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   FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07   

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https://dejure.org/2010,13482
FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07 (https://dejure.org/2010,13482)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19.07.2010 - 10 K 10255/07 (https://dejure.org/2010,13482)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19. Juli 2010 - 10 K 10255/07 (https://dejure.org/2010,13482)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 32 Abs 4 S 1 Nr 3 EStG 2002, § 33b EStG 2002, § 11 Abs 1 EStG 2002, § 62 Abs 1 EStG 2002, § 63 Abs 1 S 1 EStG 2002
    Selbstunterhalt eines behinderten Kindes - Berücksichtigung nachgezahlter Grundsicherungsbeiträge

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 32 Abs 4 S 1 Nr 3 EStG, § 33b EStG, § 11 Abs 1 EStG, § 62 Abs 1 EStG, § 63 Abs 1 S 1 EStG, § 63 Abs 1 S 2 EStG, § 70 Abs 2 EStG, § 32 Abs 4 S 2 EStG, § 43 Abs 2 SGB 12, § 41 SGB 12, § 1061 BGB
    Kindergeld im Falle von Nachzahlung von Grundsicherung nach dem SGB XII

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Kindergeld für eine behindertes Kind aufgrund der rechtswidrigen Kürzung von Leistungen der Grundsicherung trotz Schließung der Lücke durch elterliche Unterhaltsaufwendungen; Berücksichtigung elterlicher Unterhaltsaufwendungen für das Kind bei einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kindergeld; Fähigkeit eines behinderten Kindes zum Selbstunterhalt; Berücksichtigung nachgezahlter Grundsicherungsbeiträge

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kindergeld - Fähigkeit eines behinderten Kindes zum Selbstunterhalt - Berücksichtigung nachgezahlter Grundsicherungsbeiträge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 155
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 04.11.2003 - VIII R 43/02

    Selbstunterhalt eines behinderten Kindes

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Durch die Verweisung in § 63 Abs. 1 Satz 2 EStG auf § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 EStG hat der Gesetzgeber aber klargestellt, dass der steuerrechtliche Begriff des Außerstandeseins zum Selbstunterhalt seit der Systemumstellung zum 1. Januar 1996 auch im Kindergeldrecht anzuwenden und somit eine einheitliche steuerrechtliche Auslegung geboten ist (vgl. BFH-Urteil vom 4. November 2003 VIII R 43/02, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des Bundesfinanzhofs/Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2004, 191).

    Nur diese Auslegung entspricht dem gesetzgeberischen Willen, bei hinreichender Leistungsfähigkeit des behinderten Kindes kein Kindergeld zu gewähren (vgl. BFH-Urteile vom 4. November 2003 VIII R 43/02, a.a.O.; vom 15. Oktober 1999 VI R 183/97, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2000, 72).

    Mithin lässt dies den Schluss zu, dass der Gesetzgeber, soweit er nicht ausdrücklich etwas anderes angeordnet hat, wie z.B. in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG, das für die Einkommensteuer grundsätzlich maßgebliche Jahressteuerprinzip für das Kindergeld durchbrochen hat, so dass auf das Monatsprinzip abzustellen ist (vgl. BFH-Urteil vom 4. November 2003 VIII R 43/02, a.a.O., mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 15.10.1999 - VI R 183/97

    Volljährige behinderte Kinder

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Nur diese Auslegung entspricht dem gesetzgeberischen Willen, bei hinreichender Leistungsfähigkeit des behinderten Kindes kein Kindergeld zu gewähren (vgl. BFH-Urteile vom 4. November 2003 VIII R 43/02, a.a.O.; vom 15. Oktober 1999 VI R 183/97, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2000, 72).

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist ein behindertes Kind dann imstande, sich selbst zu unterhalten, wenn es über eine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit verfügt, die zur Bestreitung seines gesamten notwendigen Lebensbedarfs ausreicht (vgl. Urteile vom 15. Oktober 1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, und vom 15. Oktober 1999 VI R 40/98, BStBl II 2000, 75).

    Der gesamte existentielle Lebensbedarf des behinderten Kindes setzt sich typischerweise aus dem allgemeinen Lebensbedarf (Grundbedarf) und dem individuellen behinderungsbedingten Mehrbedarf zusammen, den gesunde Kinder nicht haben (vgl. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1999 VI R 183/97, BFHE 189, 442, BStBl II 2000, 72; BFH-Beschluss vom 14. Dezember 2001 VI B 178/01, BStBl II 2002, 486).

  • BFH, 18.03.2009 - III R 95/06

    Kindergeld - Berücksichtigung von Nachzahlungen für vorangegangene Kalenderjahre

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Das Gericht verkennt zudem nicht, dass grundsätzlich sämtliche Einmalzahlungen für Zeiträume außerhalb des Jahres, in welchem der Streitzeitraum liegt, regelmäßig nach dem Zuflussprinzip in dem Kalenderjahr zu berücksichtigen sind, in dem sie anfallen (vgl. BFH-Urteil vom 18. März 2009 III R 95/06, BFH/NV 2009, 1614 mit weiteren Nachweisen).

    Hier kommt es darauf an, welchem Zeitraum sie wirtschaftlich zuzuordnen sind (vgl. BFH-Urteile vom 18. März 2009 III R 95/06, a.a.O., und III R 68/07, BFH/NV 2009, 1615, jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • BSG, 08.02.2007 - B 9b SO 5/06 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -Einkommenseinsatz

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Indes sind diese Leistungen gegenüber Unterhaltsansprüchen gegenüber sonst etwa Unterhaltsverpflichteten, wie den Kindeseltern, vorrangig (vgl. BSG-Urteil vom 8. Februar 2007 B 9b SO 5/06, Neue Juristische Wochenschrift - NJW 2008, 395).

    Im Ergebnis bringt die Grundsicherung im Umfang ihrer Leistung eine Unterhaltspflicht der Eltern zum Erlöschen (vgl. BSG-Urteil vom 8. Februar 2007 B 9b SO 5/06 R, NJW 2008, 395).

  • BFH, 09.02.2009 - III R 37/07

    Keine Auszahlung des Kindergeldes an den Sozialleistungsträger, wenn dem

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Es ist nämlich typisierend davon auszugehen, dass den Eltern Unterhaltsaufwendungen für das Kind entstehen, wenn dessen eigene finanzielle Mittel nicht seinen gesamten Lebensbedarf abdecken (vgl. BFH-Urteil vom 9. Februar 2009 III R 37/07, BStBl II 2009, 928).
  • BFH, 14.06.1996 - III R 13/94

    Für die Beurteilung, ob ein behindertes Kind außerstande ist, sich selbst zu

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Das ist der Fall, wenn seine Behinderung einer Erwerbstätigkeit entgegensteht und das Kind über keine anderen bedarfsdeckenden Einkünfte und Bezüge verfügt (vgl. BFH-Urteile vom 12. November 1996 III R 53/95, BFH/NV 1997, 343, und vom 14. Juni 1996 III R 13/94, BStBl II 1997, 173; Grönke-Reimann in Herrmann/Heuer/Raupach - HRR -, Kommentar zum EStG, Loseblattsammlung, Stand: 4/2010, § 32 EStG Rn 118).
  • BFH, 14.12.2001 - VI B 178/01

    Kindergeld; behinderte Kinder; Ursächlichkeit der Behinderung für die Unfähigkeit

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Der gesamte existentielle Lebensbedarf des behinderten Kindes setzt sich typischerweise aus dem allgemeinen Lebensbedarf (Grundbedarf) und dem individuellen behinderungsbedingten Mehrbedarf zusammen, den gesunde Kinder nicht haben (vgl. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1999 VI R 183/97, BFHE 189, 442, BStBl II 2000, 72; BFH-Beschluss vom 14. Dezember 2001 VI B 178/01, BStBl II 2002, 486).
  • BFH, 18.03.2009 - III R 68/07

    Zuordnung von Einkünften und Bezügen des Kindes, die während eines sog. geteilten

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Hier kommt es darauf an, welchem Zeitraum sie wirtschaftlich zuzuordnen sind (vgl. BFH-Urteile vom 18. März 2009 III R 95/06, a.a.O., und III R 68/07, BFH/NV 2009, 1615, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 19.08.2002 - VIII R 51/01

    Berücksichtigung behinderter Kinder

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Erbringt der Steuerpflichtige hinsichtlich des individuellen behinderungsbedingten Mehraufwandes keine Einzelnachweise, kann der maßgebliche Behinderten-Pauschbetrag aus § 33b Abs. 1 bis 3 EStG als Anhalt für den betreffenden Mehrbedarf dienen (vgl. BFH-Urteile vom 19. August 2002 VIII R 17/02, BStBl II 2003, 88; VIII R 51/01, BStBl II 2003, 91).
  • BFH, 15.10.1999 - VI R 40/98

    Volljährige behinderte Kinder

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 19.07.2010 - 10 K 10255/07
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist ein behindertes Kind dann imstande, sich selbst zu unterhalten, wenn es über eine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit verfügt, die zur Bestreitung seines gesamten notwendigen Lebensbedarfs ausreicht (vgl. Urteile vom 15. Oktober 1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, und vom 15. Oktober 1999 VI R 40/98, BStBl II 2000, 75).
  • BFH, 12.11.1996 - III R 53/95

    Kinderfreibetrag für volljähriges behindertes Kind

  • BFH, 19.08.2002 - VIII R 17/02

    Vermögen eines volljährigen behinderten Kindes, welches das 27. Lebensjahr noch

  • BFH, 11.04.2013 - III R 35/11

    Kindergeldrechtliche Erfassung monatlich wiederkehrender Einkünfte und Bezüge im

    Außerdem habe das FG Berlin-Brandenburg in dem Urteil vom 19. Juli 2010  10 K 10255/07 (EFG 2011, 155, Revision eingelegt, Az. beim Bundesfinanzhof --BFH--: XI R 51/10) entschieden, dass die Nachzahlung von Grundsicherungsleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) nicht im Zuflussmonat als Bezüge anzusetzen seien.
  • BFH, 20.03.2013 - XI R 51/10

    Anspruch auf Kindergeld für ein behindertes Kind

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 155 veröffentlicht.
  • FG München, 29.03.2011 - 13 K 617/10

    Nachzahlungen von Arbeitslosengeld II und Einstiegsgeld nach dem SGB II für das

    Das FG Berlin-Brandenburg hat in seinem Urteil vom 19. Juli 2010, 10 K 10255/07 (EFG 2011, 155; dagegen Revision eingelegt, Az. des BFH: III R 56/10) die in einem Monat zugeflossenen Nachzahlungen für andere Monate den Monaten zugeordnet, auf die sie wirtschaftlich entfallen.

    a) Der erkennende Senat hält die Auffassung des FG Berlin-Brandenburg (in EFG 2011, 155) nicht für zutreffend.

  • FG Düsseldorf, 12.10.2011 - 7 K 2181/10

    Bestehen eines Anspruchs auf Kindergeld für ein volljähriges Kind mit einer

    Für Nachzahlungen nach dem Sozialhilferecht hat das FG Berlin-Brandenburg die Auffassung vertreten (Urteil vom 19.7. 2010 10 K 10255/07 EFG 2011, 155), diese seien unter Durchbrechung des Zuflussprinzips in den Zeiträumen als zugeflossen anzusehen, für die die Nachzahlung erfolgte.
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