Rechtsprechung
   BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,1294
BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99 (https://dejure.org/1999,1294)
BVerwG, Entscheidung vom 10.09.1999 - 11 BN 2.99 (https://dejure.org/1999,1294)
BVerwG, Entscheidung vom 10. September 1999 - 11 BN 2.99 (https://dejure.org/1999,1294)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,1294) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kindergartengebühren - Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Familien - Gestaltungsspielraum des Gesetz- und Verordnungsgebers - Gebot der Steuergerechtigkeit - Gleichbehandlungsgrundsatz - Sozialstaatsprinzip - Familienlastenausgleich als Verfassungsauftrag

  • Judicialis

    SGB VIII § 90 Abs. 1 Satz 2; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 6 Abs. 1; ; GG Art. 20 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abgabenrecht - Kindergartengebühren; Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Familien; Gestaltungsspielraum des Gesetz- und Verordnungsgebers; Gebot der Steuergerechtigkeit; Gleichbehandlungsgrundsatz; Sozialstaatsprinzip; Familienlastenausgleich als ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • jugendhilfe-netz.de (Leitsatz)

    Zur Berücksichtigung des Existenzminimums bei der Staffelung von Kindergartenentgelten

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 1129
  • DVBl 2000, 633
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Die von Verfassungs wegen gebotene Schonung des familiären Existenzminimums bei einer (direkten) Besteuerung (vgl. dazu BVerfGE 99, 216 ; 99, 246 geht nicht mit entsprechenden Anforderungen bei der Erhebung von Kindergartenentgelten einher.

    Die von Verfassungs wegen gebotene Schonung des familiären Existenzminimums bei einer (direkten) Besteuerung (vgl. dazu BVerfGE 99, 216 ; 99, 246 ) geht nicht mit entsprechenden Anforderungen bei der Erhebung von Kindergartenentgelten einher.

  • BVerwG, 13.04.1994 - 8 NB 4.93

    Soziale Staffelung von Kindertagesstättengebühren

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß der Gesetz- bzw. Satzungsgeber sowohl bei der Staffelung der Kindergartenentgelte wie auch bei der Bestimmung des hierfür maßgeblichen Einkommensbegriffs einen weiten Gestaltungsspielraum hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 13. April 1994 - BVerwG 8 NB 4.93 - Buchholz 401.84 Nr. 69; vom 28. Oktober 1994 - BVerwG 8 B 159.94 - Buchholz 401.84 Nr. 72; vom 14. Februar 1995 - BVerwG 8 B 19.95 - Buchholz 401.84 Nr. 73; vom 15. März 1995 - BVerwG 8 NB 1.95 - Buchholz 401.84 Nr. 74; vom 22. Januar 1998 - BVerwG 8 B 4.98 - Buchholz 401.84 Nr. 87; Urteil vom 15. September 1998 - BVerwG 8 C 25.97 - BVerwGE 107, 188 = Buchholz 401.84 Nr. 90).

    Sogar die völlige Vernachlässigung der Einkommensverhältnisse und der Familiengröße wäre zulässig (vgl. Beschluß vom 13. April 1994 a.a.O., S. 9).

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Die von Verfassungs wegen gebotene Schonung des familiären Existenzminimums bei einer (direkten) Besteuerung (vgl. dazu BVerfGE 99, 216 ; 99, 246 geht nicht mit entsprechenden Anforderungen bei der Erhebung von Kindergartenentgelten einher.

    Die von Verfassungs wegen gebotene Schonung des familiären Existenzminimums bei einer (direkten) Besteuerung (vgl. dazu BVerfGE 99, 216 ; 99, 246 ) geht nicht mit entsprechenden Anforderungen bei der Erhebung von Kindergartenentgelten einher.

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Der Verfassungsauftrag, einen wirksamen Familienlastenausgleich zu schaffen, geht insbesondere nicht soweit, daß der Staat gehalten wäre, jegliche die Familie treffende Belastung auszugleichen (vgl. BVerfGE 82, 60 ; 87, 1 ).

    Denn es enthält zwar einen Gestaltungsauftrag an den Gesetzgeber; angesichts dessen Weite und Unbestimmtheit läßt sich daraus jedoch regelmäßig - und so auch hier - kein Gebot entnehmen, soziale Leistungen in einem bestimmten Umfang zu gewähren (vgl. BVerfGE 82, 60 ).

  • BVerwG, 15.09.1998 - 8 C 25.97

    Gebührenstaffelung; Staffelung; Entgelt für den Besuch von Kindertagesstätten;

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß der Gesetz- bzw. Satzungsgeber sowohl bei der Staffelung der Kindergartenentgelte wie auch bei der Bestimmung des hierfür maßgeblichen Einkommensbegriffs einen weiten Gestaltungsspielraum hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 13. April 1994 - BVerwG 8 NB 4.93 - Buchholz 401.84 Nr. 69; vom 28. Oktober 1994 - BVerwG 8 B 159.94 - Buchholz 401.84 Nr. 72; vom 14. Februar 1995 - BVerwG 8 B 19.95 - Buchholz 401.84 Nr. 73; vom 15. März 1995 - BVerwG 8 NB 1.95 - Buchholz 401.84 Nr. 74; vom 22. Januar 1998 - BVerwG 8 B 4.98 - Buchholz 401.84 Nr. 87; Urteil vom 15. September 1998 - BVerwG 8 C 25.97 - BVerwGE 107, 188 = Buchholz 401.84 Nr. 90).
  • BVerfG, 10.03.1998 - 1 BvR 178/97

    Kindergartenbeiträge

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Das Bundesverfassungsgericht hat die Verfassungsmäßigkeit der einkommensabhängigen Staffelung von Kindergartenentgelten nach hessischem Landesrecht auf der Grundlage der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bestätigt (vgl. BVerfGE 97, 332 ).
  • BVerwG, 22.01.1998 - 8 B 4.98

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß der Gesetz- bzw. Satzungsgeber sowohl bei der Staffelung der Kindergartenentgelte wie auch bei der Bestimmung des hierfür maßgeblichen Einkommensbegriffs einen weiten Gestaltungsspielraum hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 13. April 1994 - BVerwG 8 NB 4.93 - Buchholz 401.84 Nr. 69; vom 28. Oktober 1994 - BVerwG 8 B 159.94 - Buchholz 401.84 Nr. 72; vom 14. Februar 1995 - BVerwG 8 B 19.95 - Buchholz 401.84 Nr. 73; vom 15. März 1995 - BVerwG 8 NB 1.95 - Buchholz 401.84 Nr. 74; vom 22. Januar 1998 - BVerwG 8 B 4.98 - Buchholz 401.84 Nr. 87; Urteil vom 15. September 1998 - BVerwG 8 C 25.97 - BVerwGE 107, 188 = Buchholz 401.84 Nr. 90).
  • BVerwG, 28.10.1994 - 8 B 159.94

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache im Rahmen einer Revision -

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß der Gesetz- bzw. Satzungsgeber sowohl bei der Staffelung der Kindergartenentgelte wie auch bei der Bestimmung des hierfür maßgeblichen Einkommensbegriffs einen weiten Gestaltungsspielraum hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 13. April 1994 - BVerwG 8 NB 4.93 - Buchholz 401.84 Nr. 69; vom 28. Oktober 1994 - BVerwG 8 B 159.94 - Buchholz 401.84 Nr. 72; vom 14. Februar 1995 - BVerwG 8 B 19.95 - Buchholz 401.84 Nr. 73; vom 15. März 1995 - BVerwG 8 NB 1.95 - Buchholz 401.84 Nr. 74; vom 22. Januar 1998 - BVerwG 8 B 4.98 - Buchholz 401.84 Nr. 87; Urteil vom 15. September 1998 - BVerwG 8 C 25.97 - BVerwGE 107, 188 = Buchholz 401.84 Nr. 90).
  • BVerwG, 15.03.1995 - 8 NB 1.95

    Kindergarten - Gebührenstaffelung - Satzungsermächtigung

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß der Gesetz- bzw. Satzungsgeber sowohl bei der Staffelung der Kindergartenentgelte wie auch bei der Bestimmung des hierfür maßgeblichen Einkommensbegriffs einen weiten Gestaltungsspielraum hat (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 13. April 1994 - BVerwG 8 NB 4.93 - Buchholz 401.84 Nr. 69; vom 28. Oktober 1994 - BVerwG 8 B 159.94 - Buchholz 401.84 Nr. 72; vom 14. Februar 1995 - BVerwG 8 B 19.95 - Buchholz 401.84 Nr. 73; vom 15. März 1995 - BVerwG 8 NB 1.95 - Buchholz 401.84 Nr. 74; vom 22. Januar 1998 - BVerwG 8 B 4.98 - Buchholz 401.84 Nr. 87; Urteil vom 15. September 1998 - BVerwG 8 C 25.97 - BVerwGE 107, 188 = Buchholz 401.84 Nr. 90).
  • BVerfG, 16.07.1985 - 1 BvL 5/80

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus BVerwG, 10.09.1999 - 11 BN 2.99
    Das Sozialstaatsprinzip zwingt die Gerichte nicht zur Korrektur jeglicher hart oder unbillig erscheinenden Einzelregelung (vgl. BVerfGE 69, 272 ).
  • BVerwG, 14.02.1995 - 8 B 19.95

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

  • BVerfG, 07.07.1992 - 1 BvL 51/86

    Trümmerfrauen

  • OVG Thüringen, 19.07.2006 - 3 N 582/02

    Kindergartenrecht, Heimrecht; Kindergartenrecht, Heimrecht; Kindergartengebühren;

    Letzteres, die Anrechnung des Kindergelds als Einkommen, ist zwar grundsätzlich zulässig und vom weiten Gestaltungsspielraum bei der Wahl des Einkommensbegriffs umfasst (vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - 11 BN 2/99 -, Juris).

    Dieser Minderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann etwa dadurch Rechnung getragen werden, dass für jedes Kind ein bestimmter Freibetrag gewährt wird, der in etwa die Größenordnung der notwendigen Aufwendungen für Unterhalt und Versorgung des Kindes abbildet (vgl. dazu ebenfalls BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999, a.a. O., der einen im Jahre 1994 beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof anhängig gewordenen Fall betraf und in dem der Anrechnung des damaligen Kindergelds, das stufenweise von 70 DM für das erste bis auf 240 DM ab dem vierten Kind anstieg, ein Freibetrag von 550 DM je Kind gegenüberstand).

    Diese Entgelte zählen vielmehr gerade zu dem Unterhaltsaufwand, für dessen Befriedigung der Familie durch die Einkommensbesteuerung nicht die finanziellen Mittel entzogen werden dürfen (BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999, a.a. O., Juris, Rdn. 4).

    Daher genügt es, wie das Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 10. September 1999 (a. a.O.) ausgeführt hat, wenn bei der Bemessung der Kindergartenentgelte Unterschiede im Familieneinkommen pauschalierend durch Freibeträge berücksichtigt werden.

    Einigen seiner Entscheidungen könnte man zwar einerseits die Tendenz entnehmen, diese Frage zu verneinen (vgl. etwa den Beschluss vom 13. April 1994, a.a. O., Rdn. 10 i. V. m. Rdn. 5, sowie die beiden erwähnten Entscheidungen zum nordrhein-westfälischen Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder, den Beschluss vom 28. Oktober 1994, a.a.O., Juris, Rdn. 4, und das Urteil vom 15. September 1998, a. a. O.); andererseits hat es in dem ebenfalls bereits angesprochenen Beschluss vom 10. September 1999 (a. a. O., Rdn. 5) der Gewährung eines Freibetrags von 550 DM je Kind durchaus Bedeutung beigemessen, der der Anrechnung des Kindergelds, das seinerzeit stufenweise von 70 DM für das erste bis auf 240 DM ab dem vierten Kind anstieg, gegenüberstand.

    Eine Handhabung wie etwa in dem vom Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 10. September 1999 (a.a. O.) entschiedenen Fall - einerseits Einbeziehung der dem Familienleistungsausgleich dienenden staatlichen Leistungen wie Kindergeld und sonstige steuerliche Entlastungen in den Einkommensbegriff, andererseits die Gewährung eines Freibetrags pro Kind, der pauschal den Unterhalts- und Versorgungsaufwand abbildet - dürfte keinen Bedenken begegnen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.2008 - 12 A 2866/07

    Übertragbarkeit von der im Steuerrecht entwickelten Rechtsprechung zum

    BVerwG, Beschlüsse vom 13.4.1994 - 8 NB 4.93 -, DVBl 1994, 818 ff., vom 28.10.1994 - 8 B 159.94 -, a.a.O., und vom 22.1.1998 - 8 B 4.98 -, a.a.O., Urteil vom 15.9.1998 - 8 C 25.97 -, a.a.O.; Beschluss vom 10.9.1999 - 11 BN 2.99 -, NJW 2000, 1129 ff.,.
  • OVG Bremen, 22.10.2014 - 2 D 106/13

    Normenkontrolle gegen Ortsgesetz zur Änderung der Beitragsordnung für die

    Aus diesen Gründen ist dem Ortsgesetzgeber ein erheblicher Beurteilungs- und Gestaltungsspielraum zuzugestehen (vgl. zum Gestaltungsspielraum BVerwG, Beschluss vom 13. April 1994 - 8 NB 4/93 -, NVwZ 1995, 173; BVerwGE 107, 188, 189 ff.; BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - 11 BN 2/99 -, NJW 2000, 1129; OVG Bremen, Urteil vom 6. Juni 1997 - 1 N 5/96 -, NordÖR 1998, 200; OVG NW, Beschluss vom 11. Oktober 2010 - 12 A 72/10 -, juris).

    Vielmehr ist es Aufgabe des Bundesgesetzgebers, dafür zu sorgen, dass das familiäre Existenzminimum auch in Bezug auf Kinderbetreuungskosten von Besteuerung freigestellt bleibt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - 11 BN 2/99 -, NJW 2000, 1129).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.09.2001 - 16 A 1260/99

    Heranziehung zu Elternbeiträgen ; Regelung zum Geschwisterrabatt; Verletzung des

    vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - 11 BN 2.99 -, NJW 2000, 1129 = Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 93.

    Zu Ermäßigungen bei sozialen Härten auf Antrag auch BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - 11 BN 2.99 -, a.a.O.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - 11 BN 2.99 -, aaO.

  • OVG Bremen, 16.06.2021 - 2 D 243/17

    Normenkontrollantrag zur Kindergartenbeitragsordnung - Antragsbefugnis;

    Aus diesen Gründen ist dem Ortgesetzgeber ein erheblicher Beurteilungs- und Gestaltungsspielraum zuzugestehen (vgl. zum Gestaltungsspielraum: BVerwG, Beschl. v. 13.04.1994 - 8 NB 4/93 - BVerwGE 107, 188, 189 ff.; BVerwG, Beschl. v. 10.09.1999 - 11 BN 2/99; OVG Bremen, Urt. v. 06.06.1997 - 1 N 5/96 - OVG NRW, Beschl. v. 11.10.2010 - 12 A 72/10 -).
  • OVG Schleswig-Holstein, 20.04.2006 - 2 MB 5/06

    Kindergartenrecht, Kindertageseinrichtung, Kindertagesstätte,

    § 90 Abs. 1 Satz 2 SGB VIII gibt weder einen bestimmten Einkommensbegriff vor, noch fordert er eine Abstufung unter Ausrichtung an der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (BVerwG, Beschl. v. 10.09.1999 - 11 BN 2.99 -, NJW 2000, 1129, 1130).

    Bei Gewährung derartiger sozialer Leistungen ist dem Maßstab des Art. 6 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG dann genügt, wenn eine der Leistungsgewährung zugrunde liegende Differenzierung noch sachgerecht erscheint, so dass willkürliche Ungleichbehandlungen vermieden werden (BVerwG, Beschl. v. 10.09.1999, a.a.O.).

  • BVerwG, 14.05.2004 - 5 B 24.04

    Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers bei der Staffelung von

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, dass der Gesetz- bzw. Satzungsgeber sowohl bei der Staffelung der Kindergartenentgelte wie auch bei der Bestimmung des hierfür maßgeblichen Einkommensbegriffs einen weiten Gestaltungsspielraum hat (siehe - m.w.N. - BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - BVerwG 11 BN 2.99 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 93; Urteil vom 15.September 1998 - BVerwG 8 C 25.97 - BVerwGE 107, 188).
  • AG Brandenburg, 06.12.2017 - 34 C 32/17

    "Beitragsordnung" von Kindertagesstätten (Kitas) in freier Trägerschaft - Geltung

    Im Übrigen hat das Bundesverwaltungsgericht ( BVerwG , Beschluss vom 10.09.1999, Az.: 11 BN 2/99 ) zwar festgestellt, dass § 90 Abs. 1 Satz 2 SGB VIII, wonach soweit Landesrecht nichts anderes bestimmt, Kostenbeiträge, die für die Inanspruchnahme von Tageseinrichtungen und von Kindertagespflege zu entrichten sind, zu staffeln sind, keine Abstufung unter Ausrichtung an der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit fordert.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.03.2006 - 3 L 258/03

    Elternbeitrag für Kindertageseinrichtung

    Mit dieser weiten Ermächtigung ist zugleich verbunden, dass dem Satzungsgeber keine strikte Festlegung auf einen bestimmten Einkommensbegriff vorgegeben wird, noch fordert Bundes- oder Landesrecht eine Abstufung unter Ausrichtung an der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit; sogar die völlige Vernachlässigung der Einkommensverhältnisse und der Familiengröße wäre zulässig (so BVerwG, Beschl. v. 13.4.1994 - 8 NB 4/93 - DVBl. 1994, 818; diese Rechtsprechung haben nachfolgend sowohl der 11. wie der 5. Senat des Bundesverwaltungsgerichts ausdrücklich bestätigt, vgl. Beschl. v. 10.9.1999 - 11 BN 2/99 - NJW 2000, 1129 sowie Beschl. v. 14.5.2004 - 5 B 24/04 - FEVS 56, 297).

    Die Forderung nach einer weitergehenden Differenzierung der Entgeltregelung findet in § 90 Abs. 1 Satz 2 SGB VIII (und vorliegend auch nach Landesrecht) keine Grundlage (BVerwG, Beschl. v. 10.9.1999, a. a. O.); § 90 Abs. 1 Satz 2 SGB VIII ermächtigt zwar zur u. a. einkommensabhängig gestaffelten Gebührenfestsetzung, aber es verpflichtet den Landesgesetz- bzw. Satzungsgeber hierzu nicht kraft Bundesrecht (BVerwG, Beschl. v. 14.5.2004, a. .a. O.).

  • OVG Thüringen, 11.04.2013 - 3 N 292/09

    Kindertagesstättengebühren: Staffelung nach Elterneinkommen; Einkommensbegriff;

    Ausdrücklich hat der Senat in diesem Zusammenhang auch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 10. September 1999 - 11 BN 2/99 - Juris, Rdn. 4) zitiert, nach der eine Freistellung des Existenzminimums von Kindern bei der Erhebung von Kita-Gebühren von Rechts wegen gerade nicht notwendig ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2007 - 16 E 1358/06

    Rundfunkgebühren; Rundfunkgebührenpflicht; Befreiung; Befreiungsanspruch;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.08.2008 - 12 A 1157/08
  • VGH Baden-Württemberg, 22.11.2001 - 9 S 2714/00

    Antragsfrist für Normenkontrollverfahren; Erstattung von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.02.2014 - 12 A 2550/13

    Voraussetzungen für die Anwendung der Geschwisterermäßigung nach § 5 Abs. 1 S. 2

  • VG Hamburg, 17.09.2001 - 13 VG 3491/00

    Familieneigenanteil bei KindesbetreuungsföG

  • OVG Thüringen, 11.04.2013 - 3 N 342/09

    Kindertagesstättengebühren: Staffelung nach Elterneinkommen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.08.2000 - 12 A 179/00

    Voraussetzungen des Vorliegens eines zusatzversorgungsrechtlichen

  • VG Gelsenkirchen, 22.05.2007 - 15 L 450/07

    Stadt Gelsenkirchen unterliegt im Streit um Erhöhung der Elternbeiträge für

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.09.2011 - 12 B 728/11

    Voraussetzungen für die Anwendung der Geschwisterermäßigung nach § 3 Abs. 2 EBS

  • VG Düsseldorf, 22.01.2009 - 24 K 4349/08
  • OVG Thüringen, 25.10.2006 - 3 EO 480/06
  • VG Köln, 01.08.2012 - 19 K 5356/10

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Elternbeiträgen für den Besuch einer Schule mit

  • VG Minden, 25.05.2001 - 7 K 2444/99

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Festsetzung des Kindergartenbeitrages eines in

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht