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   BSG, 21.02.1985 - 11 RA 6/84   

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BSG, 21.02.1985 - 11 RA 6/84 (https://dejure.org/1985,3753)
BSG, Entscheidung vom 21.02.1985 - 11 RA 6/84 (https://dejure.org/1985,3753)
BSG, Entscheidung vom 21. Februar 1985 - 11 RA 6/84 (https://dejure.org/1985,3753)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1986, 421
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 17.05.1974 - VI R 197/71

    Anschriftenfeld eines Bescheides - Fehlender Adressat - Bevollmächtigter -

    Auszug aus BSG, 21.02.1985 - 11 RA 6/84
    Für vergleichbare Fälle im Steuerrecht hat der Bundesfinanzhof (BFH) bereits entschieden, daß zwar der "Adressat" des Verwaltungsaktes nicht unbedingt im Anschriftenfeld des Bescheides bezeichnet werden muß; werde dort nur der Bevollmächtigte genannt, genüge es, daß der Adressat jedenfalls aus dem sonstigen Inhalt des Bescheides "mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnommen werden kann" (BFHE 112, 452, 454 mit weiteren Hinweisen).
  • BVerwG, 30.10.1997 - 3 C 35.96

    Bekanntgabe des Verwaltungsakts; Bekanntgabe an den Adressaten trotz Bestellung

    Zu der gleichlautenden Bestimmung des § 37 Abs. 1 SGB X hat das Bundessozialgericht sich durch Urteil vom 21. Februar 1985 (11 RA 6/84 - NVwZ 1986, S. 421) gleichfalls auf den Standpunkt gestellt, es handele sich um eine Sondervorschrift, die es in das Ermessen der Behörde stelle, ob sie den Bescheid dem Betroffenen oder seinem Bevollmächtigten bekanntgebe.
  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2012 - L 4 R 761/11

    Sozialversicherungspflicht - Honorarkraft - Nachtwache in einem zugelassenen

    Das BSG (Urteil vom 21. Februar 1985 - 11 RA 6/84 - SozR 1300 § 37 Nr. 1) hat unter Anschluss an die Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 17. Mai 1974 - VI R 197/71 -, BFHE 112, 452 mit weiteren Hinweisen) entschieden, dass zwar der "Adressat" des Verwaltungsaktes nicht unbedingt im Anschriftenfeld des Bescheides bezeichnet werden muss; werde dort nur der Bevollmächtigte genannt, genüge es, dass der Adressat jedenfalls aus dem sonstigen Inhalt des Bescheides mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnommen werden könne.
  • VGH Bayern, 26.07.2019 - 15 CS 19.1050

    Verfahren wegen bauaufsichtsrechtlicher Zwangsgeldandrohung

    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs sowie des Bundessozialgerichts ist es auf die Wirksamkeit der Bekanntmachung gegenüber dem gewollten Inhaltsadressaten und damit auf die Wirksamkeit eines Bescheides diesem gegenüber ohne Einfluss, wenn die Behörde im Anschriftenfeld nur dessen Vertreter nennt und wenn der Inhaltsadressat aus dem sonstigen Inhalt des Bescheides mit einer jeden Zweifel ausschließenden Sicherheit entnommen werden kann (BFH, U.v. 17.5.1974 - VI R 197/71 - BFHE 112, 452 = juris Rn. 11; U.v. 30.5.1990 - I R 115/86 - juris Rn. 34; BSG, U.v. 21.2.1985 11 RA 6/84 - NVwZ 1986, 421 = juris Rn. 13; vgl. auch FG BW, U.v. 9.12.2008 - 4 K 1237/97 - juris Rn. 43; FG MV, U.v. 24.4.1996 - 1 K 102/95 - NVwZ-RR 1997, 124 = juris Rn. 31 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.2005 - 9 S 2278/03

    Reichweite eines Widerspruchs gegen einen vorläufigen Verwaltungsakt; Bekanntgabe

    Demgegenüber hat aber das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 30.10.1997 - 3 C 35/96 - (BVerwGE 105, 288) u. a. unter Hinweis auf die Rechtssprechung des Bundessozialgerichts zu der gleich lautenden Bestimmung des § 37 Abs. 1 SGB X (Urteil vom 21.02.1985 - 11 RA 6/84 -, NVwZ 1986, 421) ausgeführt, dass der Wortlaut des § 41 Abs. 1 Satz 1 (L)VwVfG keinen Zweifel daran lasse, dass die Bekanntgabe an den Betroffenen den Verwaltungsakt in jedem Falle wirksam werden lasse.
  • VG Oldenburg, 29.02.2016 - 13 B 2205/15

    Jugendhilfe: Abweichung vom Hilfeplan ist nur bei einer Änderung des Hilfebedarfs

    Die Ergänzung, dass der Verwaltungsakt auch einen Bevollmächtigten bekannt gegeben werden kann, stellt lediglich eine Erweiterung der der Behörde eröffneten Möglichkeiten dar (BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 1997 - 3 C 35/96 - BVerwGE 105, 288; BSG, Urteil vom 21. Februar 1985 - 11 RA 6/84 - NVwZ 1986, 421).
  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 1944/21

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unterlassungsklage - Unzulässigkeit -

    § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X stellt nach herrschender Meinung eine Spezialregelung zu der von der Kläger-Seite zitierten Bestimmung des § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB X dar, nach dem die Behörde sich (zwingend) im Verwaltungsverfahren an einen bestellten Bevollmächtigten wenden muss (BSG, Urteil vom 21.02.1985 - 11 RA 6/84 -, SozR 1300 § 37 Nr. 1; BVerwG, Urteil vom 30.10.1997 - 3 C 35/96 -, BVerwGE 105, 288; Krasney in Kasseler Kommentar, SGB X § 37 Rn. 5; Engelmann in v. Wulffen § 37 Rn. 10; Littmann in Hauck/Noftz, SGB X, § 37 Rn. 24; nach a.A. wird von § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X die Bestimmung des § 13 Abs. 3 Satz 3 SGB X nicht berührt; hiernach muss die Behörde den Bevollmächtigten jedenfalls verständigen, wenn sie sich an den Beteiligten wendet, was auch dann gelten soll, wenn die Behörde den Verwaltungsakt trotz Bestehens einer Vollmacht unmittelbar dem Betroffenen bekanntgibt, Pattar in Juris-PK SGB X, 2. Aufl. 2017, § 37 Rn. 86).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 25.03.2014 - L 3 U 85/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Klagefrist - Wirksamkeit des

    § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X stellt nach ganz herrschender Meinung eine Spezialregelung zu § 13 Abs. 3 SGB X dar, die die Behörde von der Verpflichtung zur Bekanntgabe gegenüber dem Bevollmächtigten entbindet (BSG, Urteil vom 21.2.1985 - 11 RA 6/84; BVerwG, Urteil vom 30.10.1997 - 3 C 35/96; Littmann in: Hauck/Noftz, SGB X, § 37 Rn. 24; KassKomm/Mutschler § 37 SGB X, Rn. 13).
  • LSG Sachsen, 09.08.2018 - L 3 AS 653/16

    Nachträgliche Bekanntgabe von Bescheiden an einen Bevollmächtigten

    § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X ist nach herrschender Meinung eine Sonderregelung, die für die Bekanntgabe die allgemeine Regelung des § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB X verdrängt (vgl. BSG, Urteil vom 21. Februar 1985 - 11 RA 6/84 - SozR 1300 § 37 Nr. 1 = NVwZ 1986, 421 = juris Rdnr. 13; Engelmann, in: von Wulffen/Schütze, SGB X [8. Aufl., 2014], § 37 Rdnr. 10, m. w. N., Pattar, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X [2. Aufl., 2017], § 37 Rdnr. 85; so auch zur Parallelregelung in § 41 Abs. 1 Satz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes [VwVfG]: BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 1997 - 3 C 35/96 - BVerwGE 105, 288 [292 ff.] = NVwZ 1998, 1292 ff. = juris Rdnr. 27 ff.; Ramsauer, in: Kopp/Ramsauer, VwVfG [18. Aufl., 2017], § 41 Rdnr. 34; U. Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz [9. Aufl. 2018], § 41 Rdnr. 39).
  • OVG Niedersachsen, 14.01.2002 - 12 LA 17/02

    Zulässige Bekanntgabe eines Bescheids durch Telefax; Im Interesse des

    Vielmehr kann nach Würdigung aller Umstände nur davon ausgegangen werden, dass die Beklagte das ihr nach § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X zuzubilligende Ermessen (BVerwG, Urt. v. 30.10.1997 - BVerwG 3 C 35.96 - , BVerwGE 105, 288 = NVwZ 1998, 1292(1293); BSG, Urt. v. 21.2.1985 - 11 RA 6/84 - , NVwZ 1986, 421; Engelmann, in: von Wulfen, SGB X, 4. Aufl. 2001, RdNr. 10 zu § 37; Pickel, SGB X, Stand: November 2001, RdNr. 29 zu § 37) dahin ausgeübt hat, dass der die Wiederaufnahme der Gewährung laufender Hilfe zum Lebensunterhalt aussprechende Bescheid vom 20. September 1999 (verbindlich) sogleich dem Bevollmächtigten der Kläger bekannt gegeben werden sollte, mit dem die Beklagte ohnehin hinsichtlich der noch ausstehenden Mitwirkungshandlungen der Kläger (Vorlage des geänderten Mietvertrages, s. o.) in Kontakt (per Telefon und per Telefax) gestanden hatte.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2011 - L 10 R 109/10
    Aus der Formulierung "kann" in § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X geht hervor, dass die Entscheidung, den Verwaltungsakt gegenüber der Betroffenen oder ihrem Bevollmächtigten vorzunehmen, eine Ermessensentscheidung der Beklagten ist (Bundessozialgericht, Urteil vom 21. Februar 1985, Az. 11 RA 6/84, SozR 1300 § 37 Nr. 1; Engelmann in: von Wulffen, Kommentar zum SGB X, 7. Auflage 2010, § 37 Rdnr. 10; Waschull in: Diering/Timme/Waschull, Kommentar zum SGB X, 3. Auflage 2011, § 37 Rdnr. 8).

    § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB X, wonach die Behörde sich an den Bevollmächtigten wenden muss, wenn ein solcher für das Verfahren bestellt ist, wird insofern durch die Sondervorschrift des § 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X verdrängt (Bundessozialgericht, Urteil vom 21. Februar 1985, Az. 11 RA 6/84, SozR 1300 § 37 Nr. 1; Engelmann in: von Wulffen, Kommentar zum SGB X, 7. Auflage 2010, § 37 Rdnr. 10).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.08.2011 - L 19 AS 100/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Hessen, 26.08.2011 - L 7 SO 13/10

    Sozialhilfe - Aufhebungs- und Erstattungsbescheid wegen Überzahlung (hier

  • SG Lübeck, 13.02.2017 - S 31 SO 165/15

    Sozialhilfe - Kostenersatz für zu Unrecht erbrachte Leistungen -

  • LSG Sachsen-Anhalt, 28.05.2018 - L 8 SO 13/18

    Ausschluss eines Anspruchs der Pflegeeltern auf Leistungen nach dem SGB 11 bzw.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.05.2020 - L 4 KR 156/17
  • LSG Thüringen, 18.12.2012 - L 6 R 476/09

    Adressat eines Verwaltungsaktes - Bestimmtheit - Bevollmächtigter -

  • SG Hannover, 30.07.2015 - S 82 AS 2607/15

    Schlüssiges Konzept

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.07.2014 - L 9 AS 476/14
  • LSG Baden-Württemberg, 19.01.2012 - L 10 LW 203/10
  • LSG Baden-Württemberg, 23.03.2021 - L 9 R 1485/21
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.07.2014 - L 9 AS 481/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.11.2011 - L 8 AY 111/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.11.2011 - L 8 AY 112/10
  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.2004 - 8 S 1145/04

    NABU unterliegt im Messestreit auch beim VGH

  • SG Hildesheim, 06.08.2012 - S 42 AY 27/10
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