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   OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03   

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OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03 (https://dejure.org/2004,6003)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.12.2004 - 10 LC 100/03 (https://dejure.org/2004,6003)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. Dezember 2004 - 10 LC 100/03 (https://dejure.org/2004,6003)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zur Neubildung des Verwaltungsausschusses beim Übergang zur eingleisigen Kommunalverfassung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 2 GG; Art. 20 GG; § 38 Abs. 2 NGO; § 38 Abs. 3 NGO; § 51 Abs. 8 S. 2 NGO; § 56 Abs. 1 S. 3 NGO; § 56 Abs. 3 S. 5 NGO
    Begehren der Neubesetzung des Verwaltungsausschusses; Verteilungsverfahren in der Niedersächsischen Gemeindeordnung; Tatbestandsmerkmal der gestörten Spiegelbildlichkeit; Wechsel von der Zweigleisigkeit zur Eingleisigkeit; Änderung der Fraktionsstärke durch Amtsantritt ...

  • Judicialis

    NGO § 51 Abs. 2 S. 1; ; NGO § 51 Abs. 8 S. 2; ; NGO § 56 Abs. 3 S. 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Neubildung des Verwaltungsausschusses - Bürgermeister, hauptamtlicher; Mehrheitsprinzip; Neubildung; Repräsentationsprinzip; Spiegelbildlichkeit; Verteilungsverfahren nach d'Hondt; Verwaltungsausschuss

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Begehren der Neubesetzung des Verwaltungsausschusses; Verteilungsverfahren in der Niedersächsischen Gemeindeordnung; Tatbestandsmerkmal der gestörten Spiegelbildlichkeit; Wechsel von der Zweigleisigkeit zur Eingleisigkeit; Änderung der Fraktionsstärke durch Amtsantritt ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2006, 55
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 10.12.2003 - 8 C 18.03

    Wahl der Mitglieder der Ausschüsse des Gemeinderats; verfassungskonforme

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Diese Bestimmung überträgt die in Art. 20 Abs. 1 und 2 GG getroffene Grundentscheidung der Verfassung für die Prinzipien der Volkssouveränität und der Demokratie auf die Ebene der Gemeinden (BVerfG, Beschl. vom 15. Februar 1978 - 2 BvR 134, 286/76 -, BVerfGE 47, 253, 272; Urt. vom 31. Oktober 1990 - 2 BvF 2, 6/89 -, BVerfGE 83, 37, 53; BVerwG, Urt. vom 10. Dezember 2003 - BVerwG 8 C 18.03 -, DVBl. 2004, 439).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 20.91 - BVerwGE 90, 104, 105; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO), die der Senat teilt, folgt daraus, dass die Gemeindevertretung, auch wenn sie kein Parlament, sondern ein Organ der Selbstverwaltungskörperschaft ist, die Gemeindebürger repräsentiert.

    Diese Repräsentation vollzieht sich nicht nur im Plenum, sondern auch in den Ausschüssen des Gemeinderats (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO).

    Diese dürfen nicht unabhängig von dem Stärkeverhältnis der Fraktionen besetzt werden, über das die Gemeindebürger bei der Wahl der Ratsmitglieder mitentschieden haben (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO; s.a. BayVGH, Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.1159 -, BayVBl. 2004, 429, 431; zur Spiegelbildlichkeit des Stärkeverhältnisses der Mitglieder des Bundestages im Vermittlungsausschuss siehe BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B I 2).

    Aus diesem Grunde haben die einzelnen Fraktionen Anspruch auf Berücksichtigung bei der Ausschussbesetzung nach Maßgabe ihrer jeweiligen Mitgliederzahl (BVerwG, Beschl. vom 7. Dezember 1992 - BVerwG 7 B 49.92 -, Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 87; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO).

  • BVerfG, 08.12.2004 - 2 BvE 3/02

    Vermittlungsausschuss

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Diese dürfen nicht unabhängig von dem Stärkeverhältnis der Fraktionen besetzt werden, über das die Gemeindebürger bei der Wahl der Ratsmitglieder mitentschieden haben (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO; s.a. BayVGH, Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.1159 -, BayVBl. 2004, 429, 431; zur Spiegelbildlichkeit des Stärkeverhältnisses der Mitglieder des Bundestages im Vermittlungsausschuss siehe BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B I 2).

    Der Grundsatz der Spiegelbildlichkeit ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B II) dann zu korrigieren, wenn er im Konfliktfall mit dem Prinzip stabiler parlamentarischer Mehrheitsbildung nicht in Einklang zu bringen ist.

    Nach dem Mehrheitsprinzip, das zu den tragenden Grundsätzen der freiheitlichen Demokratie gehört (vgl. BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B II 1), sind Beschlüsse mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen zu fassen.

    Unabhängig von der Frage, ob das Mehrheitsprinzip die gleiche prägende Kraft wie das Repräsentationsprinzip hat (vgl. BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B II 1), ist das Repräsentationsprinzip mit dem Mehrheitsprinzip dann in einen schonenden Ausgleich zu bringen, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse im zentralen Leitungsgremium mit den Stimmenverhältnissen in einem Ausschuss nicht in einem solchen Verhältnis befinden, dass Sachentscheidungen eine realistische Aussicht haben, mit dem Willen einer bestehenden Mehrheit im Plenum (hier: dem Rat) überein zu stimmen (vgl. BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B II 1).

    Mit anderen Worten müssen deshalb verkleinerte Abbildungen des Rates, die Ausschüsse, zwar personell dem Grundsatz der Spiegelbildlichkeit gehorchen; Abweichungen sind aber dann in begrenztem Umfang gerechtfertigt, wenn im verkleinerten Gremium nur dadurch Sachentscheidungen ermöglicht werden, die von bestehenden Mehrheiten im Rat getragen werden (vgl. BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B II 1).

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 20.91

    Rolle der Fraktionen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. vom 27. März 1992 - BVerwG 7 C 20.91 - BVerwGE 90, 104, 105; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO), die der Senat teilt, folgt daraus, dass die Gemeindevertretung, auch wenn sie kein Parlament, sondern ein Organ der Selbstverwaltungskörperschaft ist, die Gemeindebürger repräsentiert.

    Diese Repräsentation vollzieht sich nicht nur im Plenum, sondern auch in den Ausschüssen des Gemeinderats (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO).

    Diese dürfen nicht unabhängig von dem Stärkeverhältnis der Fraktionen besetzt werden, über das die Gemeindebürger bei der Wahl der Ratsmitglieder mitentschieden haben (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO; s.a. BayVGH, Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.1159 -, BayVBl. 2004, 429, 431; zur Spiegelbildlichkeit des Stärkeverhältnisses der Mitglieder des Bundestages im Vermittlungsausschuss siehe BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B I 2).

  • VGH Bayern, 17.03.2004 - 4 BV 03.1159

    Kommunale Ausschussbesetzung: Sitzverteilung nach dHondt kann unzulässig sein

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Diese dürfen nicht unabhängig von dem Stärkeverhältnis der Fraktionen besetzt werden, über das die Gemeindebürger bei der Wahl der Ratsmitglieder mitentschieden haben (BVerwG, Urt. vom 27. März 1992, aaO, S. 109 m. w. N.; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO; s.a. BayVGH, Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.1159 -, BayVBl. 2004, 429, 431; zur Spiegelbildlichkeit des Stärkeverhältnisses der Mitglieder des Bundestages im Vermittlungsausschuss siehe BVerfG, Urt. vom 8. Dezember 2004 - 2 BvE 3/02 - B I 2).

    Dieses Verteilungsverfahren nach d"Hondt ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung als mathematisches Verfahren zur Besetzung von Sitzen in Ausschüssen anerkannt und verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfG, Beschl. vom 17. September 1997 - 2 BvE 4/95 -, BVerfGE 96, 264, 283; Beschl. vom 24. November 1988 - 2 BvC 4/88 -, BVerfGE 79, 169, 171; aus der jüngeren Rechtsprechung vgl. BayVGH, Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.1159 -, BayVBl. 2004, 429, 430, und Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.117 -, BayVBl. 2004, 432, 434).

  • OVG Niedersachsen, 12.02.2003 - 10 ME 239/02
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Noch während eines Verfahrens zur Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (Beschluss des Verwaltungsgerichts vom 25. November 2002 - 1 B 5484/02 - Beschluss des erkennenden Senats vom 12. Februar 2003 - 10 ME 239/02 -) hat die Klägerin am 6. Januar 2003 Klage erhoben, mit dem sie ihr mit dem Antrag vom 16. Oktober 2002 an den Beklagten geltend gemachtes Begehren weiterverfolgt hat.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird auf den Inhalt der Gerichtsakte dieses und des Verfahrens 10 ME 239/02 verwiesen, die Gegenstand der Beratung waren.

  • BVerwG, 07.12.1992 - 7 B 49.92

    Kein Anspruch einer Fraktion auf Vertretung in jedem Ausschuss

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Aus diesem Grunde haben die einzelnen Fraktionen Anspruch auf Berücksichtigung bei der Ausschussbesetzung nach Maßgabe ihrer jeweiligen Mitgliederzahl (BVerwG, Beschl. vom 7. Dezember 1992 - BVerwG 7 B 49.92 -, Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 87; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO).
  • BVerfG, 31.10.1990 - 2 BvF 2/89

    Ausländerwahlrecht I

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Diese Bestimmung überträgt die in Art. 20 Abs. 1 und 2 GG getroffene Grundentscheidung der Verfassung für die Prinzipien der Volkssouveränität und der Demokratie auf die Ebene der Gemeinden (BVerfG, Beschl. vom 15. Februar 1978 - 2 BvR 134, 286/76 -, BVerfGE 47, 253, 272; Urt. vom 31. Oktober 1990 - 2 BvF 2, 6/89 -, BVerfGE 83, 37, 53; BVerwG, Urt. vom 10. Dezember 2003 - BVerwG 8 C 18.03 -, DVBl. 2004, 439).
  • BVerfG, 17.09.1997 - 2 BvE 4/95

    Fraktions- und Gruppenstatus

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Dieses Verteilungsverfahren nach d"Hondt ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung als mathematisches Verfahren zur Besetzung von Sitzen in Ausschüssen anerkannt und verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfG, Beschl. vom 17. September 1997 - 2 BvE 4/95 -, BVerfGE 96, 264, 283; Beschl. vom 24. November 1988 - 2 BvC 4/88 -, BVerfGE 79, 169, 171; aus der jüngeren Rechtsprechung vgl. BayVGH, Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.1159 -, BayVBl. 2004, 429, 430, und Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.117 -, BayVBl. 2004, 432, 434).
  • BVerfG, 24.11.1988 - 2 BvC 4/88

    Überhangmandate I

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Dieses Verteilungsverfahren nach d"Hondt ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung als mathematisches Verfahren zur Besetzung von Sitzen in Ausschüssen anerkannt und verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfG, Beschl. vom 17. September 1997 - 2 BvE 4/95 -, BVerfGE 96, 264, 283; Beschl. vom 24. November 1988 - 2 BvC 4/88 -, BVerfGE 79, 169, 171; aus der jüngeren Rechtsprechung vgl. BayVGH, Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.1159 -, BayVBl. 2004, 429, 430, und Urt. vom 17. März 2004 - 4 Bv 03.117 -, BayVBl. 2004, 432, 434).
  • BVerfG, 15.02.1978 - 2 BvR 134/76

    Gemeindeparlamente

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2004 - 10 LC 100/03
    Diese Bestimmung überträgt die in Art. 20 Abs. 1 und 2 GG getroffene Grundentscheidung der Verfassung für die Prinzipien der Volkssouveränität und der Demokratie auf die Ebene der Gemeinden (BVerfG, Beschl. vom 15. Februar 1978 - 2 BvR 134, 286/76 -, BVerfGE 47, 253, 272; Urt. vom 31. Oktober 1990 - 2 BvF 2, 6/89 -, BVerfGE 83, 37, 53; BVerwG, Urt. vom 10. Dezember 2003 - BVerwG 8 C 18.03 -, DVBl. 2004, 439).
  • OVG Niedersachsen, 10.10.2005 - 10 ME 174/05

    Voraussetzungen für die notwendige Neubesetzung eines kommunalen Fachausschusses;

    Deshalb haben die einzelnen Fraktionen und Gruppen Anspruch auf Berücksichtigung bei der Ausschussbesetzung nach Maßgabe ihrer jeweiligen Mitgliederzahl (BVerwG, Beschl. vom 7. Dezember 1992 - BVerwG 7 B 49.92 -, Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 87; Urt. vom 10. Dezember 2003, aaO; zum Ganzen: Nds. OVG, Urt. v. 14. Dezember 2004 - 10 LC 100/03 -, NdsVBl. 2005, 182, 184f. und Beschl. vom 4. Februar 2005 - 10 ME 104/04 -, NdsVBl. 2005, 236, 237).

    Ist demnach also die Besetzung der Fachausschüsse nach § 51 Abs. 9 Satz 2 NGO mit diesen durch die Mitgliederzahl zum Ausdruck kommenden Kräfteverhältnissen der Fraktionen und Gruppen verknüpft, so kann - wie die Formulierung "nicht mehr" in § 51 Abs. 9 Satz 2 NGO ergibt - nur eine tatsächliche Änderung der (Mitglieder)Stärke der Fraktionen und Gruppen im Rat oder deren Struktur (vgl. dazu die Beispiele bei Menzel, aaO, § 51 Rdnr. 118 und bei Thiele, Niedersächsische Gemeindeordnung, 7. Aufl. 2004, § 51 Erl. 12 S. 207) sowie eine Änderung der Zahl der von den jeweiligen Fraktionen und Gruppen für den Ausschuss benannten und zu berücksichtigenden Mitglieder (vgl. Urt. v. 14. Dezember 2004 - 10 LC 100/03 -, NdsVBl. 2005, 182) einen Anspruch auf Neubesetzung eines Ausschusses auslösen.

  • OVG Niedersachsen, 27.06.2008 - 10 LC 194/07

    Vorausmandat bei der Ausschussbesetzung und Spiegelbildlichkeit

    Auch die Fraktionen sind somit im Plenum und in den Ausschüssen grundsätzlich gleichberechtigt an der Willensbildung der Volksvertretung zu beteiligen (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Dezember 2003 - BVerwG 8 C 18.03 -, BVerwGE 119, 305 [307]; Urteil des Senats vom 14. Dezember 2004 - 10 LC 100/03 -, NVwZ-RR 2006, 55 jeweils mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung).
  • VG Oldenburg, 03.07.2007 - 1 A 5389/06

    Wahlbeeinflussung durch Interview mit einem Landrat; Vertretung des Rats im

    Weil es im Wahleinspruchsverfahren um originäre Rechte und Pflichten des Rates als Gemeindeorgan geht, erscheint es angebracht, den Rat durch eines seiner Mitglieder vertreten zu lassen, das vom Rat gewählt worden ist (so im Ergebnis Niedersächsisches OVG Urt. v. 14.12.2004, 10 LC 100/03; VG Oldenburg, Urteil v. 14.08.2003, 2 A 4246/01).
  • VG Oldenburg, 03.07.2007 - 1 A 195/07

    Ausschluss; Ausschuss; Besetzung; Funktionsfähigkeit; Mehrheitsprinzip; Plenum;

    Weil es jedoch hier um organschaftliche Rechte und Pflichten des Rates geht, erscheint es angebracht, den Rat durch eines seiner Mitglieder vertreten zu lassen, das zudem vom Rat gewählt worden ist (so im Ergebnis Nds. OVG, Urteil vom 14. Dezember 2004, 10 LC 100/03; VG Oldenburg, Urteil vom 14. August 2003, 2 A 4246/01).
  • VG Lüneburg, 12.08.2005 - 5 B 52/05

    Verpflichtung zur Neubesetzung der Fachausschüsse im Wege der einstweiligen

    Etwas anderes kann auch nicht dem vom Antragsgegner und dem Nds. MI in Bezug genommenen Urteil des Nds. Oberverwaltungsgerichtes (Nds. OVG) vom 14. Dezember 2004 - 10 LC 100/03 - entnommen werden.
  • VG Oldenburg, 03.07.2007 - 1 A 27/07

    Gültigkeit einer Bürgermeisterwahl bei Beeinflussung des Wahlergebnisses durch

    Weil es im Wahleinspruchsverfahren um originäre Rechte und Pflichten des Rates als Gemeindeorgan geht, erscheint es angebracht, den Rat durch eines seiner Mitglieder vertreten zu lassen, das vom Rat gewählt worden ist (so im Ergebnis Niedersächsisches OVG, Urteil v. 14.12.2004, 10 LC 100/03 ; VG Oldenburg, Urteil v. 14.08.2003, 2 A 4246/01).
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