmacht

  • OLG Frankfurt, 11.03.2021 - 20 W 96/20

    Beweis des Umstands, dass einzige Kind zu sein, durch eidesstattliche

    Sind beide Elternteile verstorben, so wird auch eine eidesstattliche Versicherung des Kindes selbst für ausreichend gehalten (OLG Schleswig NJW-RR 1999, 1530, 1531; BayObLGZ 2000, 167, 170 ff.; OLG München FamRZ 2012, 1248; OLG Braunschweig v. 26.06.2019 - 1 W 73/17, Juris-Rn. 37 f.; vgl. auch OLG Düsseldorf FamRZ 2010, 928, 929, wo es nur um Nachkommen der verstorbenen Mutter ging).
  • OLG Braunschweig, 30.06.2021 - 3 W 32/21

    Antrag auf Erteilung eines Erbscheins; Wirkung des Eintrags eines Hofvermerks im

    Dabei spricht allerdings einiges dafür, dass auch schon das Vorhandensein eines Hofvermerks zum Zeitpunkt des Vorerbfalls ausreichend wäre, um die Zuständigkeit des Landwirtschaftsgerichts sowohl bezüglich der Vor- als auch bezüglich der Nacherbfolge zu begründen (vgl. OLG Braunschweig, Beschluss vom 26. Juni 2019 - 1 W 73/17 -, juris, Rn. 33 m.w.N.).
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