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   BSG, 06.11.1997 - 11 RAr 7/97   

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https://dejure.org/1997,4527
BSG, 06.11.1997 - 11 RAr 7/97 (https://dejure.org/1997,4527)
BSG, Entscheidung vom 06.11.1997 - 11 RAr 7/97 (https://dejure.org/1997,4527)
BSG, Entscheidung vom 06. November 1997 - 11 RAr 7/97 (https://dejure.org/1997,4527)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Arbeitslosengeld - Arbeitslosenhilfe - Teilweise - Aufhebung - Bewilligung - Rückforderung - Teilbetrag - Arbeitsentgelt - Erzieltes Einkommen - Tatsächliches Einkommen - Fiktives Einkommen - Berechnung - Ermessen

  • Judicialis

    AFG § 152; ; SGB X § 45

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Arbeitslosengeld, Rücknahme einer rechtswidrigen Leistungsbewilligung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 18.09.1997 - 11 RAr 9/97

    Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosengeld und Rückforderung der erbrachten

    Auszug aus BSG, 06.11.1997 - 11 RAr 7/97
    Wie der Senat bereits entschieden hat (Urteil vom 18. September 1997 - 11 RAr 9/97), bestimmt sich die hier fragliche Anwendung des § 152 Abs. 2 AFG iVm § 45 Abs. 2 Satz 3 SGB X aufgrund der fehlenden Übergangsregelungen nach den Grundsätzen des intertemporalen Prozeßrechts, denn die Vorschriften regeln die Voraussetzungen, unter denen die Bindungswirkung von Verwaltungsakten (§ 77 SGG) und die Rechtskraft sozialgerichtlicher Urteile (§ 141 SGG) durchbrochen wird.

    Änderungen des Verfahrensrechts sind danach grundsätzlich bei bereits anhängigen Verfahren zu beachten, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist (Urteil vom 18. September 1997 - 11 RAr 9/97 mwN).

    Die Anwendung des § 152 Abs. 2 AFG enthält, wie der Senat im Urteil vom 18. September 1997 - 11 RAr 9/97 - bereits dargelegt hat, keine echte Rückwirkung auf vor dem Inkrafttreten des 1. SKWPG abgeschlossene Sachverhalte und ist auch im übrigen verfassungsgemäß (vgl ferner BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 13 und § 152 Nr. 8).

    Die Aufhebung der Leistungsbewilligung wäre dann auf § 48 Abs. 1 SGB X iVm § 152 Abs. 3 AFG zu stützen, was im Hinblick auf die übereinstimmende Rechtsfolge und die ähnlich geregelten Voraussetzungen dieser Rechtsfolge in beiden Vorschriften nicht zur Rechtswidrigkeit der Entscheidung führt (vgl Urteil vom 18. September 1997 - 11 RAr 9/97 -).

  • BSG, 28.11.1996 - 7 RAr 56/96

    Aufhebungsentscheidung gemäß § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 SGB X mit Wirkung ab 1.1.1994

    Auszug aus BSG, 06.11.1997 - 11 RAr 7/97
    Mit Urteil vom 28. November 1996 - 7 RAr 56/96 - habe das Bundessozialgericht (BSG) entschieden, daß § 152 Abs. 3 AFG in der seit dem 1. Januar 1994 geltenden Fassung auf alle Aufhebungsbescheide anzuwenden sei, die ab 1. Januar 1994 ergingen.

    Damit richtet sich die Rücknahme einer rechtswidrigen Leistungsbewilligung, wie das BSG zuvor bereits zur Aufhebung der Leistungsbewilligung nach § 152 Abs. 3 AFG iVm § 48 Abs. 1 Satz 2 SGB X entschieden hatte (SozR 3-4100 § 117 Nr. 13 und § 152 Nr. 8), grundsätzlich nach der Rechtslage zur Zeit des das Verwaltungsverfahren beendenden Widerspruchsbescheids.

    Die Anwendung des § 152 Abs. 2 AFG enthält, wie der Senat im Urteil vom 18. September 1997 - 11 RAr 9/97 - bereits dargelegt hat, keine echte Rückwirkung auf vor dem Inkrafttreten des 1. SKWPG abgeschlossene Sachverhalte und ist auch im übrigen verfassungsgemäß (vgl ferner BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 13 und § 152 Nr. 8).

  • BSG, 25.01.1994 - 7 RAr 14/93

    Begünstigender Verwaltungsakt - Aufhebungsfrist - Kenntnis der Tatsachen

    Auszug aus BSG, 06.11.1997 - 11 RAr 7/97
    Die Jahresfrist des § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X beginnt erst zu laufen, wenn für eine Rücknahme keine weiteren Ermittlungen mehr erforderlich sind (BSGE 74, 20, 26 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 32; SozR 3-1300 § 45 Nr. 26).

    Das LSG hat seine Beurteilung rechtlich zutreffend den subjektiven Fahrlässigkeitsbegriff zugrunde gelegt (BSGE 74, 20, 24 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 32 mwN).

  • BSG, 25.10.1995 - 4 RA 66/94

    Beginn der Jahresfrist des § 45 Abs. 4 S. 2 SGB X, Kenntnis der Tatsachen

    Auszug aus BSG, 06.11.1997 - 11 RAr 7/97
    Die Jahresfrist des § 45 Abs. 4 Satz 2 SGB X beginnt erst zu laufen, wenn für eine Rücknahme keine weiteren Ermittlungen mehr erforderlich sind (BSGE 74, 20, 26 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 32; SozR 3-1300 § 45 Nr. 26).
  • BSG, 13.07.2006 - B 7a AL 16/05 R

    Erlöschen der Wirkung der Arbeitslosmeldung - unentgeltliche Auslandsfahrt eines

    Das BSG hat bereits mehrfach entschieden (vgl BSGE 47, 180; BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 42; Urteil des 11. Senats vom 6. November 1997 - 11 RAr 7/97), dass die Entscheidung über das Vorliegen grober Fahrlässigkeit nur in engen Grenzen revisionsrechtlich nachprüfbar ist.
  • BSG, 28.08.2007 - B 7/7a AL 10/06 R

    Rücknahme der Arbeitslosenhilfebewilligung für die Vergangenheit -

    Das BSG hat bereits mehrfach entschieden (BSGE 47, 180, 181f = SozR 2200 § 1301 Nr. 8 S 20f; BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 42 S 137; Urteil des 11. Senats vom 6. November 1977 - 11 RAr 7/97), dass die Entscheidung des Tatsachengerichts über grobe Fahrlässigkeit nur in engen Grenzen revisionsrechtlich nachprüfbar ist.
  • BSG, 25.06.1998 - B 7 AL 126/95 R

    Aufhebung der Bewilligung und Rückforderung von Wintergeld und Schlechtwettergeld

    Der angegriffene Bescheid der Beklagten kann sich, soweit er den Ersatz von WG und SWG betrifft, nur aus § 71 AFG (idF, die die Vorschrift durch das Sozialgesetzbuch - Zusammenarbeit der Leistungsträger und ihre Beziehungen zu Dritten - vom 4. November 1982 - BGBl I 1450 - erhalten hat; vgl seit 1. Januar 1998 § 181 Abs. 3 Sozialgesetzbuch - Arbeitsförderung - ) - hierzu unter 5b - und, soweit er die Rücknahme der Bewilligung von RV-Beitragszuschüssen betrifft, nur aus § 45 SGB X iVm § 50 Abs. 1 SGB X und § 152 Abs. 2 AFG (dieser idF des Ersten Gesetzes zur Umsetzung des Spar-, Konsolidierungs- und Wachstumsprogramms vom 21. Dezember 1993 - BGBl I 2353; vgl dazu BSG SozR 3-4100 § 152 Nr. 8; BSG, Urteil vom 18. September 1997 - 11 RAr 9/97 -, unveröffentlicht, sowie Urteile vom 6. November 1997 - 11 RAr 77/96 und 11 RAr 7/97 -, unveröffentlicht) - hierzu unter 5d - ergeben.
  • BSG, 29.06.2000 - B 11 AL 253/99 B

    Bewilligung von Arbeitslosengeld, Rücknahme, grobe Fahrlässigkeit, Ermessen

    Diese Auffassung hat der Senat auch in späteren Entscheidungen vertreten (Urteile vom 6. November 1997 - 11 RAr 77/96 und 11 RAr 7/97 -); der 7. Senat des BSG ist dem gefolgt (Urteil vom 19. März 1998 - B 7 AL 44/97 R - DBlR 4457a AFG § 152).
  • BSG, 07.07.2010 - B 7 AL 13/09 R
    Wie das BSG aber bereits mehrfach entschieden hat (BSGE 47, 180, 181 f = SozR 2200 § 1301 Nr. 8 S 20 f; BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 42 S 137; BSG, Urteil vom 6.11.1997 - 11 RAr 7/97; vgl zuletzt Senatsurteil vom 28.8.2007 - B 7/7a AL 10/06 R - Juris RdNr 14), ist die Entscheidung eines Tatsachengerichts über grobe Fahrlässigkeit grundsätzlich nur in engen Grenzen revisionsrechtlich nachprüfbar.
  • LSG Baden-Württemberg, 14.06.2000 - L 13 AL 2972/98

    Rückforderung von Wintergeld, Schlechtwettergeld und Zuschuß zum

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  • LSG Sachsen, 03.09.1998 - L 3 AL 108/97

    Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosengeld und Unterhaltsgeld ;

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  • SG Hannover, 11.11.2013 - S 59 AS 1180/12

    Begrenzung der Absetzung von Aufwendungen auf damit zeitlich in Zusammenhang

    Dies begegnet keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 6. November 1997 - 11 RAr 7/97 zum inhaltsgleichen § 152 Abs. 3 Arbeitsförderungsgesetz).
  • SG Hannover, 11.11.2013 - S 59 AS 1187/12

    Begrenzung der Absetzung von Aufwendungen auf damit zeitlich in Zusammenhang

    Dies begegnet keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 6. November 1997 - 11 RAr 7/97 zum inhaltsgleichen § 152 Abs. 3 Arbeitsförderungsgesetz).
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