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   BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95   

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https://dejure.org/1996,143
BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95 (https://dejure.org/1996,143)
BVerwG, Entscheidung vom 23.01.1996 - 11 B 150.95 (https://dejure.org/1996,143)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Januar 1996 - 11 B 150.95 (https://dejure.org/1996,143)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verfahrensmangel - Klagebefugnis - Verwaltungsrechtsweg - Grundstückverkehrsgenehmigung - Drittschützende Wirkung - Anhörung der landwirtschaftlichen Berufsvertretung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Recht der Landwirtschaft: Versagung der Grundstücksverkehrsgenehmigung, Anhörung der landwirtschaftlichen Berufsvertretung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1996, 369
 
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Wird zitiert von ... (186)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Zum anderen ist in Rechtsprechung und Literatur geklärt, daß der Genehmigungsversagungsgrund des § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrdstVG in Einklang mit Art. 14 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 GG allein dem wirtschafts- und agrarpolitischen Interesse der Allgemeinheit dient, durch eine sachgerechte Regelung des Verkehrs mit land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken die Agrarstruktur der Bundesrepublik Deutschland zu verbessern (vgl. BVerfGE 21, 73 (80 ff.), 92 (93), 94 (97), 306 (309 f. [BVerfG 12.01.1967 - 1 BvR 169/63]); 26, 215 (222 ff.); BGHZ 1, 267 (271) [BGH 13.03.1951 - V BLw 108/50]; Pikalo/Bendel, GrdstVG, § 9 Anm. E II 4 c.bb).

    Nach dem sachlichen Zusammenhang der entsprechenden Vorschriften dient das Genehmigungsverfahren nur der Ermittlung, ob das genehmigungsbedürftige Rechtsgeschäft gegen einen der Tatbestände des § 9 Abs. 1 GrdstVG verstößt (vgl. BVerfGE 21, 73 (78) [BVerfG 12.01.1967 - 1 BvR 169/63]; Treutlein/Crusius, GrdstVG, § 19 Rn. 1).

  • BVerwG, 17.04.1985 - 3 B 26.85

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision bei einem auf mehrere

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann in Fällen, in denen das vorinstanzliche Urteil in je selbständig tragender Weise doppelt begründet ist, die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision nur dann Erfolg haben, wenn im Hinblick auf jeden der Begründungsteile ein Zulassungsgrund gegeben ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 3. Juli 1973 - BVerwG IV B 92.73 - (Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 109), vom 17. April 1985 - BVerwG 3 B 26.85 - (Buchholz 451.90 Nr. 53) und vom 15. Juni 1990 - BVerwG 1 B 92.90 - (Buchholz 11 Art. 116 GG Nr. 20)).
  • BVerwG, 21.01.1993 - 4 B 206.92

    Klagebefugnis - Rechtsverletzung - Verfahrensfehler des Gerichts

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Dies stellt jedoch - für sich genommen - keinen Verfahrensfehler dar (vgl. BVerwG, Beschluß vom 21. Januar 1993 - BVerwG 4 B 206.92 - (Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 188)).
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Dies wäre nur der Fall, wenn für die Entscheidung des Berufungsgerichts eine grundsätzliche, bisher höchstrichterlich noch nicht geklärte Rechtsfrage von Bedeutung war, die auch für die Entscheidung im Revisionsverfahren erheblich wäre und deren höchstrichterliche Klärung zur Erhaltung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder zu einer bedeutsamen Weiterentwicklung des Rechts geboten erscheint (vgl. BVerwGE 13, 90 (91 f.) [BVerwG 02.10.1961 - VIII C 78/61]).
  • BVerwG, 29.03.1978 - 1 B 32.78

    Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte in allen Fragen des landwirtschaftlichen

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Dies ergibt sich schon daraus, daß - was die Vorinstanzen verkannt haben und im Rechtsmittelverfahren gemäß § 17 a Abs. 5 GVG nicht mehr zu prüfen ist - nach dem Willen des Gesetzgebers für alle Fragen des landwirtschaftlichen Grundstückverkehrs und der damit im Zusammenhang stehenden behördlichen Entscheidungen, also auch für die in § 22 Abs. 1 GrdstVG nicht ausdrücklich genannte Nachprüfung von ohne Auflagen oder Bedingungen erteilten Genehmigungen, die ordentlichen Gerichte zuständig sein sollen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 29. März 1978 - BVerwG 1 B 32.78 -(Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 168)); § 22 Abs. 1 GrdstVG räumt aber nur den am Grundstückverkehrsgeschäft als Vertragschließende beteiligten Personen die Antragsbefugnis ein, weil die Frage einer Genehmigungsbedürftigkeit und die Befreiung von einer darin bestehenden Verfügungsbeschränkung nach der gesetzlichen Regelung nur für das Verhältnis dieser Personen Bedeutung haben kann und soll (vgl. BGH, RdL 1952, S. 322).
  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Zum einen bestehen keinerlei Ansatzpunkte dafür, das baurechtliche Rücksichtnahmegebot, als dessen Ausprägung das Bundesverwaltungsgericht § 15 BauNVO ausgelegt und in Ausnahmefällen mit drittschützender Wirkung versehen hat (vgl. BVerwGE 67, 334 ff.), in das ganz anderen Zwecken dienende Recht des landwirtschaftlichen Grundstückverkehrs zu übertragen.
  • BVerwG, 03.07.1973 - IV B 92.73

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann in Fällen, in denen das vorinstanzliche Urteil in je selbständig tragender Weise doppelt begründet ist, die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision nur dann Erfolg haben, wenn im Hinblick auf jeden der Begründungsteile ein Zulassungsgrund gegeben ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 3. Juli 1973 - BVerwG IV B 92.73 - (Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 109), vom 17. April 1985 - BVerwG 3 B 26.85 - (Buchholz 451.90 Nr. 53) und vom 15. Juni 1990 - BVerwG 1 B 92.90 - (Buchholz 11 Art. 116 GG Nr. 20)).
  • BVerwG, 15.06.1990 - 1 B 92.90

    Rechtswirkungen des der Ehefrau eines Volksdeutschen nach § 1 Abs. 3 BVFG

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann in Fällen, in denen das vorinstanzliche Urteil in je selbständig tragender Weise doppelt begründet ist, die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision nur dann Erfolg haben, wenn im Hinblick auf jeden der Begründungsteile ein Zulassungsgrund gegeben ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 3. Juli 1973 - BVerwG IV B 92.73 - (Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 109), vom 17. April 1985 - BVerwG 3 B 26.85 - (Buchholz 451.90 Nr. 53) und vom 15. Juni 1990 - BVerwG 1 B 92.90 - (Buchholz 11 Art. 116 GG Nr. 20)).
  • BGH, 13.03.1951 - V BLw 108/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Zum anderen ist in Rechtsprechung und Literatur geklärt, daß der Genehmigungsversagungsgrund des § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrdstVG in Einklang mit Art. 14 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 GG allein dem wirtschafts- und agrarpolitischen Interesse der Allgemeinheit dient, durch eine sachgerechte Regelung des Verkehrs mit land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken die Agrarstruktur der Bundesrepublik Deutschland zu verbessern (vgl. BVerfGE 21, 73 (80 ff.), 92 (93), 94 (97), 306 (309 f. [BVerfG 12.01.1967 - 1 BvR 169/63]); 26, 215 (222 ff.); BGHZ 1, 267 (271) [BGH 13.03.1951 - V BLw 108/50]; Pikalo/Bendel, GrdstVG, § 9 Anm. E II 4 c.bb).
  • BVerwG, 25.03.1987 - 6 C 10.84

    Erstattung von Abschiebungskosten - Rechtliche Würdigung des Sachverhalts

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1996 - 11 B 150.95
    Die Frage, ob das vorinstanzliche Verfahren an einem Mangel leidet, ist vom materiellrechtlichen Standpunkt des Berufungsgerichts aus zu beurteilen, auch wenn dieser Standpunkt verfehlt sein sollte (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. März 1987 - BVerwG 6 C 10.84 - (Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 183 S. 4); ständige Rechtsprechung).
  • BVerwG, 20.12.1962 - VIII C 78.61
  • BVerwG, 21.11.2013 - 7 C 40.11

    Windenergieanlage; Außenbereich; Genehmigung, immissionsschutzrechtliche;

    Ob das vorinstanzliche Verfahren an einem Mangel leidet, ist vom materiellrechtlichen Standpunkt des Oberverwaltungsgerichts aus zu beurteilen, auch wenn dieser Standpunkt fehlerhaft sein sollte (stRspr; vgl. Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 11 B 150.95 - Buchholz 424.5 GrdstVG Nr. 1 m.w.N.).
  • BVerwG, 01.12.2005 - 10 C 4.04

    Abgaben; Gebühren; Beiträge; Steuern; Typenzwang; Bestimmtheitsgebot;

    Die Frage, ob das vorinstanzliche Verfahren an einem Mangel leidet, beurteilt sich nach dem materiellrechtlichen Standpunkt der Tatsacheninstanz, selbst wenn dieser Standpunkt Bedenken unterliegen sollte (vgl. z.B. BVerwG, Beschluss vom 23. Januar 1996 - BVerwG 11 B 150.95 - Buchholz 424.5 GrdstVG Nr. 1 S. 1).
  • VG Neustadt, 10.03.2016 - 4 K 1136/15

    Informationsfreiheitsrecht und Akteneinsicht; Rechtsweg

    Die Landwirtschaftsgerichte sollen über den Wortlaut des § 22 Abs. 1 GrdstVG hinaus aber für alle Fragen des landwirtschaftlichen Grundstücksverkehrs und der damit im Zusammenhang stehenden behördlichen Entscheidungen, also auch für die in § 22 Abs. 1 GrdstVG nicht ausdrücklich genannte Nachprüfung von ohne Auflagen oder Bedingungen erteilten Genehmigungen zuständig sein (BVerwG, Beschluss vom 23. Januar 1996 - 11 B 150/95 -, NVwZ-RR 1996, 369 und Beschluss vom 29. März 1978 - BVerwG 1 B 32.78 -, Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 168; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 30. März 2011 - 10 OB 9/11 -, RdL 2011, 157; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 O 41/95 -, DÖV 1996, 614).
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