Rechtsprechung
   OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,6258
OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10 (https://dejure.org/2011,6258)
OLG Celle, Entscheidung vom 09.02.2011 - 1 Ws 435/10 (https://dejure.org/2011,6258)
OLG Celle, Entscheidung vom 09. Februar 2011 - 1 Ws 435/10 (https://dejure.org/2011,6258)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,6258) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verletzteneigenschaft von Angehörigen bei Tötungsdelikten; Anforderungen an einen Strafantrag; Ermittlungsumfang im Klageerzwingungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verletzteneigenschaft von Angehörigen bei Tötungsdelikten; Anforderungen an einen Strafantrag; Ermittlungsumfang im Klageerzwingungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2011, 280 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Hamm, 29.09.1998 - 1 Ws 227/98
    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Nach herrschender Meinung sollen diese Tätigkeiten aber in erster Linie "lückenschließender" Art sein und nicht darauf hinauslaufen, dass das Oberlandesgericht das Ermittlungsverfahren überwiegend oder vollständig führt (vgl. hiesiger 2. Strafsenat, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 2 Ws 6/04 - OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 387; OLG Koblenz NStZ 1995, 50; KG NStZ 1990, 355; LR-Graalman-Scherer aaO § 175 Rn. 18; Meyer-Goßner StPO 53. Aufl. § 173 Rn. 3; grundlegend Rieß NStZ 1986, 433 [436 ff.]; NStZ 1990, 6 [10]).

    Eine Kostenentscheidung ergeht gemäß § 177 StPO nicht (vgl. OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 387; LR-Graalman-Scherer aaO § 177 Rn. 3; Meyer-Goßner aaO § 177 Rn. 3).

  • BGH, 01.07.1954 - 3 StR 869/53
    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Da aus medizinischen Maßnahmen besonders ernste Folgen entstehen können und der Patient regelmäßig die Zweckmäßigkeit oder Fehlerhaftigkeit der Handlung nicht beurteilen kann, sind an das Maß der ärztlichen Sorgfalt hohe Anforderungen zu stellen (st. Rspr., vgl. BGHSt 6, 282, 288; BGH bei Dallinger, MDR 1972, 384, 385).
  • BGH, 19.04.2000 - 3 StR 442/99

    BGH befaßt sich mit tödlichen Transfusionszwischenfällen

    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    aa) Auszugehen ist bei der Frage einer ärztlichen Sorgfaltspflichtverletzung nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. insbesondere BGH NJW 2000, 2754, 2758 m.w.N.) von folgenden rechtlichen Grundsätzen:.
  • BGH, 10.02.1959 - 5 StR 533/58

    Ärztliches Handeln gegen den erklärten oder mutmaßlichen Willen der Eltern:

    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Diese schon grundsätzlich hohen Anforderungen an die Sorgfalt des Arztes sind noch erhöht, wenn es sich nicht um einen zwingend gebotenen, sondern nur um einen elektiven Eingriff handelt (vgl. BGHSt 12, 379).
  • OLG Koblenz, 05.09.1994 - 1 Ws 164/94

    Klageerzwingungsverfahren; Aufnahme von Ermittlungen; Staatsanwaltschaft;

    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Nach herrschender Meinung sollen diese Tätigkeiten aber in erster Linie "lückenschließender" Art sein und nicht darauf hinauslaufen, dass das Oberlandesgericht das Ermittlungsverfahren überwiegend oder vollständig führt (vgl. hiesiger 2. Strafsenat, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 2 Ws 6/04 - OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 387; OLG Koblenz NStZ 1995, 50; KG NStZ 1990, 355; LR-Graalman-Scherer aaO § 175 Rn. 18; Meyer-Goßner StPO 53. Aufl. § 173 Rn. 3; grundlegend Rieß NStZ 1986, 433 [436 ff.]; NStZ 1990, 6 [10]).
  • BGH, 12.10.1987 - 2 StR 494/87

    Pflichtwidrige Nichtveranlassung einer gebotenen Untersuchung und Behandlung

    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Besteht der Pflichtverstoß in einem pflichtwidrigen Unterlassen, kann er dem Täter grundsätzlich nur angelastet werden, wenn der strafrechtlich relevante Erfolg bei pflichtgemäßem Handeln mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindert worden wäre (vgl. BGHR StGB § 222 Kausalität 1, 2, 3, 4 jeweils m.w.N.).
  • KG, 26.03.1990 - 4 Ws 220/89

    Zur Anordnung sachdienlicher Ermittlungen im Klageerzwingungsverfahren

    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Nach herrschender Meinung sollen diese Tätigkeiten aber in erster Linie "lückenschließender" Art sein und nicht darauf hinauslaufen, dass das Oberlandesgericht das Ermittlungsverfahren überwiegend oder vollständig führt (vgl. hiesiger 2. Strafsenat, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 2 Ws 6/04 - OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 387; OLG Koblenz NStZ 1995, 50; KG NStZ 1990, 355; LR-Graalman-Scherer aaO § 175 Rn. 18; Meyer-Goßner StPO 53. Aufl. § 173 Rn. 3; grundlegend Rieß NStZ 1986, 433 [436 ff.]; NStZ 1990, 6 [10]).
  • BGH, 12.11.1986 - 3 StR 260/86

    Vorgehensweise bei der Prüfung der Ursächlichkeit des Pflichtenverstoßes für den

    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Besteht der Pflichtverstoß in einem pflichtwidrigen Unterlassen, kann er dem Täter grundsätzlich nur angelastet werden, wenn der strafrechtlich relevante Erfolg bei pflichtgemäßem Handeln mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindert worden wäre (vgl. BGHR StGB § 222 Kausalität 1, 2, 3, 4 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.09.1957 - 4 StR 354/57

    Radfahrer

    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Beachtlich sind Zweifel schon, wenn sie die für einen Schuldspruch erforderliche Überzeugung von der an Gewissheit grenzenden Wahrscheinlichkeit des Gegenteils vernünftiger Weise ausschließen (vgl. BGHSt 11, 1; 33, 61; 49, 1; LK-Vogel, StGB 12. Aufl. § 15 Rn. 184; Ulsenheimer, in: Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl. § 140 Rn. 35 ff.; jew. m.w.N.).
  • BGH, 08.07.1987 - 2 StR 269/87

    Haftungsbegründende Kausalität bei pflichtwidrigem Unterlassen einer gebotenen

    Auszug aus OLG Celle, 09.02.2011 - 1 Ws 435/10
    Besteht der Pflichtverstoß in einem pflichtwidrigen Unterlassen, kann er dem Täter grundsätzlich nur angelastet werden, wenn der strafrechtlich relevante Erfolg bei pflichtgemäßem Handeln mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindert worden wäre (vgl. BGHR StGB § 222 Kausalität 1, 2, 3, 4 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 19.01.1988 - 1 StR 635/87

    Tod im Schwimmbad durch ungesicherte Pumpanlage - Voraussetzung der Anlastung von

  • BGH, 10.08.1984 - 1 StR 9/84

    Totschlag - Unterlassen - Kausalität - Verlängerung des Lebens - Verlängerung um

  • BGH, 06.11.1984 - 4 StR 72/84

    Höchstgeschwindigkeit - § 229 StGB, Schutzzweckzusammenhang

  • BGH, 13.11.2003 - 5 StR 327/03

    Freispruch Brandenburger Klinikärzte aufgehoben

  • OLG Celle, 21.01.2014 - 1 Ws 513/13

    Anfangsverdacht wegen Betruges bei Kenntnisnahme der Mitarbeiter eines

    Es ist jedoch allgemein anerkannt und verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfG EuGRZ 1998, 466), dass sie dann ergehen kann, wenn die Staatsanwaltschaft bereits wegen Verneinung eines Anfangsverdachts keine Ermittlungen durchgeführt hat und dies rechtlicher Überprüfung nicht standhält (vgl. Senatsbeschlüsse vom 6. November 2013, 1 Ws 398/13; vom 9. Februar 2011, 1 Ws 435/10; OLG Köln NStZ-RR 2003, 212; OLG Hamm StV 2002, 128; OLG Zweibrücken NStZ-RR 2001, 387; OLG Koblenz NStZ 1995, 50; KG NStZ 1990, 355; Meyer-Goßner, 56. Aufl., § 175 Rdnr. 2).
  • OLG Celle, 05.02.2016 - 2 Ws 1/16

    Klageerzwingungsverfahren: Anordnung der Wiederaufnahme wegen eines

    Nach herrschender Meinung sollen diese Tätigkeiten aber in erster Linie "lückenschließender" Art sein und nicht darauf hinauslaufen, dass das Oberlandesgericht das Ermittlungsverfahren überwiegend oder vollständig führt (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 2 Ws 6/04 - Beschluss vom 9. Februar 2011 - 1 Ws 435/10 = NStZ-RR 2011, 280; Graalmann-Scherer in Löwe/Rosenberg, a.a.O., § 175 RdNr. 18; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 58. Aufl. (2015), § 173 RdNr. 3).
  • OLG Hamm, 27.10.2020 - 2 Ws 20/20

    Begründeter Klageerzwingungsantrag wegen Totschlag; Drei gezielte Schüsse als

    Der Antragsteller ist als Sohn des Verletzten gemäß § 395 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 StPO Nebenklageberechtigter und damit als Verletzter im Sinne des § 172 Abs. 1 Satz 1 StPO antragsberechtigt (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 09.02 2011 - 1 Ws 435/10 -, Rn. 25, juris).
  • OLG Karlsruhe, 20.11.2018 - 2 Ws 158/18

    Klageerzwingungsverfahren nach Strafanzeigevorbehalt

    Grundsätzlich ist ausreichend, dass der Verletzte einen tatsächlichen Sachverhalt mitteilt, aus dem sich der Verdacht einer Straftat ergibt, und dabei eindeutig zu erkennen gibt, dass er im Falle der Begründetheit seines Verdachts die Strafverfolgung wünscht (OLG Celle, Beschluss vom 09.02.2011 - 1 Ws 435/10 -, juris; MüKo-StPO/Kölbel, 1. Aufl. 2016, § 172 Rn. 11).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht