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   OLG Stuttgart, 15.03.2002 - 1 Ws 41/02   

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https://dejure.org/2002,10835
OLG Stuttgart, 15.03.2002 - 1 Ws 41/02 (https://dejure.org/2002,10835)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 15.03.2002 - 1 Ws 41/02 (https://dejure.org/2002,10835)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 15. März 2002 - 1 Ws 41/02 (https://dejure.org/2002,10835)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Fehlendes ernstzunehmendes sachliches Anliegen eines Antrags auf gerichtliche Entscheidung; Beschimpfung von Amtsträgern; Eingabe mit grob beleidigendem Inhalt; Grenzen des Rechts auf umfassenden Rechtsschutz; Grenzen vertretbarer Rechts- und Interessenwahrnehmung

  • Judicialis

    StPO § 171; ; StPO § 172 Abs. 2 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 171 § 172 Abs. 2 S. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Karlsruhe, 25.05.1973 - 1 Ws 143/73
    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2002 - 1 Ws 41/02
    Mit einer grob beleidigenden Eingabe macht ein Antragsteller deutlich, dass der wesentliche Zweck seines Vorbringens die Beschimpfung anderer ist; ein solcher Missbrauch steht nicht mehr unter dem durch Art. 19 Abs. 4 GG gewährleisteten Schutz des Verfahrensgrundrechts auf umfassenden Rechtsschutz (vgl. OLG Karlsruhe NJW 1973, 1658; KG NJW 1969, 151; Karlsruher Kommentar, StPO, 4. Auflage, § 171 Rdnr. 7; Pfeiffer, StPO, 3. Auflage, § 171 Rdnr. 1; Krehl in HK, StPO, 3. Auflage, § 171 Rdnr. 3; Solbach DRiZ 1979, 181).
  • BVerfG, 22.04.1953 - 1 BvR 162/51

    Petitionsbescheid

    Auszug aus OLG Stuttgart, 15.03.2002 - 1 Ws 41/02
    Derartige grob beleidigende Eingaben an Gerichte oder Behörden, die nicht den einzuhaltenden Mindestanforderungen genügen, weil sie kein ernsthaftes inhaltliches Anliegen enthalten, sind nicht sachlich zu bearbeiten, sondern als unzulässig zu behandeln (vgl. BVerfGE 2, 225, 229; OLG Karlsruhe a.a.O.).
  • LSG Baden-Württemberg, 30.11.2016 - L 7 SO 4387/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit: Beschwerde auf Erlass einer

    Derartige grob beleidigende Eingaben an Gerichte oder Behörden, die nicht den einzuhaltenden Mindestanforderungen genügen, weil sie keine ernsthafte inhaltliche Sachauseinandersetzung enthalten, sondern im Wesentlichen nur als Vorwand dazu dienen, Beteiligte und Justizorgane zu schmähen und herabzusetzen, sind nicht in der Sache zu bescheiden, sondern als unzulässig zu behandeln (statt vieler nur Bundesverwaltungsgericht , Beschluss vom 22. Februar 1996 - 4 B 23/96 - ; Oberlandesgericht Rostock, Beschluss vom 9. Februar 2005 - 2 Ss (OWi) 14/05 I 25/05 - ; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15. März 2002 - 1 Ws 41/02 - ; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 4. Mai 1994 - 4 S 201/94 - m.w.N.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 27. Dezember 1991 - 1 Ws 1186/91 u.a. - <wistra 1992, 200, 200>; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 25. Mai 1973 - 1 Ws 143/73 - <NJW 1973, 1658, 1659>; Kammergericht , Beschluss vom 19. August 1968 - 2 VAs 39/68 - <NJW 1969, 151, 151>; vgl. auch Bundesverfassungsgericht , Beschluss vom 22. April 1953 - 1 BvR 162/51 - ; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. Juli 2016 - 1 S 294/16 - ).
  • OLG Zweibrücken, 16.03.2021 - 1 Ws 367/19

    Rechtsmissbrauch durch eine Vielzahl von Anträgen

    Ein sachliches, von der eingeräumten prozessualen Befugnis gedecktes Anliegen wird dann nicht mehr verfolgt (vgl. BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 21. August 2001 - 2 BvR 282/20, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 7. November 1991 - 4 StR 252/91, juris Rn 37; Urteil vom 11. August 2006 - 3 StR 284/05, juris Rn 17; OLG Stuttgart, Beschluss von 15. März 2002 - 1 Ws 41/02, juris Rn 3; OLG Rostock, Beschluss vom 09. Februar 2005 - 2 Ss (OWi) 14/05 I 25/05, juris OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12. April 2018 - 2 VAs 25/18; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2019 - I-3 VA 6/19, juris BT- Drucksache 18/4621, Änderung des § 171 StPO, Seite 26).
  • VG München, 20.12.2017 - M 9 K 15.3118

    Kein Anspruch auf Auskünfte zur Forschung-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz in

    Eine solche Reaktion des Prozessrechts auf seine verfahrensfremde Inanspruchnahme ist, entsprechend der Reichweite des Verbots des Rechtsmissbrauchs, in allen Gerichtszweigen denkbar (zum Ganzen z.B.: VGH BW, B.v. 11.7.2016 - 1 S 294/16 - juris; BayVGH, B.v. 14.3.1990 - 5 B 89.3542 - juris; LGS NW, B.v. 20.6.2016 - L 7 AS 950/16 B ER - juris; OLG Stuttgart, B.v. 15.3.2002 - 1 Ws 41/02 - juris).
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