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   OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10   

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OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10 (https://dejure.org/2011,41972)
OLG München, Entscheidung vom 11.03.2011 - 10 U 4677/10 (https://dejure.org/2011,41972)
OLG München, Entscheidung vom 11. März 2011 - 10 U 4677/10 (https://dejure.org/2011,41972)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Berufung gegen ein Scheinurteil: Fehlendes Verkündungsprotokoll

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG München, 21.01.2011 - 10 U 3446/10

    Berufung gegen ein Scheinurteil: Fehlendes Verkündungsprotokoll für ein "am Ende

    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    Ein solches "Urteil" beendet nicht die Instanz, vielmehr handelt es sich nur um einen Urteilsentwurf, der aber mit der Berufung zur Beseitigung des durch die Zustellung bewirkten Rechtsscheins angegriffen werden kann ( Senat NJW 2011, 689; Doukoff , Zivilrechtliche Berufung, 4. Aufl. 2010, Rz. 168 m. umfass. N.).

    8 2. Als Folge der Nichtverkündung muß der Senat die Nichtexistenz eines erstinstanzlichen Urteils durch Aufhebung der den Parteien zugegangenen Entscheidung klarstellen und die Sache an das erstinstanzliche Gericht zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens zurückverweisen ( Senat NJW 2011, 689).

    Die Kostenentscheidung war dem Erstgericht vorzubehalten, da der endgültige Erfolg der Berufung erst nach der abschließenden Entscheidung beurteilt werden kann (Senat NJW 2011, 689).

    Die Gerichtskosten zweiter Instanz waren gem. § 21 I 1 GKG niederzuschlagen, weil ein wesentlicher Verfahrensmangel, welcher allein gem. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO zur Aufhebung und Zurückverweisung führen kann, denknotwendig eine unrichtige Sachbehandlung i. S. des § 21 I 1 GKG darstellt; dies gilt jedenfalls bei einem - hier gegebenen - offensichtlichen Verstoß gegen klare gesetzliche Regelungen ( Senat NJW 2011, 689).

    Auch im Falle einer Aufhebung und Zurückverweisung ist im Hinblick auf die §§ 775 Nr. 1, 776 ZPO ein Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit geboten (BGH JZ 1977, 232; Senat NJW 2011, 689), allerdings ohne Abwendungsbefugnis ( Senat NJW 2011, 689).

  • OLG Saarbrücken, 11.11.1998 - 1 U 55/98
    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    Damit wird die Möglichkeit eröffnet, lediglich den von dem Verstoß betroffenen Verfahrensvorgang zu beseitigen, wobei nicht nur die Aufhebung auf mangelbehaftete, eindeutig abtrennbare Verfahrensteile beschränkt werden kann (OLG Saarbrücken NJW-RR 1999, 719 [720]; Senat , Urt. v. 09.10.2009 - 10 U 2309/09; Eichele/Hirtz/ Oberheim , Berufung im Zivilprozess, 2. Aufl. 2008, Kap. XVIII Rz. 89; Schumann/ Kramer , Die Berufung in Zivilsachen, 7. Aufl. 2008, Rz. 670), sondern auch die Aufhebung zeitlich begrenzt und ab einem bestimmten Termin angeordnet werden kann (OLG Saarbrücken NJW-RR 1999, 719 [720]; AK/ Ankermann , ZPO, 1987, § 539 Rz. 10; Wieczorek /Rössler , ZPO, 2. Aufl. 1988, § 539 Anm. C II; Eichele/Hirtz/ Oberheim a.a.O.).
  • OLG München, 19.03.2010 - 10 U 3870/09

    Schadenersatz bei Kfz-Unfall: Zurückverweisung wegen fehlerhafter Schätzung von

    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    § 21 I 1 GKG erlaubt auch die Niederschlagung von Gebühren des erstinstanzlichen Verfahrens (vgl. OLG Brandenburg OLGR 2004, 277 = FamRZ 2004, 1662 und OLG Düsseldorf NJW-RR 2007, 1151 jeweils für ein unzulässige Rechtsgutachten über inländisches Recht; OLG Celle OLGR 2005, 723 = BauR 2006, 388 für eine umfangreiche Beweisaufnahme zur Höhe vor Klärung des Anspruchsgrundes; Senat , Beschl. v. 17.09.2008 - 10 U 2272/08 für Gutachten von wegen Befangenheit ausgeschlossenen Sachverständigen, st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09).
  • OLG München, 09.10.2009 - 10 U 2309/09

    Aufhebung und Zurückverweisung in Verkehrsunfallsachen: Nichtberücksichtigung

    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    Damit wird die Möglichkeit eröffnet, lediglich den von dem Verstoß betroffenen Verfahrensvorgang zu beseitigen, wobei nicht nur die Aufhebung auf mangelbehaftete, eindeutig abtrennbare Verfahrensteile beschränkt werden kann (OLG Saarbrücken NJW-RR 1999, 719 [720]; Senat , Urt. v. 09.10.2009 - 10 U 2309/09; Eichele/Hirtz/ Oberheim , Berufung im Zivilprozess, 2. Aufl. 2008, Kap. XVIII Rz. 89; Schumann/ Kramer , Die Berufung in Zivilsachen, 7. Aufl. 2008, Rz. 670), sondern auch die Aufhebung zeitlich begrenzt und ab einem bestimmten Termin angeordnet werden kann (OLG Saarbrücken NJW-RR 1999, 719 [720]; AK/ Ankermann , ZPO, 1987, § 539 Rz. 10; Wieczorek /Rössler , ZPO, 2. Aufl. 1988, § 539 Anm. C II; Eichele/Hirtz/ Oberheim a.a.O.).
  • OLG Düsseldorf, 06.06.2006 - 23 W 26/06

    Kostenniederschlagung wegen unrichtiger Sachbehandlung - Berechtigung von Kosten

    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    § 21 I 1 GKG erlaubt auch die Niederschlagung von Gebühren des erstinstanzlichen Verfahrens (vgl. OLG Brandenburg OLGR 2004, 277 = FamRZ 2004, 1662 und OLG Düsseldorf NJW-RR 2007, 1151 jeweils für ein unzulässige Rechtsgutachten über inländisches Recht; OLG Celle OLGR 2005, 723 = BauR 2006, 388 für eine umfangreiche Beweisaufnahme zur Höhe vor Klärung des Anspruchsgrundes; Senat , Beschl. v. 17.09.2008 - 10 U 2272/08 für Gutachten von wegen Befangenheit ausgeschlossenen Sachverständigen, st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09).
  • OLG Celle, 02.02.2005 - 9 U 74/04

    Voraussetzungen für einen Verstoß gegen die Verkehrssicherungspflicht; Umfang der

    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    § 21 I 1 GKG erlaubt auch die Niederschlagung von Gebühren des erstinstanzlichen Verfahrens (vgl. OLG Brandenburg OLGR 2004, 277 = FamRZ 2004, 1662 und OLG Düsseldorf NJW-RR 2007, 1151 jeweils für ein unzulässige Rechtsgutachten über inländisches Recht; OLG Celle OLGR 2005, 723 = BauR 2006, 388 für eine umfangreiche Beweisaufnahme zur Höhe vor Klärung des Anspruchsgrundes; Senat , Beschl. v. 17.09.2008 - 10 U 2272/08 für Gutachten von wegen Befangenheit ausgeschlossenen Sachverständigen, st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09).
  • BGH, 06.02.2004 - V ZR 249/03

    Verkündung des Protokollurteils; Anforderungen an den Inhalt

    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    In diesem Fall muß gem. §§ 310 II, 315 I 1 ZPO das vollständig abgefaßte und unterschriebene Urteil vorliegen und über dessen Verkündung ein gesondertes Verkündungsprotokoll mit dem Inhalt des § 160 III Nr. 6, 7 ZPO erstellt werden (vgl. BGHZ 158, 37 [39] = NJW 2004, 1666).
  • BGH, 24.11.1976 - IV ZR 3/75

    Ausbleiben einer Partei in der Revisionsinstanz - Vorliegen eines

    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    Auch im Falle einer Aufhebung und Zurückverweisung ist im Hinblick auf die §§ 775 Nr. 1, 776 ZPO ein Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit geboten (BGH JZ 1977, 232; Senat NJW 2011, 689), allerdings ohne Abwendungsbefugnis ( Senat NJW 2011, 689).
  • OLG Brandenburg, 02.10.2003 - 9 UF 221/02

    Gerichtskosten: Niederschlagung der Kosten für die Einholung eines

    Auszug aus OLG München, 11.03.2011 - 10 U 4677/10
    § 21 I 1 GKG erlaubt auch die Niederschlagung von Gebühren des erstinstanzlichen Verfahrens (vgl. OLG Brandenburg OLGR 2004, 277 = FamRZ 2004, 1662 und OLG Düsseldorf NJW-RR 2007, 1151 jeweils für ein unzulässige Rechtsgutachten über inländisches Recht; OLG Celle OLGR 2005, 723 = BauR 2006, 388 für eine umfangreiche Beweisaufnahme zur Höhe vor Klärung des Anspruchsgrundes; Senat , Beschl. v. 17.09.2008 - 10 U 2272/08 für Gutachten von wegen Befangenheit ausgeschlossenen Sachverständigen, st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09).
  • OLG München, 24.01.2014 - 10 U 1673/13

    Voraussetzungen der Aufhebung und Zurückverweisung durch das Berufungsgericht

    -> Die medizinische Beurteilung von posttraumatischen Zervikalsyndromen hat nach herrschender Ansicht in der Medizin und in der Rechtsprechung grundsätzlich durch Orthopäden oder Unfallchirurgen zu erfolgen (Senat, Urt. v. 11.3.2011 - 10 U 4677/10 [[...], dort Rz. 10]; v. 15.4.2011 - 10 U 5655/10 [[...], dort Rz. 27]; SP 2012, 111; aus medizinischer Sicht: Moorahrend u.a., Zusammenfassung Konsenspapier zur HWS-Beschleunigungsverletzung, 1993, abgedruckt in: Landesverband Südwestdeutschland der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Arbeitsunfall und psychische Gesundheitsschäden, Heidelberg 1999 - http://tinyurl.com/a7sts43 [22.3.2011], S. 73 unter Abschnitt V 3; Feldmann, Das Gutachten des Hals-Nasen-Ohren-Arztes, 6. Aufl. Stuttgart 2006, S. 257; Tegenthoff/Schwenkreis, HWS-Beschleunigungsverletzungen, in: Widder/Gaidzik [Hrsg.], Begutachtung in der Neurologie, Stuttgart 2007, S. 342 unter 29.4.2; Schelter, Verletzungen und ihre medizinischen Folgen, in: Berz/Burmann [Hrsg.], Handbuch des Straßenverkehrsrechts, 31. Aufl. München 2013, Kap. 20 D Rz. 6; Schröter, HWS-"Schleudertrauma" - faktenorientierte rationale Begutachtung, in: MedSach 107 [2011] 69 [73]; Landesverband Südwestdeutschland a.a.O. S. 26 [unter 4.4.1]; großzügiger Lang/Badke/Grifka/Köllner/Marx/Stoll/ Tegenthoff/Weise, Leitlinie: Begutachtung der Halswirbelsäulendistorsion, Akt Neurol 2008, 35, S. 132: auch Neurologen).

    -> Vorliegend war im Hinblick auf die vorgetragenen neuronalen Beschwerden eine Begutachtung auch durch Neurochirurgen zulässig und auch geboten (vgl. Senat, Urt. v. 11.3.2011 - 10 U 4677/10 [[...]]; SP 2012, 111; aus medizinischer Sicht: Lang/Badke/Grifka/Köllner/Marx/Stoll/Tegenthoff/Weise a.a.O. S. 132; ; ferner der im Verfahren 10 U 2853/06 des Senats angehörte Sachverständige [vgl. das Urt. v. 21.5.2010 ; Nichtzulassungsbeschwerde durch Beschl. des BGH v. 20.12.2011 - VI ZR 165/10 zurückgewiesen]; a. A. Moorahrend u.a., a.a.O.).

  • OLG München, 21.10.2011 - 10 U 1995/11

    Schmerzensgeldanspruch nach Verkehrsunfall: Erforderlichkeit der Einholung eines

    Diese hat grundsätzlich durch Orthopäden oder Unfallchirurgen zu erfolgen, u.U. auch durch einen Neurochirurgen ( Senat , Urt. v. 11.03.2011 - 10 U 4677/10 [Juris]).
  • OLG München, 15.04.2011 - 10 U 5655/10

    Berufung gegen ein Scheinurteil: Fehlendes Verkündungsprotokoll für ein in einem

    aa) Die Beurteilung von HWS-Distorsionen hat grundsätzlich durch Orthopäden und/oder Unfallchirurgen zu erfolgen ( Senat , Urt. v. 11.03.2011 - 10 U 4677/10 [Juris]; aus medizinischer Sicht: Moorahrend u. a., Zusammenfassung Konsenspapier zur HWS-Beschleunigungsverletzung, 1993, abgedruckt in: Landesverband Südwestdeutschland der gewerblichen Berufsgenossenschaften , Arbeitsunfall und psychische Gesundheitsschäden, Heidelberg 1999 [http://www.dguv.de/landesverbaende/de/medien/infomat/lv8_suedwest/documents/lv8_au_psych.pdf [22.03.2011], S. 67 [73 unter Abschnitt V 3]; Feldmann, Das Gutachten des Hals-Nasen-Ohren-Arztes, 6. Aufl. Stuttgart 2006, S. 257; Tegenthoff/Schwenkreis, HWS-Beschleunigungsverletzungen, in: Widder/Gaidzik [Hrsg.], Begutachtung in der Neurologie, Stuttgart 2007, S. 333 [342 unter 29.4.2]; Schelter, Verletzungen und ihre medizinischen Folgen, in: Berz/Burmann [Hrsg.], Handbuch des Straßenverkehrsrechts, 25. Aufl. München 2010, Kap. 20 D Rz. 6).
  • OLG München, 06.05.2011 - 10 U 4832/10

    Scheinurteil: Nachweis der ordnungsgemäßen förmlichen Verkündung eines Urteils

    Als Folge der Nichtverkündung musste der Senat die Nichtexistenz des erstinstanzlichen Urteils durch Aufhebung der den Parteien zugegangenen Entscheidung klarstellen und die Sache an das erstinstanzliche Gericht zwecks Beendigung des noch nicht abgeschlossenen Verfahrens zurückverweisen (BGH MDR 1995, 89; Senat NJW 2011, 689/690; Senat v. 11.03.2001 - Az. 10 U 4677/10 ; v. - 15.04.2011 Az. 10 U 5655/10 - ; v. 29.04.2011 - Az 10 U 3984/10 - ; OLG Rostock NJW 1995, 404; OLG Frankfurt a.a.O.).
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