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   OVG Niedersachsen, 12.02.2014 - 10 ME 102/13   

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OVG Niedersachsen, 12.02.2014 - 10 ME 102/13 (https://dejure.org/2014,45534)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 12.02.2014 - 10 ME 102/13 (https://dejure.org/2014,45534)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 (https://dejure.org/2014,45534)
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Wird zitiert von ... (13)

  • VG Regensburg, 23.07.2019 - RO 4 K 17.1570

    Pressearbeit der Staatsanwaltschaft, Grundsatz des fairen Verfahrens, Gebot der

    Dabei kann - bei absinkendem Schutzbedarf - zwischen der Geheimsphäre, der Intimsphäre, der Privatsphäre, der Sozialsphäre und der Öffentlichkeitssphäre differenziert werden (OVG Berlin-Bgb, B.v. 11.11.2010 - OVG 10 S 32/10 - juris Rn. 8; NdsOVG, B.v. 12.2.2014 - 10 ME 102/13 - ZUM-RD 2015, 32/34).

    Je geringer der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht, desto geringer sind die an das Informationsinteresse zu stellenden Anforderungen; zugleich muss, je intensiver und weitergehend die Auskunft, das Informationsinteresse umso größer sein (OVG NW, B.v. 19.2.2004 - 5 A 640/02 - NJW 2005, 618; VGH BW, B.v. 10.5.2011 - 1 S 570/11 - NVwZ 2011, 958/959; NdsOVG, B.v. 12.2.2014 - 10 ME 102/13 - ZUM-RD 2015, 32/34).

  • VG Osnabrück, 17.12.2021 - 1 B 72/21

    Anzeige Versammlung; Demonstration gegen Corona-Maßnahmen; Grundrecht auf

    Ob im Presserecht zum anderen bei Vorwegnahme der Hauptsache bezüglich des Anordnungsanspruchs geringere Anforderungen als allgemein üblich gelten (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 12.2.2014 - 10 ME 102/13, Rn. 9, juris: Glaubhaftmachung mit hinreichender Wahrscheinlichkeit bei Vorwegnahme der Hauptsache im Presserecht wohl ausreichend; keine gesonderte Prüfung der Zulässigkeit der Vorwegnahme der Hauptsache), kann dahinstehen, weil auch die erhöhten Anforderungen unter Berücksichtigung der Bedeutung der Pressefreiheit jedenfalls erfüllt sind.

    Eine Persönlichkeitsverletzung kann in diesen Fällen nur dann erfolgen, wenn die Erteilung der Auskunft einen Persönlichkeitsschaden befürchten lässt, der außer Verhältnis zu dem Interesse an der Verbreitung der Wahrheit stünde (OVG Lüneburg, Beschluss vom 12.2.2014 - 10 ME 102/13, Rn. 14, juris).

    Wesentlich zu berücksichtigen ist auch, ob der Betroffene für die Entstehung des Informationsinteresses der Öffentlichkeit (zumindest mit-)verantwortlich ist (OVG Lüneburg, Beschluss vom 12.2.2014, a.a.O., Rn. 15, juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.11.2020 - 2 B 11397/20

    Corona-Infektionszahlen zu Ortsgemeinden müssen an die Presse herausgegeben

    Die Presse muss nach publizistischen Kriterien selbst entscheiden dürfen, was sie des öffentlichen Interesses für wert hält und was nicht (vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 28. August 2000 - 1 BvR 1307/91 -, juris Rn. 29; NdsOVG, Beschluss vom 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 -, juris Rn. 9).
  • OVG Sachsen, 16.05.2017 - 3 A 848/16

    Presseauskünfte, schutzwürdiges Interesse, Abwägung, Dokumentation, Aktenführung,

    25 3.1 Offen bleiben kann dabei die unter den Beteiligten diskutierte Frage, ob Art. 5 GG selbst einen verfassungsunmittelbaren Anspruch der Presse auf Information gewährt (zum Streitstand ausführlich Burkhardt, in: Löffler, Presserecht, 5. Aufl. 2015, § 4 LPrG Rn. 21 ff. unter Kommentierung der bejahenden Entscheidung des BVerwG, Urt. v. 20. Februar 2013 - 6 A 2712 -, juris insb. Rn. 29 ff.; ähnlich OVG Lüneburg, Beschl. v. 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 -, juris Rn. 12 ff. m. w. N.).

    Je geringer der Eingriff in das Recht des Privaten, desto geringere Anforderungen sind an das Informationsinteresse der Allgemeinheit zu stellen; je intensiver und weitergehend die begehrte Auskunft reicht, desto gewichtiger muss das öffentliche Informationsinteresse sein (OVG Lüneburg, Beschl. v. 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 -, juris Rn. 12 ff.; VGH BW, Beschl. v. 10. Mai 2011 - 1 S 570/11 -, juris Rn. 9; OVG NRW, Beschl. v. 19. Februar 2004 - 5 A 640/02 -, juris Rn. 6 ff., jeweils m. w. N.).

  • VG Hannover, 20.10.2020 - 6 B 5352/20

    Auskunftsanspruch eines Pressevertreters betreffend die Staatsangehörigkeit(en)

    Die Pressefreiheit umfasst sowohl die freie Entscheidung darüber, was berichtenswert erscheint und was nicht, als auch die Freiheit, selbst zu beurteilen, welche Informationen vonnöten sind, um ein bestimmtes Thema zum Zweck einer möglichen Veröffentlichung aufzubereiten (vgl. BVerwG, ZUM 2016, 794 Rn. 19; OVG Lüneburg, ZUM-RD 2015, 32 (33 f.)).

    Die Schutzwürdigkeit wird im Wege einer "umfassenden Abwägung zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und den entgegenstehenden privaten Interessen" ermittelt (vgl. OVG Lüneburg, ZUM-RD 2015, 32 (34); Löffler/Burkhardt LPG, § 4 Rn. 121 m.w.N).

  • OVG Sachsen, 28.03.2019 - 3 B 43/19

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch; Auskunftsverweigerungsrecht; Auskunft aus

    Je geringer der Eingriff in das Recht des Privaten, desto geringere Anforderungen sind an das Informationsinteresse der Allgemeinheit zu stellen; je intensiver und weitergehend die begehrte Auskunft reicht, desto gewichtiger muss das öffentliche Informationsinteresse sein (SächsOVG, Urt. v. 16. Mai 2017 - 3 A 848/16 -, juris Rn. 38; Beschl. v. 23. Juni 2017 a. a. O. Rn. 12; NdsOVG, Beschl. v. 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 -, juris Rn. 12 ff.; VGH BW, Beschl. v. 10. Mai 2011 - 1 S 570/11 -, juris Rn. 9; OVG NRW, Beschl. v. 19. Februar 2004 - 5 A 640/02 -, juris Rn. 6 ff.).
  • VerfGH Sachsen, 18.09.2017 - 98-IV-17
    Je geringer der Eingriff in das Recht des Privaten, desto geringere Anforderungen sind an das Informationsinteresse der Allgemeinheit zu stellen; je intensiver und weitergehend die begehrte Auskunft reicht, desto gewichtiger muss das öffentliche Informationsinteresse sein (Murswiek in: Sachs, Grundgesetz, 4. Auflage, Art. 2 Rn. 131; OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 - juris Rn. 12 ff.; VGH BW, Beschluss vom 10. Mai 2011 -.
  • OVG Sachsen, 23.06.2017 - 3 B 136/17

    Presse, Auskunft, schutzwürdiges Interesse, Informationsinteresse,

    10 (1) Offen bleiben kann, ob Art. 5 GG selbst einen verfassungsunmittelbaren Anspruch der Presse auf Information gewährt (zum Streitstand ausführlich Burkhardt, in: Löffler, Presserecht, 5. Aufl. 2015, § 4 LPrG Rn. 21 ff. unter Kommentierung der bejahenden Entscheidung des BVerwG, Urt. v. 20. Februar 2013 - 6 A 2712 -, juris insb. Rn. 29 ff.; ähnlich OVG Lüneburg, Beschl. v. 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 - , juris Rn. 12 ff. m. w. N.).

    Je geringer der Eingriff in das Recht des Privaten, desto geringere Anforderungen sind an das Informationsinteresse der Allgemeinheit zu stellen; je intensiver und weitergehend die begehrte Auskunft reicht, desto gewichtiger muss das öffentliche Informationsinteresse sein (SächsOVG, Urt. v. 16. Mai 2017 - 3 A 848/16 -, juris Rn. 38; OVG Lüneburg, Beschl. v. 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 -, juris Rn. 12 ff.; VGH BW, Beschl. v. 10. Mai 2011 - 1 S 570/11 -, juris Rn. 9; OVG NRW, Beschl. v. 19. Februar 2004 - 5 A 640/02 -, juris Rn. 6 ff., jeweils m. w. N.).

  • VG Bremen, 29.06.2018 - 2 K 1513/16

    Rundfunkrechtlicher Auskunftsanspruch - Auskunftsanspruch; Behörde;

    Je geringer der Eingriff in das Recht des Privaten, desto geringere Anforderungen sind an das Informationsinteresse der Allgemeinheit zu stellen; je intensiver und weitergehend die begehrte Auskunft reicht, desto gewichtiger muss das öffentliche Informationsinteresse sein (OVG Sachsen, Urt. v. 16.05.2017 - 3 A 848/16 -, juris Rn. 38; OVG Niedersachsen, Beschl. v. 12.02.2014 - 10 ME 102/13 -, juris Rn. 12; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 10.05.2011 - 1 S 570/11 -, juris Rn. 9).
  • VG Gelsenkirchen, 10.03.2022 - 15 L 92/22

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch, Selbstbestimmungsrecht der Presse,

    vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Februar 2014 - 10 ME 102/13 -, juris Rn. 12; Burkhardt, in: Löffler, Presserecht, 6. Auflage 2015, § 4 LPG Rn. 121, mit weiteren Nachweisen.
  • VG Schleswig, 14.12.2022 - 10 B 22/22

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch Verbraucherinformationsgesetz (VIG) -

  • VG Ansbach, 09.05.2018 - AN 14 E 18.00487

    Kein Anspruch gegen Staatsanwaltschaft auf Unterlassung künftiger Äußerungen

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.01.2023 - 3 MB 29/22

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch und Informationsanspruch nach dem

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