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   VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05   

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https://dejure.org/2005,4490
VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05 (https://dejure.org/2005,4490)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.09.2005 - 10 S 1642/05 (https://dejure.org/2005,4490)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. September 2005 - 10 S 1642/05 (https://dejure.org/2005,4490)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Unterschied zwischen Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 46 Abs 1 FeV und Fahrverbot nach § 25 StVG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Teilnahme am Straßenverkehr und Betäubungsmittel (Cannabis); Entziehung der Fahrerlaubnis bei gelegentlichem Cannabiskonsum und dem Unvermögen der Trennung zwischen dem Konsum und dem Führen eines KfZ; Zulässigkeit der Entziehung anstelle eines Fahrverbots; ...

  • blutalkohol PDF, S. 135

    Verfassungsmäßigkeit des § 46 Abs. 1 FeV i.V.m. Anlage 4 zur FeV im Hinblick auf §§ 24a, 25 StVG

  • archive.org
  • Judicialis

    StVG § 3 Abs. 1 Satz 1; ; StVG § 3 Abs. 4 Satz 2 zweiter Halbsatz; ; StVG § 24a Abs. 2; ; StVG § 25; ; OWiG § 84 Abs. 1; ; FeV § 46 Abs. 1; ; FeV Anlage 4 Nr. 9.2.2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fahrerlaubnis - gelegentlicher Cannabiskonsum, fehlendes Trennungsvermögen, Ordnungswidrigkeitenverfahren, Fahrverbot

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2006, 149
  • DÖV 2006, 486
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Baden-Württemberg, 10.05.2004 - 10 S 427/04

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen bewussten Passivrauchens von Cannabis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05
    Der Senat geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass jedenfalls bei einer D9-THC-Konzentration von mehr als 2 ng/ml die verkehrsrelevanten Eigenschaften eines Fahrerlaubnisinhabers beeinträchtigt sind und damit das fehlende Trennungsvermögen im Sinne von Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur Fahrerlaubnis-Verordnung belegt ist (vgl. Senatsbeschl. v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604).

    Bei dieser Konzentration ist im Anschluss an ein vom Bundesverfassungsgericht im dortigen Verfahren 1 BvR 2062/96 eingeholtes Gutachten von Prof. Dr. K. vom 15.08.2001 von einer Beeinträchtigung der verkehrsrelevanten Eigenschaften des Fahrers auszugehen (vgl. auch Berghaus/Schulz/Szegedi, in: Berghaus/Krüger, Cannabis im Straßenverkehr, S. 87; vgl. Senatsbeschl. v. 22.09.2003 - 10 S 1537/04 - v. 08.10.2003 - 10 S 842/03 - v. 03.11.2003 - 10 S 2281/03 - v. 19.01.2004 - 10 S 1495/03 - v. 15.04.2004 - 10 S 107/04 - v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604; v. 02.06.2004 - 10 S 1880/03 -).

  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05
    Bei dieser Konzentration ist im Anschluss an ein vom Bundesverfassungsgericht im dortigen Verfahren 1 BvR 2062/96 eingeholtes Gutachten von Prof. Dr. K. vom 15.08.2001 von einer Beeinträchtigung der verkehrsrelevanten Eigenschaften des Fahrers auszugehen (vgl. auch Berghaus/Schulz/Szegedi, in: Berghaus/Krüger, Cannabis im Straßenverkehr, S. 87; vgl. Senatsbeschl. v. 22.09.2003 - 10 S 1537/04 - v. 08.10.2003 - 10 S 842/03 - v. 03.11.2003 - 10 S 2281/03 - v. 19.01.2004 - 10 S 1495/03 - v. 15.04.2004 - 10 S 107/04 - v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604; v. 02.06.2004 - 10 S 1880/03 -).
  • BVerfG, 21.12.2004 - 1 BvR 2652/03

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Verurteilung wegen Führens eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05
    Im Bereich des Ordnungswidrigkeitenrechts (§ 24a Abs. 2 StVG) wird darüber hinaus davon ausgegangen, dass bereits bei einer THC-Konzentration von 1, 0 ng/ml ein zeitnaher Cannabiskonsum mit einer entsprechenden Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit gegeben ist (vgl. Beschluss der Grenzwertkommission zu § 24a Abs. 2 StVG vom 20.11.2002 zu den in der Anlage zu § 24a Abs. 2 StVG genannten Substanzen; Weitbrecht, Blutalkohol 2003, 130, 135; vgl. dazu auch BVerfG, Beschl. v. 21.12.2004 - 1 BvR 1652/03 -, NVwZ 2005, 441).
  • BayObLG, 09.10.2003 - 1 ObOWi 270/03

    Fahrverbot und lange Verfahrensdauer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05
    Das Fahrverbot ist als "Denkzettel- und Besinnungsmaßnahme" gedacht und ausgeformt und soll in erster Linie spezialpräventiv auf nachlässige oder leichtsinnige Kraftfahrer einwirken (vgl. BT-Drucks. V/1319, S. 90; BVerfG, Beschl. v. 16.07.1969 - 2 BvL 11/69 -, BVerfGE 27, 36, 42; BVerwG, Beschl. v. 21.01.1994 - 11 B 116/93 -, NJW 1994, 1672; BayObLG, Beschl. v. 09.10.2003 - 1 ObOWi 270/03 -, NZV 2004, 100).
  • BVerwG, 21.01.1994 - 11 B 116.93

    Fahrverbot und Entzug der Fahrerlaubnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05
    Das Fahrverbot ist als "Denkzettel- und Besinnungsmaßnahme" gedacht und ausgeformt und soll in erster Linie spezialpräventiv auf nachlässige oder leichtsinnige Kraftfahrer einwirken (vgl. BT-Drucks. V/1319, S. 90; BVerfG, Beschl. v. 16.07.1969 - 2 BvL 11/69 -, BVerfGE 27, 36, 42; BVerwG, Beschl. v. 21.01.1994 - 11 B 116/93 -, NJW 1994, 1672; BayObLG, Beschl. v. 09.10.2003 - 1 ObOWi 270/03 -, NZV 2004, 100).
  • BVerfG, 18.11.1966 - 1 BvR 173/63

    Eignungsprüfung des Fahrzeugführers nach Ablauf der strafrechtlichen Sperrfrist

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05
    Die Entziehung der Fahrerlaubnis wegen der Nichteignung des Betroffenen ist eine - präventive - Maßnahme der Gefahrenabwehr und dient nicht der Sanktionierung eines Verhaltens (vgl. BVerfG, Beschl. v. 18.11.1966 - 1 BvR 173/63 -, BVerfGE 20, 365).
  • BVerfG, 16.07.1969 - 2 BvL 11/69

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verhängung eines Fahrverbots nach § 25

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05
    Das Fahrverbot ist als "Denkzettel- und Besinnungsmaßnahme" gedacht und ausgeformt und soll in erster Linie spezialpräventiv auf nachlässige oder leichtsinnige Kraftfahrer einwirken (vgl. BT-Drucks. V/1319, S. 90; BVerfG, Beschl. v. 16.07.1969 - 2 BvL 11/69 -, BVerfGE 27, 36, 42; BVerwG, Beschl. v. 21.01.1994 - 11 B 116/93 -, NJW 1994, 1672; BayObLG, Beschl. v. 09.10.2003 - 1 ObOWi 270/03 -, NZV 2004, 100).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2017 - 16 A 432/16

    Bisheriger Grenzwert für Cannabiskonsumenten im Straßenverkehr bestätigt

    vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 12. September 2005 - 10 S 1642/05 -, VRS 109 (2005), 450 = Blutalkohol 43 (2006), 512 = juris, Rn. 5.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2017 - 16 A 551/16

    Bisheriger Grenzwert für Cannabiskonsumenten im Straßenverkehr bestätigt

    vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 12. September 2005 - 10 S 1642/05 -, VRS 109 (2005), 450 = Blutalkohol 43 (2006), 512 = juris, Rn. 5.
  • VGH Bayern, 03.11.2021 - 11 CS 21.1000

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen gelegentlichen Cannabiskonsums

    Die Entziehung der Fahrerlaubnis wegen der Nichteignung des Betroffenen ist eine präventive Maßnahme der Gefahrenabwehr und dient nicht der Sanktionierung eines Verhaltens (vgl. BVerfG, B.v. 18.11.1966 - 1 BvR 173/63 -BVerfGE 20, 365 = juris Rn. 17 ff.; VGH BW, B.v. 12.9.2005 - 10 S 1642/05 - ZfS 2006, 175 = juris Rn. 5).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.04.2012 - 3 M 47/12

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen einmaligen Konsums sog. harter Drogen (hier:

    Eine analoge Anwendung von § 3 Abs. 3 StVG im Verhältnis zu Ordnungswidrigkeiten kommt nicht in Betracht (VGH Mannheim, Beschl. v. 24.07.2007 - 10 S 306/07 - juris; Janker in Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 22. Aufl. 2012, § 3 StVG Rdnr. 10), so dass es auf den Vortrag des Antragstellers, dass zum Zeitpunkt des Erlasses des Bescheides vom 25. Oktober 2011 noch Bußgeldverfahren gegen ihn anhängig waren, nicht entscheidungserheblich ankommt.Da im Bußgeldverfahren die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen nicht geprüft wird, entfalten im Übrigen Bußgeldentscheidungen nach § 3 Abs. 4 Satz 2 2. Hs. StVG für das behördliche Entziehungsverfahren auch nur insoweit Bindungswirkung, als sie sich auf die Feststellung des Sachverhalts und die Beurteilung der Schuldfrage beziehen, nicht hingegen hinsichtlich der Eignungsfrage (VGH Mannheim, Beschl. v. 12.09.2005 - 10 S 1642/05 -, juris).
  • OVG Hamburg, 20.11.2007 - 3 So 147/06

    Kein Norm- und Wertungswiderspruch bei Betäubungsmittelkonsum zwischen Fahrverbot

    Im Verfahren über die Verhängung eines Fahrverbots nach § 25 StVG wird aber nicht über die Frage der Eignung eines Kraftfahrers entschieden, sondern die Möglichkeit eröffnet, eine erzieherische Nebenfolge zu verfügen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.1.1994, NJW 1994, 1672; VGH Mannheim, Beschl. v. 12.9.2005, VRS 109, 450 in Auseinandersetzung mit D ).
  • VGH Bayern, 28.01.2022 - 11 CS 21.2171

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen nicht fristgerechter Beibringung eines

    Die Entziehung der Fahrerlaubnis wegen der Nichteignung des Betroffenen ist eine präventive Maßnahme der Gefahrenabwehr und dient nicht der Sanktionierung eines Verhaltens (vgl. BVerfG, B.v. 18.11.1966 - 1 BvR 173/63 - BVerfGE 20, 365 = juris Rn. 17 ff.; VGH BW, B.v. 12.9.2005 - 10 S 1642/05 - ZfS 2006, 175 = juris Rn. 5; BayVGH, B.v. 3.11.2021 - 11 CS 21.1000 - BeckRS 2021, 33592 Rn. 37).
  • VG Berlin, 12.09.2008 - 4 A 139.08

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach Blutentnahme ohne richterliche Anordnung

    Das Führen eines Kraftfahrzeuges unter akutem Cannabiseinfluss belegt nach übereinstimmender obergerichtlicher Rechtsprechung - jedenfalls jenseits der Grenze einer THC-Konzentration von 2, 0 ng/ml im Blut, die hier um das Fünfeinhalbfache überschritten ist - bereits die fehlende Fähigkeit zur Trennung von Konsum und Führen bei Gelegenheitskonsumenten und rechtfertigt die Annahme von Ungeeignetheit gemäß Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV (vgl. aus der Rechtsprechung nur VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. September 2005 - 10 S 1642/05, VRS 109, 450 [451]; ferner die Nachweise bei Köhler-Rott, ZAR 2007, S. 682 [687, Fn. 35]).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.08.2023 - 3 M 56/23

    Bindung an ein Bußgeldurteil bei der Entscheidung über die Entziehung der

    Da in Bußgeldverfahren keine Entscheidung über die Eignung des Kraftfahrers zum Führen von Kraftfahrzeugen getroffen wird, entfalten Bußgeldentscheidungen nur insoweit Bindungswirkung für das behördliche Entziehungsverfahren, als sie sich auf die Feststellung des Sachverhalts und die Beurteilung der Schuldfrage beziehen, nicht dagegen hinsichtlich der Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Januar 1994 - 11 B 116/93 - juris Rn. 4; Beschluss des Senats vom 13. April 2012 - 3 M 47/12 - juris Rn. 4; VGH BW, Beschluss vom 12.09.2005 - 10 S 1642/05 -, juris Rn. 5).
  • VG Augsburg, 09.01.2008 - Au 3 S 07.1722

    Fahrerlaubnis; Entzug; Ungeeignetheit; Amphetamin; Metamphetamin; Behauptung

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass die Ahndung einer Fahrt unter Drogeneinfluss lediglich als Ordnungswidrigkeit und die Folge der Fahrungeeignetheit mit der Folge des Entzugs der Fahrerlaubnis schon bei Drogeneinnahme keinen Wertungswiderspruch darstellt (VGH BW vom 12.9.2005, ZfS 2006, 175).
  • VG Neustadt, 15.12.2005 - 3 L 2108/05
    Es ist davon auszugehen, dass bei einer THC-Konzentration von mehr als 2 ng/mL die verkehrsrelevanten Eigenschaften eines Fahrerlaubnisinhabers beeinträchtigt sind und damit das fehlende Trennungsvermögen im Sinne von Nr. 9.2.2 der Anlage.4 zur FeV belegt ist (ständige Rechtsprechung des VGH Mannheim, vgl. nur den Beschluss vom 12. September 2005 - 10 S 1642/05 -, juris).
  • VG Neustadt, 03.01.2007 - 3 L 1900/06

    Gelegentlicher Cannabiskonsum - Fahrtauglichkeit

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