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   FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02 AO   

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FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02 AO (https://dejure.org/2003,7356)
FG Münster, Entscheidung vom 25.07.2003 - 11 K 3622/02 AO (https://dejure.org/2003,7356)
FG Münster, Entscheidung vom 25. Juli 2003 - 11 K 3622/02 AO (https://dejure.org/2003,7356)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anwaltliches Berufsrecht: Verschwiegenheitspflicht bei steuerlicher Betriebsprüfung des Berufsträgers; Inanspruchnahme eines Steuerpflichtigen nach wirksam angeordneter Betriebsprüfung auf der Grundlage seiner Mitwirkungspflichten als Ermessensentscheidung; Grenzen einer ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 1402
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 15.09.1992 - VII R 66/91

    Rechtswidrigkeit einer angefochtenen Anordnungsverfügung für eine Außenprüfung

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Ob die Finanzbehörde nach wirksam angeordneter Bp einen Steuerpflichtigen auf der Grundlage seiner Mitwirkungspflichten in Anspruch nimmt und ob sie im Fall einer Nichtvornahme der geforderten Handlungen ein Zwangsgeld androht und festsetzt, steht in ihrem pflichtgemäßen Ermessen (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 15.09.1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76; BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166 unter 2b dd).

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob diese Vorschrift die allgemeinen Vorschriften über die Mitwirkung der Steuerpflichtigen im Besteuerungsverfahren (§§ 90 ff AO) modifiziert und ergänzt (vgl. BFH-Urteil vom 15.09.1992 VII R 66/91, a.a.O. unter 2 a sowie BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, a.a.O. unter 2 b dd) oder ob sich die auf die Durchführung einer beabsichtigten Bp gerichteten Maßnahmen nach Bestandskraft einer Prüfungsanordnung nur noch nach der speziellen Vorschrift des § 200 AO richten (vgl. Tipke-Kruse, Kommentar zur AO und FGO, § 200 AO Tz. 1 m.w.N.).

    Dabei darf eine Mitwirkung nur verlangt werden, soweit sie zur Feststellung des steuererheblichen Sachverhalts notwendig, verhältnismäßig, erfüllbar und zumutbar ist (vgl. BFH-Urteil vom 15.09.1992 VII R 66/91, a.a.O. betreffend die Vorlage von Kontoauszügen).

  • BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94

    Voraussetzung einer Liquidation bei einer bereits aus dem Handelsregister

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Ob die Finanzbehörde nach wirksam angeordneter Bp einen Steuerpflichtigen auf der Grundlage seiner Mitwirkungspflichten in Anspruch nimmt und ob sie im Fall einer Nichtvornahme der geforderten Handlungen ein Zwangsgeld androht und festsetzt, steht in ihrem pflichtgemäßen Ermessen (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 15.09.1992 VII R 66/91, BFH/NV 1993, 76; BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, BFH/NV 1997, 166 unter 2b dd).

    Außerdem bezieht sich die Rechtsprechung, nach der im Verfahren über die Rechtmäßigkeit einer Androhungs- und Festsetzungsverfügung keine Gründe mehr geltend gemacht werden können, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der Androhungsverfügung richten (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 20.10.1981 VII R 13/80, BStBl. II 1982, 371), nur auf solche Fälle, in denen von der Bestandskraft der Anordnungsverfügung auszugehen war (vgl. BFH-Urteil vom 22.05.2001 VII R 79/00, BFH/NV 2001, 1369, sowie BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, a.a.O.).

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob diese Vorschrift die allgemeinen Vorschriften über die Mitwirkung der Steuerpflichtigen im Besteuerungsverfahren (§§ 90 ff AO) modifiziert und ergänzt (vgl. BFH-Urteil vom 15.09.1992 VII R 66/91, a.a.O. unter 2 a sowie BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, a.a.O. unter 2 b dd) oder ob sich die auf die Durchführung einer beabsichtigten Bp gerichteten Maßnahmen nach Bestandskraft einer Prüfungsanordnung nur noch nach der speziellen Vorschrift des § 200 AO richten (vgl. Tipke-Kruse, Kommentar zur AO und FGO, § 200 AO Tz. 1 m.w.N.).

  • BFH, 14.05.2002 - IX R 31/00

    Zeugnisverweigerungsrecht eines Steuerberaters

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Soweit vom BFH in einem Urteil vom 14.05.2002 IX R 31/00 (Deutsches Steuerrecht - DStR - 2002, 1300) die Möglichkeit erwähnt worden sei, Fotokopien von Originalunterlagen mit entsprechenden Änderungen vorzulegen, sei das vom FA nicht verlangt worden.

    Ergeben sich durch das Zeugnisverweigerungsrecht geschützte Tatsachen aus vorzulegenden Schriftstücken, besteht auch das Recht, die Vorlage derartiger Urkunden zu verweigern (vgl. BFH-Urteil vom 14.05.2002, IX R 31/00, Deutsches Steuerrecht (DStR) 2002, 1300 unter II 1 m.w.N.).

  • BFH, 18.12.1998 - III S 4/98

    Richterablehnung; Befangenheit

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Fehler, die einem Richter bei der Beurteilung eines Sachverhalts oder bei der Anwendung von Rechtsvorschriften unterlaufen, sind grundsätzlich kein Grund für eine Ablehnung (vgl. BFH-Beschlüsse vom 11.01.1995 IV B 104/93, a.a.O., und vom 18.12.1998 III S 4/98, BFH/NV 1999, 944).

    Insoweit stehen den Beteiligten die allgemeinen Rechtsbehelfe zur Verfügung (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19.01.1995 XI B 114/94, BFH/NV 1995, 894, vom 27.03.1997 XI B 190/96, BFH/NV 1997, 780 und vom 18.12.1998 III S 4/98, a.a.O.).

  • BFH, 11.01.1995 - IV B 104/93
    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Es müssen objektive Gründe vorliegen, die vom Standpunkt des Ablehnenden aus bei vernünftiger Betrachtung befürchten lassen, der Richter stehe der Sache nicht unvoreingenommen gegenüber (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Beschlüsse vom 04.07.1985 V B 3/85, BStBl. II 1985, 555, und vom 11.01.1985 IV B 104/93, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1995, 629).

    Fehler, die einem Richter bei der Beurteilung eines Sachverhalts oder bei der Anwendung von Rechtsvorschriften unterlaufen, sind grundsätzlich kein Grund für eine Ablehnung (vgl. BFH-Beschlüsse vom 11.01.1995 IV B 104/93, a.a.O., und vom 18.12.1998 III S 4/98, BFH/NV 1999, 944).

  • BFH, 11.12.1957 - II 100/53 U

    Umfang des Rechts auf Auskunftsverweigerung bei Betriebsprüfung in Arztpraxis -

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Davon, dass dies ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist, ist bisher die Rechtsprechung und die Literatur ausgegangen (vgl. Beschluss des BFH vom 11.12.1957, II 100/53 U, BStBl. II 1958, 86 betreffend Einsichtnahme in die Patientenkartei eines Arztes, sowie Beschluss des BFH vom 21.04.1995, VIII B 133/94, BFH/NV 1995, 954 betreffend die Vorlage von Schriftstücken durch einen Rechtsanwalt, vgl. im Übrigen Dumke, in Schwarz, AO, 11. Aufl. § 102 AO, Rz. 8, und Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 102 AO, Rz. 52).
  • BFH, 26.09.2001 - IV R 31/00

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Soweit in dem Urteil des BFH vom 14.05.2002 IV R 31/00 (a.a.O.) das Abdecken von Namen oder die Fertigung von Kopien mit entsprechenden Änderungen angesprochen sind, liegen hierin andere Möglichkeiten, wie Daten geschützt werden können.
  • BFH, 21.04.1995 - VIII B 133/94

    Anforderungen an die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Davon, dass dies ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist, ist bisher die Rechtsprechung und die Literatur ausgegangen (vgl. Beschluss des BFH vom 11.12.1957, II 100/53 U, BStBl. II 1958, 86 betreffend Einsichtnahme in die Patientenkartei eines Arztes, sowie Beschluss des BFH vom 21.04.1995, VIII B 133/94, BFH/NV 1995, 954 betreffend die Vorlage von Schriftstücken durch einen Rechtsanwalt, vgl. im Übrigen Dumke, in Schwarz, AO, 11. Aufl. § 102 AO, Rz. 8, und Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 102 AO, Rz. 52).
  • BFH, 20.10.1981 - VII R 13/80

    Zwangsgeld - Beschwerde - Anordnungsverfügung

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Außerdem bezieht sich die Rechtsprechung, nach der im Verfahren über die Rechtmäßigkeit einer Androhungs- und Festsetzungsverfügung keine Gründe mehr geltend gemacht werden können, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der Androhungsverfügung richten (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 20.10.1981 VII R 13/80, BStBl. II 1982, 371), nur auf solche Fälle, in denen von der Bestandskraft der Anordnungsverfügung auszugehen war (vgl. BFH-Urteil vom 22.05.2001 VII R 79/00, BFH/NV 2001, 1369, sowie BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, a.a.O.).
  • BFH, 14.06.1991 - VI B 6/91

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02
    Ist hiernach das Ablehnungsgesuch offensichtlich unzulässig, sind die darin bezeichneten Richter nicht gehindert, an der Entscheidung des Gerichts mitzuwirken (vgl. Beschlüsse des BFH vom 14.06.1991 VI B 6/91, BFH/NV 1991, 761 und vom 27.03.1992 VIII B 31/91, BFH/NV 1992, 619).
  • BFH, 22.05.2001 - VII R 79/00

    Durchsetzung einer Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen;

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 65/88

    1. Erneuter Erlaß einer Prüfungsanordnung nach vorangegangener Aufhebung aus

  • BFH, 28.11.1985 - IV R 323/84

    Eine Außenprüfung kann auch auf nichtbetriebliche Sachverhalte ausgedehnt werden,

  • BFH, 27.03.1992 - VIII B 31/91

    Mitwirkung eines abgelehnten Richters bei der Entscheidung über das ihn

  • BFH, 27.03.1997 - XI B 190/96
  • BFH, 02.12.1987 - IV R 118/85

    Anforderungen an eine Revisionsbegründung

  • BFH, 04.07.1985 - V B 3/85

    Finanzgerichtsverfahren - Richter - Befangenheitsantrag

  • BFH, 19.01.1995 - XI B 114/94

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit

  • BFH, 30.11.1987 - VIII B 7/87
  • BFH, 28.10.2009 - VIII R 78/05

    Vorlagepflichten eines Berufsgeheimnisträgers (Rechtsanwalt, Steuerberater) im

    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2005, 1402 veröffentlichten Gründen ab.

    Er beantragt, das angefochtene Urteil des FG Münster vom 25. Juli 2003 11 K 3622/02 AO sowie die Bescheide vom 18. März 2002 und 24. April 2002 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 3. Juni 2002 und den Bescheid vom 29. Mai 2002 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 5. Juli 2002 aufzuheben.

  • OLG Hamm, 06.10.2015 - 28 U 152/14

    Anforderungen an die Prozessführung durch einen beauftragten Rechtsanwalt

    So ließ sich dem zur Akte des Vorprozesses gereichten Urteil des Finanzgerichts Münster - 11 K 3622/02 - vom 25.07.2003 entnehmen, dass die Finanzbehörde dem Kläger Gelegenheit gegeben hatte, durch eigene organisatorische Maßnahmen sicherzustellen, dass mandantenbezogene Daten nicht offenbart wurden.
  • FG Münster, 04.07.2008 - 11 K 387/07

    Auskunftsersuchen, Verfahrensrecht - Befangenheitsantrag,

    Die gegen die Vorlageersuchen gerichtete Klage 11 K 3622/02 AO wies der Senat mit Urteil vom 25.07.2003 ab.

    - Nachdem der BFH in dem zugehörigen Hauptsacheverfahren gegen das unter dem Aktenzeichen 11 K 3622/02 AO ergangene Urteil die Revision zugelassen hatte (VIII R 78/05), beantragte der Kläger beim BFH, den o.g. Beschluss vom 03.09.2002 aufzuheben und Aussetzung der Vollziehung zu gewähren.

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