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   OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08   

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OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08 (https://dejure.org/2011,5091)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27.10.2011 - 10 A 11.08 (https://dejure.org/2011,5091)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27. Oktober 2011 - 10 A 11.08 (https://dejure.org/2011,5091)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 1 Abs 7 BauGB, § 34 Abs 4 S 1 Nr 1 BauGB, § 34 Abs 4 S 1 Nr 3 BauGB, § 34 Abs 6 S 1 BauGB, § 10 Abs 3 S 1 BauGB
    Klarstellungs- und Ergänzungssatzung; Grenzfestlegung zum Innenbereich

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 47 Abs 2 S 1 VwGO, § ... 47 Abs 2a VwGO, § 195 Abs 7 VwGO, § 1 Abs 7 BauGB, § 34 Abs 4 S 1 Nr 1 BauGB, § 34 Abs 4 S 1 Nr 3 BauGB, § 34 Abs 6 S 1 BauGB, § 10 Abs 3 S 1 BauGB, § 10 Abs 3 S 2 BauGB, § 13 Abs 2 S 1 Nr 2 BauGB, § 13 Abs 2 S 1 Nr 3 BauGB, § 13 Abs 2 S 2 BauGB, § 3 Abs 2 S 2 BauGB, § 214 Abs 1 S 1 Nr 1 BauGB, § 214 Abs 1 S 1 Nr 2 BauGB, § 214 Abs 1 S 1 Nr 3 BauGB, § 214 Abs 1 S 1 Nr 4 BauGB, § 215 Abs 1 S 1 BauGB, § 233 Abs 1 S 1 BauGB, § 233 Abs 2 S 1 BauGB, § 244 Abs 1 BauGB, § 5 Abs 3 S 1 GemO BB, § 5 Abs 3 S 2 GemO BB, § 5 Abs 4 S 1 GemO BB, § 3 Abs 4 KomVerf BB, § 141 Abs 3 S 2 KomVerf BB, § 1 Abs 1 S 1 BekV BB, § 1 Abs 1 S 2 BekV BB, § 1 Abs 1 S 3 BekV BB, § 1 Abs 1 S 4 BekV BB, § 1 Abs 4 BekV BB
    Normenkontrolle; Klarstellungs- und Ergänzungssatzung; Präklusion; Antragsbefugnis bei Klarstellungssatzungen; kein Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligungsverfahren; Grenzfestlegung zum Innenbereich; keine planerische Entscheidung; keine Abwägung; keine Veränderung des ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit der Klarstellungssatzung und Ergänzungssatzung durch ortsübliche Bekanntmachung des Beschlusses über die Satzung der Gemeinde i.R.d. Anpassung der Grenzen des unbeplanten Innenbereichs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit der Klarstellungssatzung und Ergänzungssatzung durch ortsübliche Bekanntmachung des Beschlusses über die Satzung der Gemeinde i.R.d. Anpassung der Grenzen des unbeplanten Innenbereichs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 152
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 22.09.2010 - 4 CN 2.10

    Klarstellungssatzung; Einbeziehungssatzung; Auslegung; Öffentlichkeits- und

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Vor Erlass einer Ergänzungssatzung muss dementsprechend gemäß § 34 Abs. 6 Satz 1, § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 und Nr. 3 BauGB eine Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung im vereinfachten Verfahren durchgeführt werden (BVerwG, Urteil vom 22. September 2010 - BVerwG 4 CN 2.10 -, BauR 2011, 225, juris RNr. 15 m.w.N.).

    Aus diesem Grunde haben Klarstellungssatzungen nur deklaratorische Wirkung, denn den Rechtscharakter der betroffenen Grundstücke verändern sie nicht (BVerwG, Urteil vom 22. September 2010, a.a.O., juris RNr. 14, 19 m.w.N.).

    Dennoch sind in einem gegen eine Klarstellungssatzung gerichteten Normenkontrollverfahren gemäß § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO diejenigen antragsbefugt, die befugt wären, eine Baugenehmigung oder einen Bauvorbescheid für ein im Satzungsgebiet gelegenes Vorhaben anzufechten, denn deren Rechtmäßigkeit hängt davon ab, ob das Satzungsgebiet noch als Teil des im Zusammenhang bebauten Ortsteils angesehen werden kann (BVerwG, Urteil vom 22. September 2010, a.a.O., juris RNr. 19 m.w.N.).

    Der Umstand, dass Klarstellungssatzungen den Rechtscharakter der betroffenen Grundstücke mit der Grenzziehung nicht verändern, berührt das Rechtsschutzbedürfnis für die Anfechtung von Klarstellungssatzungen nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. September 2010, a.a.O., juris RNr. 19).

    Die Gemeinde ist - wie bereits ausgeführt - nicht ermächtigt, im Wege einer Klarstellungssatzung planerisch über die Zugehörigkeit von Flächen zum Innenbereich zu entscheiden, so dass die Wirkung der Grenzfestlegung lediglich deklaratorischer Natur ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. September 2010, a.a.O., juris RNr. 14).

    Die Überprüfung einer Klarstellungssatzung im gerichtlichen Verfahren beschränkt sich deshalb - wie bereits ausgeführt - auf die Feststellung, ob die Gemeinde die Grenzen des im Zusammenhang bebauten Ortsteils im Ergebnis fehlerhaft festgelegt hat (BVerwG, Urteil vom 22. September 2010, a.a.O., juris RNr. 14).

    Dies ist ein Vorgang bodenrechtlicher Planung, der eine Abwägung der berührten öffentlichen und privaten Belange voraussetzt (BVerwG, Urteil vom 22. September 2010, a.a.O., RNr. 15).

    Ob eine abweichende Abgrenzung zwischen der Klarstellungssatzung und der Ergänzungssatzung als die in der Satzungsurkunde vorgenommene im Auslegungswege möglich wäre oder die beschriebenen verfahrensrechtlichen Unterschiede zwischen beiden Satzungstypen möglicherweise zwingend zur Unwirksamkeit der in einem anderen Sinne ausgelegten Satzung schon aus formell-rechtlichen Gründen führen würde (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 22. September 2010, a.a.O., RNr. 17), kann im Hinblick auf die bereits festgestellte Unwirksamkeit der angefochtenen Klarstellungs- und Ergänzungssatzung aus formell-rechtlichen Gründen dahingestellt bleiben.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2010 - 10 A 13.07

    Normenkontrollklage gegen Bebauungsplan wegen Verletzung des Eigentums

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Dies gilt nach der für das Planungsverfahren entwickelten Rechtsprechung selbst dann, wenn eine Satzung hinsichtlich bestimmter Festsetzungen teilbar sein sollte, weil das restliche Plangefüge nicht in einem so engen Zusammenhang mit den strittigen Festsetzungen steht, dass im Falle einer Teilunwirksamkeit nur noch ein Planungstorso übrig bliebe, der weder dem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen und dem Planungskonzept der Gemeinde entspräche noch in der Lage wäre, eine sinnvolle städtebauliche Ordnung des Planbereichs zu bewirken (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Februar 2009 - BVerwG 4 B 54/08 -, BauR 2009, 1102; OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 -, juris RNr. 18 und vom 14. Februar 2006 - OVG 2 A 16.05 -, BRS 70 Nr. 14, juris RNr. 56).

    Zu einer "absolut" beachtlichen Verfehlung des Hinweiszwecks der Bekanntmachung zählen Mängel der schlagwortartigen Kennzeichnung des Geltungsbereichs sowie andere irreführende Zusätze, die verunklarend wirken und so den notwendigen Rückschluss auf das maßgebende Plangebiet eher erschweren (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 33 m.w.N., vom 10. August 2010 - OVG 10 A 14.07 -, juris RNr. 35 und vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 7.08 -, LKV 2009, 469, juris RNr. 34, m.w.N.).

    Jedenfalls in diesem vergleichsweise kleinen Ort dürfte der (Kern)Bereich den Anwohnern vertraut sein, so dass der gewählte Begriff noch den Anforderungen an eine Anstoßfunktion genügt (vgl. hierzu OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O, juris RNr. 34, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 36 sowie Beschluss vom 26. Januar 2010 - OVG 10 A 4.07 -, juris RNr. 25).

    Die Bestätigung der Satzung auf der Planurkunde selbst genügt den Anforderungen, weil dadurch die inhaltliche Verbindung und der Bezug zwischen beiden deutlich wird und jedenfalls hinreichend zum Ausdruck kommt, dass mit der Unterschrift die Übereinstimmung des Planinhalts mit dem vom Satzungsgeber beschlossenen Satzungsinhalt bestätigt werden soll (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 37 und vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 39).

    Die Ausfertigung muss deshalb vor der ortsüblichen Bekanntmachung erfolgen (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 38, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 39 und vom 12. Mai 2009, a.a.O., juris RNr. 40) und darüber hinaus zeitnah zu dieser (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. August 2009 - OVG 10 A 6.07 - ZMR 2010, 491, juris RNr. 40 m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich nicht nur um eine sanktionslose Ordnungsvorschrift, sondern um eine wesentliche Verfahrensvorschrift, deren Verletzung grundsätzlich die Ungültigkeit der Satzung zur Folge hat (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 39, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 40, vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 7.08 - a.a.O., juris RNr. 42 und vom 15. Februar 2007 - OVG 2 A 14.05 -, BRS 71 Nr. 118).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.08.2010 - 10 A 14.07

    Planakzessorische Enteignung; Abwägungsmangel bei Dringlichkeit der Planumsetzung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Zu einer "absolut" beachtlichen Verfehlung des Hinweiszwecks der Bekanntmachung zählen Mängel der schlagwortartigen Kennzeichnung des Geltungsbereichs sowie andere irreführende Zusätze, die verunklarend wirken und so den notwendigen Rückschluss auf das maßgebende Plangebiet eher erschweren (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 33 m.w.N., vom 10. August 2010 - OVG 10 A 14.07 -, juris RNr. 35 und vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 7.08 -, LKV 2009, 469, juris RNr. 34, m.w.N.).

    Jedenfalls in diesem vergleichsweise kleinen Ort dürfte der (Kern)Bereich den Anwohnern vertraut sein, so dass der gewählte Begriff noch den Anforderungen an eine Anstoßfunktion genügt (vgl. hierzu OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O, juris RNr. 34, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 36 sowie Beschluss vom 26. Januar 2010 - OVG 10 A 4.07 -, juris RNr. 25).

    Die Bestätigung der Satzung auf der Planurkunde selbst genügt den Anforderungen, weil dadurch die inhaltliche Verbindung und der Bezug zwischen beiden deutlich wird und jedenfalls hinreichend zum Ausdruck kommt, dass mit der Unterschrift die Übereinstimmung des Planinhalts mit dem vom Satzungsgeber beschlossenen Satzungsinhalt bestätigt werden soll (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 37 und vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 39).

    Die Ausfertigung muss deshalb vor der ortsüblichen Bekanntmachung erfolgen (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 38, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 39 und vom 12. Mai 2009, a.a.O., juris RNr. 40) und darüber hinaus zeitnah zu dieser (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. August 2009 - OVG 10 A 6.07 - ZMR 2010, 491, juris RNr. 40 m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich nicht nur um eine sanktionslose Ordnungsvorschrift, sondern um eine wesentliche Verfahrensvorschrift, deren Verletzung grundsätzlich die Ungültigkeit der Satzung zur Folge hat (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 39, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 40, vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 7.08 - a.a.O., juris RNr. 42 und vom 15. Februar 2007 - OVG 2 A 14.05 -, BRS 71 Nr. 118).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.05.2009 - 10 A 4.08

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans - Ausweisung eines allgemeinen Wohngebiets,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Die Ausfertigung muss deshalb vor der ortsüblichen Bekanntmachung erfolgen (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 38, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 39 und vom 12. Mai 2009, a.a.O., juris RNr. 40) und darüber hinaus zeitnah zu dieser (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. August 2009 - OVG 10 A 6.07 - ZMR 2010, 491, juris RNr. 40 m.w.N.).

    Das Unterbleiben einer Ausfertigung stellt einen Verstoß gegen ein verfassungsrechtliches Gültigkeitserfordernis und damit stets einen beachtlichen Mangel dar, auf den fachgesetzliche Unbeachtlichkeitsregelungen keine Anwendung finden können (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 4.08 -, juris RNr. 36 und vom 25. Oktober 2007 - OVG 10 A 3.06 - UA S. 14, 15).

  • BVerwG, 29.05.1981 - 4 C 34.78

    Siedlungsstruktur - Einfügen - Rahmen - Entsprechung - Zulässigkeit -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Üblicherweise wird dies der Fall sein, wenn es sich um eine herkömmliche, gewachsene Siedlungsform in dem betreffenden Bereich handelt (BVerwG, Urteil vom 29. Mai 1981 - BVerwG 4 C 34/78 -, BRS 38 Nr. 70, juris RNr. 21).

    Sollte dies zu verneinen sein, könnte es sich unter Umständen um eine die Zulässigkeit einer Wohnbebauung sogar hindernde Siedlungsstruktur handeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Mai 1981, a.a.O., RNr. 25).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.02.2006 - 2 A 16.05

    Normenkontrolle (Stattgabe); Bebauungsplan; Bekanntmachung (falsche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Dies gilt nach der für das Planungsverfahren entwickelten Rechtsprechung selbst dann, wenn eine Satzung hinsichtlich bestimmter Festsetzungen teilbar sein sollte, weil das restliche Plangefüge nicht in einem so engen Zusammenhang mit den strittigen Festsetzungen steht, dass im Falle einer Teilunwirksamkeit nur noch ein Planungstorso übrig bliebe, der weder dem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen und dem Planungskonzept der Gemeinde entspräche noch in der Lage wäre, eine sinnvolle städtebauliche Ordnung des Planbereichs zu bewirken (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Februar 2009 - BVerwG 4 B 54/08 -, BauR 2009, 1102; OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010 - OVG 10 A 13.07 -, juris RNr. 18 und vom 14. Februar 2006 - OVG 2 A 16.05 -, BRS 70 Nr. 14, juris RNr. 56).

    Die Ausweisung eines allgemeinen Wohngebiets unmittelbar neben einer Fläche für die Landwirtschaft würde jedenfalls ein Nebeneinander unverträglicher Nutzungen darstellen, und die sich daraus möglicherweise für die Ausübung der landwirtschaftlichen Nutzung ergebenden Folgen müssten in die Abwägung eingestellt werden, weil das schon bei der Planung absehbare Konfliktpotenzial Gegenstand der Abwägung sein muss (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom zur 14. Februar 2006, a.a.O., juris RNr. 50).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.05.2009 - 10 A 7.08

    Normenkontrollverfahren: Außenbereichssatzung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Zu einer "absolut" beachtlichen Verfehlung des Hinweiszwecks der Bekanntmachung zählen Mängel der schlagwortartigen Kennzeichnung des Geltungsbereichs sowie andere irreführende Zusätze, die verunklarend wirken und so den notwendigen Rückschluss auf das maßgebende Plangebiet eher erschweren (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 33 m.w.N., vom 10. August 2010 - OVG 10 A 14.07 -, juris RNr. 35 und vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 7.08 -, LKV 2009, 469, juris RNr. 34, m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich nicht nur um eine sanktionslose Ordnungsvorschrift, sondern um eine wesentliche Verfahrensvorschrift, deren Verletzung grundsätzlich die Ungültigkeit der Satzung zur Folge hat (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteile vom 26. Oktober 2010, a.a.O., juris RNr. 39, vom 10. August 2010, a.a.O., juris RNr. 40, vom 12. Mai 2009 - OVG 10 A 7.08 - a.a.O., juris RNr. 42 und vom 15. Februar 2007 - OVG 2 A 14.05 -, BRS 71 Nr. 118).

  • BVerwG, 09.04.2008 - 4 CN 1.07

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Teilbarkeit; Teilunwirksamkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Ein umfassend gestellter Normenkontrollantrag ist deshalb nicht als teilweise unzulässig zu verwerfen oder mit einer nachteiligen Kostenfolge als teilweise unbegründet zurückzuweisen, wenn eine Satzung vom Gericht nur für teilunwirksam erklärt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008 - BVerwG 4 CN 1/07 -, NVwZ 2008, 899, juris RNr. 13; Beschluss vom 16. März 2010 - BVerwG 4 BN 66/09 -, BauR 2010, 1034, 1035).

    b) Eine etwaige Verletzung rügeabhängiger bundesrechtlicher Verfahrens- oder Formvorschriften im Sinne der Planerhaltungsvorschriften des § 215 Abs. 1, § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 - 3 BauGB, die auf die angefochtene Satzung gemäß § 233 Abs. 2 Satz 1 BauGB in der geltenden Fassung entsprechend anzuwenden sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008, a.a.O., juris RNr. 18), liegt nicht vor.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2010 - 2 B 637/10

    Interesse eines Landwirts an einer Bertriebserweiterung als abwägungsrelevantes

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Das Interesse sich alle Entwicklungsmöglichkeiten offenzuhalten, würde dabei ebenso wenig ausreichen wie eine dahingehende unklare oder unverbindliche Absichtserklärung (OVG NW, Beschluss vom 14. Juli 2010 - 2 B 637/10.NE -, juris RNr. 13 m.w.N.).
  • BVerwG, 26.11.2009 - 4 BN 31.09

    Materielle Anforderungen an eine Ergänzungssatzung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.10.2011 - 10 A 11.08
    Materiell-rechtlich setzt § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB die Einbeziehung von Außenbereichsflächen voraus und macht diese davon abhängig, dass die im Zusammenhang bebauten Ortsteile die im Außenbereich gelegenen Flächen sachlich und räumlich prägen und insoweit eine planersetzende Maßstabsfunktion entfalten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. November 2009 - BVerwG 4 BN 31.09 -, BauR 2010, 444, 445).
  • VGH Bayern, 07.03.2002 - 1 N 01.2851

    Normenkontrolle einer Einbeziehungssatzung; Fehlende Ermächtigungsgrundlage als

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.02.2007 - 2 A 14.05

    Auswirkungen eines Verstoßes gegen kommunale Bekanntmachungsvorschrift; Umdeutung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2007 - 10 A 3.06

    Ausfertigung eines aus mehreren Bestandteilen bestehenden Regionalplans

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2009 - 10 A 6.07

    Normenkontrolle; schriftliche Entscheidung; Mitwirkung der ehrenamtlichen

  • BVerwG, 16.03.2010 - 4 BN 66.09

    Geringfügigkeit; Antragsbefugnis; Störfallbetrieb; Seveso-II-Richtlinie;

  • BVerwG, 18.02.2009 - 4 B 54.08

    Voraussetzungen für die teilweise Nichtigerklärung eines Bebauungsplans;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2010 - 10 A 4.07

    Normenkontrolle; schriftliche Entscheidung; Grundstück außerhalb des Plangebiets;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.01.2021 - 10 A 10.13

    Normenkontrollverfahren gegen einen fehlerhaft bekannt gemachten sowie

    Nach dem Wortlaut dieses Vermerks ("wird hiermit ausgefertigt") ist damit die Ausfertigung erst am 4. Februar 2013 und mithin nach der am 19. Dezember 2012 erfolgten Bekanntmachung vorgenommen worden (s. zu einer entsprechenden Konstellation OVG Berlin-Brandenburg, Urteil des Senats vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, juris Rn. 32).

    Hieraus ergibt sich nicht nur die Authentizitätsfunktion der Ausfertigung (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil des Senats vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, juris Rn. 32), sondern insbesondere auch die Legalitätsfunktion der Ausfertigung, wonach diese also beurkundet, dass das Satzungsgebungsverfahren, wie es mit allen Erfordernissen bis zur Einleitung des Bekanntmachungsverfahrens durchzuführen ist, ordnungsgemäß abgelaufen ist (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 19. August 1999 - 2 D 17/98.NE -, juris Rn. 53).

    Die Ausfertigung muss deswegen vor der ortsüblichen Bekanntmachung erfolgen (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil des Senats vom 27. Oktober 2011, a.a.O., m.w.N.).

    Zwar kommt es auf die Verwendung des Wortes "Ausfertigung" nicht an (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 19. August 1999 - 2 D 17/98.NE -, juris Rn. 53; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, juris Rn. 31).

    Auf ihn finden weder die fachgesetzlichen Unbeachtlichkeitsregelungen der §§ 214, 215 BauGB Anwendung (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil des Senats vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, juris Rn. 33; wohl auch OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 29. November 1995 - 1 K 8/95 -, juris Rn. 21 ff.; Birk, Bauplanungsrecht in der Praxis, 6. Aufl. 2015, Rn. 216 unter Hinweis u.a. auf BVerwG, Beschluss vom 24. Mai 1989 - BVerwG 4 NB 10/89 -, juris Rn. 3) noch greifen die Unbeachtlichkeitsregelungen des § 3 Abs. 4 BbgKVerf (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil des Senats vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, juris Rn. 33; Schumacher, in: Schumacher - Hrsg. -, Kommunalverfassungsrecht Brandenburg, Stand Mai 2020, § 3 Anm. 7.3; ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 30. August 2012 - OVG 11 B 4.11 -, juris Rn. 37 f.; für das dortige Landesrecht Thüringer OVG, Urteil vom 21. September 2011 - 1 N 750/06 -, juris Rn. 45).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2012 - 11 B 4.11

    Verpflichtungsklage; Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung;

    Die Bestätigung der Satzung auf einem auf der Planurkunde selbst angebrachten Aufkleber genügt den Anforderungen, weil dadurch die inhaltliche Verbindung und der Bezug zwischen beiden deutlich wird und jedenfalls hinreichend zum Ausdruck kommt, dass mit der Unterschrift die Übereinstimmung des Planinhalts mit dem vom Satzungsgeber beschlossenen Satzungsinhalt bestätigt werden soll (vgl. zu einem Fall der Ausfertigung auf der Planurkunde selbst: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Oktober 2011 - 10 A 11.08 -, juris Rz. 31 m.w.N.).

    Die Ausfertigung muss deshalb vor der ortsüblichen Bekanntmachung erfolgen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Oktober 2011, a.a.O., Rz. 32 m.w.N.).

    Das Unterbleiben einer Ausfertigung stellt einen Verstoß gegen ein verfassungsrechtliches Gültigkeitserfordernis und damit stets einen beachtlichen Mangel dar, auf den fachgesetzliche Unbeachtlichkeitsregelungen keine Anwendung finden können (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Oktober 2011, a.a.O., Rz. 33 m.w.N.).

    Entsprechendes gilt für eine verspätete Ausfertigung (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Oktober 2011, a.a.O.).

    Die bundesrechtliche Regelung setzt dem Landesrecht insoweit nur einen Rahmen, der nicht überschritten werden darf (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Oktober 2011 - 10 A 11.08 -, juris Rz. 30 m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.2018 - 3 S 963/16

    Einschränkung des Tauchens in einem Baggersee durch Rechtsverordnung

    Der Antragsteller eines Normenkontrollantrags dürfte zudem mit der Einschätzung, ob ein von ihm angenommener Mangel der Norm zu deren Gesamt- oder Teilunwirksamkeit führt, regelmäßig überfordert sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 9.4.2008 - 4 CN 1.07 - BVerwGE 131, 100; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 27.10.2011 - 10 A 11/08 - NVwZ-RR 2012, 152).
  • OVG Niedersachsen, 26.02.2020 - 12 KN 182/17

    Flächennutzungsplan; Konzentrationsflächenplanung; Landschaftsschutzgebiet;

    Nachdem die 4. Änderung des Flächennutzungsplans der Antragsgegnerin erneut bekanntgemacht worden ist und Mängel dieser Bekanntmachung weder gerügt noch für den Senat ersichtlich sind, kann hier allerdings dahinstehen, ob die vorangegangene Bekanntmachung wirksam war oder namentlich die im Hinblick auf eine möglicherweise verunklarende Karte (vgl. OVG Bln-Bbg, Urt. v. 27.10.2011 - OVG 10 A 11.08 -, NVwZ-RR 2012, 152 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 28., und Urt. v.12.5.2009 - OVG 10 A 7.08 -, LKV 2009, 469 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 34) erhobenen Bedenken durchgeschlagen hätten.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.06.2014 - 10 A 8.10

    Brandenburger Verordnung über den Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg

    Das Verfahren der Normenkontrolle nach § 47 VwGO dient nicht nur dem subjektiven Rechtsschutz; es stellt zugleich ein Verfahren der objektiven Rechtskontrolle dar (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. April 2008 - BVerwG 4 CN 1/07 -, BVerwGE 131, 100, juris Rn. 13; Beschluss vom 16. März 2010 - BVerwG 4 BN 66/09 -, NVwZ 2010, 1246, juris Rn. 20; Urteil vom 17. Februar 2005 - BVerwG 7 CN 6/04 -, NVwZ 2005, 695, juris Rn. 15; Gerhardt/Bier in: Schoch/Schneider/Bier, a.a.O., § 47 Rn. 53; OVG Bbg, Urteil vom 10. Februar 2005 - 3 D 104/03.NE -, LKV 2005, 306, juris Rn. 65; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, NVwZ-RR 2012, 152, juris Rn. 21).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.09.2015 - 10 A 3.13

    Normenkontrolle; Festsetzung von Grünfläche auf Bauland; Waldsiedlung;

    Die Ausfertigung ist jedoch ein Verfahrensschritt, der der ortsüblichen Bekanntmachung vorauszugehen hat (BVerwG, Beschluss vom 9. Mai 1996 - BVerwG 4 B 60.96 -, juris Rn. 3; Beschluss vom 27. Oktober 1998 - BVerwG 4 BN 46.98 -, juris Rn. 5; Beschluss vom 27. Januar 1999 - BVerwG 4 B 129.98 -, juris Rn. 5; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, juris Rn. 32 m.w.N.).

    Das Unterbleiben einer Ausfertigung stellt einen Verstoß gegen ein verfassungsrechtliches Gültigkeitserfordernis dar und ist daher ein stets beachtlicher Mangel, auf den einfachgesetzliche Unbeachtlichkeitsregelungen keine Anwendung finden können (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, juris Rn. 33 m.w.N.; OVG RP, Urteil vom 9. August 1989 - 10 C 36/88 -, BRS 49 Nr. 28; a.A. offenbar Schrödter in: Schrödter, BauGB, 8. Aufl. 2015, § 10 Rn. 50).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2013 - 10 A 1.10

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Verweisung einer textlichen Festsetzung

    Die auch vom Senat grundsätzlich beachtete Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach ein Normenkontrollantrag nicht deshalb mit nachteiliger Kostenfolge als teilweise unbegründet zurückgewiesen werden darf, weil der Bebauungsplan nur für teilnichtig zu erklären ist (BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 1991 - BVerwG 4 NB 35.89 -, BVerwGE 88, 268, juris Rn. 27; Beschluss vom 25. Februar 1997 - BVerwG 4 NB 30.96 -, NVwZ 1997, 896, juris Rn. 19; Urteil vom 3. April 2008 - BVerwG 4 CN 3.07 -, BVerwGE 131, 86, juris Rn. 36; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, NVwZ-RR 2012, 152, juris Rn. 21), kommt vorliegend nicht zum Tragen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.04.2014 - 10 A 8.09

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Sport- und Jugendhaus; "Eichenparkstadion";

    Hierbei handelt es sich um ein grundlegendes Element jeglichen Rechtssetzungsverfahrens, mit dem die Authentizität von Satzung und Planurkunde bestätigt und sichergestellt wird, dass der Inhalt der Originalurkunde die beschlossenen Festsetzungen zutreffend wiedergibt, d. h. mit dem Willen des gemeindlichen Beschlussorgans zum Zeitpunkt der Beschlussfassung übereinstimmt(vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. Mai 1996 - BVerwG 4 B 60/96 -, NVwZ-RR 1996, 630, juris Rn. 3; Urteile des Senats vom 25. Oktober 2007 - OVG 10 A 2.06 -, juris Rn. 23, vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, NVwZ-RR 2012, 152, juris Rn. 31; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 15. März 2012 - OVG 2 A 20.09 -, juris Rn. 26).

    Zwar stellt sich dies als verfahrensfehlerhaft dar, da die Ausfertigung und mit ihr die Bestätigung der Übereinstimmung des vom Satzungsgeber beschlossenen mit dem bekanntgemachten Satzungsinhalt zwingend vor der ortsüblichen Bekanntmachung zu erfolgen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. Oktober 1998 - BVerwG 4 BN 46/98 -, BRS 60 Nr. 41, juris Rn. 5; Urteil des Senats vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, NVwZ-RR 2012, 152, juris Rn. 32 m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.04.2016 - 10 A 9.13

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Sondergebiet mit Zweckbestimmung Biogasanlage;

    Denn dem Antragsteller ist es nicht zuzumuten, sicher einzuschätzen, ob der gerügte Abwägungsmangel zur Gesamt- oder nur zur Teilunwirksamkeit führt (BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 1991 - BVerwG 4 NB 35.89 -, BVerwGE 88, 268, juris Rn. 27; Urteil vom 3. April 2008 - BVerwG 4 CN 3.07 -, BVerwGE 131, 86, juris Rn. 36; OVG Bln-Bbg, Urteil vom 27. Oktober 2011 - OVG 10 A 11.08 -, NVwZ-RR 2012, 152, juris Rn. 21).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.08.2015 - 2 K 174/13

    Klarstellungssatzung - Zurechnung zum Bebauungszusammenhang - Wirkung von

    Ein umfassend gestellter Normenkontrollantrag ist deshalb nicht als teilweise unzulässig zu verwerfen oder mit einer nachteiligen Kostenfolge als teilweise unbegründet zurückzuweisen, wenn eine Satzung vom Gericht nur für teilunwirksam erklärt wird (vgl. OVG BBg, Urt. v. 27.10.2011 - OVG 10 A 11.08 -, NVwZ-RR 2012, 152 [153 f.], RdNr. 21 in juris, m.w.N.).

    Handelt es sich bei der angegriffenen Satzung demnach um eine Klarstellungssatzung nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 BauGB, so hängt ihre Gültigkeit allein davon ab, ob die Antragsgegnerin sich an die Grenzen des tatsächlich vorhandenen Innenbereichs gehalten hat; denn die Gemeinde ist nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 BauGB nicht ermächtigt, planerisch über die Zugehörigkeit von Flächen zum Innenbereich zu entscheiden (OVG RP, Urt. v. 21.11.2011, a.a.O., RdNr. 19; OVG BBg, Urt. v. 27.10.2011, a.a.O., RdNr. 40).

  • VGH Hessen, 26.10.2023 - 4 C 2447/20

    Zu den Voraussetzungen einer Eilentscheidung eines Ausschusses anstelle der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.02.2019 - 2 K 40/16

    Gültigkeit einer Klarstellungssatzung; Abgrenzung von Innen- und Außenbereich

  • VG Cottbus, 24.11.2022 - 1 K 569/16
  • VG Cottbus, 27.05.2020 - 6 K 2021/15
  • VG Frankfurt/Oder, 22.08.2012 - 7 K 575/09

    Nutzungsuntersagung Dauerwohnen; (kein) Bestandsschutz, Wohnbaracke in früherer

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.11.2022 - 10 S 34.22

    Grünordnungsplan; Ausfertigungsmangel; Bekanntmachungsmangel

  • VGH Hessen, 18.03.2021 - 4 C 2335/17

    Bebauungsplan - Verkündungsmangel

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.06.2012 - 10 A 7.09

    Normenkontrolle; Entwicklungssatzung; Aufhebung einer Entwicklungsverordnung;

  • VGH Hessen, 03.11.2022 - 4 C 2933/19

    Zum Rechtsschutzbedürfnis in baurechtlichen Normenkontrollverfahren und zu den

  • VG Cottbus, 08.12.2022 - 1 K 838/19
  • VG Cottbus, 18.08.2016 - 3 L 83/16

    Aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs gegen Baugenehmigung

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