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   BSG, 22.05.1975 - 10 RV 153/74   

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BSG, 22.05.1975 - 10 RV 153/74 (https://dejure.org/1975,6682)
BSG, Entscheidung vom 22.05.1975 - 10 RV 153/74 (https://dejure.org/1975,6682)
BSG, Entscheidung vom 22. Mai 1975 - 10 RV 153/74 (https://dejure.org/1975,6682)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Negativer Zugunstenbescheid - Gerichtliche Überprüfung - Vergleich

 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BSG, 12.12.2013 - B 4 AS 17/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - teilweise Unzulässigkeit der Klage -

    Grundsätzlich - und hieran hält der Senat fest - steht ein gerichtlicher Vergleich der Anwendung des § 44 Abs. 1 S 1 SGB X nicht entgegen (BSG Urteil vom 15.10.1985 - 11a RA 58/84 - SozR 2200 § 1251 Nr. 115, juris-RdNr 13 f; s auch BSG Urteil vom 22.5.1975 - 10 RV 153/74 - SozR 3900 § 40 Nr. 2, juris-RdNr 20 f; vgl auch BSG Urteil vom 13.10.1959 - 11/8 RV 49/57 - BSGE 10, 248, 249, juris-RdNr 15; s zum rechtskräftigen Urteil Schütze in von Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Aufl 2014, § 44 RdNr 38a) .
  • BSG, 22.09.1977 - 10 RV 15/77

    Gewährung von Berufsschadensausgleich im Zugunstenwege - Verbot einer Abänderung

    Diese Ansicht stehe im Widerspruch zu den Urteilen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 24. Juni 1969 (BSGE 29, 278) und vom 22. Mai 1975 (SozR 3900 § 40 Nr. 2), wonach Iediglich die Berichtigung zuungunsten des Berechtigten nach § 41 KOV-VfG davon abhängig sei, daß die tatsächliche und rechtliche Unrichtigkeit der früheren Entscheidung außer Zweifel stehe.

    Unter Berücksichtigung ihres Zweckes und systematischen Zusammenhanges sind der Vorschrift jedoch im Wege der Auslegung die Worte "wenn die frühere Entscheidung tatsächlich und rechtlich unrichtig gewesen ist" ergänzend hinzuzufügen (a.a.O., S. 282), ohne daß damit besondere Beweisanforderungen wie etwa in § 41 KOV-VfG, ("außer Zweifel steht") gestellt werden (a.a.O., S. 280; vgl. auch BSG SozR 3900 § 40 Nr. 2).

    Sie ist speziell auf den Fall der Berichtigung zuungunsten des Berechtigten zugeschnitten und trägt dem Umstand Rechnung, daß gegenüber einer solchen Berichtigung ein erhöhter Bestands- und Vertrauensschutz des Bürgers besteht und sie deswegen im Gegensatz zu der Berichtigung zugunsten des Berechtigten, der ein vergleichbarer Bestand- oder Vertrauensschutz der Verwaltung nicht entgegen steht (vgl. BSGE 15, 137, 141), an strengere Voraussetzungen geknüpft sein soll (BSG SozR 3900 § 40 Nr. 2), so daß eine Vergleichbarkeit beider Vorschriften nach Voraussetzungen und Zweck ausgeschlossen ist (vgl. BSGE 26, 146, 152).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.05.2017 - L 13 AS 105/16

    Verpflichtung zur Verwertung eines vom getrennten lebenden Ehepartner weiterhin

    Soweit der Vergleichsvertrag reicht, gilt somit nur Vertragsrecht (in diesem Sinne ausführlich und überzeugend Landessozialgericht - LSG - Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juni 2011 - L 10 R 3494/08 -, juris Rn. 31 ff., m. w. N., entgegen der älteren Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - BSG - seit Urteil vom 22. Mai 1975 - 10 RV 153/74).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.11.2011 - L 2 KN 19/11
    Der Grundsatz der Rechtssicherheit muss entsprechend der gesetzlichen Wertung in § 44 SGB X auch in solchen Fällen hinter dem Grundsatz der materiellen Gerechtigkeit zurücktreten, sofern sich die Verwaltung von der Unrichtigkeit ihrer - (hier hinsichtlich der Festlegung des Leistungsfalls) zum Nachteil des Versicherten ergangenen - Entscheidung überzeugt bzw. überzeugen muss (BSG, Urteil v. 22. Mai 1975 - 10 RV 153/74 - SozR 3900 § 40 Nr. 2).

    Diese Erwägungen müssen auch dann maßgebend sein, wenn das gerichtliche Verfahren nicht durch ein rechtskräftiges Urteil, sondern durch einen Prozessvergleich abgeschlossen worden ist (BSG, Urteil vom 22. Mai 1975, aaO) und erst recht, wenn es lediglich durch einen außergerichtlichen Vergleich beendet worden ist.

    Die Rechtsstellung des Berechtigten darf nicht entscheidend dadurch beeinträchtigt werden, dass er sich zu einem Vergleich bereit erklärt hat, statt auf einem Urteil zu beharren (BSG, Urteil vom 22. Mai 1975, aaO).

    Gerade ein Vergleich trägt aber regelmäßig eine versöhnliche Note und ist geeignet, Misstrauen abzubauen und ein zunächst streitiges Verhältnis im gegenseitigen Einverständnis zu regeln (BSG, Urteil vom 22. Mai 1975, aaO).

  • LSG Baden-Württemberg, 09.06.2011 - L 10 R 3494/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Fremdrentenrecht - gerichtlicher Vergleich über

    Soweit das BSG in früherer Zeit anderes entschieden hat (soweit ersichtlich erstmals mit Urteil vom 22.05.1975, 10 RV 153/74 in SozR 3900 § 40 Nr. 2 und nachfolgend ohne zusätzliche Erwägungen im Urteil vom 25.11.1977, 2 RU 93/76, im Urteil vom 23.06.1983, 2 RU 2/82 und im Urteil vom 15.10.1985, 11a RA 58/84 in SozR 2200 § 1251 Nr. 115), vermag der Senat dem nicht zu folgen.
  • LSG Hessen, 26.10.2020 - L 9 U 141/19

    Gesetzliche Unfallversicherung

    Entschieden hat das BSG demgegenüber, dass zu Gunsten des Betroffenen von rechtskräftigen Urteilen (BSG vom 29. Mai 1991 - 9a/9 RVs 11/89) und gerichtlichen Vergleichen in einem Überprüfungsverfahren nach § 44 Abs. 1 SGB X abgewichen werden kann (BSG vom 22. Mai 1975 - 10 RV 153/74).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.03.2018 - L 17 U 674/15

    Unfallversicherungsrecht; Durchbrechung eines gerichtlichen Vergleichs;

    Grundsätzlich ist zwar die Anwendung des § 44 Abs. 1 SGB X durch den Abschluss eines gerichtlichen Vergleichs nicht ausgeschlossen (BSG, Urteile vom 12.12.2013 - B 4 AS 17/13 R -, 15.10.1985 - 11a RA 58/84 -, 22.5.1975 - 10 RV 153/74 - und 13.10.1959 - 11/8 RV 49/57 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.04.2019 - L 15 U 18/18

    Anspruch auf Neufestsetzung des Jahresarbeitsverdienstes für die Berechnung einer

    Grundsätzlich ist zwar die Anwendung des §§ 44 Abs. 1 SGB X durch den Abschluss eines Vergleichs nicht ausgeschlossen (BSG, Urteil vom 12.12.2013 - B 4 AS 10/13 R - SozR 4 -1500 § 192 Nr. 2; vom 15.10.1985 -11a RA 58/84 -, vom 22.05.1975 -10 RV 153/74 - und vom 13.10.1959 -11/8RV 49/59 - ).
  • LSG Baden-Württemberg, 10.05.2016 - L 9 R 4767/13
    Der Senat kann dahinstehen lassen, ob der Rechtsprechung des BSG, wonach ein gerichtlicher Vergleich der Anwendung des § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X nicht entgegensteht, da der Grundsatz der Rechtssicherheit auch in den Fällen hinter dem Grundsatz der materiellen Gerechtigkeit zurücktreten muss, in denen sich die Verwaltung von der Unrichtigkeit ihrer - zum Nachteil des Leistungsberechtigten ergangenen - Entscheidung überzeugt bzw. überzeugen muss (BSG, Urteile vom 15.10.1985, 11a RA 58/84, vom 22.05.1975, 10 RV 153/74, vom 13.10.1958, 11/8 RV 49/57, vom 12.12.2013, B 4 AS 17/13 R, Juris) oder ob hinsichtlich der Anpassung eines Vergleichs die §§ 54, 59 SGB X heranzuziehen sind (vgl. ausführlich LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 08.06.2011, L 10 R 3494/08, Juris) oder ob in dem gerichtlichen Vergleich zugleich ein die erneute Überprüfung für die Vergangenheit hindernder - konkludenter - Verzicht auf Sozialleistungen im Sinne des § 46 Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I) gesehen werden kann (vgl. BSG, Urteil vom 12.12.2013, a.a.O., Urteil vom 15.10.1985, 11a RA 58/84, Juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 13.05.2020 - L 5 KR 2073/18
    Grundsätzlich ist zwar die Anwendung des § 44 Abs. 1 SGB X durch den Abschluss eines gerichtlichen Vergleichs nicht ausgeschlossen (BSG, Urteil vom 12.12.2013 - B 4 AS 17/13 R - BSG, Urteil vom 15.10.1985 - 11a RA 58/84 - BSG Urteil vom 22.5.1975 - 10 RV 153/74 - BSG Urteil vom 13.10.1959 - 11/8 RV 49/57 - alle in juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.03.2005 - L 1 RA 246/03
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.03.1979 - L 11 V 166/77
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.02.1979 - L 11 V 109/78
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