Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,6913
OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16 (https://dejure.org/2020,6913)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27.03.2020 - 11 N 118.16 (https://dejure.org/2020,6913)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27. März 2020 - 11 N 118.16 (https://dejure.org/2020,6913)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,6913) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 4 Abs 3 BBodSchG, § 13 Abs 1 BBodSchG
    Ordnungsrecht: Klage gegen eine im Wege der Ersatzvornahme vollzogene Anordnung einer Sanierungsuntersuchung; Grundsätze bei der Störerauswahl

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 4 Abs 3 BBodschG, § 13 Abs 1 BBodSchG
    Anordnung von Sanierungsuntersuchung; Störerauswahl; Grundstückseigentümer als Zustandsstörer; Betreiber einer früheren chemischen Reinigung als Handlungsstörer; Effektivität der Gefahrenabwehr; keine Verwirkung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Effektive Gefahrenbeseitigung bestimmt Störerauswahl!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Störerauswahl bei Bodenkontaminationen

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZM 2020, 614
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 07.08.2013 - 7 B 9.13

    Bundesbodenschutzgesetz; Zustandsverantwortlichkeit; Untätigkeit der Behörde

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16
    Mit Rücksicht auf das gesetzlich verfolgte Ziel effektiver Gefahrenabwehr kann von einer Unzumutbarkeit oder Rechtsmissbräuchlichkeit der Inanspruchnahme als Zustandsstörer auch dann nicht ausgegangen werden, wenn sich die Behörde über einen längeren Zeitraum über das Ausmaß einer schädlichen Bodenveränderung im Unklaren gewesen und daher nicht eingeschritten ist (BVerwG, Beschluss vom 07. August 2013 - 7 B 9/13 -, Rn. 9, juris).

    Schließlich greift auch der von der Klägerin erhobene Einwand der Verwirkung nicht durch, denn es entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass ordnungsrechtliche Befugnisse zur Gefahrenabwehr nicht verwirkt werden können (vgl. bereits zitierter Beschluss vom 07. August 2013 - 7 B 9/13 -, Rn. 9 - 10, juris, m.w.N.; vgl. auch Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Dezember 2012 - 10 S 744/12 -, Rn. 55, juris; sowie Senatsbeschluss vom 17. Oktober 2016 - OVG 11 S 38.16 -, Rn. 7, juris).

  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16
    Auch dies rechtfertigt es, ihn zur Beseitigung von Gefahren, die von der Sache für die Allgemeinheit ausgehen, zu verpflichten (BVerfG, Beschluss vom 16. Februar 2000 - 1 BvR 242/91, 315/99 - BVerfGE 102, 1 ).
  • VGH Hessen, 06.01.2006 - 6 TG 1392/04

    Altlastensanierung; Störerauswahl

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16
    Lediglich als nachrangige Gesichtspunkte können die sich aus § 4 Abs. 3 BBodSchG ergebende - ausweislich der Gesetzesbegründung (BT-Drucks. 13/6701, 35) "im Regelfall" durchaus als Rangfolge gedachte - Reihenfolge der Verantwortlichen oder andere Gesichtspunkte eine wesentliche Bedeutung gewinnen (Senatsurteil vom 24. Februar 2011 - OVG 11 B 10.09 -, Rn. 45, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06. Januar 2006 - 6 TG 1392/04 -, Rn. 10, juris).
  • OVG Niedersachsen, 31.05.2016 - 7 LB 59/15

    Heranziehung der Eigentümer zur Sanierung der Altlast auf ihrem Grundstück (hier:

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16
    Maßgeblich ist danach vor allem eine möglichst schnelle und effektive Gefahrenbeseitigung (OVG Lüneburg, Urteil vom 31. Mai 2016 - 7 LB 59/15 -, Rn. 57, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2012 - 10 S 744/12

    Bodenschutzrechtliche Anordnung zur Erkundung eines Grundwasserschadens;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16
    Schließlich greift auch der von der Klägerin erhobene Einwand der Verwirkung nicht durch, denn es entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass ordnungsrechtliche Befugnisse zur Gefahrenabwehr nicht verwirkt werden können (vgl. bereits zitierter Beschluss vom 07. August 2013 - 7 B 9/13 -, Rn. 9 - 10, juris, m.w.N.; vgl. auch Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Dezember 2012 - 10 S 744/12 -, Rn. 55, juris; sowie Senatsbeschluss vom 17. Oktober 2016 - OVG 11 S 38.16 -, Rn. 7, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.10.2016 - 11 S 38.16

    Anordnung einer Sanierungsuntersuchung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16
    Schließlich greift auch der von der Klägerin erhobene Einwand der Verwirkung nicht durch, denn es entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass ordnungsrechtliche Befugnisse zur Gefahrenabwehr nicht verwirkt werden können (vgl. bereits zitierter Beschluss vom 07. August 2013 - 7 B 9/13 -, Rn. 9 - 10, juris, m.w.N.; vgl. auch Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Dezember 2012 - 10 S 744/12 -, Rn. 55, juris; sowie Senatsbeschluss vom 17. Oktober 2016 - OVG 11 S 38.16 -, Rn. 7, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.02.2011 - 11 B 10.09

    Bodenschutzrechtliche Anordnung zur Grundwassersanierung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2020 - 11 N 118.16
    Lediglich als nachrangige Gesichtspunkte können die sich aus § 4 Abs. 3 BBodSchG ergebende - ausweislich der Gesetzesbegründung (BT-Drucks. 13/6701, 35) "im Regelfall" durchaus als Rangfolge gedachte - Reihenfolge der Verantwortlichen oder andere Gesichtspunkte eine wesentliche Bedeutung gewinnen (Senatsurteil vom 24. Februar 2011 - OVG 11 B 10.09 -, Rn. 45, juris; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06. Januar 2006 - 6 TG 1392/04 -, Rn. 10, juris).
  • VG Sigmaringen, 05.08.2021 - 5 K 3006/20

    Sanierungsanordnung

    Ferner darf die Behörde bereits auf der Primärebene den Gesichtspunkt der gerechten Lastenverteilung berücksichtigen (vgl. zum Ganzen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.12.2012 - 10 S 744/12 -, VBlBW 2013, 189, m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.03.2020 - OVG 11 N 118.16 -, juris).

    Denn der Gesichtspunkt der Effektivität der Gefahrenbeseitigung ist als primärer Anknüpfungspunkt anerkannt (vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.03.2014 - 10 S 2210/12 -, ESVGH 64, 254; Urteil vom 18.12.2012 - 10 S 744/12 -, VBlBW 2013, 189; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.03.2020 - OVG 11 N 118.16 -, juris; VG Bremen, Urteil vom 02.02.2017 - 5 K 420/15 -, juris) und die darauf bezogenen Ausführungen des Landratsamts treffen in der Sache zu.

  • VGH Bayern, 26.09.2023 - 24 B 22.167

    Bodenschutzrechtliche Sanierungsanordnung und betragsmäßig festgesetzte

    Für ihre Entstehung ist es daher ohne Bedeutung, von welcher Person oder aufgrund welcher Umstände die schädliche Bodenveränderung herbeigeführt wurde, ob der Kläger bei Erwerb des Grundstücks in Bezug auf das Vorhandensein einer solchen Bodenveränderung gut- oder bösgläubig war oder ob er wirtschaftlich leistungsfähig ist (vgl. BVerfG, B.v. 16.2.2000 - 1 BvR 242/91, 1 BvR 315/99 - juris Rn. 49 ff.; BVerwG, B.v. 7.8.2013 - 7 B 9.13 - juris Rn. 9; OVG Berlin-Bbg, B.v. 27.3.2020 - OVG 11 N 118.16 - juris Rn. 3; s.a. Pünder in Ehlers/Fehling/Pünder, Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 3, 4. Aufl. 2020, § 69 Rn. 121).

    Auch der Grundsatz der Effektivität der Gefahrenabwehr verlangt grundsätzlich nach einem insoweit "freien" Ermessen der Behörden (vgl. OVG Berlin-Bbg, B.v. 27.3.2020 - OVG 11 N 118.16 - juris Rn. 3; BayVGH, U.v. 30.1.2018 - 22 B 16.2099 - juris Rn. 16), auch wenn dieser Grundsatz im Bodenschutzrecht mit Blick auf das typische Alter der Belastungen und den Umstand, häufig ohnehin Dritte zur Sanierung einsetzen müssen, nicht überbetont werden darf (vgl. OVG Berlin-Bbg, U.v. 8.11.2007 - OVG 11 B 14.05 - juris Rn. 68 f.; VG Regensburg, U.v. 7.12.2009 - RO 8 K 09.01987 - juris Rn. 63; Ruthig in Ehlers/Fehling/Pünder, Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 2, 4. Aufl. 2020, § 49 Rn. 67).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.10.2020 - 5 S 2617/19

    Pflicht des Jagdausübungsberechtigten zur Beseitigung einer Kirrung in seinem

    Legitimierender Grund für die Inanspruchnahme als Zustandsverantwortlicher ist dessen durch die - zumindest normative - Sachherrschaft vermittelte Einwirkungsmöglichkeit auf die gefährliche Sache und damit auf die Gefahrenquelle (BVerfG, Beschluss vom 16.2.2000 - 1 BvR 242/91, 1 BvR 315/99 -, juris Rn. 46 und 51; BVerwG, Beschluss vom 7.8.2013 - 7 B 9.13 - juris Rn. 9; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.10.2012 - 1 S 1401/11 - juris Rn. 48; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.3.2020 - 11 N 118/16 - juris Rn. 3).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht