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   OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05   

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OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05 (https://dejure.org/2007,4289)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 08.11.2007 - 11 B 14.05 (https://dejure.org/2007,4289)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 08. November 2007 - 11 B 14.05 (https://dejure.org/2007,4289)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abschließende Bestimmung der Reichweite der Verantwortlichkeit eines Eigentümers oder Inhabers der tatsächlichen Gewalt für Grundwasserverunreinigungen nach den Vorschriften des Bundesbodenschutzgesetzes; Vorliegen eines einheitlichen Sanierungsverfahrens bei einer durch ...

  • Judicialis

    BBodSchG § 2 Abs. 3; ; BBodSchG § ... 2 Abs. 5; ; BBodSchG § 4 Abs. 3 Satz 1; ; BBodSchG § 24 Abs. 2; ; VwVG BB § 15; ; VwVG BB § 17; ; VwVG BB § 20; ; VwVG BB § 23; ; TrinkwV § 6 Abs. 3; ; Bbg WG § 10 Abs. 1; ; Bbg WG § 21 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Zur Sanierungspflicht von Grundwasserkontaminationen im Bereich des Wasserwerks Cottbus I

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (30)

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Eine solche liegt nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts immer dann vor, wenn eine Norm den Eintritt ihrer Rechtsfolgen von Gegebenheiten aus der Zeit vor ihrer Verkündung abhängig macht, während eine "Rückbewirkung von Rechtsfolgen" bzw. echte Rückwirkung dann anzunehmen ist, wenn die normativ angeordneten Rechtsfolgen für einen bestimmten, vor dem Zeitpunkt der Verkündung liegenden Zeitraum eintreten sollen (zu der Unterscheidung vgl. insbesondere BVerfG, Beschluss v. 14. Mai 1986 - 2 BvL 2/83 -, BVerfGE 72, 200, 241 f.; Beschluss v. 3. Dezember 1997 - 2 BvR 882/97 -, BVerfGE 97, 67, 78 f.).

    Maßgeblich ist insoweit nur, dass durch die Vergangenheitsanknüpfung keine Grundrechte der Betroffenen in Verbindung mit den allgemeinen rechtsstaatlichen Grundsätzen des Vertrauensschutzes, der Rechtssicherheit und der Verhältnismäßigkeit verletzt werden (vgl. BVerfG, Beschluss v. 14. Mai 1986 - 2 BvL 2/83 -, BVerfGE 72, 200, 242 f.).

    Die Ersetzung einer unklaren Rechtslage durch eine eindeutige, selbst fallweise stärker belastende Regelung wäre aber selbst dann nicht zu beanstanden, wenn es sich um eine echte Rückwirkung handeln sollte (zu diesem Rechtfertigungsgrund für eine echte Rückwirkung vgl. BVerfG, Beschluss v. 14. Mai 1986 - 2 BvL 2/83 -, BVerfGE 72, 200, 259 m.w.N.).

  • VG Regensburg, 14.03.2005 - RO 13 S 03.1055

    Im Einzelfall ermessensfehlerhafte Störerauswahl und zu den räumlichen Grenzen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Eine danach grundsätzlich mögliche Heranziehung der Klägerin als Zustandsstörerin scheidet nach Auffassung des Senats auch nicht deshalb aus, weil der Grundwasserschaden, dessen Sanierung der Beklagte ihr aufgegeben hat, zum maßgeblichen Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung sogar den räumlichen Bereich des ihre Verantwortlichkeit begründenden Grundstücks bereits verlassen hatte (a.A. VG Leipzig, Urteil v. 11. September 2006 - 6 K 117/06 -, zit. nach juris, insbes. Rn 47 f.; VG Regensburg, Urteil v. 14. März 2005 - RO 13 S 03.1055 -, zit. nach juris, insbes. Rn 208 ff., insbes. Rn 21 ff.).

    Entgegen der Auffassung des VG Regensburg (Urteil v. 14. März 2005 - RO 13 S 03.1055 -, zit. nach juris, Rn 214) ist dieser Regelung indes nicht zu entnehmen, dass die sich aus § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG ergebende Verantwortung des Eigentümers und des Inhabers der tatsächlichen Gewalt für die von einer schädlichen Bodenveränderung oder Altlast auf ihrem Grundstück verursachte Grundwasserverunreinigung in gleicher Weise beschränkt ist.

    Auch Verfassungsrecht gebietet nach Auffassung des Senats in einem Fall wie dem vorliegenden keine Einschränkung der sich auf der Grundlage des § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG ergebenden Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers oder Inhabers der tatsächlichen Gewalt für einen abgedrifteten Grundwasserschaden (a.A. VG Leipzig, Beschluss vom 11. September 2006 - 6 K 117/06 -, zit. nach juris Rn. 44 ff.; VG Regensburg, Beschluss vom 14. März 2005 - RO 13 S 03.1055 -, zit. nach juris Rn 208 ff.; VG Trier, Urteil vom 20. Januar 2000 - 4 K 1108/99 -, NJW 2001, 5 131, allerdings jeweils für nicht vergleichbare Fallkonstellationen).

  • VGH Hessen, 02.06.1992 - 7 TH 1035/90

    Altlastenverdacht; Anordnung der Erstellung eines Sanierungsplans vor Beginn der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Denn die für den Zustand der Nachbargrundstücke Verantwortlichen könnten für eine nicht von einer schädlichen Bodenveränderung oder Altlast auf ihren Grundstücken, sondern von dem diese nur unterströmenden Grundwasser ausgehenden Störung wohl nicht in Anspruch genommen werden (i.d.S. z.B. HessVGH, Beschluss vom 2. Juni 1992 - 7 TH 1035/90 -, NVwZ 1993, 1011 ff., zit. nach juris, Rn 13; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Oktober 1985 - 5 S 1738/85 -, NVwZ 1986, 325, 326; Urteil vom 15. März 1982 - 1 S 2109/90 -, NVwZ 1983, 294 f.; vgl. auch Wüterich, in: Landel/Vogg/Wüterich, § 4 BBodSchG Rn 95 f. m.w.N.).

    Dies gilt um so mehr, als die Rechtslage hinsichtlich der Verantwortlichkeit eines Zustandsstörers für von einer Verunreinigung auf seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserschäden vor Erlass des Bundesbodenschutzgesetzes durchaus unsicher war (zum Problem der Reichweite der Haftung des Zustandsstörers vgl. nur Kniesel, NJ 1997, 397, 400 f.; eine Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers für eine von seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserverunreinigung grundsätzlich bejahend etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. März 1982 - 1 S 2109/80 -, NVwZ 1983, 294, 295; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Oktober 1985 - 5 S 1738/85 -, NVwZ 1986, 325 ff.; HessVGH, Beschluss vom 2. Juni 1992 - 7 TH 1035/90 -, NVwZ 1993, 1011 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Juni 1992 - 20 A 2485/89 -, NVwZ 1992, 1000 f.; OVG Hamburg, Urteil vom 17. Mai 2000 - 5 Bf 31/96 -, NVwZ 2001, 215 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 11.10.1985 - 5 S 1738/85

    Grundwasserverunreinigung - Unmittelbare Ausführung von Maßnahmen zur

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Denn die für den Zustand der Nachbargrundstücke Verantwortlichen könnten für eine nicht von einer schädlichen Bodenveränderung oder Altlast auf ihren Grundstücken, sondern von dem diese nur unterströmenden Grundwasser ausgehenden Störung wohl nicht in Anspruch genommen werden (i.d.S. z.B. HessVGH, Beschluss vom 2. Juni 1992 - 7 TH 1035/90 -, NVwZ 1993, 1011 ff., zit. nach juris, Rn 13; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Oktober 1985 - 5 S 1738/85 -, NVwZ 1986, 325, 326; Urteil vom 15. März 1982 - 1 S 2109/90 -, NVwZ 1983, 294 f.; vgl. auch Wüterich, in: Landel/Vogg/Wüterich, § 4 BBodSchG Rn 95 f. m.w.N.).

    Dies gilt um so mehr, als die Rechtslage hinsichtlich der Verantwortlichkeit eines Zustandsstörers für von einer Verunreinigung auf seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserschäden vor Erlass des Bundesbodenschutzgesetzes durchaus unsicher war (zum Problem der Reichweite der Haftung des Zustandsstörers vgl. nur Kniesel, NJ 1997, 397, 400 f.; eine Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers für eine von seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserverunreinigung grundsätzlich bejahend etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. März 1982 - 1 S 2109/80 -, NVwZ 1983, 294, 295; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Oktober 1985 - 5 S 1738/85 -, NVwZ 1986, 325 ff.; HessVGH, Beschluss vom 2. Juni 1992 - 7 TH 1035/90 -, NVwZ 1993, 1011 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Juni 1992 - 20 A 2485/89 -, NVwZ 1992, 1000 f.; OVG Hamburg, Urteil vom 17. Mai 2000 - 5 Bf 31/96 -, NVwZ 2001, 215 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.1982 - 1 S 2109/80

    Polizeipflichtigkeit des Grundeigentümers

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Denn die für den Zustand der Nachbargrundstücke Verantwortlichen könnten für eine nicht von einer schädlichen Bodenveränderung oder Altlast auf ihren Grundstücken, sondern von dem diese nur unterströmenden Grundwasser ausgehenden Störung wohl nicht in Anspruch genommen werden (i.d.S. z.B. HessVGH, Beschluss vom 2. Juni 1992 - 7 TH 1035/90 -, NVwZ 1993, 1011 ff., zit. nach juris, Rn 13; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Oktober 1985 - 5 S 1738/85 -, NVwZ 1986, 325, 326; Urteil vom 15. März 1982 - 1 S 2109/90 -, NVwZ 1983, 294 f.; vgl. auch Wüterich, in: Landel/Vogg/Wüterich, § 4 BBodSchG Rn 95 f. m.w.N.).

    Dies gilt um so mehr, als die Rechtslage hinsichtlich der Verantwortlichkeit eines Zustandsstörers für von einer Verunreinigung auf seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserschäden vor Erlass des Bundesbodenschutzgesetzes durchaus unsicher war (zum Problem der Reichweite der Haftung des Zustandsstörers vgl. nur Kniesel, NJ 1997, 397, 400 f.; eine Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers für eine von seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserverunreinigung grundsätzlich bejahend etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. März 1982 - 1 S 2109/80 -, NVwZ 1983, 294, 295; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Oktober 1985 - 5 S 1738/85 -, NVwZ 1986, 325 ff.; HessVGH, Beschluss vom 2. Juni 1992 - 7 TH 1035/90 -, NVwZ 1993, 1011 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Juni 1992 - 20 A 2485/89 -, NVwZ 1992, 1000 f.; OVG Hamburg, Urteil vom 17. Mai 2000 - 5 Bf 31/96 -, NVwZ 2001, 215 ff.).

  • BVerfG, 15.08.2000 - 1 BvR 315/99
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Entfällt die durch die Sachherrschaft vermittelte Einwirkungsmöglichkeit durch "Abwanderung" der Schadstoffe, so steht der Eigentümer und/oder Inhaber der tatsächlichen Gewalt über das (ursprünglich) belastete Grundstück dem Schaden nach dieser Auffassung nicht (mehr) näher als jeder beliebige Dritte; seine vorrangige Inanspruchnahme für "abgewanderte" Schäden könnte wegen einer dann wohl anzunehmenden Verletzung des Art. 3 Abs. 1 GG keine zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung i.S.d. § 14 Abs. 2 GG mehr darstellen (zur Beachtlichkeit des Art. 3 Abs. 1 GG und des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Bestimmung von Inhalt und Schranken des Privateigentums gem. Art. 14 Abs. 2 GG vgl. BVerfG, Urteil v. 16. Februar 2002 - 1 BvR 232/91, 1 BvR 315/99 -, BVerfGE 102, 1 ff., zit. nach juris, Ausdruck S. 9; vgl. auch Tollmann, Die umweltrechtliche Zustandsverantwortlichkeit: Rechtsgrund und Reichweite, Berlin 2007, S. 139).

    So ist auch das - von den Verwaltungsgerichten Regensburg und Leipzig (a.a.O.) in Bezug genommene - Bundesverfassungsgericht (Urteil v. 16. Februar 2002 - 1 BvR 232/91, 1 BvR 315/99 -, a.a.O.) nicht davon ausgegangen, dass die Einwirkungsmöglichkeit auf eine solche Sache den einzigen beachtlichen Grund für die Inanspruchnahme eines Zustandsstörers darstelle.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.06.1992 - 20 A 2485/89

    Bestimmheit eines Verwaltungsaktes ; Ordnungsverfügung; Titelfunktion;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Vielmehr ist auch für das landesrechtliche Ordnungsrecht immer wieder angenommen worden, dass das Eigentum am - bzw. die tatsächliche Sachherrschaft über das - Grundstück zwar den Anknüpfungspunkt der Zustandshaftung bilde, nicht aber zugleich die Reichweite der vom Verantwortlichen zu treffenden Maßnahmen begrenze (so insbes. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 11. Juni 1992 - 20 A 2485/89 -, NVwZ 1993, 1000 f., zit. nach juris; vgl. auch Wüterich, in: Landel/Vogg/Wüterich, BBodSchG, § 4 Rn 94 f. m.w.N.).

    Dies gilt um so mehr, als die Rechtslage hinsichtlich der Verantwortlichkeit eines Zustandsstörers für von einer Verunreinigung auf seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserschäden vor Erlass des Bundesbodenschutzgesetzes durchaus unsicher war (zum Problem der Reichweite der Haftung des Zustandsstörers vgl. nur Kniesel, NJ 1997, 397, 400 f.; eine Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers für eine von seinem Grundstück ausgegangene Grundwasserverunreinigung grundsätzlich bejahend etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. März 1982 - 1 S 2109/80 -, NVwZ 1983, 294, 295; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Oktober 1985 - 5 S 1738/85 -, NVwZ 1986, 325 ff.; HessVGH, Beschluss vom 2. Juni 1992 - 7 TH 1035/90 -, NVwZ 1993, 1011 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 11. Juni 1992 - 20 A 2485/89 -, NVwZ 1992, 1000 f.; OVG Hamburg, Urteil vom 17. Mai 2000 - 5 Bf 31/96 -, NVwZ 2001, 215 ff.).

  • VG Leipzig, 11.09.2006 - 6 K 117/06
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Eine danach grundsätzlich mögliche Heranziehung der Klägerin als Zustandsstörerin scheidet nach Auffassung des Senats auch nicht deshalb aus, weil der Grundwasserschaden, dessen Sanierung der Beklagte ihr aufgegeben hat, zum maßgeblichen Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung sogar den räumlichen Bereich des ihre Verantwortlichkeit begründenden Grundstücks bereits verlassen hatte (a.A. VG Leipzig, Urteil v. 11. September 2006 - 6 K 117/06 -, zit. nach juris, insbes. Rn 47 f.; VG Regensburg, Urteil v. 14. März 2005 - RO 13 S 03.1055 -, zit. nach juris, insbes. Rn 208 ff., insbes. Rn 21 ff.).

    Auch Verfassungsrecht gebietet nach Auffassung des Senats in einem Fall wie dem vorliegenden keine Einschränkung der sich auf der Grundlage des § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG ergebenden Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers oder Inhabers der tatsächlichen Gewalt für einen abgedrifteten Grundwasserschaden (a.A. VG Leipzig, Beschluss vom 11. September 2006 - 6 K 117/06 -, zit. nach juris Rn. 44 ff.; VG Regensburg, Beschluss vom 14. März 2005 - RO 13 S 03.1055 -, zit. nach juris Rn 208 ff.; VG Trier, Urteil vom 20. Januar 2000 - 4 K 1108/99 -, NJW 2001, 5 131, allerdings jeweils für nicht vergleichbare Fallkonstellationen).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.09.2005 - 11 S 13.05

    Anforderungen an die Begründung im Fall der Anordnung der sofortigen Vollziehung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Auf die Beschwerde der Klägerin hin ordnete der Senat mit Beschluss vom 9. September 2005 (11 S 13.05) die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ihrer Klage auch hinsichtlich der Ziffern 1, 2 und 6 der Sanierungsverfügung an.

    Auch insoweit wird auf die diesbezüglichen Ausführungen des Verwaltungsgerichts (S. 19 ff., 21 des Urteils) verwiesen, die der Senat sich zu Eigen macht, sowie auf die ergänzenden Ausführungen im Beschluss des Senats vom 9. September 2005 (- 11 S 13.05 -, S. 21 f.).

  • BVerfG, 16.05.1989 - 1 BvR 705/88

    Voraussetzungen für Anerkennung eines Grundrechtsschutzes für juristische

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
    Als solche konnte sie seinerzeit - ebenso wie der Beigeladene zu 1. - nicht Trägerin des Eigentumsgrundrechts sein (i.d.S. BVerfG, Kammerbeschluss v. 16. Mai 1989 - 1 BvR 705/88 -, NJW 1990, 1783, zit. nach juris; Beschluss v. 14. April 1987 - 1 BvR 775/84 -, NVwZ 1987, 879 ff., zit. nach juris; vgl. auch VerfGH Berlin, Beschluss v. 14. Februar 2005 - 77/03 -, DÖV 2005, 515 ff., zit. nach juris) und sich deshalb auch nicht auf eine gerade der Wahrung der sich aus Art. 14 GG ergebenden Grenzen der Zustandsverantwortlichkeit abzielende Haftungsbegrenzung berufen.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91

    Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung und Aufstellung eines Bebauungsplanes

  • BVerwG, 25.07.2002 - 7 C 24.01

    Kommunales Schwimmbad; Geräuschimmissionen; Anlagenbetreiber, hoheitlicher;

  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 775/84

    Sparkassen

  • VG Trier, 20.01.2000 - 4 K 1108/99

    Zustandsverantwortlichkeit und deren räumliche Grenze; analoge Anwendung des § 24

  • BVerwG, 08.05.2003 - 7 C 15.02

    Abfall; Abfallbesitzer; tatsächliche Sachherrschaft; Zusammentragen von Abfall;

  • BVerfG, 26.05.1993 - 1 BvR 208/93

    Besitzrecht des Mieters

  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

  • BVerwG, 16.03.2006 - 7 C 3.05

    Altlast; Abraumhalde Kalibergwerk; (Abschluss-) Betriebsplan; Entlassung aus der

  • OVG Hamburg, 17.05.2000 - 5 Bf 31/96

    Polizeirechtliche Verantwortlichkeit des Grundstückeigentümer für

  • OVG Niedersachsen, 21.04.2004 - 7 LC 97/02

    Rechtmäßigkeit der Verpflichtung zur Durchführung von Kontrollmaßnahmen nach dem

  • BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89

    Grundwasserschutz - Trinkwasserbeschaffenheit - Handlungsstörer -

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

  • VerfGH Berlin, 14.02.2005 - VerfGH 77/03

    Grundrechtsfähigkeit der juristischen Personen des öffentlichen und privaten

  • VerfGH Berlin, 14.02.2005 - VerfGH 19/04
  • VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02

    Altlast - Verantwortlichkeit und zeitnahe Inanspruchnahme - Interessenabwägung im

  • VG Cottbus, 09.09.2004 - 3 K 1631/03

    Konkurrenz von Wasserrecht und Bodenschutzrecht

  • BVerwG, 16.05.2000 - 3 C 2.00

    Hinzuziehung, zu einem Verfahren; Beteiligter (§ 13 VwVfG); Nicht-Beteiligter (§

  • VG Karlsruhe, 07.09.2004 - 6 K 1947/04

    Störerauswahl bei Altlasten

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

  • VG Cottbus, 09.09.2004 - 3 L 343/03

    Hinweis auf mündliche Verhandlung - Grundwassersanierung in Cottbus-Sachsendorf

  • VG Ansbach, 20.04.2016 - AN 9 K 15.02552

    Sanierungsuntersuchung und Grundwassersanierung durch Grundstückseigentümer bei

    Unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg lasse sich § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG eine Beschränkung der Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers auf dessen räumlichen Bereich nicht entnehmen (unter Verweis auf OVG Berlin-Brandenburg, U. v. 8.11.2007 - 11 B 14.05 - VG Münster, U. v. 19.3.2010 - K 1415/08 -) danach sei sehr wohl eine Inanspruchnahme des Klägers möglich, selbst wenn sich der Schaden von seinem Grundstück auf weitere Grundstücke erstrecke bzw. verlagere.

    Dagegen wird u. a. von mehreren Oberverwaltungsgerichten die Auffassung vertreten, dass der Zustandsstörer auch für die Beseitigung der von seinem Grundstück ausgehenden Schäden auf Drittgrundstücken verantwortlich ist (vgl. Sanden, Störerverantwortlichkeit bei Grundwasserschäden, ZfW 2012, 124/133 ff. für einen Wechsel vom Zustandsstörer zum Handlungsstörer bei Abdriften des Schadens; de Haan/Dohren, Enthebt ein "Wegfließen" des Schadens den Zustandsstörer seiner Verantwortlichkeit gem. § 4 Abs. 3 BBodSchG, NVwZ 2013, 1247 ff.; OVG Rheinland-Pfalz, B. v. 19.5.2010 - 8 A 10162/10 - juris LS 4, Rn. 16; OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 22.8.2014 - OVG 11 N 53.12 - juris LS 4, Rn. 10; U. v. 8.11.2007 - OVG 11 B 14.05 - juris LS 2, Rn. 47 ff.; VG Darmstadt, U. v. 30.10.2013 - 6 K 1717/11.DA - juris LS 1, Rn. 40).

    Die Heranziehung eines Zustandsstörers für die Sanierungspflicht nach § 4 Abs. 3 Satz 1, Abs. 6 BBodSchG scheidet auch nicht deshalb aus, weil sich der Grundwasserschaden, dessen Sanierung zu besorgen ist, nicht mehr im räumlichen Bereich des Eigentums des Zustandsstörers findet (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, U. v. 8.11.2007 - OVG 11 B 14.05 - juris Rn. 47; VG Gelsenkirchen, B. v. 26.9.2014 - 9 L 1048/14 -, juris Rn. 62).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2017 - 16 A 1920/09

    Bodensanierung durch den Verursacher einer schädlichen Bodenveränderung

    OVG, Urteil vom 26. März 2012 - 3 KO 843/07 -, DVBl. 2013, 1055 = juris, Rn. 46; für die Maßgeblichkeit der Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung auch Bay. VGH, Beschluss vom 17. Februar 2005 - 22 ZB 04.3472 -, NVwZ-RR 2005, 466 = juris, Rn. 13; OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 8. November 2007 - 11 B 14.05 -, UPR 2008, 154 = juris, Rn. 47; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8. März 2013 - 10 S 1190/09 -, NuR 2014, 54 = juris, Rn. 47.
  • VG Gelsenkirchen, 26.09.2014 - 9 L 1048/14

    Sanierung; Sanierungszielwerte; Verhältnismäßigkeit der Inanspruchnahme als

    vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. November 2007 - OVG 11 B 14.05 - juris Rn 40 ff = UPR 2008, 154; Becker, BBodSchG, Stand: 1. Mai 2014, § 4 Rn 57.

    vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. November 2007 - OVG 11 B 14.05 - juris Rn 47 = UPR 2008, 154.

    vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. November 2007 - OVG 11 B 14.05 - juris Rn 51 = UPR 2008, 154.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2018 - 16 A 258/15
    OVG, Urteil vom 26. März 2012 - 3 KO 843/07 -, DVBl. 2013, 1055 = juris, Rn. 46; für die Maßgeblichkeit der Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung auch Bay. VGH, Beschluss vom 17. Februar 2005 - 22 ZB 04.3472 -, NVwZ-RR 2005, 466 = juris, Rn. 13; OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 8. November 2007 - 11 B 14.05 -, UPR 2008, 154 = juris, Rn. 47; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8. März 2013 - 10 S 1190/09 -, NuR 2014, 54 = juris, Rn. 47.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.08.2014 - 11 N 53.12

    Bodenschutz; Grundwasserschutz; Untersuchung der gesättigten Bodenzone und des

    Im Übrigen hat auch der Senat bereits entschieden, dass das Bundesbodenschutzgesetz auch auf Sachverhalte anwendbar ist, in denen es - nach Abklingen des Schadstoffeintrags aus dem Boden - nur noch um die Sanierung des durch eine schädliche Bodenveränderung oder Altlast verursachten Gewässerschadens geht (vgl. Urteil vom 8. November 2007 - OVG 11 B 14.05 -, bei Juris, Rz. 40 ff.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats betrifft dies sogar Konstellationen, in denen sich das verunreinigte Grundwasser gar nicht mehr unter der Fläche des Eintragsgrundstücks befindet (vgl. Senatsurteil vom 8. November 2007, a.a.O., Rz. 47 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2013 - 20 A 963/11

    Vorliegen von wasserrechtlichen Maßnahmen der zuständigen Wasserbehörde zum

    vgl. hierzu OVG Rh.- Pf., Urteil vom 9. Februar 2012 - 1 A 10742/11 -, NVwZ-RR 2012, 509; OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 8. November 2007 - OVG 11 B 14/05 -, UPR 2008, 154; Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl., Rn. 832.
  • VG Cottbus, 18.07.2018 - 3 K 1732/14
    Vorliegend stehen einer Belastung des Klägers durch die mit einer Entfernung der Müllablagerungen verbundenen voraussichtlich erheblichen Kosten keine dem Kläger selbst aus einer Inhaberschaft der tatsächlichen Gewalt über das Grundstück zufließenden wirtschaftlichen Vorteile gegenüber (vgl. zur Bedeutung: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. November 2007 - OVG 11 B 14.05 -, juris Rn. 69).
  • VG Darmstadt, 30.10.2013 - 6 K 1717/11

    Sanierungsanordnung nach dem Bundesbodenschutzgesetz

    Das Gericht schließt sich insoweit der Argumentation des OVG Berlin-Brandenburg (Urt. v. 08.11.2007 - 11 B 14.05 -, Juris) und weiterer Gerichte an (VG Münster, Urt. v. 19.03.2010 - 7 K 1415/08; VG Regensburg, Urt. v. 15.10.2012 - RO 8 K 12.829 -, allesamt in Juris; VG Kassel, Urt. v. 18.02.2013 - 4 K 548/11.KS).
  • VGH Hessen, 24.01.2014 - 2 A 726/13
    Soweit die Klägerinnen meinen, die Anwendung des Urteils des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 8. November 2000 - OVG 11 B 14.05 - sei schon deshalb nicht sachgerecht, weil im vorliegenden Falle nicht feststehe, dass die Kontamination des Grundwassers jeweils von den Grundstücken der Klägerinnen ausgehe, können sie damit nicht durchdringen.
  • VG Ansbach, 02.06.2020 - AN 9 K 17.00808

    Haftung des Grundstückseigentümers für Bodenverunreinigungen

    Dagegen wird u.a. von mehreren Oberverwaltungsgerichten die Auffassung vertreten, dass der Zustandsstörer auch für die Beseitigung der von seinem Grundstück auf andere Grundstücke ausgehenden Schäden verantwortlich ist (vgl. Sanden, Störerverantwortlichkeit bei Grundwasserschäden, ZfW 2012, 124/133 ff. für einen Wechsel vom Zustandsstörer zum Handlungsstörer bei Abdriften des Schadens; de Haan/Dohren, Enthebt ein "Wegfließen" des Schadens den Zustandsstörer seiner Verantwortlichkeit gem. § 4 Abs. 3 BBodSchG, NVwZ 2013, 1247 ff.; OVG Rheinland-Pfalz B.v. 19.5.2010 - 8 A 10162/10 - juris LS 4, Rn. 16; OVG Berlin-Brandenburg B.v. 22.8.2014 - OVG 11 N 53.12 - juris LS 4, Rn. 10; U.v. 8.11.2007 - OVG 11 B 14.05 - juris LS 2, Rn. 47 ff.; VG Darmstadt U.v. 30.10.2013 - 6 K 1717/11.DA - juris LS 1, Rn. 40).
  • VG Sigmaringen, 28.07.2010 - 3 K 174/07

    Altlast; Störerauswahl; Betreiber; Bestimmtheit; Boden; Grundwasser; Prüfwerte;

  • VGH Bayern, 26.09.2023 - 24 B 22.167

    Bodenschutzrechtliche Sanierungsanordnung und betragsmäßig festgesetzte

  • VG Saarlouis, 14.04.2010 - 5 K 1113/08

    Klage eines Mineralkonzerns gegen einen auf das BBodSchG gestützten Bescheid

  • LG Halle, 20.12.2012 - 4 O 490/11

    Verantwortlichkeit für Altlasten: Haftung des Grundstückserwerbers für die

  • VG Bremen, 12.11.2015 - 5 K 49/14

    Anordnung einer bodenschutzrechtlichen Detailuntersuchung zur

  • VG Arnsberg, 18.03.2011 - 3 K 4031/08

    Grundlagen eines Kostenersatzanspruchs für eine rechtmäßige Ersatzvornahme

  • VG Regensburg, 15.10.2012 - RO 8 K 12.829

    Detailuntersuchung; Duldungsanordnung; Störerauswahl; wirtschaftliches

  • VG Münster, 19.03.2010 - 7 K 1415/08

    Anordnung zur Durchführung von Untersuchungen zur Gefährdungsabschätzung nach dem

  • VG Darmstadt, 07.10.2009 - 6 K 2686/04

    Umweltrecht; Kostenerstattung für Altlastensanierung

  • VG München, 10.03.2009 - M 2 K 07.3283

    Anordnung zur Gefährdungsabschätzung; Bestimmtheit; Ermessensentscheidung;

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