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   LAG Hessen, 20.04.2007 - 11 Ta 631/06   

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https://dejure.org/2007,9494
LAG Hessen, 20.04.2007 - 11 Ta 631/06 (https://dejure.org/2007,9494)
LAG Hessen, Entscheidung vom 20.04.2007 - 11 Ta 631/06 (https://dejure.org/2007,9494)
LAG Hessen, Entscheidung vom 20. April 2007 - 11 Ta 631/06 (https://dejure.org/2007,9494)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 148 ZPO, § 150 ZPO, § 9 ArbGG
    Aufhebung eines Aussetzungsbeschlusses - pflichtgemäßes Ermessen - Umstände des Einzelfalles

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aussetzung eines Rechtsstreits bei Anhängigkeit des Gegenstands des streitigen Rechtsverhältnisses bei einem anderen Gericht; Entscheidung über die Aufhebung eines Aussetzungsbeschlusses; Abhängigkeit einer Entscheidung vom Ausgang einer anderen Entscheidung

  • Judicialis

    ZPO § 148; ; ZPO § 150

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 148 § 150
    Ermessensentscheidung über Aussetzung wegen Vorgreiflichkeit bei Streit um Annahmeverzugslohn und Kündigung - Begründungspflicht und Überprüfung durch Beschwerdegericht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • LAG Hessen, 06.04.2004 - 1 Ta 106/04

    Aussetzung der Verhandlung; Vorgreiflichkeit, Beschleunigungsgrundsatz

    Auszug aus LAG Hessen, 20.04.2007 - 11 Ta 631/06
    Die ermessensleitenden Erwägungen sind in der Beschlussbegründung durch das Gericht offenzulegen (LAG Hessen, Beschl. v. 6. April 2004 - 1 Ta 106/04, AR-Blattei ES 160.7 Nr. 223).

    Auch wenn der Vergütung angesichts ihrer Existenz sichernden Funktion ein besonderes Gewicht zukommt, bedarf es regelmäßig einer Ermessensentscheidung des Arbeitsgerichts unter Berücksichtigung und Abwägung aller Umstände des Einzelfalles (mit eingehender Begründung: Hess. LAG, Beschl. v. 6. April 2004 - 1 Ta 106/04, aaO; Beschl. v. 4. September 2006 - 19 Ta 361/06, m.w.N.; Beschl. v. 5. Januar 2007 - 8 Ta 577/06).

    Zu den im Rahmen der Interessenabwägung zu berücksichtigenden Umständen gehören dabei insbesondere (Hess. LAG, Beschl. v. 6. April 2004 - 1 Ta 106/04, aaO; Beschl. v. 25. August 2006 - 17 Ta 563/06, Beschl. v. 4. September 2006 - 19 Ta 361/06; LAG Düsseldorf, Beschl. v. 16. Februar 1998 - 7 Ta 56/89, LAGE § 148 ZPO Nr. 21):.

    Da das Beschwerdegericht nicht sein Ermessen an die Stelle desjenigen des Arbeitsgerichts setzen kann, ist die Sache an das Arbeitsgericht zurückzuverweisen (Hess. LAG, Beschl. v. 4. September 2006 - 19 Ta 361/06 und 6. April 2004 - 1 Ta 106/04, aaO; LAG Düsseldorf, Beschl. v. 16. Februar 1998 - 7 Ta 56/89, LAGE Nr. 21 zu § 148 ZPO; Hauck/Helml, ArbGG, 3. Aufl.; § 78 Rn 9; aA Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, aaO, § 78 Rn 33).

    Im Rahmen der Abhilfeentscheidung über die sofortige Beschwerde des Klägers gegen den Aussetzungsbeschluss vom 13. Juli 2006 hat das Arbeitsgericht sein Ermessen unter Berücksichtigung aller maßgeblichen Umstände, auch dem nunmehr in dem vorgreiflichen Kündigungsrechtsstreit der Parteien am 19. Juli 2007 vor der Berufungskammer anberaumten weiteren Verhandlungstermin, auszuüben, seine daraus resultierende Entscheidung zu treffen und die ermessensleitenden Erwägungen den Parteien in seinem Beschluss offenzulegen (Hess. LAG, Beschl. v. 6. April 2004 - 1 Ta 106/04, aaO; Hess. LAG, Beschl. v. 4. September 2006 - 19 Ta 361/04).

  • LAG Düsseldorf, 16.02.1989 - 7 Ta 56/89

    Aussetzungsbeschluß; Abwägung; Vorteil; Nachteil ; Prüfung der Erfolgsaussichten;

    Auszug aus LAG Hessen, 20.04.2007 - 11 Ta 631/06
    Zu den im Rahmen der Interessenabwägung zu berücksichtigenden Umständen gehören dabei insbesondere (Hess. LAG, Beschl. v. 6. April 2004 - 1 Ta 106/04, aaO; Beschl. v. 25. August 2006 - 17 Ta 563/06, Beschl. v. 4. September 2006 - 19 Ta 361/06; LAG Düsseldorf, Beschl. v. 16. Februar 1998 - 7 Ta 56/89, LAGE § 148 ZPO Nr. 21):.

    Da das Beschwerdegericht nicht sein Ermessen an die Stelle desjenigen des Arbeitsgerichts setzen kann, ist die Sache an das Arbeitsgericht zurückzuverweisen (Hess. LAG, Beschl. v. 4. September 2006 - 19 Ta 361/06 und 6. April 2004 - 1 Ta 106/04, aaO; LAG Düsseldorf, Beschl. v. 16. Februar 1998 - 7 Ta 56/89, LAGE Nr. 21 zu § 148 ZPO; Hauck/Helml, ArbGG, 3. Aufl.; § 78 Rn 9; aA Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, aaO, § 78 Rn 33).

  • BGH, 12.12.2005 - II ZB 30/04

    Überprüfung der Aussetzung des Verfahrens im Beschwerderechtszug; Zulässigkeit

    Auszug aus LAG Hessen, 20.04.2007 - 11 Ta 631/06
    Eine Kostenentscheidung hat nicht zu erfolgen, denn die entstandenen Kosten sind als Teil der Kosten des Rechtsstreits ggf. bei der Entscheidung der Hauptsache zu berücksichtigen (BGH, Beschl. v. 12. Dezember 2005 - II ZB 30/04, MDR 2006, 704).
  • BFH, 17.01.1995 - VII B 124/94

    Beschwerde gegen den Aussetzungsbeschluss des Verfahrens

    Auszug aus LAG Hessen, 20.04.2007 - 11 Ta 631/06
    Der Prüfung des Beschwerdegerichts unterliegt dabei lediglich, ob das die Aussetzung aufhebende Gericht ermessensfehlerhaft entschieden hat (BFH, Beschl. v. 17. Januar 1995 - VII B 124/94, Juris; für die Anordnung der Aussetzung: Hess. LAG, Beschl. v. 5. März 2007 - 1/6 Ta 48/07).
  • BAG, 27.04.2006 - 2 AZR 360/05

    Auflösungsantrag - Vorgreiflichkeit - Streitgegenstand

    Auszug aus LAG Hessen, 20.04.2007 - 11 Ta 631/06
    Diese Entscheidung, ob bei Vorliegen der tatbestandlichen Voraussetzungen eine Aussetzung angeordnet wird, steht regelmäßig im Ermessen des Gerichts (St. Rspr., u. a. BAG, Urt. v. 27. April 2006 - 2 AZR 360/05, NZA 2007, 229, 231, unter B.II).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 06.03.2008 - 15 Ta 281/08

    Aussetzung - Vorgreiflichkeit - Ermessenprüfung im Beschwerdeverfahren

    (Hessisches LAG v. 20.4.2007 - 11 Ta 631/06 - juris, Rn 8ff; LAG Schleswig Holstein v. 24.11.2006 - 2 Ta 268/06 - juris, Rn 7ff).

    Das Beschwerdegericht kann im Beschwerdeverfahren weder seine Ermessenserwägungen an die Stelle des erstinstanzlichen Gerichts setzen, noch die für die Aussetzung maßgebliche materiellrechtliche Würdigung des Gerichts der ersten Instanz einer sachlichen Prüfung unterziehen (Münch-Komm-Feiber ZPO, 2.Aufl. § 252, Rn 24f; Zöller-Greger, 26. Aufl. § 252 ZPO, Rn 3; LAG Thüringen v. 12.2.1996 - 7 Ta 22/96 - NZA-RR 1996, 468; OLG Sachsen-Anhalt v. 3.11.2006 - 10 W 14/06 - juris, Rn 27; Hessisches LAG v. 20.4.2007 - 11 Ta 631/06 - juris, Rn 16).

    (Hessisches LAG v. 20.4.2007 - 11 Ta 631/06 - juris, Rn 8ff; LAG Schleswig Holstein v. 24.11.2006 - 2 Ta 268/06 - juris, Rn 7ff).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 26.03.2019 - 26 Ta 615/18

    Anforderungen an die Aussetzung wegen der Vorgreiflichkeit einer im Vorlagegesuch

    Liegen die Voraussetzungen einer Vorgreiflichkeit vor, sind im Rahmen der Ermessensausübung bei der Aussetzung zudem mindestens zu berücksichtigen: das Beschleunigungsgebot und die Vorschriften zum Schutz vor überlanger Verfahrensdauer (§ 9 Abs. 2 Satz 2 ArbGG, § 198 ff. GVG) (vgl. BAG 16. April 2014 - 10 AZB 6/14, Rn. 5), der Stand der beiden Verfahren, insbesondere des vorgreiflichen Rechtsstreits und dessen voraussichtliche Dauer und damit die voraussichtliche Dauer der Aussetzung, die Gefahr sich widersprechender Entscheidungen unter Berücksichtigung der Erfolgsaussichten der Klagepartei auch in jenem Rechtsstreit, ob bereits ein Urteil zu ihren Gunsten ergangen ist und wie ggf. die Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels zu beurteilen sind, die wirtschaftliche Situation beider Parteien, die Notwendigkeit für die Klagepartei, ihre Ansprüche mit Hilfe eines gerichtlichen Titels durchsetzen zu müssen und das Verhalten der Klagepartei (vgl. LAG Berlin-Brandenburg 6. März 2008 - 15 Ta 281/08 sowie 10. Oktober 2012 - 4 Ta 1832/12; Hessisches LAG 20. April 2007 - 11 Ta 631/06; LAG Schleswig-Holstein 24. November 2006 - 2 Ta 268/06), ggf. auch die Prozesswirtschaftlichkeit.

    Das Beschwerdegericht kann im Beschwerdeverfahren weder seine Ermessenserwägungen an die Stelle des erstinstanzlichen Gerichts setzen noch die für die Aussetzung maßgebliche materiell-rechtliche Würdigung des Gerichts der ersten Instanz einer sachlichen Prüfung unterziehen (vgl. LAG Berlin-Brandenburg 6. März 2008 - 15 Ta 281/08 sowie 10. Oktober 2012 - 4 Ta 1832/12; Hessisches LAG 20. April 2007 - 11 Ta 631/06).

  • LAG Hessen, 28.02.2017 - 14 Ta 51/17

    Aussetzung; Hilfsantrag; Unzulässiges Teilurteil; Ermessen; Stufenklage;

    Die ermessensleitenden Erwägungen sind in der Beschlussbegründung durch das Gericht offen zu legen ( Hess. LAG 25.03.2014 - 2 Ta 41/14 - Juris; Hess. LAG 20.04.2007 - 11 Ta 631/06 - Juris Hess. LAG 6, 04.2004 - 1 Ta 106/04 - Juris; LAG Köln 17.12.2003 - 3 Ta 384/03 - Juris) .
  • LAG Berlin-Brandenburg, 30.04.2015 - 26 Ta 625/15

    Zweck der Aussetzung - Beschränkung des Streitgegenstandes bei

    Das Beschwerdegericht kann im Beschwerdeverfahren weder seine Ermessenserwägungen an die Stelle des erstinstanzlichen Gerichts setzen noch die für die Aussetzung maßgebliche materiellrechtliche Würdigung des Gerichts der ersten Instanz einer sachlichen Prüfung unterziehen (vgl. LAG Berlin-Brandenburg 6. März 2008 - 15 Ta 281/08 sowie 10. Oktober 2012 - 4 Ta 1832/12; Hessisches LAG 20. April 2007 - 11 Ta 631/06).

    Im Rahmen der Ermessensausübung bei der Aussetzung sind mindestens zu berücksichtigen: das Beschleunigungsgebot, der Stand der beiden Verfahren, insbesondere des vorgreiflichen Rechtsstreits und dessen voraussichtliche Dauer und damit die voraussichtliche Dauer der Aussetzung, die Gefahr sich widersprechender Entscheidungen unter Berücksichtigung der Erfolgsaussichten der Klagepartei auch in jenem Rechtsstreit, ob bereits ein Urteil zu ihren Gunsten ergangen ist und wie ggf. die Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels zu beurteilen sind, die wirtschaftliche Situation beider Parteien, die Notwendigkeit für die Klagepartei, ihre Ansprüche mit Hilfe eines gerichtlichen Titels durchsetzen zu müssen und das Verhalten der Klagepartei (vgl. LAG Berlin-Brandenburg 6. März 2008 - 15 Ta 281/08 sowie 10. Oktober 2012 - 4 Ta 1832/12; Hessisches LAG 20. April 2007 - 11 Ta 631/06; LAG Schleswig-Holstein 24. November 2006 - 2 Ta 268/06).

  • OLG München, 18.03.2008 - 10 W 1000/08

    Aussetzung bei Verdacht einer Straftat: Begründungserfordernis und -umfang bei

    Bei einer Aussetzung des Verfahrens sind die ermessensleitenden Erwägungen in dem Aussetzungsbeschluß sorgfältig darzulegen (OLG Düsseldorf NJW 1980, 2534 = MDR 1980, 1028 [1029]; OLG München [15. ZS] OLGR 1995, 238 [239]; [20. ZS] OLGR 1997, 9 [10]; LAG Kassel AR-Blattei ES 160.7 Nr. 223 und Beschl. v. 20.04.2007 - 11 Ta 631/06 [Juris]).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.01.2008 - L 21 B 1167/07

    Aussetzung des Verfahrens bei Anhängigkeit eines Rechtsstreits beim BVerfG

    Die Entscheidung des Bundesverfassungsgericht über die ihm vom Sozialgericht Berlin mit Beschluss vom 09. Juni 2006 zum Aktenzeichen S 35 RA 5653/97 nach Art. 100 Grundgesetz - GG - vorgelegte Frage zur Vereinbarkeit des § 6 Abs. 2 AAÜG mit dem Grundgesetz betrifft kein "Rechtsverhältnis" im Sinne des § 114 Abs. 2 SGG, sondern eine Rechtsfrage (vgl. BSG v. 04.02.1997, 2 BU 316/96, juris Rn. 6; Bayerisches LSG v. 06.07.1987, L 8 B 107/87, NZA 1988, 413; zu § 148 ZPO: Hessisches LAG v. 20.04.2007, 11 Ta 631/06, juris; OLG München v. 14.02.2000, 14 W 280/99, BB 2000, 1061; Meyer-Ladewig in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, Kommentar, 8. Aufl.2005, § 114 Rn. 7b m.w.N.; Kolmetz in: Jansen, SGG, Kommentar, 2. Aufl. 2005, § 114 Rn. 7, m.w.N.).
  • LAG Hessen, 29.02.2016 - 14 Ta 488/15

    Die Vorgreiflichkeit eines gegen den Betriebsveräußerer geführten

    Die ermessensleitenden Erwägungen sind in der Beschlussbegründung durch das Gericht offen zu legen ( Hess. LAG 25. März 2014 - 2 Ta 41/14 - Juris; Hess. LAG 20. April 2007 - 11 Ta 631/06 - Juris; Hess. LAG 6. April 2004 - 1 Ta 106/04 - Juris; LAG Köln 17. Dezember 2003 - 3 Ta 384/03 - Juris) .
  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.09.2015 - L 23 SO 198/15

    Zur Frage der Aussetzung eines Klageverfahrens zur Nachholung des Vorverfahrens

    Die Voraussetzungen für eine Entscheidung über ein Aussetzen des Rechtsstreits, die grundsätzlich in das Ermessen des Gerichts gestellt ist (LAG Hessen v. 20.04.2007 - 11 Ta 631/06 - juris; Leopold in Roos/Wahrendorf, SGG, § 114, Rn. 69; Lowe in Hintz/Lowe, SGG, § 114, Rn. 21; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, § 114, Rn. 7), liegen nicht vor.
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