Rechtsprechung
LAG Rheinland-Pfalz, 12.03.2004 - 10 Ta 35/04 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- IWW
ZPO § 256 KSchG § 4 KSchG § 7 KSchG § 13 ArbGG § 12 Abs. 7 ArbGG § 12 Abs. 7 Satz 1
EZPO, KSchG, ArbGG - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Bewertung von Klagen, die sich gegen Kündigungen richten; Maßgeblichkeit des Vierteljahresverdienstes bei der Streitwertberechnung; Vierteljahresverdienst als Obergrenze für die Ermessensentscheidung des Gerichtes
- Judicialis
ZPO § 256; ; KSchG § 4; ; KSchG § 7; ; KSchG § 13; ; ArbGG § 12 Abs. 7; ; ArbGG § 12 Abs. 7 Satz 1
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Gegenstandswert bei Kündigungsschutzklage gegen mehrere Kündigungen
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- ArbG Ludwigshafen, 21.10.2003 - 1 Ca 1058/03
- ArbG Ludwigshafen, 07.01.2004 - 1 Ca 1058/03
- LAG Rheinland-Pfalz, 12.03.2004 - 10 Ta 35/04
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (3)
- BAG, 06.12.1984 - 2 AZR 754/79
Streitwert: Kündigung - allgemeiner Feststellungsantrag
Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 12.03.2004 - 10 Ta 35/04
Zwar liegen dann mehrere Streitgegenstände vor, diese sind aber wegen wirtschaftlicher Identität nicht gesondert zu bewerten (vgl. BAG, NZA 1985, 296; Philippsen/Dörner, NZA 1987, 115;… DLW-Luczak, 3. Auflage, L 454; LAG Nürnberg, NZA 1992, 617; LAG Rheinland - Pfalz, LAG § 12 ArbGG 1979 Streitwert Nr. 59). - BAG, 18.12.1984 - 1 AZR 588/82
Zahlung von Abfindungen nach dem Betriebsverfassungsgesetz - Verfall von …
Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 12.03.2004 - 10 Ta 35/04
Nach der ständigen Rechtssprechung des BAG (Urteil vom 30.11.1984, NZA 1985, 396), der die Beschwerdekammer folgt, ist der in § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG genannte Vierteljahresverdienst nicht der Regelstreitwert, der nur dann niedriger anzusetzen ist, wenn es um den Fortbestand des Arbeitsverhältnisses für weniger als drei Monate geht. - LAG Nürnberg, 07.02.1992 - 4 Ta 144/91
Streitwert: Kündigung - mehrere Kündigungen in einem Verfahren
Auszug aus LAG Rheinland-Pfalz, 12.03.2004 - 10 Ta 35/04
Zwar liegen dann mehrere Streitgegenstände vor, diese sind aber wegen wirtschaftlicher Identität nicht gesondert zu bewerten (vgl. BAG, NZA 1985, 296; Philippsen/Dörner, NZA 1987, 115;… DLW-Luczak, 3. Auflage, L 454; LAG Nürnberg, NZA 1992, 617; LAG Rheinland - Pfalz, LAG § 12 ArbGG 1979 Streitwert Nr. 59).
- LAG Rheinland-Pfalz, 20.12.2005 - 10 Ta 286/05
Gegenstandswert mehrerer Kündigungsschutzklagen
Soweit mehrere Kündigungen in einem Rechtsstreit durch Kündigungsschutzanträge angegriffen werden, so entspricht es der ständigen Rechtssprechung des Landesarbeitsgerichts Rheinland - Pfalz, dass auch in diesen Fällen die in § 42 Abs. 4 GKG (früher § 12 Abs. 7 ArbGG) normierte Höchstgrenze von einem Vierteljahresverdienst grundsätzlich nicht überschritten werden darf (vgl. Beschlüsse vom 21.05.2001, 4 Ta 600/01; vom 13.06.2001, 2 Ta 619/01; vom 01.09.2003, 7 Ta 861/03; vom 12.03.2004, 10 Ta 35/04 und vom 10.12.2004, 2 Ta 251/04). - LAG Rheinland-Pfalz, 24.06.2005 - 11 Ta 97/05
Wertfestsetzung: Gegenstandswert bei mehreren Kündigungen in einem Verfahren
a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz (vgl. zuletzt z.B. Beschlüsse vom 21.05.2001 - 4 Ta 600/01 - vom 13.06.2001 - 2 Ta 619/01 - vom 01.09.2003 - 7 Ta 861/03 - vom 12.03.2004 - 10 Ta 35/04 - vom 10.12.2004 - 2 Ta 251/04 - sowie vom 11.01.2005 - 2 Ta 1/05 -), der die Kammer folgt, gilt auch in Fällen wie dem vorliegenden die Höchstgrenze des § 42 Abs. 4 Satz 1 GKG (früher § 12 Abs. 7 S. 1 ArbGG), da das wirtschaftliche Interesse auf den Fortbestand des Arbeitsverhältnisses auf unbestimmte Zeit gerichtet ist, so dass insoweit wirtschaftliche Identität besteht (BAG vom 06.12.1984, NZA 1985, 296). - LAG Rheinland-Pfalz, 11.01.2005 - 2 Ta 1/05
Gegenstandswert bei mehreren Kündigungen
Die Kammer sieht keinen Anlass, die seit der Entscheidung vom 18.04.1986 (LAGE § 12 ArbGG Streitwert Nr. 59) in einer Vielzahl von Beschlüssen gewachsene Rechtsprechung des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz allein aufgrund der Überführung der maßgeblichen Bewertungsvorschrift aus § 12 Abs. 7 ArbGG in § 42 Abs. 4 GKG abzuändern (vgl. zur ständigen Rechtsprechung zuletzt etwa: Beschlüsse v. 21.05.2001, 4 Ta 600/01; v. 13.06.2001, 2 Ta 619/01, LAGE § 12 ArbGG Nr. 124 b; v. 01.09.2003, 7 Ta 861/03; v. 12.03.2004, 10 Ta 35/04 und v. 10.12.2004, 2 Ta 251/04).