Rechtsprechung
   VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,12565
VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961 (https://dejure.org/2008,12565)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06.03.2008 - 10 B 06.2961 (https://dejure.org/2008,12565)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06. März 2008 - 10 B 06.2961 (https://dejure.org/2008,12565)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,12565) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zur Sperrwirkung für die Erteilung von Aufenthaltstiteln bei Ablehnung eines Asylantrages als offensichtlich unbegründet

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entfallen der Sperrwirkung eines nach § 30 Abs. 3 Nr.1 Asylverfahrensgesetz (AsylVfG) abgelehnten Asylantrags nach § 10 Abs. 3 S. 3 Hs. 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) im Fall eines gesetzlichen Anspruchs auf Erteilung eines Aufenthaltstitels; Mitwirkungsobliegenheit des ...

  • Judicialis

    AufenthG § 10 Abs. 3; ; AufenthG § 25 Abs. 5; ; AsylVfG § 30 Abs. 3 Nr. 1; ; EMRK Art. 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausländerrecht: Ablehnung eines Asylantrags nach § 30 Abs. 3 AsylVfG; Sperrwirkung für die Erteilung von Aufenthaltstiteln; Wegfall der Sperrwirkung ausschließlich bei gesetzlichem Anspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 12.07.1983 - 1 BvR 1470/82

    Offensichtlichkeitsentscheidungen

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    Denn bei der in § 30 Abs. 3 Nr. 1 AufenthG erfassten unzureichenden Darstellung des individuellen Verfolgungsschicksals sowie bei den ebenfalls in § 30 Abs. 3 Nr. 1 AsylVfG genannten gefälschten Beweismitteln handelt es sich um typische, ohne weiteres für den betroffenen Asylbewerber erkennbare Fallgruppen der offensichtlichen Unbegründetheit, bei denen sich das Vorbringen des Asylbewerbers insgesamt als unglaubwürdig erweist (vgl. BVerfG vom 12.7.1983 BVerfGE 65, 76).
  • BVerwG, 04.09.2007 - 1 C 43.06

    Aufenthaltserlaubnis, Sperrwirkung der Ausweisung, Befristung, Ehegattennachzug,

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    Mangels einer besonderen Übergangsregelung im Aufenthaltsgesetz findet entsprechend dem allgemeinen Grundsatz, dass sich die gesetzlichen Voraussetzungen für Aufenthaltstitel nach der Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des Tatsachengerichts bestimmen (vgl. BVerwG vom 4.9.2007 DVBl 2008, 108), § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG auf alle Fälle Anwendung, über die nach dem 1. Januar 2005 zu entscheiden ist.
  • BVerwG, 21.11.2006 - 1 C 10.06

    Familieneinheitliches Asylverfahren; Verfahrenseinleitung auf Anzeige;

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    Da die Norm für Sachverhalte, die in der Vergangenheit liegen, nicht rückwirkend andere Rechtsfolgen als zum Zeitpunkt der Verwirklichung des Sachverhalts festsetzt (sog. echte Rückwirkung), sondern lediglich für die Erteilung eines in die Zukunft wirkenden Aufenthaltstitels im Rahmen der Tatbestandsvoraussetzungen an einen in der Vergangenheit liegenden Sachverhalt anknüpft (sog. unechte Rückwirkung), bestehen gegen die Einbeziehung von Altfällen auch keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. BVerwG vom 21.11.2006 BVerwGE 127, 161).
  • BVerfG, 18.12.2002 - 2 BvF 1/02

    Zuwanderungsgesetz

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    Denn ein Vertrauensschutz des Klägers auf den Fortbestand der günstigeren Regelung des § 30 Abs. 5 AuslG scheidet aus, weil eine dem § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG entsprechende Regelung bereits im später für nichtig erklärten (vgl. BVerfG vom 18.12.2002 BVerfGE 106, 310) Zuwanderungsgesetz vom 20. Februar 2002 (BGBl I S. 1946) enthalten war.
  • EGMR, 05.09.2000 - 44328/98

    SOLOMON v. THE NETHERLANDS

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    Auch die erteilten Duldungen, die auf die fehlenden Ausweispapiere sowie die ungeklärte Staatsangehörigkeit seiner Kinder zurückzuführen sind, ließen nach § 60 a Abs. 3 AufenthG die Ausreisepflicht unberührt Da demnach der weitere Aufenthalt des Klägers und seiner Familie zu keinem Zeitpunkt rechtmäßig war, er vielmehr durch seine Einreise die deutschen Behörden vor vollendete Tatsachen gestellt hatte, können weder er noch seine Familie berechtigterweise erwarten, ihr Familienleben im Bundesgebiet fortsetzen zu können (vgl. EGMR vom 5.9.2000 Nr. 44328/98, Solomon, , und vom 13.5.2003 Nr. 53102/99, Chandra, ).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.02.2007 - 2 O 109/06

    Aufenthaltstitel nach AufenthG 2004 bei offensichtlicher Unbegründetheit des

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    (vgl. Discher in GK-AufenthG § 10 RdNr. 155; a.A. OVG MV vom 31.1.2007, 2 O 109/06, juris).
  • EGMR, 31.01.2006 - 50435/99

    Schutz von Ehe und Familie, Abschiebung, Duldung, unerlaubter Aufenthalt, Kinder

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    Anders als in dem dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 31. Januar 2006 zugrundeliegenden Fall (Nr. 50435/99, da Silva und Hoogkamer, EuGRZ 2006, 562) hatte der Kläger zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit, in Deutschland einen gesicherten Aufenthaltsstatus zu erwerben.
  • EGMR, 13.05.2003 - 53102/99

    CHANDRA AND OTHERS v. THE NETHERLANDS

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    Auch die erteilten Duldungen, die auf die fehlenden Ausweispapiere sowie die ungeklärte Staatsangehörigkeit seiner Kinder zurückzuführen sind, ließen nach § 60 a Abs. 3 AufenthG die Ausreisepflicht unberührt Da demnach der weitere Aufenthalt des Klägers und seiner Familie zu keinem Zeitpunkt rechtmäßig war, er vielmehr durch seine Einreise die deutschen Behörden vor vollendete Tatsachen gestellt hatte, können weder er noch seine Familie berechtigterweise erwarten, ihr Familienleben im Bundesgebiet fortsetzen zu können (vgl. EGMR vom 5.9.2000 Nr. 44328/98, Solomon, , und vom 13.5.2003 Nr. 53102/99, Chandra, ).
  • BVerwG, 22.11.2005 - 1 C 18.04

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Aufenthaltsbefugnis;

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    Denn bei Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2, 3, 5 oder 7 AufenthG ist regelmäßig eine Aufenthaltserlaubnis zu erteilen, wenn kein atypischer Fall vorliegt und nicht einer der Ausschlussgründe des § 25 Abs. 3 Satz 2 AufenthG eingreift (vgl. BVerwG vom 22.11.2005 BVerwGE 124, 326).
  • EGMR, 16.06.2005 - 60654/00

    SYSSOYEVA ET AUTRES c. LETTONIE

    Auszug aus VGH Bayern, 06.03.2008 - 10 B 06.2961
    In diesen Fällen genügt es nicht, dass der Staat von einer Ausweisung absieht, vielmehr hat er durch die Erteilung eines Aufenthaltstitels für die ungehinderte Ausübung des Rechts auf Privat- und Familienleben im Aufnahmestaat Sorge zu tragen (vgl. EGMR vom 16.6.2005, Sisojeva 1, InfAuslR 2005, 349; vom 17.1.2006, Mendizabal, InfAuslR 2006, 297).
  • BVerwG, 17.12.2015 - 1 C 31.14

    Abschiebungsschutz nach nationalem Recht; Abschluss; bestandskräftiger; des

    Die Gesetzesbegründung zu dieser durch Art. 1 Nr. 11 des Gesetzes vom 19. August 2007 (BGBl. I S. 1970) eingefügten Regelung (BT-Drs. 16/5065 S. 164) weist nicht darauf, dass diese Ergänzung ohne konstitutive Wirkung allein eine der Europarechtskonformität des deutschen Rechts geschuldete Klarstellung (in diese Richtung wohl Hailbronner, AuslR, Stand Dezember 2008, § 10 AufenthG Rn. 22 a.E.; Discher, in: GK-AufenthG, Stand Juli 2014, § 10 Rn. 176.12) gewesen wäre (s.a. BayVGH, Urteil vom 6. März 2008 - 10 B 06.2961 - juris Rn. 16).
  • BVerwG, 16.12.2008 - 1 C 37.07

    Anspruch, Asylantrag, Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltstitel; gesetzlicher

    Demzufolge muss der in § 10 Abs. 3 Satz 3 AufenthG vorausgesetzte Anspruch auf Erteilung eines Aufenthaltstitels ein strikter Rechtsanspruch sein (so auch das Berufungsurteil S. 15 f.; s.a. VGH Mannheim, Urteil vom 26. Juli 2006 - 11 S 2523/05 - VBlBW 2007, 30; OVG Berlin-Brandenburg , Beschlüsse vom 9. März 2006 - 11 N 77.05 [...] Rn. 7, OVG Magdeburg, Beschluss vom 20. Februar 2007 - 2 O 365/06 [...], OVG Saarlouis, Beschluss vom 27. Dezember 2007 - 2 A 323/07 - [...] Rn. 17, OVG Hamburg, Beschluss vom 23. Oktober 2007 - 3 Bs 246/07 - [...] Rn. 4, VGH München, Urteil vom 6. März 2008 - 10 B 06.2961 - [...] Rn. 16, Renner, AuslR, 8. Aufl. 2005, § 10 AufenthG Rn. 10; Discher, in: GK-AuslR, II-§ 10 Rn. 171 ff.; Wenger, in: Storr u.a., a.a.O. § 10 Rn. 8).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.03.2021 - 2 L 132/19

    Aufenthaltserlaubnis zum Familiennachzug; Titelerteilungssperre;

    Demzufolge muss der in § 10 Abs. 3 Satz 3 AufenthG vorausgesetzte Anspruch auf Erteilung eines Aufenthaltstitels ein strikter Rechtsanspruch sein (so auch das Berufungsurteil S. 15 f.; s.a. VGH Mannheim, Urteil vom 26. Juli 2006 - 11 S 2523/05 - VBlBW 2007, 30; OVG B-Stadt-Brandenburg, Beschlüsse vom 9. März 2006 - 11 N 77.05 juris Rn. 7, OVG Magdeburg, Beschluss vom 20. Februar 2007 - 2 O 365/06 juris, OVG Saarlouis, Beschluss vom 27. Dezember 2007 - 2 A 323/07 - juris Rn. 17, OVG Hamburg, Beschluss vom 23. Oktober 2007 - 3 Bs 246/07 - juris Rn. 4, VGH München, Urteil vom 6. März 2008 - 10 B 06.2961 - juris Rn. 16, Renner, AuslR, 8. Aufl. 2005, § 10 AufenthG Rn. 10; Discher, in: GK-AuslR, II-§ 10 Rn. 171 ff.; Wenger, in: Storr u.a., a.a.O. § 10 Rn. 8).".
  • BVerwG, 12.07.2016 - 1 C 23.15

    Abschiebungsschutz nach nationalem Recht; bestandskräftiger Abschluss des

    Die Gesetzesbegründung zu dieser durch Art. 1 Nr. 11 des Gesetzes vom 19. August 2007 (BGBl. I S. 1970) eingefügten Regelung (BT-Drs. 16/5065 S. 164) weist nicht darauf, dass diese Ergänzung ohne konstitutive Wirkung allein eine der Europarechtskonformität des deutschen Rechts geschuldete Klarstellung (in diese Richtung wohl Hailbronner, AuslR, Stand Dezember 2008, § 10 AufenthG Rn. 22 a.E.; Discher, in: GK-AufenthG, Stand Juli 2014, § 10 Rn. 176.12) gewesen wäre (s.a. BayVGH, Urteil vom 6. März 2008 - 10 B 06.2961 - juris Rn. 16).
  • VG Hamburg, 10.03.2009 - 5 K 45/06

    Zur Sperrwirkung des § 10 Abs 3 S 2 AufenthG 2004 in sog. "Altfällen"

    Nach dem allgemeinen Grundsatz, dass sich die gesetzlichen Voraussetzungen für Aufenthaltstitel nach der Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidung des Tatsachengerichts bestimmen, wäre § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG deshalb auf alle Fälle anzuwenden, über die nach dem 01.01.2005 zu entscheiden ist (vgl. VGH München, Urteil vom 06.03.2008, 10 B 06.2961, juris Rn. 15).

    Bis zum Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes hatte der Ausländer jedoch keine hinreichende Möglichkeit, Rechtsschutz speziell gegen das auf § 30 Abs. 3 AsylVfG gestützte Offensichtlichkeitsurteil des Bundesamts zu erlangen (gegen die Anwendung des § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG auf Altfälle bei Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis im Übrigen deshalb auch VG Stuttgart, Urteil vom 08.08.2007, 2 K 3070/07, juris Rn. 32; VG Frankfurt, Urteil vom 31.10.2006, 1 E 1230/06, juris; Discher , in: GK-AufenthG, § 10 Rn. 194; zweifelnd auch OVG Magdeburg, Beschluss vom 23.02.2006, 2 M 114/06, juris Rn. 9; anders BayVGH, Urteil vom 06.03.2008, 10 B 06.2961, juris Rn. 15 - gegen diese Entscheidung Zulassung der Revision durch BVerwG, Beschluss vom 10.12.2008, 1 B 7/08, 1 B 7/08 (1 C 30/08), juris; offen gelassen für den hier behandelten Fall, in dem das Asylverfahren am 01.01.2005 bereits bestandskräftig abgeschlossen war, in BVerwG, Urteil vom 16.12.2008, 1 C 37/07, juris Rn. 14).

  • OVG Niedersachsen, 08.12.2008 - 13 PA 145/08

    Anwendbarkeit des § 10 Abs. 3 S. 3 Hs. 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) bei einem

    Nach überwiegender Auffassung in der Rechtsprechung und Literatur ist § 10 Abs. 3 Satz 3 (1. Halbs.) AufenthG aber nur bei einem sich unmittelbar aus dem Gesetz ergebenden Anspruch anwendbar, nicht dagegen bei einer Ermessensnorm im Falle der Ermessensreduzierung auf Null und darüber hinaus auch nicht in den Fällen, in denen bei der Anwendung einer Soll-Vorschrift ein Regelfall vorliegt (OVG MV, Urt. v. 26.9.2007 - 2 L 173/06 - mit umf. N.; Bay. VGH, Urt. v. 6.3.2008 - 10 B 06.2961 - zit. n. Juris).
  • VG Oldenburg, 27.05.2009 - 11 A 3408/07

    Asylantrag; offensichtlich; unbegründet; Aufenthaltssperre; Altfall;

    Die Rechtsschutzgarantie in Art. 19 Abs. 4 GG steht nach Auffassung der Kammer der Anwendung des § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG auch dann nicht entgegen, wenn der Bescheid des Bundesamtes - wie hier - bereits vor dem 1. Januar 2005 bestandskräftig geworden ist (so auch VGH München, Urteil vom 6. März 2008 - 10 B 06.2961 - juris ; Wenger in: Storr u. a., Zuwanderungsrecht, 2. Aufl. 2008, Rn. 7 zu § 10; ohne Begründung VG Oldenburg, Beschluss vom 23. März 2007 - 11 B 859/07 - ; offen: VGH Mannheim, Beschluss vom 10. März 2009 - 11 S 2990/08 - juris ; zweifelnd: OVG Magdeburg, Beschluss vom 23. Februar 2006 - 2 M 114/06 - juris ; ablehnend: Discher in: GK-AufenthG, Rn. 194 zu § 10).
  • VGH Bayern, 15.01.2009 - 19 C 08.2281

    Ausländerrecht; Prozesskostenhilfe (Beschwerde); (kein) Anspruch auf

    Eine abweichende Auffassung in der Kommentarliteratur (GK-AufenthG 18, RN 193 zu § 25 AufenthG; Hailbronner, AuslR, RN 22 zu § 10 AufenthG) kann demgegenüber nicht überzeugen, weil es, würden auch Soll-Ansprüche von § 10 Abs. 3 Satz 3 1. Halbsatz AufenthG erfasst, nicht der nachträglich eingefügten Sonderregelung für § 25 Abs. 3 Satz 1 AufenthG bedurft hätte (so auch BayVGH, U. v. 06.03.2008 - 10 B 06.2961 - Juris RN 16 - und Nds. OVG, B. v. 08.12.2008 - 13 DA 145/08 - Juris RN 4).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.05.2009 - 2 O 56/09

    D (A), Prozesskostenhilfe, Erfolgsaussichten, Aufenthaltserlaubnis,

    Der Bayerische VGH (Urt. v. 06.03.2008 - 10 B 06.2961 -, Juris) vertritt zwar eine gegenteilige Auffassung und lässt es für die Anwendbarkeit des § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG genügen, wenn aus der Begründung des Bundesamtsbescheids auch ohne ausdrückliche Bezugnahme auf § 30 Abs. 3 Nr. 1 AsylVfG eindeutig erkennbar wird, dass der Antragsteller das Asylverfahren in einer vom Gesetzgeber missbilligten Art und Weise in Anspruch genommen hat.
  • VGH Bayern, 18.11.2010 - 19 ZB 08.3154

    Ausschluss wegen Nichterfüllung zumutbarer Anforderungen zur Beseitigung eines

    Die dortige Regelung, dass § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG nicht anzuwenden sei, wenn die Voraussetzungen nach § 25 Abs. 3 AufenthG (also einer Soll-Vorschrift) vorliegen, wäre nämlich überflüssig, wenn § 10 Abs. 3 Satz 1 1. HS AufenthG generell auf Regelansprüche anwendbar wäre (vgl. BayVGH, U.v. 6.3.2008 - 10 B 06.2961, RdNr. 16 und OVG N.-V., U.v. 29.9.2007 - 2 L 173/06, RdNr. 64 - jeweils in juris).
  • VG Ansbach, 17.06.2009 - AN 19 K 08.02012

    Prozesskostenhilfe; Ausschluss der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht