Rechtsprechung
| LAG Hessen, 13.07.2007 - 10 Sa 140/07 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,30722) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichungen (4)
- Justiz Hessen
- REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)
Krankheitsbedingte Kündigung - Betriebliches Eingliederungsmanagement - Darlegungslast des Arbeitgebers
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- ArbG Frankfurt/Main, 07.12.2006 - 19 Ca 4901/06
- LAG Hessen, 13.07.2007 - 10 Sa 140/07
- BAG, 10.12.2009 - 2 AZR 400/08
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (1)
- BAG, 12.07.2007 - 2 AZR 716/06
Personenbedingte Kündigung - betriebliches Eingliederungsmanagement
Auszug aus LAG Hessen, 13.07.2007 - 10 Sa 140/07
Gleichwohl geht das Gericht entsprechend der Rechtsprechung des BAG (BAG 12. Juli 2007 - 2 AZR 716/06 - juris) davon aus, dass das betriebliche Eingliederungsmanagement grundsätzlich auch bei nicht Schwerbehinderten und diesen gleichgestellten Arbeitnehmern durchzuführen ist.35 Die Nichtdurchführung des betrieblichen Eingliederungsmanagement führt jedoch nicht unmittelbar zur Unwirksamkeit einer gleichwohl ausgesprochenen krankheitsbedingten Kündigung, sondern hat entsprechend der Rechtsprechung des BAG (BAG 12. Juli 2007, a. a. O) im Rahmen der Prüfung der betrieblichen Auswirkungen von erheblichen Fehlzeiten Folgen für die Darlegungs- und Beweislast der Parteien im Kündigungsschutzverfahren.
- BAG, 10.12.2009 - 2 AZR 400/08
Betriebliches Eingliederungsmanagement
Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom 13. Juli 2007 - 10 Sa 140/07 - aufgehoben. - LAG Hessen, 03.06.2013 - 21 Sa 1456/12
Wirksamkeit einer ordentlichen krankheitsbedingten Kündigung - Anspruch auf …
Vielmehr soll der Betriebsrat an dem betrieblichen Eingliederungsmanagement so beteiligt werden, dass er in die Lage versetzt wird, aktiv im Zusammenwirken mit den übrigen Beteiligten eigene Vorschläge zu unterbreiten (vgl. Hessisches LAG Urteil vom 13. Juli 2007, Az: 10 Sa 140/07, zitiert nach juris).