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   VGH Baden-Württemberg, 12.06.1990 - 10 S 3081/89   

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VGH Baden-Württemberg, 12.06.1990 - 10 S 3081/89 (https://dejure.org/1990,2940)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.06.1990 - 10 S 3081/89 (https://dejure.org/1990,2940)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. Juni 1990 - 10 S 3081/89 (https://dejure.org/1990,2940)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Selbstbindung der Verwaltung bei Subventionsvergabe über längeren Zeitraum - Vertrauensschutz des Subventionsempfängers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 524 (Ls.)
  • NVwZ 1991, 1199
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 23.10.1968 - V A 25/68
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.06.1990 - 10 S 3081/89
    Dies müßte nämlich darauf hinauslaufen, daß aus einer freiwilligen Leistung, die wie hier auch sonst grundrechtlich weder nach Art. 1 Abs. 1 noch nach Art. 14 Abs. 1 GG (vgl. dazu OVG Lüneburg, Urteil vom 23.10.1968, OVGE 25, 331 (338)) geschützt ist, eine Pflichtleistung erwächst.

    Die bloße Tatsache einer jahrelangen Subvention begründet kein schutzwürdiges Vertrauen, sofern nicht besondere Umstände hinzutreten (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 23.10.1968, a.a.O., 337 f.; BGH, Urteil vom 21./22.5.1975, DVBl 1975, 903 (904); Gubelt, in von Münch, Grundgesetz-Kommentar, Band 1 3. Auflage 1985, Art. 3 RdNr. 65).

  • BVerwG, 13.09.1973 - II C 13.73

    Bindung der Verwaltung durch Verwaltungsvorschriften - Gleichbehandlung bei der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.06.1990 - 10 S 3081/89
    Das Institut der Selbstbindung im Leistungsbereich der darreichenden Verwaltung ist Ausfluß des allgemeinen Gleichheitssatzes des Art. 3 Abs. 1 GG (vgl. dazu BVerwG, Beschluß vom 29.4.1987, Buchholz 427.2 § 31 FG Nr. 10; Urteile vom 16.9.1973, BVerwGE 44, 72 (74 ff.); vom 26.11.1970, BVerwGE 36, 323 (327); sowie Bachof, Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und Verfahrensrecht in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, Band 2, 1967, Seite 87; Dürig, in Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, Grundgesetz, Kommentar lose Blattsammlung, 27. Lieferung 1989, Art. 3 RdNr. 428; Wallerath, Die Selbstbindung der Verwaltung, 1967, Seite 35 ff. m.w.N.; kritisch zu dieser Frage Randelzhofer, JZ 1973, 536 (540)).
  • BVerwG, 26.11.1970 - VIII C 104.68

    Verwaltungsvorschriften zur Einberufung wehrpflichtiger Söhne von Kriegerwitwen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.06.1990 - 10 S 3081/89
    Das Institut der Selbstbindung im Leistungsbereich der darreichenden Verwaltung ist Ausfluß des allgemeinen Gleichheitssatzes des Art. 3 Abs. 1 GG (vgl. dazu BVerwG, Beschluß vom 29.4.1987, Buchholz 427.2 § 31 FG Nr. 10; Urteile vom 16.9.1973, BVerwGE 44, 72 (74 ff.); vom 26.11.1970, BVerwGE 36, 323 (327); sowie Bachof, Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und Verfahrensrecht in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, Band 2, 1967, Seite 87; Dürig, in Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, Grundgesetz, Kommentar lose Blattsammlung, 27. Lieferung 1989, Art. 3 RdNr. 428; Wallerath, Die Selbstbindung der Verwaltung, 1967, Seite 35 ff. m.w.N.; kritisch zu dieser Frage Randelzhofer, JZ 1973, 536 (540)).
  • BGH, 21.05.1975 - III ZR 8/72

    Klage auf Schadensersatz wegen Vornahme einer Amtspflichtverletzung - Erwecken

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.06.1990 - 10 S 3081/89
    Die bloße Tatsache einer jahrelangen Subvention begründet kein schutzwürdiges Vertrauen, sofern nicht besondere Umstände hinzutreten (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 23.10.1968, a.a.O., 337 f.; BGH, Urteil vom 21./22.5.1975, DVBl 1975, 903 (904); Gubelt, in von Münch, Grundgesetz-Kommentar, Band 1 3. Auflage 1985, Art. 3 RdNr. 65).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.04.2001 - 1 S 245/00

    Kein Anspruch auf Subvention - Haushaltsvorbehalt

    Der Grundsatz des Vertrauensschutzes findet seine verfassungsrechtliche Grundlage im Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG und dessen Postulat nach Rechtssicherheit, sofern er nicht ohnehin als tragendes und durch einzelne Vorschriften konkretisiertes allgemeines Prinzip des Verwaltungsrechts angesehen wird (BVerfGE 13, 261 (272); VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12.06.1990, NVwZ 1991, 1199 m.w.N.).

    Die bloße Tatsache einer jahrelangen Subvention begründet kein schutzwürdiges Vertrauen, sofern nicht besondere Umstände hinzutreten (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.06.1990, NVwZ 1991, 1199 ff.; BVerwG, Beschluss vom 08.04.1997, NVwZ 1998, 273 ff.).

    Diese können etwa darin liegen, dass dem Subventionsempfänger eine Zusage gemacht, seine Tätigkeit ins Leben gerufen oder sonst veranlasst oder in der Öffentlichkeit durch Stellungnahmen eine begründete Erwartung auf eine Zuwendung geweckt wurde (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12.06.1990, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2009 - 12 A 605/08
    vgl. hierzu VGH BW, Urteil vom 12. Juni 1990 - 10 S 3081/89 -, NVwZ 1991, 1199f.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Juni 1988 - 2 BvL 9/85 u.a. -, BVerfGE 78, 249ff.; BVerwG, Urteile vom 8. April 1997 - 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220ff. und vom 11. Mai 2006 - 5 C 10.05 -, BVerwGE 126, 33ff.; VGH BW, Urteile vom 12. Juni 1990 - 10 S 3081/89 -, a.a.O. und vom 10. April 2001 - 1 S 245/00 -, NVwZ 2001, 1428ff.; OVG NRW, Urteile vom 15. Januar 1997 - 16 A 2389/96 - und vom 22. März 2007 - 12 A 217/05 -, a.a.O..m.w.N.

    Eine derartige, dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz geschuldete Verpflichtung zum stufenweisen Abbau einer Subvention kann grundsätzlich nur dann bestehen, wenn bei dem Subventionsempfänger ein besonderer Vertrauenstatbestand geschaffen wurde, der über die langjährige Subventionierung hinausgeht, vgl. VGH BW, Urteil vom 12. Juni 1990 - 10 S 3081/89 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 22. März 2007 - 12 A 217/05 -, m.w.N., der ohne Übergangsfrist vorgenommene Eingriff also zu nahezu untragbaren Verhältnissen für den Subventionsempfänger führt, Vgl. BVerwG, Urteil vom 8. April 1997 - 3 C 6.95 -, a.a.O.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2009 - 12 A 292/09

    Zulässigkeit einer Kürzung von Fördermitteln für den Betrieb eines seit

    hierzu VGH BW, Urteil vom 12.6.1990 - 10 S 3081/89 -, NVwZ 1991, 1199 f.

    BVerfG, Beschluss vom 8.6.1988 - 2 BvL 9/85 u. a. -, BVerfGE 78, 249 ff.; BVerwG, Urteile vom 8.4.1997 - 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220 ff. und vom 11.5.2006 - 5 C 10.05 -, BVerwGE 126, 33 ff.; VGH BW, Urteile vom 12.6.1990 - 10 S 3081/89 -, a. a. O., und vom 10.4.2001 - 1 S 245/00 -, NVwZ 2001, 1428 ff.; OVG NRW, Urteile vom 15.1.1997 - 16 A 2389/96 -, und vom 22.3.2007 - 12 A 217/05 -, a. a. O., m. w. N.

    Eine derartige, dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz geschuldete Verpflichtung zum stufenweisen Abbau einer Subvention kann grundsätzlich nur dann bestehen, wenn bei dem Subventionsempfänger ein besonderer Vertrauenstatbestand geschaffen wurde, der über die langjährige Subventionierung hinausgeht, vgl. VGH Bad.-Würrt., Urteil vom 12.6.1990 - 10 S 3081/89 -, a. a. O.; OVG NRW, Urteil vom 22.3.2007 - 12 A 217/05 -, m. w. N., der ohne Übergangsfrist vorgenommene Eingriff also zu nahezu untragbaren Verhältnissen für den Subventionsempfänger führt, Vgl. BVerwG, Urteil vom 8.4.1997 - 3 C 6.95 -, a. a. O. so dass der mit dem Abbau der Förderung verfolgte gesetzgeberische Zweck des staatlichen Schuldenabbaus in der Hintergrund treten muss.

  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2013 - 9 S 889/11

    Förderung von Leistungen der Jugendsozialarbeit; hier: Leertagezuschuss für

    Diese können etwa darin liegen, dass dem Subventionsempfänger eine Zusage gemacht, seine Tätigkeit ins Leben gerufen oder sonst veranlasst oder in der Öffentlichkeit durch Stellungnahmen eine begründete Erwartung auf eine Zuwendung geweckt wurde (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 10.04.2001, a.a.O., Rn. 29; Urteil vom 12.06.1990 - 10 S 3081/89 -, Juris Rn. 15).
  • VG Kassel, 30.04.2018 - 1 K 319/18

    Anspruch einer Professorin auf Verbeamtung

    Der Grundsatz des Vertrauensschutzes findet seine verfassungsrechtliche Grundlage im Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG und dessen Postulat nach Rechtssicherheit, sofern er nicht ohnehin als tragendes und durch einzelne Vorschriften konkretisiertes allgemeines Prinzip des Verwaltungsrechts angesehen wird (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 12. Juni 1990 - 10 S 3081/89 -, BeckRS 9998, 47865).
  • VG Schleswig, 01.08.2019 - 12 A 192/18

    Klage einer Trägerin der freien Jugendhilfe auf Gewährung einer Zuwendung

    Der Schutz des einzigen Empfängers einer bestimmten Förderung erschöpft sich damit im Grundsatz des Vertrauensschutzes und den für diesen geltenden besonderen Maßstäben (VGH Mannheim, Urteil vom 12.06.1990 - 10 S 3081/89 - juris Rn. 15; Urteil der Kammer vom 22.01.2004 - 12 A 158/02 - juris Rn. 32).

    Der Grundsatz des Vertrauensschutzes leitet sich aus dem Rechtsstaatsprinzips des Artikel 20 Abs. 3 GG und dessen Postulat nach Rechtssicherheit ab, sofern er nicht ohnehin als tragendes und durch einzelne Vorschriften konkretisiertes allgemeines Prinzip des Verwaltungsrechtes angesehen wird (VGH Mannheim, Urteil vom 12.06.1990 a.a.O.).

  • VG Berlin, 27.11.2003 - 16 A 117.03

    Klagen auf Anschlussförderung im sozialen Wohnungsbau in erster Instanz erfolglos

    So ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass auch eine jahrelange Subventionsgewährung, sofern nicht besondere Umstände hinzutreten, kein schutzwürdiges Vertrauen auf eine Weitergewährung dieser Zuwendungen begründet; vielmehr muss ein Subventionsempfänger grundsätzlich damit rechnen, dass bei Eintritt grundlegender Änderungen der allgemeinen Rahmenbedingungen Subventionen gekürzt werden (vgl. BVerwGE 104, 220, 227; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.4.2001, NVwZ 2001, S. 1428, 1430; Urt. v. 17.6.1990, NVwZ 1991, S. 1199, 1120).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.07.2022 - 13 S 1555/20

    Anspruch einer Gemüseerzeugergenossenschaft auf finanzielle Beihilfe aus Mitteln

    Vielmehr ist die öffentliche Hand berechtigt, ein durch Verwaltungsvorschriften festgelegtes Förderprogramm ohne Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz gemäß Art. 3 Abs. 1 GG aus willkürfreien, d. h. sachlichen Gründen zu ändern (vgl. BVerwG, Urteil vom 08.04.1997 - 3 C 6.95 - juris Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.06.1990 - 10 S 3081/89 - juris Rn. 14 f.).
  • VG Hannover, 19.03.2014 - 11 A 3631/10

    Anspruch eines Jugendverbands auf Zahlung von Fördermitteln für das Jahr 2010 und

    Demnach hindert Art. 3 Abs. 1 GG die Behörde nicht daran, ihre Selbstbindung für die Zukunft aufzuheben (hierzu Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, § 40, Rn. 65; vgl. auch VGH Mannheim, Urteil vom 12. Juni 1990, Az.: 10 S 3081/89, NVwZ 1991, 1199; vgl. in diesem Zusammenhang zur sog. antizipierten Verwaltungspraxis: BVerwG, Urteil vom 24. März 1977, Az.: II C 14.75, BVerwGE 52, 193, 199 ; BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1981, Az.: 2 C 5.79 , DVBl. 1982, 195, 196).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.02.2022 - 13 S 1553/20

    Zahlung von weiteren Zuwendungen auf der Grundlage der Förderbedingungen

    Vielmehr ist die öffentliche Hand berechtigt, ein durch Verwaltungsvorschriften festgelegtes Förderprogramm ohne Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz gemäß Art. 3 Abs. 1 GG aus willkürfreien, d. h. sachlichen Gründen zu ändern (vgl. BVerwG, Urteil vom 08.04.1997 - 3 C 6.95 - juris Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.06.1990 - 10 S 3081/89 - juris Rn. 14 f.).
  • VG Würzburg, 21.08.2012 - W 4 K 11.446

    Kürzung staatlicher Zuwendungen; kommunale Abwasseranlage; Retentionsbodenfilter;

  • VG Stuttgart, 23.05.2011 - 11 K 2308/10

    Rücknahme einer Subventionsbewilligung

  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.12.2003 - 1 L 525/02

    Subventionsrecht - Kirchliche, Arbeitsvertrags-Ordnung - KAVO - 46,

  • VG Berlin, 27.11.2003 - 16 A 41.03

    Klagen auf Anschlussförderung im sozialen Wohnungsbau in erster Instanz erfolglos

  • VG Neustadt, 16.01.2020 - 2 K 1145/17

    Pflicht zur Bescheidung eines Änderungsantrags einer Erzeugerorganisation von

  • VG Gera, 22.10.2002 - 6 K 15/01

    Sozialrecht (ohne Sozialhilfe); Sozialrecht; Nutzungsentgeltförderung; Antrag;

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