Rechtsprechung
OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Infragestellung eines Rechtssatzes oder einer Tatsachenfeststellung als Voraussetzung für eine Darlegung revisionsbegründender ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit eines Urteils; Beseitigung der Substanz eines legalen Baubestandes als Grund für einen Entfall des ...
- Judicialis
VwGO § 86 Abs. 1; ; VwGO § 87 b Abs. 3; ; VwGO § 104 Abs. 3 Satz 3; ; VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 1; ; VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 2; ; VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 3; ; VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 5; ; BbgNatSchG § 17 Abs. 6
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Potsdam, 25.01.2007 - 5 K 2124/06
- OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00
Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2 …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07
Derartige Zweifel bestehen dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung der angegriffenen Entscheidung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfGE, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 23. Juni 2000 - 1 BvR 830/00 - NVwZ 2000, 1163 f.) und nicht nur die Begründung der angefochtenen Entscheidung oder nur einzelne Elemente dieser Begründung, sondern auch die Richtigkeit des Ergebnisses der Entscheidung derartigen Zweifeln unterliegt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. März 2004 , Buchholz 310 § 124 Nr. 33; st. Senatsrechtsprechung., Beschluss vom 24. Mai 2007 - OVG 11 N 1.07 -, n.V.). - BVerwG, 22.02.1988 - 7 B 28.88
Umfang der gerichtlichen Sachverhaltsaufklärung; Umfang der drittschützenden …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07
Diese Pflicht verletzt das Gericht jedoch grundsätzlich dann nicht, wenn es von einer Beweiserhebung absieht, die ein von einem Rechtsanwalt vertretener Beteiligter nicht beantragt hat (st. Rspr., BVerwG, vgl. Beschlüsse vom 26. Juni 1975 - VI B 4.75 - Buchholz, 232 § 26 BBG Nr. 17 und vom 22. Februar 1988 - 7 B 28/88 - NVwZ 1988, 1019 f.; OVG Brandenburg, Beschluss vom 2. Juni 1999 - 4 A 207/97 -, ZfB 1999, 127, 128; Senatsbeschluss vom 21. November 2006 - OVG 11 N 34.06 -, n.V.). - BVerwG, 26.06.1975 - 6 B 4.75
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07
Diese Pflicht verletzt das Gericht jedoch grundsätzlich dann nicht, wenn es von einer Beweiserhebung absieht, die ein von einem Rechtsanwalt vertretener Beteiligter nicht beantragt hat (st. Rspr., BVerwG, vgl. Beschlüsse vom 26. Juni 1975 - VI B 4.75 - Buchholz, 232 § 26 BBG Nr. 17 und vom 22. Februar 1988 - 7 B 28/88 - NVwZ 1988, 1019 f.; OVG Brandenburg, Beschluss vom 2. Juni 1999 - 4 A 207/97 -, ZfB 1999, 127, 128; Senatsbeschluss vom 21. November 2006 - OVG 11 N 34.06 -, n.V.).
- BVerwG, 11.12.1996 - 4 B 231.96
Bauplanungsrecht - Bebauung im Außenbereich, Bestandsschutz bei besonders alter …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07
Ob der vormals an gleicher Stelle befindliche und von der Klägerin vor der Neuerrichtung restlos beseitigte Steg, einmal genehmigt war, ist rechtlich unerheblich, weil der so genannte passive Bestandsschutz (vgl. dazu Gehrke, Brehsan, NVwZ 1999, 932) entfällt, wenn der ursprünglich legale Bestand in seiner Substanz nicht mehr vorhanden ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Dezember 1996, - 4 B 231/96 -, NVwZ-RR 1997, 521; Beschluss vom 24. Mai 1993, - 4 B 77/93 -, bei Juris). - OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.06.2005 - 1 M 38/05
Voraussetzungen für den Anspruch auf Nutzung einer Steganlage auf einem …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07
Dabei lässt der Senat offen, ob sich die Klägerin im Rahmen des Naturschutzrechts auf den von ihr geltend gemachten materiellen Bestandsschutz überhaupt berufen kann, obgleich § 17 Abs. 6 BbgNatSchG lediglich an die formelle Illegalität des Eingriffs in Natur und Landschaft anknüpft und sich auch die Bestandsschutzregelung des § 7 Abs. 1 der hier betroffenen Biosphärenreservatsverordnung Schorfheide-Chorin darauf beschränkt, von den Verboten des § 6 Abs. 1 die bei Inkrafttreten dieser Verordnung "durch behördliche Einzelentscheidung" rechtmäßig zugelassenen Nutzungen, ausgeübten Befugnisse sowie rechtmäßigen Anlagen und Betriebe einschließlich ihrer Unterhaltung auszunehmen (vgl. dazu entsprechend OVG Greifswald, Beschluss vom 16. Juni 2005, - 1 M 38/05 -, NordÖR 2005, 467). - OVG Brandenburg, 02.06.1999 - 4 A 207/97
Bergbauberechtigungen; Bestandsschutzregelung; Bodenschätze; Vereinheitlichung …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07
Diese Pflicht verletzt das Gericht jedoch grundsätzlich dann nicht, wenn es von einer Beweiserhebung absieht, die ein von einem Rechtsanwalt vertretener Beteiligter nicht beantragt hat (st. Rspr., BVerwG, vgl. Beschlüsse vom 26. Juni 1975 - VI B 4.75 - Buchholz, 232 § 26 BBG Nr. 17 und vom 22. Februar 1988 - 7 B 28/88 - NVwZ 1988, 1019 f.; OVG Brandenburg, Beschluss vom 2. Juni 1999 - 4 A 207/97 -, ZfB 1999, 127, 128; Senatsbeschluss vom 21. November 2006 - OVG 11 N 34.06 -, n.V.). - BVerwG, 24.05.1993 - 4 B 77.93
Gewährleistete Rechte durch den Bestandsschutz für einst legale Bauwerke - …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2007 - 11 N 23.07
Ob der vormals an gleicher Stelle befindliche und von der Klägerin vor der Neuerrichtung restlos beseitigte Steg, einmal genehmigt war, ist rechtlich unerheblich, weil der so genannte passive Bestandsschutz (vgl. dazu Gehrke, Brehsan, NVwZ 1999, 932) entfällt, wenn der ursprünglich legale Bestand in seiner Substanz nicht mehr vorhanden ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Dezember 1996, - 4 B 231/96 -, NVwZ-RR 1997, 521; Beschluss vom 24. Mai 1993, - 4 B 77/93 -, bei Juris).