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   VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96.A   

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VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96.A (https://dejure.org/1997,7308)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96.A (https://dejure.org/1997,7308)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15. Januar 1997 - 10 UZ 2085/96.A (https://dejure.org/1997,7308)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 95 Abs 1 S 1 VwGO, § 173 VwGO, § 227 ZPO
    Antrag auf Terminsverlegung bzw Vertagung wegen Erkrankung eines Beteiligten, dessen persönliches Erscheinen angeordnet worden war

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 404
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 26.01.1961 - III B 289.59
    Auszug aus VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96
    Auch in einem solchen Fall hat ein Beteiligter, der sich durch eine ernsthafte Erkrankung gehindert sieht, dieser Anordnung nachzukommen, rechtzeitig einen begründeten Antrag auf Verlegung des Termins bzw. auf Vertagung der Verhandlung zu stellen (BVerwG, Urteil vom 26.01.1961 - III B 289/59 -, NJW 1961, 892).

    Gegebenenfalls muß es den Beteiligten die Möglichkeit geben, etwa mit Rücksicht auf die Anordnung des persönlichen Erscheinens durch den Vorsitzenden bzw. Einzelrichter bisher unterlassene Ausführungen schriftsätzlich nachzuholen (BVerwG, Urteil vom 26.01.1961, a.a.O.).

  • BVerwG, 26.04.1985 - 6 C 40.82

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Verhandlung in Abwesenheit des

    Auszug aus VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96
    Die vom Vorsitzenden bzw. Einzelrichter verfügte Anordnung des persönlichen Erscheinens hat allerdings zur Folge, daß der Beteiligte bei Beantragung der Terminsaufhebung, Terminsverlegung bzw. Vertagung der Verhandlung die Gründe für die Notwendigkeit seiner persönlichen Anwesenheit in der mündlichen Verhandlung nicht substantiiert darlegen muß (siehe BVerwG, Urteil 26.04.1985 - 6 C 40.82 -, Buchholz 303 zu § 227 ZPO Nr. 4 = NJW 1986, 2897; Urteil vom 19.03.1976 - 6 C 5.75 -, BVerwGE 50, 275 = Buchholz 448.0, § 25 WPflG Nr. 98 zur Notwendigkeit, diese Angaben zu machen, wenn das persönliche Erscheinen nicht angeordnet worden ist).
  • BVerwG, 26.10.1993 - 9 C 50.92

    Staatliche Eingriffe in Rechtsgüter - Politische Verfolgung - Strafnormen -

    Auszug aus VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96
    Diese und andere Urteile des erkennenden Senats in Sachen Ahmadi in Pakistan berücksichtigen die Grundsätze, die das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 26. Oktober 1993 (- 9 C 50.92 u.a. -, NVwZ 1994, 500 ff.) aufgestellt hat.
  • BVerwG, 19.03.1976 - 6 C 5.75

    Kriegsdienstverweigerer - Persönliches Erscheinen - Beweiszwecke - Versagung

    Auszug aus VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96
    Die vom Vorsitzenden bzw. Einzelrichter verfügte Anordnung des persönlichen Erscheinens hat allerdings zur Folge, daß der Beteiligte bei Beantragung der Terminsaufhebung, Terminsverlegung bzw. Vertagung der Verhandlung die Gründe für die Notwendigkeit seiner persönlichen Anwesenheit in der mündlichen Verhandlung nicht substantiiert darlegen muß (siehe BVerwG, Urteil 26.04.1985 - 6 C 40.82 -, Buchholz 303 zu § 227 ZPO Nr. 4 = NJW 1986, 2897; Urteil vom 19.03.1976 - 6 C 5.75 -, BVerwGE 50, 275 = Buchholz 448.0, § 25 WPflG Nr. 98 zur Notwendigkeit, diese Angaben zu machen, wenn das persönliche Erscheinen nicht angeordnet worden ist).
  • BVerwG, 30.08.1982 - 9 C 1.81

    Terminsänderung - Verweigerung - Rechtliches Gehör

    Auszug aus VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96
    Hat indes ein Beteiligter es unterlassen, die verfahrensrechtlich gebotenen Möglichkeiten, sich rechtliches Gehör zu verschaffen, zu ergreifen, so liegt eine Versagung des rechtlichen Gehörs durch das Gericht nicht vor (BVerwG, Urteil vom 30.08.1982 - 9 C 1.81 -, DÖV 1983, 247; Hess. VGH, Beschluß vom 15.03.1995 - 12 UZ 1023/94 - Hess. VGH, Beschluß vom 28.07.1995 - 10 UZ 1810/95 -).
  • BVerfG, 21.04.1982 - 2 BvR 810/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung des

    Auszug aus VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96
    Zwar verpflichtet der durch Art. 103 Abs. 1 GG auch verfassungsrechtlich verbürgte Anspruch des Bürgers auf Gewährung des rechtlichen Gehörs das zuständige Prozeßgericht dazu, in seinem Verfahren alle diejenigen Verfahrensvorschriften zu beachten, die der Wahrung des rechtlichen Gehörs dienen (BVerfG, Beschluß vom 21.04.1982 - 2 BvR 810/81 -, BVerfGE 60, 310, 311).
  • VGH Hessen, 15.03.1995 - 12 UZ 1023/94

    Berufungszulassung in Asylverfahren wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs - zur

    Auszug aus VGH Hessen, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96
    Hat indes ein Beteiligter es unterlassen, die verfahrensrechtlich gebotenen Möglichkeiten, sich rechtliches Gehör zu verschaffen, zu ergreifen, so liegt eine Versagung des rechtlichen Gehörs durch das Gericht nicht vor (BVerwG, Urteil vom 30.08.1982 - 9 C 1.81 -, DÖV 1983, 247; Hess. VGH, Beschluß vom 15.03.1995 - 12 UZ 1023/94 - Hess. VGH, Beschluß vom 28.07.1995 - 10 UZ 1810/95 -).
  • VGH Hessen, 10.02.1999 - 6 UZ 371/98

    Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung - Verdichtung zu einer

    Will das Gericht einen derartigen Antrag ablehnen, so muss es substantiiert dartun, weshalb es trotz Anordnung des persönlichen Erscheinens des Beteiligten den Rechtsstreit für entscheidungsreif hält; ggf. muss es dem Beteiligten die Möglichkeit geben, etwa mit Rücksicht auf die Anordnung des persönlichen Erscheinens unterlassene Ausführungen nachzuholen (BVerwG, 26.01.1961 - 3 B 289/59 -, NJW 1961, 892; Hess. VGH, 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96.A -, NVwZ-RR 1998, 404).

    Aus den vorgenannten Erwägungen bedarf es in einem derartigen Fall zur schlüssigen Rüge einer Verletzung rechtlichen Gehörs keiner Ausführungen dazu, was im Fall der Gewährung rechtlichen Gehörs über das bisherige Vorbringen hinaus noch vorgetragen worden wäre (vgl. dazu ausführlich: Hess. VGH, 31.01.1997 - 13 UZ 3552/96.A -, a.a.O.; 15.01.1997 - 10 UZ 2085/96.A -, AuAS 1997, 140; 03.08.1995 - 10 UZ 2185/95 -, AuAS 1996, 22).

  • BSG, 22.09.1999 - B 5 RJ 22/98 R

    Verletzung des rechtlichen Gehörs im sozialgerichtlichen Verfahren bei Ablehnung

    Nicht ausschlaggebend kann sein, ob aus der Sicht des Gerichts die persönliche Anwesenheit des Klägers in der mündlichen Verhandlung nach seinem Vortrag (vgl dazu VGH Kassel Beschluß vom 15. Januar 1997 - 10 UZ 2085/96.A - NVwZ-RR 1998, 404) oder aus sonstigen Gründen notwendig war.
  • VGH Hessen, 04.02.1999 - 3 UZ 248/98

    Erkrankung eines nicht persönlich geladenen Beteiligten kein erheblicher Grund

    Danach gilt als erheblicher Grund nicht bereits die Erkrankung einer nicht persönlich geladenen Partei (vgl. Zöller, ZPO, 20. Aufl., Bearbeiter: Stöber, § 227 ZPO, Rdnr. 6; Thomas-Putzo, ZPO, Komm., 17. Aufl., § 227 ZPO Nr. 2; OVG Nordrhein-Westfalen, E. v. 17.06.1997, Az.: 13 A L 330/97, zitiert nach juris; OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 29.08.1995, Az.: 2 S 4760/95.A, NJW 1996, 334; für den Fall der Anordnung des persönlichen Erscheinens: BVerwG, B. v. 17.03.1995 -- 6 O 95/94 [richtig: 6 B 65.94 - d. Red.] -- NVwZ-RR 1995, 533; Hess. VGH, B. v. 15.01.1997 -- 10 UZ 2085/96 -- NVwZ-RR 1998, 404).
  • OVG Niedersachsen, 18.02.1998 - 11 L 111/98

    Zulassungsrecht; Asyl; nur zwangsläufiges zukünftiges; Exilpolitik (Türkei);

    Derartige substantiierte Ausführungen zur Notwendigkeit der Teilnahme sind nur dann entbehrlich, wenn das Gericht das persönliche Erscheinen angeordnet hatte (BVerwG, Urt. v. 26.4.1985, Buchholz 303 § 227 ZPO Nr. 4, 6 = NJW 1986, 2897, 2898; HessVGH, Beschl. v. 15.1.1997 - 10 UZ 2085/96.A -).
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