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   AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13   

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AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13 (https://dejure.org/2014,17880)
AG Kerpen, Entscheidung vom 03.07.2014 - 104 C 340/13 (https://dejure.org/2014,17880)
AG Kerpen, Entscheidung vom 03. Juli 2014 - 104 C 340/13 (https://dejure.org/2014,17880)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 29.11.1999 - XI ZR 91/99

    Anwendung der Haustürgeschäfte-Richtlinie und des Widerrufsrechts nach dem

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    Richtig ist weiter auch, dass die Vorschrift des § 312a BGB a.F. - anders bei der früheren Rechtslage zum Verbraucherkreditgesetz und dem Haustürwiderrufsgesetz (vgl. BGH, Urteil vom 9.4.2002 - XI ZR 91/99 -, BGHZ 150, 248 ff.) - nicht unter europarechtlichen Gesichtspunkten übergangen werden kann.

    Mit einem Vorlagebeschluss vom 29.11.1999 (XI ZR 91/99) an den EuGH wollte der BGH unter anderem geklärt wissen, ob diese Befristung des Widerrufsrechts mit der Richtlinie 85/577/EWG des Rates vom 20.12.1985 betreffend den Verbraucherschutz vereinbar war.

    Dies führte zu einer nur noch eingeschränkten Anwendung von § 5 Abs. 2 HWiG durch den BGH, was mit einer richtlinienkonformen Auslegung der Vorschrift begründet wurde (vgl. dazu etwa BGH, Urteil vom 9.4.2002 - XI ZR 91/99 -, BGHZ 150, 248 ff., Urteil vom 12.11.2002 - XI ZR 47/01 -, BGHZ 152, 331, 334 f., Urteil vom 14.6.2004 - II ZR 395/01 -, BGHZ 159, 280 ff.).

  • BGH, 09.04.2002 - XI ZR 91/99

    Zum Widerrufsrecht bei Realkreditverträgen

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    Richtig ist weiter auch, dass die Vorschrift des § 312a BGB a.F. - anders bei der früheren Rechtslage zum Verbraucherkreditgesetz und dem Haustürwiderrufsgesetz (vgl. BGH, Urteil vom 9.4.2002 - XI ZR 91/99 -, BGHZ 150, 248 ff.) - nicht unter europarechtlichen Gesichtspunkten übergangen werden kann.

    Dies führte zu einer nur noch eingeschränkten Anwendung von § 5 Abs. 2 HWiG durch den BGH, was mit einer richtlinienkonformen Auslegung der Vorschrift begründet wurde (vgl. dazu etwa BGH, Urteil vom 9.4.2002 - XI ZR 91/99 -, BGHZ 150, 248 ff., Urteil vom 12.11.2002 - XI ZR 47/01 -, BGHZ 152, 331, 334 f., Urteil vom 14.6.2004 - II ZR 395/01 -, BGHZ 159, 280 ff.).

  • BVerfG, 21.06.2011 - 1 BvR 2035/07

    Mediziner-BAföG

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    Dabei gilt ein stufenloser, am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit orientierter verfassungsrechtlicher Prüfungsmaßstab, dessen Inhalt und Grenzen sich nicht abstrakt, sondern nur nach den jeweils betroffenen unterschiedlichen Sach- und Regelungsbereichen bestimmen lassen (vgl. BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 21. Juni 2011 - 1 BvR 2035/07 -, NVwZ 2011, S. 1316 m.w.N.).

    Eine strengere Bindung des Gesetzgebers kann sich insbesondere aus den jeweils betroffenen Freiheitsrechten ergeben (vgl. BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 21. Juni 2011, a.a.O.); denn dem Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers sind umso engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten, zu denen auch die durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützte freie Berufsausübung zählt, nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfGE 121, 317 m.w.N.).".

  • BVerfG, 12.10.2010 - 1 BvL 14/09

    Zur Haftungsprivilegierung des nicht mit dem Kind in einem Haushalt lebenden

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    "Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die von gelockerten, auf das Willkürverbot beschränkten Bindungen bis hin zu strengen Verhältnismäßigkeitserfordernissen reichen können (vgl. BVerfGE 126, 400 ; 127, 263 ; stRspr).
  • BVerfG, 26.09.2011 - 2 BvR 2216/06

    Bindung der Judikative an Recht und Gesetz sowie Grenzen zulässiger richterlicher

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    Diese Rechtsprechung des BGH ist später - mit einem Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 26.9.2011, der auf eingelegte Verfassungsbeschwerden hin erging, - für verfassungskonform gehalten worden (vgl. den Beschluss vom 26.9.2011 - 2 BvR 2216/06, 2 BvR 469/07).
  • BVerfG, 30.07.2008 - 1 BvR 3262/07

    Rauchverbot in Gaststätten

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    Eine strengere Bindung des Gesetzgebers kann sich insbesondere aus den jeweils betroffenen Freiheitsrechten ergeben (vgl. BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 21. Juni 2011, a.a.O.); denn dem Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers sind umso engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten, zu denen auch die durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützte freie Berufsausübung zählt, nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfGE 121, 317 m.w.N.).".
  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 122/06

    Widerrufsbelehrungen müssen auch über Rechte des Verbrauchers informieren

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    Eine diesen Anforderungen genügende Information beinhaltet eine Belehrung über die wesentlichen Rechte und Pflichten, die sich aus den Vorschriften über den gesetzlichen Rücktritt ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 12.4.2007 - VII ZR 122/06 -, WPM 2007, 1115 ff.).
  • BVerfG, 21.07.2010 - 1 BvR 611/07

    Steuerliche Diskriminierung eingetragener Lebenspartnerschaften

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    "Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die von gelockerten, auf das Willkürverbot beschränkten Bindungen bis hin zu strengen Verhältnismäßigkeitserfordernissen reichen können (vgl. BVerfGE 126, 400 ; 127, 263 ; stRspr).
  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 55/00

    Belehrungszusatz

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    So erfordert der Schutz des Verbrauchers eine möglichst umfassende, unmissverständliche und aus dem Verständnis der Verbraucher eindeutige Belehrung (vgl. BGH, Urteil vom 4.7.2002 - I ZR 55/00 -, WPM 2002, 1989 ff.).
  • BVerfG, 24.01.2012 - 1 BvL 21/11

    Ausschluss der Speisegaststätten von der Erlaubnis zur Einrichtung abgetrennter

    Auszug aus AG Kerpen, 03.07.2014 - 104 C 340/13
    Wörtlich hat das BVerfG durch seinen Ersten Senat dazu in einem Beschluss vom 24.1.2012 (1 BvL 21/11, zitiert nach juris bei Rz. 41) ausgeführt (betr. das Hamburgische Passivrauchschutzgesetz):.
  • BGH, 12.11.2002 - XI ZR 47/01

    Zur Abwicklung widerrufender Realkreditverträge

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 395/01

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

  • EuGH, 13.12.2001 - C-481/99

    EIN VERBRAUCHER, DER EINEN KREDITVERTRAG IM RAHMEN EINES HAUSTÜRGESCHÄFTS

  • OLG München, 17.01.1991 - 29 U 5325/90

    Beitritt in Flugrettungsverein unterliegt nicht HWiG

  • BVerfG, 16.06.2016 - 1 BvL 9/14

    Unzulässige Richtervorlage zur Verfassungsmäßigkeit von § 312a BGB a.F

    Das Amtsgericht hat das Verfahren darauf mit Beschluss vom 3. Juli 2014 (104 C 340/13, juris) ausgesetzt und dem Bundesverfassungsgericht nach Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG, § 80 Abs. 1 BVerfGG die Rechtsfrage vorgelegt,.
  • OLG Celle, 21.05.2015 - 13 U 38/14

    Vorausetzungen der Gesetzlichkeitsfiktion bei Benutzung der Musterbelehrung gem.

    (d) Die Regelung des § 312a BGB a. F. ist schließlich nicht verfassungswidrig (anders: AG Kerpen, Beschluss vom 3. Juli 2014 - 104 C 340/13, juris).
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