Rechtsprechung
   VGH Bayern, 24.03.2009 - 11 CS 08.3273   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,74174
VGH Bayern, 24.03.2009 - 11 CS 08.3273 (https://dejure.org/2009,74174)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24.03.2009 - 11 CS 08.3273 (https://dejure.org/2009,74174)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24. März 2009 - 11 CS 08.3273 (https://dejure.org/2009,74174)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,74174) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Eintragung eines deutschen Wohnortes im tschechischen Führerschein; Vorlageanordnung; unzulässiger Widerspruch; Interessenabwägung nach § 80 Abs. 5 VwGO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 30.07.2008 - 9 VR 8.08

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Auszug aus VGH Bayern, 24.03.2009 - 11 CS 08.3273
    Nach überwiegender Auffassung, von der auch der Senat in seiner Rechtsprechung ausgeht, hat der Bürger grundsätzlich kein schutzwürdiges privates Interesse daran, von der Vollziehung eines offensichtlich rechtmäßigen Verwaltungsaktes verschont zu bleiben, ohne dass es darauf ankommt, ob der Vollzug dringlich ist oder nicht (vgl. Schmidt in Eyermann, VwGO, 12. Aufl., § 80 RdNr. 74 m.w.Nachw.; auch BVerwG vom 12.11.1992 NVwZ 1993, 266 f.; vom 30.7.2008 9 VR 8/08).
  • EuGH, 06.04.2006 - C-227/05

    Halbritter - Artikel 104 § 3 Absatz 1 der Verfahrensordnung - Richtlinie

    Auszug aus VGH Bayern, 24.03.2009 - 11 CS 08.3273
    Der Bescheid vom 18. Juli 2005, der dem Antragsteller sofort vollziehbar das Recht aberkannte, von der ausländischen Fahrerlaubnis in der Bundesrepublik Deutschland Gebrauch zu machen, wurde nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in der Rechtssache Halbritter (Beschluss vom 6.4.2006 NZV 2006, 498 f.) wieder aufgehoben.
  • VGH Bayern, 07.08.2008 - 11 CS 08.1854

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 11 Abs. 8 FeV; "personenbezogene

    Auszug aus VGH Bayern, 24.03.2009 - 11 CS 08.3273
    Wie der Senat in seiner Entscheidung vom 7. August 2008 (BayVBl 2009, 111 f.) ausgeführt hat, liegt eine Prüfungsentscheidung im Sinn von Art. 15 Abs. 1 Nr. 6 AGVwGO vor, wenn jedenfalls eine Prüfung der Eignung des Betroffenen zum Führen von Fahrzeugen, auch im Vorfeld der streitgegenständlichen Entscheidung, stattgefunden hat.
  • VGH Bayern, 15.04.2020 - 11 CS 20.316

    Feststellung der Inlandsungültigkeit einer EU-Fahrerlaubnis - einstweiliger

    Bei einem Feststellungsbescheid nach § 28 Abs. 4 Satz 2 FeV und ähnlich gelagerten Fallgestaltungen handelt es sich nach ständiger Rechtsprechung des Senats hingegen nicht um eine personenbezogene Prüfungsentscheidung in diesem Sinne, weil sich die Fahrerlaubnisbehörde hierbei nicht mit personenbezogenen Eigenschaften des Betreffenden auseinandersetzen muss (vgl. BayVGH, B.v. 19.3.2009 - 11 CE 08.3100 - juris Rn. 17; B.v. 24.3.2009 - 11 CS 08.3273 - juris Rn. 12; B.v. 2.4.2009 - 11 CS 09.292 - juris Rn. 11 f.; B.v. 13.8.2009 - 11 CS 09.1379 - juris Rn. 12; B.v. 4.2.2010 - 11 CS 09.2935 - juris Rn. 11 f.; B.v. 27.5.2010 - 11 CE 10.318 - juris Rn. 7; B.v. 11.5.2012 - 11 CS 12.772 - juris Rn. 11 f.).
  • VG Bayreuth, 12.01.2010 - B 1 K 09.469
    Wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof bereits entschieden hat (Beschl. vom 24.3.2009 Az. 11 CS 08.3273; vom 19.3.2009 Az. 11 CE 08.3100 und vom 7.8.2008 in BayVBl 2009, 111), liegt eine Prüfungsentscheidung im Sinn von Art. 15 Abs. 1 Nr. 6 AGVwGO vor, wenn jedenfalls eine Prüfung der Eignung des Betroffenen zum Führen von Fahrzeugen, auch im Vorfeld der streitgegenständlichen Entscheidung, stattgefunden hat.

    Dass er seit dem Erwerb der tschechischen Fahrerlaubnis mit dieser im Bundesgebiet Kraftfahrzeuge geführt hat und die Aberkennung dieses Rechts aufgrund der seinerzeit bekannten EuGH-Entscheidungen wieder aufgehoben wurde, kann nicht als positive Anerkennung, etwa nach § 28 Abs. 5 FeV, gewertet werden und gibt ihm keine Rechtsposition, aufgrund der er die Anerkennung seiner tschechischen Fahrerlaubnis in der Bundesrepublik und hier die Umschreibung in eine deutsche Fahrerlaubnis beanspruchen könnte (vgl. zu mit dem Fall des Klägers fast identischen Sachlagen der Aufhebung eines früheren Aberkennungsbescheides insbesondere BayVGH vom 18.1.2010 Az. 11 CS 09.2079, vom 27.11.2009 Az. 11 ZB 09.1699, vom 19.11.2009 Az. 11 ZB 09.1358, vom 9.11.2009 Az. 11 CE 09.1614, vom 19.10.2009 Az. 11 CS 09.1249, vom 3.9.2009 Az. 11 CS 09.1789 zu VG Bayreuth vom 30.6.2009 Az. B 1 S 09.376, vom 18.8.2009 Az. 11 CS 09.1062, vom 6.8.2009 Az. 11 CS 09.1622, vom 7.5.2009 Az. 11 CE 09.426, vom 24.3.2009 Az. 11 CS 08.3273, vom 19.3.2009 Az. 11 CS 08.3273 zu VG Bayreuth vom 6.11.2008 Az. B 1 E 08.865 und vom 16.12.2008 Az. 11 CE 08.3104).

  • VG Bayreuth, 21.07.2009 - B 1 S 09.490

    Tschechischer Führerschein

    Damit aber kommt zumindest § 28 Abs. 4 Nr. 2 FeV zur Anwendung, so dass der Antragsteller auch ohne ausdrückliche Entziehung bzw. Aberkennung nicht berechtigt ist, mit seiner tschechischen EU-Fahrerlaubnis in Deutschland zu fahren (vgl. BVerwG vom 11.12.2008 Az. 3 C 26/07 in DAR 2009, 212, BayVGH vom 7.5.2009 Az. 11 CE 09.426, vom 28.4.2009 Az. 11 CS 09.350, vom 2.4.2009 Az. 11 CS 09.292, vom 28.3.2009 Az. 11 CE 09.324, vom 25.3.2009 Az. 11 CE 08.3395, vom 24.3.2009 Az. 11 CS 08.3273, vom 19.3.2009 Az. 11 CS 08.3273 zu VG Bayreuth vom 6.11.2008 Az. B 1 E 08.865, vom 15.1.2009 Az. 11 CE 08.3222, vom 9.1.2009 Az. 11 CE 08.3047, vom 22.12.2008 Az. 11 CE 08.2999, vom 16.12.2008 Az. 11 CE 08.3104, vom 12.12.2008 Az. 11 CS 08.1396, vom 11.8.2008 Az. 11 CS 08.832 und vom 7.8.2008 Az. 11 ZB 07.1259; VGH Baden-Württemberg vom 2.2.2009 Az. 10 S 3323/08, vom 16.9.2008 Az. 10 S 2925/06 in ZfSch 2009, 56, vom 9.9.2008 Az. 10 S 994/07 und vom 17.7.2008 Az. 10 S 1688/08; OVG Rheinland-Pfalz vom 23.1.2009 Az. 10 B 11145/08, OVG Nordrhein-Westfalen vom 25.8.2008 Az. 16 A 1200/07; BGH vom 11.9.2008 Az. III ZR 212/07).

    Bei der vom Verwaltungsgericht vorzunehmenden eigenständigen Interessenabwägung überwiegt das öffentliche Interesse am Sofortvollzug der getroffenen Feststellung der Fahrerlaubnisbehörde bereits deswegen, weil der Bescheid zur Überzeugung des Gerichts rechtmäßig ist (vgl. BayVGH vom 24.3.2009 Az. 11 CS 08.3273. Außerdem bestehen nach Auffassung der Kammer weiterhin Zweifel an der Fahreignung des Antragstellers aufgrund des Führens eines Kraftfahrzeugs unter Cannabiseinfluss im Straßenverkehr im Jahre 2006. Zu berücksichtigen ist insoweit auch, dass der Antragsteller bei einer weiteren Verkehrsteilnahme im Bundesgebiet zumindest objektiv den Straftatbestand des § 21 Abs. 1 Nr. 1 StVG verwirklichen würde (vgl. BayVGH vom 11.8.2008 Az. 11 CS 08.832) und die sofortige Vollziehung des angefochtenen Bescheides dazu beiträgt, dies zu unterbinden.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht