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   OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08   

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OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08 (https://dejure.org/2010,12530)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11.11.2010 - 11 B 24.08 (https://dejure.org/2010,12530)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11. November 2010 - 11 B 24.08 (https://dejure.org/2010,12530)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 906 BGB, § 1004 BGB, § 3 BImSchG, § 22 BImSchG, § 18 BImSchG
    Bolzplatz - Anwendbarkeit der Sportanlagenlärmschutzverordnung - Sozialadäquanz von Kinderlärm

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 906 BGB, § 1004 BGB, § 3 BImSchG, § 22 BImSchG, § 18 BImSchG, § 1 BImSchV 18, § 2 BImSchV 18, § 3 BImSchV 18, § 3 BImSchV 18, § 6 ImSchG BE
    Lärm; Bolzplatz; Sportanlagenlärmschutzverordnung; Anwendbarkeit; Messverfahren; Messabschlag; (keine) Altanlage; unterschiedliche Nutzungsintensität; Impulshaltigkeit; Informationshaltigkeit; missbräuchliche Nutzung; Zurechenbarkeit; Richtwertüberschreitung; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen der Anwendbarkeit der Sportanlagenlärmschutzverordnung (18. BImSchV) auf einen Bolzplatz; Beurteilung der Zumutbarkeit des von einem Bolzplatz ausgehenden Lärms; Einstufung der von Kindern ausgehenden störenden Geräusche als grundsätzlich sozialadäquat

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Bolzplatz in der Eosanderstraße bleibt zeitlich eingeschränkt offen

Papierfundstellen

  • NVwZ 2011, 574
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 11.02.2003 - 7 B 88.02

    Anlagentyp; Bolzplatz für Kinder; Einzelfallwürdigung; Lärmimmissionen;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Zu den Voraussetzungen der Anwendbarkeit der Sportanlagenlärmschutzverordnung (18. BImSchV) auf einen Bolzplatz (Anschluss an BVerwG, Beschluss v. 11. Februar 2003 - 7 B 88/02 -) (Rn.20).

    Wie das Bundesverwaltungsgericht (Beschluss v. 11. Februar 2003 - 7 B 88.02 -, NVwZ 2003, 377 f., hier zit. nach juris Rn 5 ff.) mit Blick auf einen Bolz- und Skateplatz für Kinder bis 14 Jahre ausgeführt hat, ließen die Beschreibung des Anwendungsbereichs der Verordnung sowie die in ihrem § 3 vorgesehenen Maßnahmen erkennen, dass sich der Verordnungsgeber am Leitbild einer Sportanlage orientiert habe, die dem Vereinssport, Schulsport oder vergleichbar organisiertem Freizeitsport diene.

    Die Unanwendbarkeit der Sportanlagenlärmschutzverordnung auf den hier zu beurteilenden Bolzplatz steht, wie das Bundesverwaltungsgericht in der bereits zitierten Entscheidung weiter ausgeführt hat (Beschluss v. 11. Februar 2003 - 7 B 88.02 -, zit. nach juris, Rn 6), einer entsprechenden Heranziehung im Einzelfall allerdings nicht entgegen.

  • BVerwG, 07.08.1991 - 7 B 48.91

    Erheblichkeit von Sportlärm - Sportanlagen in der Nachbarschaft - Abendliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Denn das Lärmschutzrecht ist dadurch gekennzeichnet, dass die Konkretisierung des Bereichs der erheblichen Belästigung untergesetzlicher Regelung durch Verordnung oder Verwaltungsvorschrift bzw. - soweit die Bundesregierung von der in § 23 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 BImSchG eingeräumten Ermächtigung keinen Gebrauch macht - entsprechende landesrechtliche Regelungen überlassen ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 16. März 2006 - 4 A 1001.04 -, NVwZ 2006, 1055 ff., hier zit. nach juris, Rn 396; Urteil v. 28. Januar 1999 - 7 CN 1.97 -, NVwZ 1999, 651 f.; vgl. auch Beschluss v. 7. August 1991 - 7 B 48.91 -, LKV 1991, 411, hier zit. nach juris, Rn 3, zur Berliner Verordnung zur Bekämpfung des Lärms v. 14. Juni 1984).

    Da einschlägige landesrechtliche Vorschriften danach - selbst unabhängig von der umstrittenen Reichweite der insoweit im Zuge der Föderalismusreform vorgenommenen Änderungen der Gesetzgebungszuständigkeit - grundsätzlich beachtlich sind (BVerwG, Beschluss v. 7. August 1991 - 7 B 48.91 -, LKV 1991, 411, hier zit. nach juris, Rn 3), ist eine landesrechtliche Regelung, aus der sich eine geänderte Bewertung der Zumutbarkeit der von Kinderlärm ausgehenden Lärmbelastung ergibt, jedenfalls außerhalb unmittelbar anwendbarer bundesrechtlicher Regelwerke berücksichtigungsfähig (vgl. dazu bereits Beschluss des Senats v. 12. Mai 2009 - 11 N 83.05 -).

  • OVG Berlin, 22.04.1993 - 2 B 6.91

    Beseitigung; Bolzplatz; Sportanlage; Lärmbelästigung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Denn eine von der Nutzungsordnung abweichende Benutzung des Bolzplatzes müsste sich der Beklagte nur dann zurechnen lassen, wenn der Bolzplatz nach seiner baulichen und technischen Ausgestaltung einen das übliche Maß wesentlich übersteigenden Anreiz für eine missbräuchliche Nutzung böte (i.d.S. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 28. Februar 2006 - 11 S 3.05 - OVG Berlin, Urteil vom 22. April 1993 - 2 B 6.91 -, NVwZ-RR 1994, 141 ff.; vgl. auch Urteil vom 18. September 1992 - 2 B 16.89 - UPR 1993, 72 f.).

    Ist eine zweckwidrige Nutzung des Bolzplatzes außerhalb der Schließzeiten nur noch unter Beschädigung der Umzäunung, des den Platz überspannenden Ballfangnetzes und/oder der Türen bzw. nach deren Überklettern und damit letztlich unter Aufwendung "krimineller Energie" möglich, so ist gegen dadurch verursachte Störungen polizei- oder ordnungsrechtlich vorzugehen (vgl. OVG Berlin, Urteil v. 22. April 1993 - 2 B 6.91 -, NVwZ-RR 1994, 141 ff.).

  • BVerwG, 31.07.2003 - 4 B 61.03

    Zumutbarkeit von Fluglärmauswirkungen; Erfordernis einer Änderung von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Dies zeigt sich auch daran, dass für einzelne Bereiche getroffene Regelungen (wie z.B. die Verkehrslärmschutzverordnung - 16. BImSchV -, die Sportanlagenlärmschutzverordnung - 18. BImSchV - oder die TA Lärm) und die dort festgesetzten Immissionsrichtwerte nicht ohne weiteres auf andere Sachverhalte übertragen werden können (dazu z.B. BVerwG, Beschluss v. 31. Juli 2003 - 4 B 61.03 -, zit. nach juris, Rn 11).
  • BVerwG, 08.11.1994 - 7 B 73.94

    Immissionsschutzrecht: Verbindlichkeit der Richtwerte der 18. BimSchV für die

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Zumutbarkeitsgrenzen ergeben sich nicht allein und unmittelbar aus den Ergebnissen der Lärmwirkungsforschung, sondern sind regelmäßig (auch) soziale und politische Setzungen aufgrund von Güterabwägungen mit anderen gesellschaftlichen Wertvorstellungen (i.d.S. BVerwG, Beschluss v. 8. November 1994 - 7 B 73.94 -, zit. nach juris, Rn 5).
  • BVerwG, 28.01.1999 - 7 CN 1.97

    Bayerische Biergarten-Verordnung ist ungültig

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Denn das Lärmschutzrecht ist dadurch gekennzeichnet, dass die Konkretisierung des Bereichs der erheblichen Belästigung untergesetzlicher Regelung durch Verordnung oder Verwaltungsvorschrift bzw. - soweit die Bundesregierung von der in § 23 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 BImSchG eingeräumten Ermächtigung keinen Gebrauch macht - entsprechende landesrechtliche Regelungen überlassen ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 16. März 2006 - 4 A 1001.04 -, NVwZ 2006, 1055 ff., hier zit. nach juris, Rn 396; Urteil v. 28. Januar 1999 - 7 CN 1.97 -, NVwZ 1999, 651 f.; vgl. auch Beschluss v. 7. August 1991 - 7 B 48.91 -, LKV 1991, 411, hier zit. nach juris, Rn 3, zur Berliner Verordnung zur Bekämpfung des Lärms v. 14. Juni 1984).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.05.2009 - 11 N 83.05

    Anwendung des Rechtsgedanken des § 144 Abs 4 imn Berufungszulassungsrecht;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Da einschlägige landesrechtliche Vorschriften danach - selbst unabhängig von der umstrittenen Reichweite der insoweit im Zuge der Föderalismusreform vorgenommenen Änderungen der Gesetzgebungszuständigkeit - grundsätzlich beachtlich sind (BVerwG, Beschluss v. 7. August 1991 - 7 B 48.91 -, LKV 1991, 411, hier zit. nach juris, Rn 3), ist eine landesrechtliche Regelung, aus der sich eine geänderte Bewertung der Zumutbarkeit der von Kinderlärm ausgehenden Lärmbelastung ergibt, jedenfalls außerhalb unmittelbar anwendbarer bundesrechtlicher Regelwerke berücksichtigungsfähig (vgl. dazu bereits Beschluss des Senats v. 12. Mai 2009 - 11 N 83.05 -).
  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1001.04

    Gemeindeklagen gegen luftrechtliche Planfeststellung; Ziel der Raumordnung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Denn das Lärmschutzrecht ist dadurch gekennzeichnet, dass die Konkretisierung des Bereichs der erheblichen Belästigung untergesetzlicher Regelung durch Verordnung oder Verwaltungsvorschrift bzw. - soweit die Bundesregierung von der in § 23 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 BImSchG eingeräumten Ermächtigung keinen Gebrauch macht - entsprechende landesrechtliche Regelungen überlassen ist (vgl. BVerwG, Urteil v. 16. März 2006 - 4 A 1001.04 -, NVwZ 2006, 1055 ff., hier zit. nach juris, Rn 396; Urteil v. 28. Januar 1999 - 7 CN 1.97 -, NVwZ 1999, 651 f.; vgl. auch Beschluss v. 7. August 1991 - 7 B 48.91 -, LKV 1991, 411, hier zit. nach juris, Rn 3, zur Berliner Verordnung zur Bekämpfung des Lärms v. 14. Juni 1984).
  • OVG Berlin, 18.09.1992 - 2 B 16.89

    Bedürfnisanstalt; Planungsrechtliche Zulässigkeit; Geruchsbelästigung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    Denn eine von der Nutzungsordnung abweichende Benutzung des Bolzplatzes müsste sich der Beklagte nur dann zurechnen lassen, wenn der Bolzplatz nach seiner baulichen und technischen Ausgestaltung einen das übliche Maß wesentlich übersteigenden Anreiz für eine missbräuchliche Nutzung böte (i.d.S. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 28. Februar 2006 - 11 S 3.05 - OVG Berlin, Urteil vom 22. April 1993 - 2 B 6.91 -, NVwZ-RR 1994, 141 ff.; vgl. auch Urteil vom 18. September 1992 - 2 B 16.89 - UPR 1993, 72 f.).
  • VGH Bayern, 11.03.2004 - 22 B 02.1653

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung eines Steinbruchs und eines Schotterwerks,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 11 B 24.08
    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass ein Anspruch auf Abwehr von Immissionen einer hoheitlich betriebenen Anlage - unabhängig davon, ob §§ 1004, 906 BGB analog oder Art. 2 Abs. 2 und Art. 14 Abs. 1 GG als insoweit maßgebliche Rechtsgrundlage angesehen werden - besteht, wenn die Einrichtung Immissionen hervorruft, die die Gesundheit schädigen, schwer und unerträglich in das Eigentum eingreifen oder nach den für die Beurteilung der Zumutbarkeit heranzuziehenden immissionsschutzrechtlichen Vorschriften nicht mehr hinnehmbar sind (vgl. BVerwG, Urteil v. 29. April 1984 - 7 C 33.87 -, NJW 1988, 2396, hier zit. nach juris, Rn 12; BVerwG, Urteil v. 21. März 1996 - 4 C 9.95 -, NVwZ 1996, 1003, 1005 f.; BayVGH, Urteil v. 11. März 2004 - 22 B 02.1653 -, NVwZ-RR 2005, 797; Beschluss des erkennenden Senats vom 23. Juli 2008 - 11 S 56.08 -, zit. nach juris, Rn 6).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.07.2008 - 11 S 56.08

    Abwehranspruch gegen Immissionen einer hoheitlich betriebenen Anlage; rechtliche

  • BVerwG, 16.05.2001 - 7 C 16.00

    Nachbarklage; nicht genehmigungsbedürftige Anlage; Geräuschimmissionen;

  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 9.95

    Immissionsschutzrecht: Lärmschutz bei Bau oder wesentliche Änderung einer

  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

  • BVerwG, 17.07.2003 - 4 B 55.03

    Wie laut dürfen Live-Musik-Veranstaltungen sein?

  • VGH Baden-Württemberg, 23.05.2014 - 10 S 249/14

    Klage wegen Lärm auf einem öffentlichen Bolzplatz

    34 Die Unanwendbarkeit der 18. BImSchV auf den hier zu beurteilenden Bolzplatz steht, wie das Bundesverwaltungsgericht in der bereits zitierten Entscheidung weiter ausgeführt hat (Beschluss vom 11.02.2003 - 7 B 88.02 -, a.a.O.; ähnlich OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.11.2010 - OVG 11 B 24.08 - NVwZ 2011, 574), einer entsprechenden Heranziehung im Einzelfall allerdings nicht entgegen.
  • VG Berlin, 09.06.2023 - 24 K 148.19

    Lärm durch Hundespielplatz auch im Wohngebiet zumutbar

    11. November 2010 - OVG 11 B 24.08 -, juris, Rn. 20).

    Eine von der Nutzungsordnung abweichende Benutzung der Fläche müsste er sich nur dann zurechnen lassen, wenn der Hundespielplatz nach seiner baulichen und technischen Ausgestaltung einen das übliche Maß wesentlich übersteigenden Anreiz für eine missbräuchliche Nutzung böte (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. November 2010 - 11 B 24.08 -, juris, Rn. 33; OVG Berlin, Urteil vom 22. April 1993 - 2 B 6.91 -, juris, Rn. 29).

    Bei einer zweckwidrigen Nutzung der Fläche ist außerhalb der Schließzeiten gegen dadurch verursachte Störungen polizei- oder ordnungsrechtlich vorzugehen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. November 2010 a.a.O. m.w.N.).

  • VG Berlin, 25.06.2014 - 13 K 109.12

    Pausenhofgeräusche von Grundschulkindern sind kein Lärm

    Der Bereich gesundheitsschädlichen Lärms wäre erst erreicht, wenn Beurteilungspegel zu erwarten wären, die den für Kern-, Dorf- und Mischgebiete geltenden Tages-Richtwert von 60 dB(A) übersteigen würden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. November 2010 - OVG 11 B 24.08 - OVG Koblenz, Urteil vom 16. Mai 2012 - 8 A 10042/12 -).
  • OVG Bremen, 04.03.2019 - 2 LA 16/17

    Anfechtung der Sperrzeitaufhebung - 95%-Perzentilpegel; allgemeine Sperrzeit;

    Entscheidend für seine Vergabe ist jedoch stets der subjektive Höreindruck des Gutachters aufgrund einer wirkungsbezogenen Wertung (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.10.2010 - 11 B 24.08 -, Rn. 31, juris; Feldhaus/Tegeder, in: Bundesimmissionsschutzrecht, Bd. 4, Juli 2013, Nr. A.2 TA Lärm , Rn. 25).

    Wurde ein entsprechender Zuschlag nicht vergeben, weil der Sachverständige die dafür maßgeblichen Voraussetzungen nicht als erfüllt ansah und stattdessen einen Informationszuschlag vergeben hat, so kann dies nicht etwa durch eine abweichende Bewertung im Rahmen der Einzelfallbeurteilung durch das Gericht berichtigt werden (vgl. hierzu auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.10.2010 - 11 B 24.08 -, Rn. 31, juris).

  • VG München, 11.02.2015 - M 8 SN 14.4430

    Flüchtlingsunterkunft; vorläufig gesichertes Überschwemmungsgebiet;

    Das Bundesverwaltungsgericht hat die Einschätzung des Verordnungsgebers bei Erlass der 18. BImSchV, dass "Kinderspielplätze und freizeitsportliche Aktivitäten auf Sportgelegenheiten wie Wegen, Plätzen, Spielstraßen und Freiflächen ... nicht erfasst" werden, ausdrücklich hervorgehoben (BVerwG, B. v. 11.2.2003 - 7 B 88/02, NVwZ 2003, 751 - juris Rn. 5 a.E. unter Hinweis auf BR-Drs. 17/91 S. 38; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 11.11.2010 - OVG 11 B 24.08 - juris Rn. 25; VGH Ba-Wü, U. v. 23.5.2014 - 10 S 249/14 - juris Rn. 32).

    Die Unanwendbarkeit der 18. BImSchV auf den hier zu beurteilenden Ballspielplatz steht aber ihrer entsprechenden Heranziehung im Einzelfall allerdings nicht entgegen (BVerwG, B. v. 11.2.2003 - 7 B 88/02, NVwZ 2003, 751 - juris Rn. 6.; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, U. v. 11.11.2010 - OVG 11 B 24.08, NVwZ 2011, 574 - juris Rn. 24; VGH Ba-Wü, U. v. 23.5.2014 - 10 S 249/14 - juris Rn. 34).

  • VG Frankfurt/Oder, 19.04.2017 - 5 K 549/13

    Lärmemission einer Musikschule

    52 In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass ein Anspruch auf Abwehr von Immissionen einer hoheitlich betriebenen Anlage unabhängig davon, ob §§ 1004, 906 BGB analog oder Art. 2 Abs. 2 und Art. 14 Abs. 1 Grundgesetz - GG als insoweit maßgebliche Rechtsgrundlage angesehen werden - besteht, wenn die Einrichtung Immissionen hervorruft, die die Gesundheit schädigen, schwer und unerträglich in das Eigentum eingreifen oder nach den für die Beurteilung der Zumutbarkeit heranzuziehenden immissionsschutzrechtlichen Vorschriften nicht mehr hinnehmbar sind (Urteil des OVG Berlin-Brandenburg vom 11. November 2010 - 11 B 24.08, juris, Rn. 20 m. w. N. auch zur höchstrichterlichen Rechtsprechung).

    Wurde aber ein entsprechender Zuschlag - wie hier - nicht vergeben, weil der Sachverständige die dafür maßgeblichen Voraussetzungen nicht als erfüllt ansah, so kann dies auch nicht etwa durch eine abweichende Bewertung im Rahmen der Einzelfallbeurteilung durch das Gericht berichtigt werden (vgl. hierzu auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Oktober 2010 - 11 B 24.08, juris Rn. 31).

  • VG Berlin, 07.05.2013 - 10 K 107.11

    Schädliche Umwelteinwirkung durch Sportplatznutzung

    Eine von der Nutzungsordnung abweichende Benutzung des Sportplatzes müsste sich der Beklagte nur dann zurechnen lassen, wenn der Sportplatz nach seiner baulichen und technischen Ausgestaltung einen das übliche Maß wesentlich übersteigenden Anreiz für eine missbräuchliche Nutzung böte (i.d.S. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. November 2010 - 11 B 24.08 - sowie Beschluss v. 28. Februar 2006 - 11 S 3.05 - OVG Berlin, Urteil vom 22. April 1993 - 2 B 6.91 -, NVwZ-RR 1994, 141 ff.; vgl. auch Urteil vom 18. September 1992 - 2 B 16.89 - UPR 1993, 72 f., sowie OVG Koblenz, Urteil vom 24. Oktober 2012 - 8 A 10301712 - Rn. 29, juris).

    Daher ist der Kläger darauf zu verweisen, bei einer zweckwidrigen Nutzung des Sportplatzes außerhalb der Schließzeiten gegen dadurch verursachte Störungen polizei- oder ordnungsrechtlich vorzugehen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. November 2010 a.a.O. m.w.N.).

  • VG Berlin, 07.05.2013 - 10 K 317.11

    Anwohnerklagen gegen Spiel- und Sportplatz ohne Erfolg

    Eine von der Nutzungsordnung abweichende Benutzung des Spielplatzes müsste sich der Beklagte nur dann zurechnen lassen, wenn der Spielplatz nach seiner baulichen und technischen Ausgestaltung einen das übliche Maß wesentlich übersteigenden Anreiz für eine missbräuchliche Nutzung böte (i.d.S. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. November 2010 - 11 B 24.08 - sowie Beschluss v. 28. Februar 2006 - 11 S 3.05 - OVG Berlin, Urteil vom 22. April 1993 - 2 B 6.91 -, NVwZ-RR 1994, 141 ff.; vgl. auch Urteil vom 18. September 1992 - 2 B 16.89 - UPR 1993, 72 f., sowie OVG Koblenz, Urteil vom 24. Oktober 2012 - 8 A 10301712 - Rn. 29, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.05.2014 - 11 N 15.12

    Immissionsschutzrechtliche Nachbarklage gegen Sportanlagenbetrieb; Lärmschutz;

    Eine von der Nutzungsordnung abweichende Benutzung der Sportanlage müsste sich der Beklagte nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 11. November 2010 - OVG 11 B 24.08 -, bei juris, Rz. 33, m.w.N.) nur dann zurechnen lassen, wenn die Sportanlage nach ihrer baulichen und technischen Ausgestaltung einen das übliche Maß wesentlich übersteigenden Anreiz für eine missbräuchliche Nutzung böte.

    Schließlich ist gegen den Ansatz des Verwaltungsgerichts nichts zu erinnern, dass etwaigen Zuwiderhandlungen ordnungs- oder polizeirechtlich zu begegnen ist (vgl. Senatsurteil vom 11. November 2010, a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2011 - L 20 AY 114/11

    Sozialhilfe

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat in seinem Plenumsbeschluss vom 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02 - (in: BVerfGE 107, 395, 416 f.) klargestellt, dass es gegen die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Rechtsmittelklarheit verstößt, wenn von der Rechtsprechung außerordentliche Rechtsbehelfe außerhalb des geschriebenen Rechts geschaffen werden, um tatsächliche oder vermeintliche Lücken im bisherigen Rechtsschutzsystem zu schließen (vgl. ferner den Nichtannahmebeschluss des BVerfG, vom 16.01.2007 - 1 BvR 2803/06 - in: NJW 2007, 2538; ferner BSG, Beschlüsse vom 19.01.2010 - B 11 AL 13/09 C -, 28.02.2008 - B 7 AL 109/07 B -, 06.02.2008 - B 6 KA 61/07 B -, 04.09.2007 - B 2 U 208/06 B - in: SozR 4-1500 § 160a Nr. 18, 21.05.2007 - B 1 KR 4/07 S - in: SozR 4-1500 § 106a Nr. 17; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.09.2009 - L 13 R 3984/09 B -, L 13 R 4253/09 WA - in: JurBüro 2010, 45; LSG Schleswig- Holstein, Beschluss vom 27.04.2009 - L 11 B 45/09 AS - LSG Bayern, Beschluss vom 05.02.2009 - L 16 B 1068/08 AS - und vom 13.04.2010 - L 19 R 184/10 B - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 04.03.2010 - L 6 AS 304/10 B ER -, vom 29.03.2010 - L 20 AS 324/10 B - und vom 14.01.2009 - L 11 B 24/08 KA -); denn der Grundsatz der Rechtsmittelklarheit gebietet es, dass Rechtsbehelfe in der geschriebenen Rechtsordnung geregelt und in ihren Voraussetzungen für die Bürger erkennbar sind (BVerfG, Beschluss vom 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02 - und vom 16.01.2007 - 1 BvR 2803/06 - jeweils a.a.O.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.04.2011 - 11 S 78.10

    Immissionen; Untersagung von Vereinssport; Sportanlagenlärmschutzverordnung;

  • OVG Bremen, 04.03.2019 - 2 LA 12/17

    Änderung von Auflagen zu der gaststättenrechtlichen Erlaubnis für den

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2010 - L 12 AR 30/10

    SonstigeAngelegenheiten

  • VG Cottbus, 14.07.2016 - 3 K 878/11

    Anfechtung nachträglicher immissionsschutzrechtlicher Nebenbestimmungen;

  • VG Frankfurt/Oder, 17.01.2013 - 5 K 449/09

    Immissionsschutzrecht

  • VG Bremen, 17.05.2023 - 1 K 22/17

    Beschwerde gegen Basketballanlage, Urteil vom 17.05.2023 - Basketball;

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