Rechtsprechung
   BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,5371
BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95 (https://dejure.org/1996,5371)
BSG, Entscheidung vom 30.09.1996 - 10 RKg 24/95 (https://dejure.org/1996,5371)
BSG, Entscheidung vom 30. September 1996 - 10 RKg 24/95 (https://dejure.org/1996,5371)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,5371) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für den Kindergeldanspruch eines Ausländers - Anforderungen an das Vorliegen einer Aufenthaltsberechtigung - Schadensersatzansprüche nach den Grundsätzen des Amtshaftungsrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Jedoch kann dabei der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes je nach Lage des Einzelfalles der Regelungsbefugnis des Gesetzgebers Schranken setzen (vgl BVerfG vom 23. März 1971, BVerfGE 30, 392, 402 mwN).

    Dabei sind ua die Schwere des Eingriffs und das Ausmaß des Vertrauensschadens zu berücksichtigen (st Rspr, zB BVerfG vom 21. Januar 1969 und vom 23. März 1971, BVerfGE 25, 142, 154; 30, 392, 404 f mwN).

  • BVerfG, 05.05.1987 - 1 BvR 724/81
    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Schutzwürdig ist in diesem Zusammenhang immer nur das betätigte Vertrauen, also die "Vertrauensinvestition" (vgl BVerfG vom 5. Mai 1987, BVerfGE 75, 246, 280), mit Blick auf den Fortbestand der laufenden Leistungen.

    Der verfassungsrechtliche Vertrauensschutz der betroffenen Ausländer geht jedoch nicht so weit, sie vor jeder Enttäuschung zu bewahren (vgl BVerfG vom 16. Oktober 1968, BVerfGE 24, 220, 230 [BVerfG 16.10.1968 - 1 BvL 7/62], und vom 5. Mai 1987, aaO mwN).

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Aus dieser Vorschrift läßt sich - auch in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 1 GG) - kein konkreter verfassungsrechtlicher Anspruch auf bestimmte staatliche Leistungen herleiten (s BVerfG vom 29. Mai 1990, BVerfGE 82, 60, 79 ff), solange die Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein der Bürger gewährleistet sind.

    Im vorliegenden Fall kann ungeprüft bleiben, ob - entgegen § 1 Abs. 3 BKGG idF des 1. SKWPG - auch Ausländern ohne Aufenthaltserlaubnis oder -berechtigung von Verfassungs wegen Kindergeld zwar nicht in seiner Funktion als allgemeine Sozialleistung zustehen müßte, wohl aber in seiner steuerlichen Entlastungsfunktion (hierzu BVerfG vom 29. Mai 1990, BVerfGE 82, 60, 78 f).

  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvL 7/62

    Angestelltenversicherung

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Der verfassungsrechtliche Vertrauensschutz der betroffenen Ausländer geht jedoch nicht so weit, sie vor jeder Enttäuschung zu bewahren (vgl BVerfG vom 16. Oktober 1968, BVerfGE 24, 220, 230 [BVerfG 16.10.1968 - 1 BvL 7/62], und vom 5. Mai 1987, aaO mwN).
  • BVerfG, 21.01.1969 - 2 BvL 11/64

    Beamtenwitwe

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Dabei sind ua die Schwere des Eingriffs und das Ausmaß des Vertrauensschadens zu berücksichtigen (st Rspr, zB BVerfG vom 21. Januar 1969 und vom 23. März 1971, BVerfGE 25, 142, 154; 30, 392, 404 f mwN).
  • BVerfG, 17.01.1967 - 2 BvL 28/63

    Kommunale Baudarlehen

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Während rückwirkende belastende Gesetze, von Ausnahmen abgesehen, grundsätzlich verfassungswidrig sind (st Rspr des BVerfG, zB BVerfG vom 17. Januar 1967, BVerfGE 21, 117, 131 f), gilt dies nicht für Gesetze mit sog unechter Rückwirkung (dh wenn sich das für die Zukunft geltende Gesetz auf gegenwärtige noch nicht abgeschlossene Sachverhalte und Rechtsbeziehungen für die Zukunft auswirkt und damit zugleich die betroffenen Rechtspositionen nachträglich entwertet).
  • BSG, 13.08.1996 - 10 RKg 2/96

    Neuregelung des § 1 Abs. 3 BKGG verfassungsgemäß

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Beim Kläger führte die Anwendung der Neuregelung des § 1 Abs. 3 BKGG dazu, daß sich dessen Familieneinkommen in der Zeit vom 1. Januar 1994 bis 30. Juni 1994 um monatlich DM 900 verringerte, ohne daß diese Minderung durch einsetzende Sozialhilfeleistungen vollständig (dazu Urteil vom 31. Oktober 1995, aaO) oder nahezu vollständig (dazu Urteil des Senats vom 13. August 1996 - 10 RKg 2/96 -) ausgeglichen wurde.
  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70

    Universitätsgesetz Hamburg

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Im Falle des Klägers kann dahingestellt bleiben, ob der Gesetzgeber von Verfassungs wegen nach den rechtsstaatlichen Grundsätzen des Vertrauensschutzes oder der Verhältnismäßigkeit des Eingriffs verpflichtet gewesen wäre, wenigstens eine angemessene Übergangsregelung zu treffen, um diese möglichen Schäden zu vermeiden oder abzumildern (vgl BVerfG vom 8. Februar 1977, BVerfGE 43, 242, 288 mwN).
  • BSG, 31.10.1995 - 10 RKg 23/94

    Entziehung des Anspruchs auf Kindergeld für Ausländer mit Aufenthaltsbefugnis

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Insoweit wird auf das Urteil des Senats vom 31. Oktober 1995 (SozR 3-5870 § 1 Nr. 6) Bezug genommen.
  • BSG, 06.09.1995 - 14 REg 1/95

    Geltungsbereich des BErzGG , Verfassungsmäßigkeit der Neufassung des BErzGG durch

    Auszug aus BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 24/95
    Anders als für bestimmte Neuregelungen im Recht des Erziehungsgeldes (hierzu BSG vom 22. Februar 1995, SozR 3-7833 § 1 Nr. 15 sowie vom 6. September 1995, SozR 3-7833 § 1 Nr. 16) kann daraus nicht gefolgert werden, die Gesetzesänderung erfasse nur Kinder, die nach dem Inkrafttreten einer den Kreis der Anspruchsberechtigten einschränkenden Neuregelung geboren wurden.
  • BSG, 09.05.1995 - 10 RKg 7/94

    Richtervorlagen nach Art. 100 GG , Anspruch auf Kindergeld nach § 44e BKGG

  • BSG, 22.02.1995 - 14 REg 1/94

    Anspruch eines Ausländers auf Erziehungsgeld - Besitz einer Aufenthaltserlaubnis

  • BVerfG, 12.02.1986 - 1 BvL 39/83

    Arbeitslosengeld und Eigentumsgarantie

  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

  • BSG, 09.02.1994 - 14/14b REg 9/93

    Erziehungsgeld - Ausländer - Aufenthaltsberechtigung - Verzögerung -

  • BVerfG, 16.07.1985 - 1 BvL 5/80

    Krankenversicherung der Rentner

  • BFH, 05.02.2015 - III R 19/14

    Kindergeldberechtigung nicht freizügigkeitsberechtigter Ausländer -

    Soweit § 1 Abs. 3 des Bundeskindergeldgesetzes (BKGG), § 1 des Bundeserziehungsgeldgesetzes, § 1 des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes für die entsprechenden Leistungen eines nicht freizügigkeitsberechtigten Ausländers den Besitz eines entsprechenden Aufenthaltstitels voraussetzt, liegt ein solcher nur vor, wenn die Ausländerbehörde bereits zu Beginn des Leistungszeitraums ein entsprechendes Aufenthaltsrecht förmlich festgestellt hat (BSG-Urteil vom 10. Juli 2014 B 10 EG 5/14 R, RegNr 31398; BSG-Teilurteil vom 30. September 2010 B 10 EG 9/09 R, BSGE 107, 1, Rz 29; BSG-Urteile vom 2. Oktober 1997  14 REg 1/97, NVwZ 1998, 1110; vom 30. September 1996  10 RKg 24/95, SGb 1997, 216; vom 9. Februar 1994  14/14b REg 9/93, InfAuslR 1994, 320; vgl. Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 29. Januar 2014 L 12 EG 66/12, n.v.; Landessozialgericht --LSG-- Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juni 2014 L 11 EG 3136/13, n.v., Rz 35; LSG Hamburg, Urteil vom 19. Dezember 2012 L 2 EG 2/10, n.v., Rz 34).
  • BFH, 14.08.1997 - VI B 43/97

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Ernstliche verfassungsrechtliche Bedenken, die eine Prüfung der entscheidungserheblichen Vorschrift im Klageverfahren erforderlich erscheinen lassen, bestehen nicht (vgl. BSG-Urteile vom 31. Oktober 1995 10 RKg 23/94, SozR 3 -- 5870 § 1 Nr. 6; vom 30. September 1996 10 RKg 24/95, und vom 3. Dezember 1996 10 RKg 9/96).

    Insoweit besteht entgegen der Auffassung der Beschwerde auch keine uneinheitliche Rechtsprechung zu der im Streitfall entscheidungserheblichen Frage, zumal das BSG seine im Urteil vom 31. Oktober 1995 geäußerte Überzeugung von der Verfassungsmäßigkeit des in § 1 Abs. 3 des Bundeskindergeldgesetzes angeordneten Kindergeldausschlusses für (bestimmte) Ausländer noch mehrmals bestätigt hat (vgl. z. B. Urteile vom 30. September 1996 10 RKg 24/95, und vom 3. Dezember 1996 10 RKg 9/96, sowie zustimmend Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 25. Juni 1996 L 1 Kg 1948/95).

  • FG Köln, 07.05.2014 - 14 K 2405/13

    Kindergeldanspruch für ein deutsches Kind einer Nigerianerin mit deutschen Vater

    Soweit sich aus dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 30. September 1996 10 RKg 24/95, RegNr 22872 (BSG-Intern), juris, etwas anderes ergeben sollte, kann sich der Senat dem aus den vorgenannten Gründen jedenfalls nicht anschließen.
  • BSG, 03.12.1996 - 10 RKg 8/96

    Anspruch auf Kindergeld für Staatenlose

    Wie der erkennende Senat zu § 1 Abs. 3 BKGG im Anschluß an die Rechtsprechung des 14/14b Senats entschieden hat, kommt es auf den Besitz iS der tatsächlichen Innehabung einer Aufenthaltserlaubnis an und nicht lediglich auf den Anspruch (Urteil vom 30. September 1996 - 10 RKg 24/95 -, zur Veröffentlichung vorgesehen, mwN).
  • BFH, 18.12.1998 - VI B 221/98

    Bindungswirkung von Zusicherungen der Familienkassen

    Während Anspruchsvoraussetzung für die Gewährung von Kindergeld zuvor war, daß der betreffende Ausländer ohne Aufenthaltsberechtigung oder Aufenthaltserlaubnis auf unbestimmte Zeit nicht abgeschoben werden konnte, mußte ein Ausländer danach "im Besitz" einer Aufenthaltsberechtigung oder Aufenthaltserlaubnis sein, die diesbezügliche Erlaubnis also tatsächlich innehaben (BSG-Urteil vom 30. September 1996 10 RKg 24/95, Dienstblatt Rechtsprechung der Bundesanstalt für Arbeit Nr. 4354, § 1 BKGG).
  • FG Hessen, 24.02.2003 - 2 K 1949/01

    Einreise; Aufenthaltsberechtigung; Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltsgenehmigung;

    Das bedeutet insbesondere, dass die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung keinen rückwirkenden Anspruch auf Kindergeld begründet, selbst wenn zuvor ein Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung bestanden haben sollte bzw. selbst dann, wenn der die Aufenthaltsgenehmigung erteilende Verwaltungsakt eine Rückwirkung beinhaltet (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts vom 30.9.1996, 10 RKg 24/95, DBIR 4354, BKGG/§ 1 zur inhaltsgleichen Regelung in § 1 Abs. 3 BKGG a.F.).
  • FG Baden-Württemberg, 22.10.1998 - 6 K 83/97

    Umfang der rückwirkenden Zahlung von Kindergeld; Bestimmung der

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht