Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,1463
VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00 (https://dejure.org/2002,1463)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05.02.2002 - 10 S 1379/00 (https://dejure.org/2002,1463)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 05. Februar 2002 - 10 S 1379/00 (https://dejure.org/2002,1463)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,1463) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Kommunale Satzungsregelung zum "Wie", nicht zum "Ob", von Überlassungspflichten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verstoß gegen Sperrwirkung des Art. 72 Abs. 1 Grundgesetz (GG); Kommunale Abfallwirtschaftssatzung; Wortgleiche Nennung von Vorschriften des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG); Originäre Rechtsfolgenanordnung durch Satzungsgeber; Überlassung von Abfällen ...

  • Judicialis

    GG Art. 74 Abs. 1 Nr. 24; ; GG Art. ... 72 Abs. 1; ; GG Art. 72 Abs. 2; ; GG Art. 103 Abs. 2; ; KrW-/AbfG § 4 Abs. 1; ; KrW-/AbfG § 4 Abs. 3; ; KrW-/AbfG § 4 Abs. 4; ; KrW-/AbfG § 10 Abs. 1; ; KrW-/AbfG § 10 Abs. 2; ; KrW-/AbfG § 13 Abs. 1; ; KrW-/AbfG § 13 Abs. 2; ; KrW-/AbfG § 13 Abs. 3; ; KrW-/AbfG § 14 Abs. 1; ; KrW-/AbfG § 14 Abs. 2; ; KrW-/AbfG § 15 Abs. 1; ; KrW-/AbfG § 40; ; LAbfG § 2 Abs. 1; ; LAbfG § 8 Abs. 1; ; LAbfG § 8 Abs. 2; ; KAG § 2 Abs. 1; ; KAG § 2 Abs. 3; ; KAG § 3 Abs. 1; ; KAG § 9; ; AO § 90; ; AO § 93 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Antragsbefugnis, Deklaratorische Gesetzeswiederholung, Sperrwirkung, Abfallwirtschaftssatzung, Anschluss- und Benutzungszwang, Überlassungspflicht, Satzungsrechtliche Konkretisierung, Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger, Bundesrechtskonforme Auslegung, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 52, 184 (Ls.)
  • VBlBW 2002, 352
  • DVBl 2002, 1433 (Ls.)
  • DÖV 2003, 45
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (57)

  • VGH Baden-Württemberg, 26.07.2001 - 2 S 3175/98

    Abfallrechtliche Überlassungspflicht; Mindestgebühr

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Das satzungsrechtliche Tatbestandsmerkmal "im Rahmen der Überlassungspflicht gemäß § 13 Abs. 1 bis 3 KrW-/AbfG" genügt unter Berücksichtigung der Maßgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes dem (verfassungsrechtlichen) Bestimmtheitsgebot (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, VBlBW 2001, 447, 450 = NVwZ 2002, 211; NK-Urt. v. 26.07.2001 - 2 S 3175/98 -, NVwZ 2002, 220).

    Durch diese Regelungssystematik findet keine Erweiterung der bundesgesetzlich abschließend geregelten Überlassungspflichten nach § 13 Abs. 1 bis 3 KrW-/AbfG statt (vgl. auch VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 26.07.2001 - 2 S 3175/98 -, NVwZ 2002, 220).

    Damit ist der Rahmen der Überlassungspflicht bestimmbar (so auch VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 22.03.2001, VBlBW 2001, 447 = NVwZ 2002, 211; NK-Urt. v. 26.07.2001, NVwZ 2002, 220).

    Welche Anforderungen jeweils an die Begründung des Benutzungsverhältnisses zu stellen sind, hängt von dessen Eigenart, insbesondere von den satzungsrechtlichen Voraussetzungen ab, unter denen die ordnungsgemäße Benutzung der öffentlichen Einrichtung gestattet ist (vgl. zu alledem VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 26.07.2001 - 2 S 3175/98 - Urt. v. 24.02.1983; VBlBW 1984, 25; Urt. v. 01.03.1984, BWGZ 1984, 507; Faiss, a.a.O., § 9 KAG RdNr. 7; Scholz, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 RdNr. 538; Seeger/Gössl; Kommunalabgabenrecht [KAG] für Baden-Württemberg, § 9 Anm. 15 a dd), S. 112a).

    Es unterliegt keinen Zweifeln, dass der Behältervolumenmaßstab, den die Abfallwirtschaftssatzung in § 25 AWS 2002 für Benutzungsgebühren für die Entsorgung von Abfällen, die der Landkreis einsammelt, vorsieht, ein anerkannter Wahrscheinlichkeitsmaßstab ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 03.05.1994, NVwZ 1994, 900; Urt. v. 21.10.1994, NVwZ-RR 1995, 348 = UPR 1995, 142; VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.; Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 RdNr. 343 f.; Quaas, VBlBW 2000, 89; ders., KStZ 1999, 141).

    Es ist zwar richtig, dass durch die Einschränkung der Wahl von Behältergrößen durch Festlegung von Behältermindestgrößen - wie im vorliegenden Fall - Elemente der Mindestgebühr (zu diesem Begriff vgl. BVerwG, Urt. v. 01.08.1986, KStZ 1987, 11; VGH Bad.-Württ., NK-Beschl. v. 05.09.1996, VBlBW 1997, 145 = NVwZ-RR 1997, 732; OVG Lüneburg, Urt.v. 29.03.1995, NVwZ-RR 1996, 289) mit dem Behältervolumenmaßstab kombiniert werden (vgl. hierzu Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, a.a.O. RdNr. 343a; VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.).

    Eine exakt der tatsächlichen Inanspruchnahme entsprechende Gebührenbemessung bezüglich der Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen wäre allenfalls unter immensem Aufwand mit entsprechenden Kostenfolgen denkbar und mit dem - im Rechtsstaatsprinzip verankerten - Grundsatz der Praktikabilität (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 28.03.1995, NVwZ-RR 1995, 594 = BWGZ 1995, 511 = DÖV 1995, 826) wegen des damit verbundenen unverhältnismäßig hohen Verwaltungsaufwands nicht vereinbar (zur zulässigen Festlegung von Mindestgrößen der Abfallgefäße vgl. Schulte/Wiesemann, in: Driehaus a.a.O., § 6 RdNr. 343a m.w.N. aus der Rspr.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.).

    Das Ziel, derartiges zu vermeiden, rechtfertigt eine gewisse Reserve im vorzuhaltenden Behältervolumen (VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.; ebenso Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, a.a.O., § 6 RdNr. 343a; Seeger/Gössl, Kommunalabgabengesetz für Bad.-Württ., § 9 d, bb, S. 112e; Schink, in: Jarass/Ruchay/Weidemann, Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, § 15 Rn. 72).

    Entsprechend wird in der Begründung zum Gesetzentwurf der Landesregierung (LT-Drs. 10/1924, S. 38) auch ausgeführt, dass die Lenkungsziele neben den abgaberechtlichen Grundsätzen berücksichtigt werden sollen (VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 16.06.1999, a.a.O.; NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.; zur zulässigen Verfolgung von Lenkungszwecken in Gebührenregelungen BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, DVBl. 2001, 488 = BayVBl. 2001, 407 = Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 94; BVerfG, Beschl. v. 10.03.1998, BVerfGE 97, 332 = NVwZ 1998 = DVBl. 1998, 699).

    Der Antragsgegner hat vorliegend durch die Anknüpfung an die Abfuhrhäufigkeit und an das Behältervolumen - mithin durch eine Regelung des Gebührenmaßstabs - den Vermeidungs- und Verwertungsanreiz angestrebt (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 16.06.1999, a.a.O.; NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.; vgl. auch Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, a.a.O. § 6 RdNr. 343 Buchst. a; Faiss, Kommunalabgabenrecht in Bad.-Württ., § 9 KAG RdNr. 47.; Seeger/Gössl, a.a.O., § 9 15 c, S. 112c, u. bb, S. 112e).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2001 - 2 S 2043/00

    Regelungskompetenz im Abfallrecht)

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Das satzungsrechtliche Tatbestandsmerkmal "im Rahmen der Überlassungspflicht gemäß § 13 Abs. 1 bis 3 KrW-/AbfG" genügt unter Berücksichtigung der Maßgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes dem (verfassungsrechtlichen) Bestimmtheitsgebot (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, VBlBW 2001, 447, 450 = NVwZ 2002, 211; NK-Urt. v. 26.07.2001 - 2 S 3175/98 -, NVwZ 2002, 220).

    Insoweit sei auf den Schriftsatz vom 30.01.2001 im Verfahren 2 S 2043/00 zu verweisen.

    Insoweit werde auf das Normenkontrollurteil des VGH Bad.-Württ. vom 22.03.2001 - 2 S 2043/00 - hingewiesen.

    Der Senat hält daran fest, dass § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG bei einem derartigen - restriktiven - Verständnis bundesrechtlich unbedenklich ist (ebenso VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, VBlBW 2001, 447, 450 = NVwZ 2002, 211; Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision zurückgewiesen durch Beschl. d. BVerwG v. 27.09.2001 - 3 BN 3.01 - VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -).

    a) Schon der Wortlaut des § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG macht deutlich, dass die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger - auf der Grundlage des nach § 8 Abs. 1 Satz 1 LAbfG zulässigen Anschluss- und Benutzungszwangs für die Grundstücke im Verbandsgebiet - im Wesentlichen nur noch die Modalitäten der Abfallüberlassung regeln dürfen (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451).

    Dabei mag letztlich dahinstehen, ob bereits von den - noch nicht ausgeschöpften - Verordnungsermächtigungen gemäß § 7 Abs. 1, § 12 Abs. 1 KrW-/AbfG eine Sperrwirkung für die Landesgesetzgebung (und die kommunale Rechtsetzung) nach Art. 72 Abs. 1 GG ausgeht (so BayVGH, Urt. v. 13.11.2000 - 20 N 99.2746 -, NVwZ 2001, 704, 705 f. = DÖV 2001, 258, 259 = BayVBl 2001, 146, 147; speziell für Baustellenabfall auch VG Schleswig, Urt. v. 08.03.1999 - 4 A 1/99 -, NVwZ 2000, 830, 831; tendenziell ebenso, letztlich aber offenlassend, VGH Bad.-Württ. Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451) oder ob dies angesichts der Bezogenheit der Verordnungsermächtigung auf § 5 KrW-/AbfG bzw. § 11 KrW-/AbfG eher nicht der Fall ist (so wohl BVerwG, Urt. v. 25.08.1999, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315, 316 = UPR 2000, 144).

    Ist ein Abfallerzeuger oder Abfallbesitzer bundesrechtlich von der Überlassungspflicht ausgenommen, ist dies für den Landesgesetzgeber und damit auch für den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger bindend (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.03.2001, a.a.O.).

    Damit ist der Rahmen der Überlassungspflicht bestimmbar (so auch VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 22.03.2001, VBlBW 2001, 447 = NVwZ 2002, 211; NK-Urt. v. 26.07.2001, NVwZ 2002, 220).

    Wenn die Antragsteller insoweit auf Cordes, VBlBW 2001, 8 sowie auf den Schriftsatz ihres Prozessbevollmächtigten vom 30.01.2001 im Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in der Sache 2 S 2043/00 hinweisen, übersehen sie, dass Gegenstand des dortigen Verfahrens eine Grundgebühr war, deren Bemessung sich hinsichtlich des Abfalls aus anderen Herkunftsbereichen nur nach der - gewerblichen - Nutzfläche richtete.

  • BVerwG, 25.08.1999 - 7 C 27.98

    Überlassung von Abfällen; Einsammeln; Befördern; Aufstellort eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Zu der mit § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG vergleichbaren Bestimmung des § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AbfWAG RP 1991 bzw. § 5 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 AbfWAG RP 1998, wonach die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger durch Satzung regeln, in welcher Weise, an welchem Ort und zu welcher Zeit ihnen die Abfälle zu überlassen sind, hat das Bundesverwaltungsgericht festgestellt, eine solche Ermächtigung des Landesgesetzgebers zur satzungsrechtlichen Konkretisierung der Überlassungspflichten sei bundesrechtlich unbedenklich (BVerwG, Urt. v. 25.08.1999 - 7 C 27/98 -, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315 = UPR 2000, 144).

    Präzisierend hat das Bundesverwaltungsgericht hinzugefügt, derartige Bestimmungen seien als "konkretisierende landesrechtliche Regelungen über die Art und Weise der Überlassung" von Abfällen zulässig (BVerwG, Urt. v. 25.08.1999, a.a.O.).

    Diese Gesetzesformulierung lässt sich nur so verstehen, dass - angesichts einer fehlenden abschließenden Definition des Begriffs "Überlassen" im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (BVerwG, Urt. v. 25.08.1999 - 7 C 27/98 -, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315 = UPR 2000, 144) - nach Maßgabe landesgesetzlicher Ermächtigung durch kommunale Satzung geregelt werden darf, in welcher Weise der Abfallerzeuger oder Abfallbesitzer seiner - dem Grund und dem Inhalt nach bundesrechtlich vorgegebenen - Überlassungspflicht nachzukommen hat (vgl. in diesem Sinne bereits Senat, Beschl. v. 15.11.1994 - 10 S 1769/93 -, DVBl 1995, 247 = VBlBW 1995, 198).

    Dabei mag letztlich dahinstehen, ob bereits von den - noch nicht ausgeschöpften - Verordnungsermächtigungen gemäß § 7 Abs. 1, § 12 Abs. 1 KrW-/AbfG eine Sperrwirkung für die Landesgesetzgebung (und die kommunale Rechtsetzung) nach Art. 72 Abs. 1 GG ausgeht (so BayVGH, Urt. v. 13.11.2000 - 20 N 99.2746 -, NVwZ 2001, 704, 705 f. = DÖV 2001, 258, 259 = BayVBl 2001, 146, 147; speziell für Baustellenabfall auch VG Schleswig, Urt. v. 08.03.1999 - 4 A 1/99 -, NVwZ 2000, 830, 831; tendenziell ebenso, letztlich aber offenlassend, VGH Bad.-Württ. Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451) oder ob dies angesichts der Bezogenheit der Verordnungsermächtigung auf § 5 KrW-/AbfG bzw. § 11 KrW-/AbfG eher nicht der Fall ist (so wohl BVerwG, Urt. v. 25.08.1999, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315, 316 = UPR 2000, 144).

    Die Auffassung der Antragsteller, aus § 15 Abs. 1 Satz 1 KrW-/AbfG folge im Wege eines Umkehrschlusses, die Satzungskompetenz beginne erst mit der Überlassung des Abfalls, überzeugt daher schon aus rechtssystematischen Gründen nicht (ebenso Hess. VGH, Beschl. v. 04.09.2000, NVwZ 2001, 108; im Ergebnis auch BVerwG, Urt. v. 25.08.1999, NVwZ 2000, 71 = UPR 2000, 144 = NuR 2000, 209).

    Mit der Anmeldung wird gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zum Ausdruck gebracht, dass nach § 13 Abs. 1 bis 3 KrW-/AbfG überlassungspflichtiger Abfall angefallen ist bzw. anfallen wird, und der Wille des Verpflichteten dokumentiert, dass er diesem auch überlassen werden soll, also dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zur Übernahme des Abfallbesitzes tatsächlich zur Verfügung gestellt werden soll (BVerwG, Urt. v. 25.08.1999, NVwZ 2000, 71 = UPR 2000, 144 = NuR 2000, 209).

  • VGH Baden-Württemberg, 05.10.1999 - 10 S 1059/99

    Konkretisierung der Pflicht zur Überlassung von Abfällen zur Beseitigung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Diese normativen Vorgaben zur Abgrenzung beider Abfallarten lassen abstrakte Abgrenzungsversuche nicht zu, die von vornherein ein "Entweder - Oder" postulieren (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 05.10.1999, AIjM 1999, 1243 [richtig: NVwZ 2000, 91 - d. Red.] = DÖV 1999, 830 = VBlBW 2000, 156), weshalb der Antragsgegner zu Recht auch hierauf verzichtet hat.

    Die Abgrenzung ist vielmehr nach Maßgabe der im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz angelegten Kriterien anhand der Hauptzweckklauseln in Ansehung des konkreten Abfalls zu leisten (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 05.10.1999, AIjM 1999, 1243 [richtig: NVwZ 2000, 91 - d. Red.] = DÖV 1999, 830 = VBlBW 2000, 156).

    Sofern fraglich ist, ob auf einem Grundstück ausschließlich (§ 14 Abs. 4 AWS 2002) Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen anfallen und für diese eine Überlassungspflicht nach Maßgabe des § 13 Abs. 1 bis 3 KrW-/AbfG besteht und deshalb eine Anmeldung nach § 10 Abs. 2 AWS 2002 erfolgen muss, ist es Sache der für die Wahrnehmung der Aufgaben nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz ausschließlich zuständigen Abfallrechtsbehörden (§ 63 KrW-/AbfG, § 28 LAbfG i.V.m. § 13 LVG), die Herkunft und die Abfallart in Konkretisierung der Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes - erforderlichenfalls durch Erlass einer Verfügung auf der Grundlage des § 21 KrW-/AbfG i.V.m. § 20 LAbfG - zu klären (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 05.10.1999, NVwZ 2000, 91 = UPR 2000, 39 = VBlBW 2000, 156; HessVGH, Beschl. v. 04.09.2000, NVwZ 2001, 108).

    Die Auskunfts- und Mitwirkungspflichten des § 40 KrW-/AbfG, die eine abfallrechtsspezifische Ausprägung des Amtsermittlungsgrundsatzes nach § 24 VwVfG sind, betreffen hingegen die Überwachung der ordnungsgemäßen Abfallentsorgung durch die Abfallrechtsbehörde (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 29.01.2002 - 10 S 1185/00 - ; Beschl. v. 30.03.2001 - 10 S 1184/00 - UPR 2001, 278 = DVBl. 2001, 1291; Urt. v. 28.11.2000 - 10 S 1375/99 -, NVwZ 2001, 574 = BWGZ 2001, 477 = UPR 2001, 272; Beschl. v. 31.05.1999 - 10 S 2766/98 -, AIjM 1999, 1243 [richtig: NVwZ 2000, 91 - d. Red.] = VBlBW 2000, 80 = NuR 1999, 581; BayVGH, Urt. v. 13.11.2000, BayVBl 2001, 146).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.06.1999 - 2 S 782/98

    Normenkontrolle einer Abfallgebührensatzung: Gebührenkalkulation nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Dass der Antragsgegner die Entsorgungsgebühr als Jahresgebühr erhebt, begegnet deshalb ebenso wenig Bedenken wie der Umstand, dass nur Teilleistungen der Einrichtung mit einer einheitlichen Gebühr erfasst werden (VGH Bad.-Württ., NK-Beschl. v. 16.06.1999, NVwZ-RR 2000, 51 = VBlBW 1999, 425).

    Dass hier der Begriff des Gebührentatbestands vom Gesetzgeber gewählt ist, ergibt möglicherweise eine rechtlich nicht ohne Weiteres umsetzbare programmatische Aussage (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.07.1996, BWGZ 1997, 540; NK-Beschl. v. 16.06.1999, a.a.O.).

    Entsprechend wird in der Begründung zum Gesetzentwurf der Landesregierung (LT-Drs. 10/1924, S. 38) auch ausgeführt, dass die Lenkungsziele neben den abgaberechtlichen Grundsätzen berücksichtigt werden sollen (VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 16.06.1999, a.a.O.; NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.; zur zulässigen Verfolgung von Lenkungszwecken in Gebührenregelungen BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, DVBl. 2001, 488 = BayVBl. 2001, 407 = Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 94; BVerfG, Beschl. v. 10.03.1998, BVerfGE 97, 332 = NVwZ 1998 = DVBl. 1998, 699).

    Der Antragsgegner hat vorliegend durch die Anknüpfung an die Abfuhrhäufigkeit und an das Behältervolumen - mithin durch eine Regelung des Gebührenmaßstabs - den Vermeidungs- und Verwertungsanreiz angestrebt (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 16.06.1999, a.a.O.; NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.; vgl. auch Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, a.a.O. § 6 RdNr. 343 Buchst. a; Faiss, Kommunalabgabenrecht in Bad.-Württ., § 9 KAG RdNr. 47.; Seeger/Gössl, a.a.O., § 9 15 c, S. 112c, u. bb, S. 112e).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.11.2001 - 10 S 3182/98

    Zulässige satzungsrechtliche Regelung über das "Wie" der abfallrechtlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    § 8 Abs. 1 LAbfG ermächtigt bei bundesrechtskonformer Auslegung (§ 13 Abs. 1 Satz 2 KrW-/AbfG) zu kommunalen Satzungsregelungen über das "Wie", nicht aber das "Ob" der Überlassung von Abfällen aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -).

    Schon Gründe der Prozessökonomie verlangen, dass ein Antragsteller bei - wie das hier der Fall gewesen ist - mehrfacher Änderung einer Satzung nicht nach jeder Änderung auf einen neuen Normenkontrollantrag verwiesen wird, sondern - fristwahrend - einen bereits gestellten Antrag ändern kann (vgl. BayVGH, Urt. v. 13.11.2000, NVwZ 2001, 704 f.; VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -).

    Da die einzelnen Bestimmungen der Satzung grundsätzlich voneinander unabhängige Regelungen zum Gegenstand haben, sind sie einer gesonderten rechtlichen Würdigung in Bezug auf die Antragsbefugnis zugänglich (VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 - BayVGH, Urt. v. 13.11.2000, a.a.O.; Beschl. v. 07.01.2002 - 20 N 01.503; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 04.06.1991, BVerwGE 88, 268 = NVwZ 1992, 373 = DVBl 1991, 1153).

    Der Senat hält daran fest, dass § 8 Abs. 1 Satz 2 LAbfG bei einem derartigen - restriktiven - Verständnis bundesrechtlich unbedenklich ist (ebenso VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, VBlBW 2001, 447, 450 = NVwZ 2002, 211; Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision zurückgewiesen durch Beschl. d. BVerwG v. 27.09.2001 - 3 BN 3.01 - VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -).

  • VG Schleswig, 08.03.1999 - 4 A 1/99

    Rechtmäßigkeit einer abfallrechtlichen Verfügung ; Überlassung der Abfälle von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Dabei mag letztlich dahinstehen, ob bereits von den - noch nicht ausgeschöpften - Verordnungsermächtigungen gemäß § 7 Abs. 1, § 12 Abs. 1 KrW-/AbfG eine Sperrwirkung für die Landesgesetzgebung (und die kommunale Rechtsetzung) nach Art. 72 Abs. 1 GG ausgeht (so BayVGH, Urt. v. 13.11.2000 - 20 N 99.2746 -, NVwZ 2001, 704, 705 f. = DÖV 2001, 258, 259 = BayVBl 2001, 146, 147; speziell für Baustellenabfall auch VG Schleswig, Urt. v. 08.03.1999 - 4 A 1/99 -, NVwZ 2000, 830, 831; tendenziell ebenso, letztlich aber offenlassend, VGH Bad.-Württ. Urt. v. 22.03.2001 - 2 S 2043/00 -, a.a.O., S. 451) oder ob dies angesichts der Bezogenheit der Verordnungsermächtigung auf § 5 KrW-/AbfG bzw. § 11 KrW-/AbfG eher nicht der Fall ist (so wohl BVerwG, Urt. v. 25.08.1999, NVwZ 2000, 71, 72 = BayVBl 2000, 315, 316 = UPR 2000, 144).

    Nach dieser Bestimmung ist bundesgesetzlich abschließend festgelegt, unter welchen Voraussetzungen Erzeuger und Besitzer von Abfällen verpflichtet sind, Abfälle zur Beseitigung den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zu überlassen (HessVGH, Beschl. v. 04.09.2000 - 6 TG 1886/00 -, NVwZ 2001, 109; VG Schleswig, Urt. v. 08.03.1999, a.a.O.).

    Dies wiederum setzt die Existenz von Abfällen zur Beseitigung voraus, enthält aber keine Ermächtigungsgrundlage, inhaltlich zu definieren, was Abfälle zur Beseitigung bzw. zur Verwertung sind (Kunig, in: Kunig/Paetow/Versteyl, a.a.O., § 13 RdNr. 20; VG Schleswig, Urt. v. 08.03.1999, NVwZ 2000, 830).

  • VGH Hessen, 04.09.2000 - 6 TG 1886/00

    Zuständigkeit der Regierungspräsidien in Hessen nach dem KrW-/AbfG;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Nach dieser Bestimmung ist bundesgesetzlich abschließend festgelegt, unter welchen Voraussetzungen Erzeuger und Besitzer von Abfällen verpflichtet sind, Abfälle zur Beseitigung den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zu überlassen (HessVGH, Beschl. v. 04.09.2000 - 6 TG 1886/00 -, NVwZ 2001, 109; VG Schleswig, Urt. v. 08.03.1999, a.a.O.).

    Die Auffassung der Antragsteller, aus § 15 Abs. 1 Satz 1 KrW-/AbfG folge im Wege eines Umkehrschlusses, die Satzungskompetenz beginne erst mit der Überlassung des Abfalls, überzeugt daher schon aus rechtssystematischen Gründen nicht (ebenso Hess. VGH, Beschl. v. 04.09.2000, NVwZ 2001, 108; im Ergebnis auch BVerwG, Urt. v. 25.08.1999, NVwZ 2000, 71 = UPR 2000, 144 = NuR 2000, 209).

    Sofern fraglich ist, ob auf einem Grundstück ausschließlich (§ 14 Abs. 4 AWS 2002) Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen anfallen und für diese eine Überlassungspflicht nach Maßgabe des § 13 Abs. 1 bis 3 KrW-/AbfG besteht und deshalb eine Anmeldung nach § 10 Abs. 2 AWS 2002 erfolgen muss, ist es Sache der für die Wahrnehmung der Aufgaben nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz ausschließlich zuständigen Abfallrechtsbehörden (§ 63 KrW-/AbfG, § 28 LAbfG i.V.m. § 13 LVG), die Herkunft und die Abfallart in Konkretisierung der Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes - erforderlichenfalls durch Erlass einer Verfügung auf der Grundlage des § 21 KrW-/AbfG i.V.m. § 20 LAbfG - zu klären (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 05.10.1999, NVwZ 2000, 91 = UPR 2000, 39 = VBlBW 2000, 156; HessVGH, Beschl. v. 04.09.2000, NVwZ 2001, 108).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.1999 - 10 S 2766/98

    Gewerbliche Abfälle - Abfallgemisch - Abfall zur Verwertung bzw zur Beseitigung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Diese normativen Vorgaben zur Abgrenzung beider Abfallarten lassen abstrakte Abgrenzungsversuche nicht zu, die von vornherein ein "Entweder - Oder" postulieren (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 05.10.1999, AIjM 1999, 1243 [richtig: NVwZ 2000, 91 - d. Red.] = DÖV 1999, 830 = VBlBW 2000, 156), weshalb der Antragsgegner zu Recht auch hierauf verzichtet hat.

    Die Abgrenzung ist vielmehr nach Maßgabe der im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz angelegten Kriterien anhand der Hauptzweckklauseln in Ansehung des konkreten Abfalls zu leisten (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 05.10.1999, AIjM 1999, 1243 [richtig: NVwZ 2000, 91 - d. Red.] = DÖV 1999, 830 = VBlBW 2000, 156).

    Die Auskunfts- und Mitwirkungspflichten des § 40 KrW-/AbfG, die eine abfallrechtsspezifische Ausprägung des Amtsermittlungsgrundsatzes nach § 24 VwVfG sind, betreffen hingegen die Überwachung der ordnungsgemäßen Abfallentsorgung durch die Abfallrechtsbehörde (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 29.01.2002 - 10 S 1185/00 - ; Beschl. v. 30.03.2001 - 10 S 1184/00 - UPR 2001, 278 = DVBl. 2001, 1291; Urt. v. 28.11.2000 - 10 S 1375/99 -, NVwZ 2001, 574 = BWGZ 2001, 477 = UPR 2001, 272; Beschl. v. 31.05.1999 - 10 S 2766/98 -, AIjM 1999, 1243 [richtig: NVwZ 2000, 91 - d. Red.] = VBlBW 2000, 80 = NuR 1999, 581; BayVGH, Urt. v. 13.11.2000, BayVBl 2001, 146).

  • BVerwG, 20.12.2000 - 11 C 7.00

    Abfallgebühren; grundstücksbezogene Behältergebühr; Grundgebühr; einheitliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00
    Deshalb liegt auch der von den Antragstellern behauptete, aber nicht näher begründete Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG, der im Übrigen in diesem Zusammenhang kein striktes Gebot der Leistungsproportionalität aufstellt (BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, DVBl. 2001, 488 = NVwZ 2002, 199 = BayVBl. 2001, 407 = DÖV 2001, 468; Urt. v. 27.09.2000, NVwZ 2001, 689 = BWGZ 2001, 161), nicht vor.

    Entsprechend wird in der Begründung zum Gesetzentwurf der Landesregierung (LT-Drs. 10/1924, S. 38) auch ausgeführt, dass die Lenkungsziele neben den abgaberechtlichen Grundsätzen berücksichtigt werden sollen (VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 16.06.1999, a.a.O.; NK-Urt. v. 26.07.2001, a.a.O.; zur zulässigen Verfolgung von Lenkungszwecken in Gebührenregelungen BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, DVBl. 2001, 488 = BayVBl. 2001, 407 = Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 94; BVerfG, Beschl. v. 10.03.1998, BVerfGE 97, 332 = NVwZ 1998 = DVBl. 1998, 699).

    Zielkonflikte mit anderen abfallwirtschaftlichen Zwecksetzungen können dabei in Kauf genommen werden (BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, a.a.O.).

  • BVerfG, 08.03.1983 - 2 BvL 27/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 1 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG

  • BVerfG, 07.05.1974 - 2 BvL 17/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Regelung der verwaltungsgerichtliche

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.1994 - 10 S 1769/93

    Einführung des Bringsystems in einer Abfallwirtschaftssatzung; Zulässigkeit der

  • BVerwG, 24.01.1995 - 4 NB 3.95

    Bebauungsplan - Bestimmtheitsgrundsatz - Normenklarheit - Auslegung des

  • BVerwG, 27.07.1995 - 7 NB 1.95

    Rechtmäßigkeit einer Pflicht zur Verbringung bestimmter zu verwertender Abfälle

  • VGH Bayern, 13.11.2000 - 20 N 99.2746

    Zulässigkeit der Regelung über Abfälle durch Satzung; Rechtmäßigkeit einer

  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.1996 - 2 S 1478/94

    Unterschiedliche Gebührenmaßstäbe für verschiedene Nutzergruppen erfordern

  • BVerwG, 03.05.1994 - 8 NB 1.94

    Abfallrecht - Gebührengestaltung - Selbstverwaltung - Abfallgebühren

  • VGH Baden-Württemberg, 24.11.1988 - 2 S 1168/88

    Abfallbeseitigungsgebühr

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

  • VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88

    Gefäßtarif für Gewerbemüll; Gliederung eines Entsorgungsgebiets in Bezirke;

  • VGH Baden-Württemberg, 05.09.1996 - 2 S 893/95

    Mindestgebühr bei Abwassergebühr nach dem Frischwassermaßstab

  • BVerfG, 10.03.1998 - 1 BvR 178/97

    Kindergartenbeiträge

  • BVerfG, 01.12.1992 - 1 BvR 88/91

    Versammlungsauflösung

  • BVerwG, 27.09.2001 - 3 BN 3.01

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerfG, 15.11.1967 - 2 BvL 7/64

    Verfassungsmäßigkeit des Art. 3 Abs. 2 MFGÄndG

  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.2000 - 10 S 1375/99

    Abfallrechtliche Überwachung - Ausübung des Betretungsrecht als Realakt

  • BVerwG, 27.09.2000 - 11 CN 1.00

    Kurbeiträge; Erhebungsgebiet; Zusammenfassung von Ortsteilen mit qualitativ

  • BVerwG, 01.08.1986 - 8 C 112.84

    Kommunalabgaben - Wassergebühren - Vorhaltekosten

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.1983 - 2 S 697/82

    Gebührenerhebung der Gemeinde für Starenbekämpfung während der Reifezeit der

  • BVerwG, 28.03.1995 - 8 N 3.93

    Anforderungen an die Bemessung von Entwässerungsgebühren - Vereinbarkeit von

  • VGH Bayern, 04.03.1988 - 23 B 87.02994
  • BVerwG, 16.06.1994 - 4 C 2.94

    Bezeichnung des Geltungsbereichs einer Baumschutzsatzung

  • OVG Niedersachsen, 29.03.1995 - 9 L 4417/94

    Abfall; Anreiz zur Abfallvermeidung; Kommunale Abgaben; Behältervolumen;

  • BVerfG, 29.03.2000 - 2 BvL 3/96

    Landesabfallgesetz Nordrhein-Westfalen

  • BVerwG, 20.08.1997 - 8 B 170.97

    Verhältnismäßigkeitsgrundsatz - Abgabengerechtigkeit - Bestimmtheitsgebot -

  • BVerfG, 14.03.1967 - 1 BvR 334/61

    Prüfungsumfang im verfassungsgerichtlichen Verfahren

  • BVerfG, 26.09.1978 - 1 BvR 525/77

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Versagung der Verlängerung der

  • BVerfG, 14.07.1999 - 1 BvR 2226/94

    Telekommunikationsüberwachung I

  • BVerfG, 24.06.1993 - 1 BvR 689/92

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen Haschischkonsum es rechtfertigen kann,

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

  • BVerwG, 09.02.1989 - 4 NB 1.89

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren zur Vorbereitung eines Verfahrens

  • BVerfG, 10.06.1997 - 2 BvR 1516/96

    DDR-Botschafter

  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1997 - 10 S 2333/96

    Bringsystem für Verpackungsabfälle und Plastiksäcke für Biomüll

  • OVG Schleswig-Holstein, 18.11.1997 - 2 L 374/95

    Regelabfuhr; Soll-Behältervolumen; Abfallbeseitigung; Bedarfsabfuhr;

  • BVerfG, 10.06.1997 - 2 BvR 910/97

    Zur Strafbarkeit des Besitzes von Cannabisprodukten

  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.2001 - 10 S 1184/00

    Abfallrechtliche Auskunftspflichten bzw Überlassungspflichten

  • BVerfG, 06.05.1987 - 2 BvL 11/85

    Verwaltungsakzessorietät im Umweltstrafrecht

  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.1999 - 1 S 1226/99

    Zur Benutzungsregelung von Kinderspielplätzen durch Polizeiverordnung

  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.2002 - 10 S 1185/00

    Rechtsgrundlagen für Auskünfte im Rahmen der Abfallüberwachung

  • BVerwG, 21.10.1994 - 8 C 21.92

    Berücksichtigung eines mengenorientierten, gewichtsorientierten,

  • VGH Bayern, 07.01.2002 - 20 N 01.503
  • BVerwG, 15.06.2000 - 3 C 4.00

    Überlassungspflicht für Abfälle zur Beseitigung; Abfall zur Beseitigung,

  • BVerwG, 17.05.2000 - 6 CN 3.99

    Antragsbefugnis in Normenkontrollverfahren; Reiten in der freien Landschaft;

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 3230/91

    Mit Auflagen verbundene Genehmigung zum gewerbsmäßigen Handel mit Wirbeltieren

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.1992 - 10 S 305/92

    Satzungsregelung über Betretungsrecht eines Müllbeauftragten

  • BVerwG, 04.06.1991 - 4 NB 35.89

    vertikale Gliederung - Erfordernis einer besonderen städtebaulichen Begründung

  • VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 10 S 15/03

    Kommunale Satzung für Überlassung von Abfällen aus nicht privaten Haushaltungen:

    Die rein deklaratorische Wiederholung gesetzlicher Pflichten von Abfallerzeugern und Abfallbesitzern in einer kommunalen Abfallwirtschaftssatzung ist rechtlich unbedenklich, wenn die gesetzlichen Pflichten unverfälscht wiedergegeben werden (im Anschluss an Urt. des Senats v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, BWGZ 2002, 801).

    Auch wenn diese Satzungsbestimmungen zusammen mit § 28 AWS 2004 zur gerichtlichen Prüfung gestellt werden, ist der Senat wegen der vom Gesetzgeber getroffenen Rechtswegregelung nicht befugt, die Ordnungswidrigkeitenvorschrift mit der in § 47 Abs. 5 Satz 2 Hs. 1 VwGO angeordneten Wirkung für nichtig zu erklären (vgl. dazu bereits Senatsurt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - UA S. 16).

    Da die einzelnen Bestimmungen der Satzung grundsätzlich voneinander unabhängige Regelungen zum Gegenstand haben, sind sie einer gesonderten rechtlichen Würdigung in Bezug auf die Antragsbefugnis zugänglich (Senatsurt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 -, NVwZ 2002, 737, 739 und v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - UA S. 17; BayVGH, Urt. v. 13.11.2000, NVwZ 2001, 704 f.; BayVGH, Beschl. v. 07.01.2002, NVwZ-RR 2002, 378).

    Das ist - wie der Senat bereits in seinem Normenkontrollurteil vom 05.02.2002 dargelegt hat (- 10 S 1379/00 - UA S. 18) - hinsichtlich der selbständigen Satzungsbestimmungen über die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen der Fall.

    Der Senat sieht keinen Anlass, von seiner dazu entwickelten Rechtsprechung (Senatsurt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, BWGZ 2002, 801, 804 f.) abzurücken.

    Der Senat hält dazu an seiner früher entwickelten Rechtsauffassung fest (vgl. Senatsurt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, BWGZ 2002, 801, 802 f.).

    In dem den Beteiligten bekannten Urteil vom 05.02.2002 hat der Senat die Gültigkeit einer mit § 3 Abs. 1 und 2 AWS 2004 wörtlich übereinstimmenden Satzungsregelung bestätigt (Senatsurt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, BWGZ 2002, 801, 804 ff.).

    Diese bundesrechtskonforme Auslegung des Landesrechts stellt insbesondere sicher, dass kein satzungsrechtlicher Verstoß gegen § 40 KrW-/AbfG vorliegt (Senatsurt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - BWGZ 2002, 801, 811).

    Soweit § 8 Abs. 1 Satz 1 AWS 2004 den Begriff "Benutzungsverhältnis" enthält, darf diesem - aus den vom Senat schon früher herausgestellten Gründen (vgl. Senatsurt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - BWGZ 2002, 801, 811) - neben dem übergeordneten Begriff "Gebührenerhebung" keine selbständige Bedeutung beigemessen werden; andernfalls wäre die Satzungsbestimmung gesetzeswidrig.

    Darin unterscheidet sich die Satzung des Antragsgegners maßgeblich von der im Verfahren 10 S 1379/00 vom Senat überprüften Satzung.

    Der Senat hatte seinerzeit dem Umstand ausschlaggebende Bedeutung beigemessen, dass der Begriff der "Anmeldung" in dem Gebührentatbestand genannt war; deshalb wurde der fehlende Verweis auf die die "Anmeldung" originär regelnde Satzungsbestimmung als Versäumnis angesehen, das die Gültigkeit der Satzung letztlich nicht in Frage stelle (Senatsurt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, BWGZ 2002, 801, 809).

    Zugleich hat sich der Senat zu dem Hinweis veranlasst gesehen, dass die ohne Weiteres mögliche klare(re) Regelung des Komplexes ratsam erscheine (Senatsurt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, BWGZ 2002, 801, 809).

  • BVerfG, 19.06.2007 - 1 BvR 1290/05

    Verletzung des Art 103 Abs 2 GG in seiner Ausprägung als besonderes

    In dieser Auslegung überschreitet § 3 Abs. 1 und 2 Abfallwirtschaftssatzung nicht den von § 8 LAbfG gezogenen Rahmen, der zu kommunalen Satzungsregelungen ermächtigt, die im Rahmen der Überlassungspflicht nach § 13 Abs. 1 bis 3 KrW-/AbfG einen Anschluss- und Benutzungszwang anordnen oder sonstige Bestimmungen über das "Wie", nicht aber das "Ob" der Überlassung von Abfällen aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen treffen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5. Februar 2002 - 10 S 1379/00 -, JURIS).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.03.2007 - 10 S 1684/06

    Müllsortiermaßnahme durch Dritte im Zeitraum zwischen Bereitstellung und

    Der Senat hat in seinen Normenkontrollurteilen vom 20.11.2001 und vom 05.02.2002 dargelegt, welche Spielräume § 13 Abs. 1 Satz 1 KrW-/AbfG dem Landesgesetzgeber und dem kommunalen Satzungsgeber zur Ausgestaltung des "Wie" der Abfallüberlassung einräumt (Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 - VBlBW 2002, 488, 489 f. = NVwZ 2002, 737, 740; Urt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - BWGZ 2002, 801, 804 f.).

    Welche Abfälle im Zeitpunkt der Abfallüberlassung zu überlassen sind, ist jedoch bundesgesetzlich abschließend normiert und damit der Regelungsbefugnis des Landesgesetzgebers und des kommunalen Satzungsgebers entzogen (Senat, Urt. v. 20.11.2001 - 10 S 3182/98 - VBlBW 2002, 488, 489 = NVwZ 2002, 737, 740; Urt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 - BWGZ 2002, 801, 804).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.2009 - 3 S 140/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Wasserschutzgebietsverordnung zum Schutz des

    Auch wenn die Vorschriften zusammen zur gerichtlichen Überprüfung gestellt werden und die Ungültigkeit der Verbotsnorm die Bewehrungsvorschrift leer laufen ließe, ist der Verwaltungsgerichtshof nicht befugt, die letztere mit der in § 47 Abs. 5 Satz 2, 1. Halbsatz VwGO angeordneten Wirkung für unwirksam zu erklären (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.02.2005 - 7 CN 6.04 -, NVwZ 2005, 695; Beschluss vom 27.07.1995 - NB 1.95 -, BVerwGE 99, 88 = NVwZ 1996, 63 = VBlBW 1995, 472; VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 18.02.1992, VBlBW 1993, 99 = NVwZ 1992, 1105; NK-Beschluss vom 29.04.1993, ESVGH 33, Nr. 140; NK-Beschluss vom 15.12.1992 - 10 S 305/92 -, ESVGH 43, 124 = DVBl. 1993, 778; NK-Urteil vom 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, NuR 2004, 175 = BWGZ 2002, 801).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.2018 - 2 S 2096/18

    Begriff der öffentlichen Abwasseranlage

    Der Kläger leitet das Niederschlagswasser durch eine Rohrleitung willentlich in die öffentliche Abwasseranlage der Beklagten ein, wodurch er diese benutzt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, juris, Rn. 91; Vetter, in: Christ/Oebbeke, Handbuch Kommunalabgabenrecht, 1. Aufl. 2016, D, Rn. 114) und das Abwasser mittels Einleitung in den S... Bach, einem öffentlichen Gewässer, das unstreitig nicht zu den Abwasseranlagen der Beklagten gehört (vgl. hierzu auch Senatsurteil vom 18.05.1989 - 2 S 2031/87 -, juris, Rn. 22 f.; Gössl, in: ders./Reif, KAG BW, Stand: Nov. 2015, § 17, Gz. 1.3.1 -), beseitigt wird.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.2009 - 3 S 170/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Rechtsverordnung zur Festsetzung eines

    Auch wenn die Vorschriften zusammen zur gerichtlichen Überprüfung gestellt werden und die Ungültigkeit der Verbotsnorm die Bewehrungsvorschrift leer laufen ließe, ist der Verwaltungsgerichtshof nicht befugt, die letztere mit der in § 47 Abs. 5 Satz 2, 1. Halbsatz VwGO angeordneten Wirkung für unwirksam zu erklären (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.02.2005 - 7 CN 6.04 -, NVwZ 2005, 695; Beschluss vom 27.07.1995 - 7 NB 1.95 -, BVerwGE 99, 88 = NVwZ 1996, 63 = VBlBW 1995, 472; VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 18.02.1992, VBlBW 1993, 99 = NVwZ 1992, 1105; NK-Beschluss vom 29.04.1993, ESVGH 33, Nr. 140; NK-Beschluss vom 15.12.1992 - 10 S 305/92 -, ESVGH 43, 124 = DVBl. 1993, 778; NK-Urteil vom 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, NuR 2004, 175 = BWGZ 2002, 801).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2003 - 2 S 1019/02

    Rechtsschutzbedürfnis für Normenkontrolle trotz bestandskräftigen

    Ob die in § 1 Abs. 1 AWS 2002 erfolgte "Wiederholung" der bundesrechtlichen Vorschrift des § 4 Abs. 1 und § 10 Abs. 1 KrW-/AbfG zulässig ist oder wegen der abschließend zu verstehenden Regelungskompetenz des Bundesgesetzgebers (vgl. Art. 72 GG) unzulässig sein könnte (zum Streitstand VGH BW, NK-Urt. vom 5.2.2002 - 10 S 1379/00 - BWGZ 2002, 801), ist hier nicht zu entscheiden.
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.06.2006 - 2 KN 6/05

    Abfallrecht, Anzeigepflicht, Benutzungsverhältnis, Duldungspflicht, Einrichtung,

    Angesichts einer fehlenden abschließenden Definition des Begriffs "Überlassen" im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (BVerwG, ebenda) darf durch kommunale Satzung geregelt werden, in welcher Weise Abfallerzeuger oder -besitzer ihrer - dem Grund und Inhalt nach bundesrechtlich vorgegebenen - Überlassungspflicht nachzukommen haben (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 05.02.2002 - 10 S 1379/00 -, NuR 2004, 171, 173; BVerwG, Urt. v. 17.02.2005, a.a.O., S. 697).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2003 - 2 S 2407/02

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren - Vereinbarkeit einer Grundgebühr mit

    Aus dieser satzungsrechtlichen Bezugnahme auf die genannte bundesrechtliche Regelung folgt, dass Abfälle zur Verwertung aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen nicht erfasst sind und damit auch keine über den bundesrechtlich bestimmten Rahmen des § 13 Abs. 1 bis 3 KrW-/AbfG hinausgehenden selbständigen Überlassungspflichten begründet werden (so zu einer gleichlautenden satzungsrechtlichen Bestimmung schon VGH BW, Urteil vom 5.2.2002 - 10 S 1379/00 - BWGZ 2000, 801).
  • VG Oldenburg, 20.06.2013 - 2 A 2420/12

    Vereinbarkeit der Erhebung einer Grundgebühr im Abfallentsorgungsrecht mit dem

    Teilweise ist darüber hinaus sogar anerkannt, dass zu gering veranschlagte Behältervolumenkapazitäten auch den unerwünschten und damit vom Satzungsgeber nicht zu unterstützenden Anreiz bieten, dass eine gewisse Anzahl von Gebührenpflichtigen den Abfall verbotswidrig beseitigt, um keinen weiteren gebührenpflichtigen Behälter vorhalten zu müssen und das Ziel, derartiges zu vermeiden, eine gewisse Reserve im vorzuhaltenden (Mindest-)Behältervolumen rechtfertige (vgl. VGH BW, Urteil vom 26. Juli 2001 - 2 S 3175/98 - juris, sowie Urteil vom 5. Februar 2002 - 10 S 1379/00 - juris m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.06.2006 - 2 KN 5/05
  • VG Cottbus, 15.04.2010 - 6 K 1127/07

    (Kein) abfallfreies Grundstück; Abfallgebühren Stadt Cottbus; Abweichung von der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht