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   OLG München, 04.12.1987 - 11 WF 1369/87   

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OLG München, 04.12.1987 - 11 WF 1369/87 (https://dejure.org/1987,11977)
OLG München, Entscheidung vom 04.12.1987 - 11 WF 1369/87 (https://dejure.org/1987,11977)
OLG München, Entscheidung vom 04. Dezember 1987 - 11 WF 1369/87 (https://dejure.org/1987,11977)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BRAGebO § 132; BRAGebO § 13 Abs. 2 S. 1

  • mansui.eu PDF

    BRAGO §§ 13, 132
    Kosten und Gebühren; Beratungshilfe; Beratung über Ehescheidung und Folgesachen als dieselbe Angelegenheit im gebührenrechtlichen Sinne.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1988, 330
  • VersR 1988, 727 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • AG Köln, 22.04.1985 - 362 UR II 2085/84
    Auszug aus OLG München, 04.12.1987 - 11 WF 1369/87
    Ein Teil der Rechtsprechung (OLG Braunschweig JurBüro 1985, 250; OLG Düsseldorf JurBüro 1986, 299; AmtsG Köln AnwBl 1986, 414) stellt sich auf den Standpunkt, daß für die Beratungshilfe in einer Familiensache die Scheidung und darüber hinaus auch die einzelnen Gegenstände, die in der Regel als Folgesachen anhängig gemacht werden (zum Beispiel Ehegatten- und Kindesunterhalt, Ehewohnung und Hausrat, Sorgerecht, Zugewinnausgleich), selbständige Angelegenheiten mit der Folge darstellen, daß für jede Angelegenheit die Gebühren des § 132 Abs. 1 bzw. 2 BRAGO gesondert anfallen und festgesetzt werden (ebenso Lindemann/Trenk- Hinterberger, Beratungshilfegesetz § 10 Rdn. 6, 7; Greißinger, AnwBl 1986, 417, 422, 423; Seminarschrift "Beratungshilfegesetz« S. 71, 72; anders noch JurBüro 1984, 1761).
  • BGH, 16.05.1984 - IVb ARZ 20/84

    Funktionelle Zuständigkeit für Beschwerden gegen die Festsetzung einer Vergütung

    Auszug aus OLG München, 04.12.1987 - 11 WF 1369/87
    Zwar fällt das Verfahren wegen der Vergütung eines Rechtsanwalts für geleistete Beratungshilfe nicht in den Katalog der Familiensachen gemäß §§ 119 Abs. 2, 23b Abs. 1 Nr. 2 GVG (vgl. BGH NJW 1985, 2537 = EzFamR BRAGO § 133 Nr. 1 = BGHF 4, 363).
  • OLG Frankfurt, 12.05.2014 - 20 W 237/13

    Beratungshilfe und Vergütung aus der Staatskasse im Zusammenhang mit Trennung und

    30 Mit dem Landgericht und auch dem Kostengläubiger lehnt der Senat in Fortführung seiner bisherigen Rechtsprechung (Beschlüsse vom 26.08.2009, Az. 20 W 254/09 und vom 12.08.2009, Az. 20 W 197/09, beide zitiert nach juris) die Auffassungen ab, die davon ausgehen, dass alle Beratungstätigkeiten im Zusammenhang mit Trennung und Scheidung entweder eine einzige Angelegenheit (OLG München, Beschluss vom 04.12.1987, Az. 11 WF 1369/87; Teilaufgabe: OLG München, Beschluss vom 26.09.2011, Az. 11 W 1719/11; OLG Nürnberg - 7. Familiensenat, Beschluss vom 30.03.2004, Az. 7 WF 719/04; jeweils zitiert nach juris) oder getrennt durch die Zäsur der Scheidung höchstens zwei Angelegenheiten (vgl. im Ergebnis: Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 29.09.2009, Az. 6 W 76/08, zitiert nach juris) darstellen.
  • OLG Nürnberg, 29.03.2011 - 11 WF 1590/10

    Beratungshilfe: Beratung in Scheidungs- und Scheidungsfolgesachen als

    Zum Teil wird vertreten, dass der bei Trennung und Scheidung auftretende Beratungs- und Regelungsbedarf in verschiedenen Bereichen gebührenrechtlich lediglich als eine einzige Angelegenheit zu bewerten sei, weil es sich um einen einheitlichen Lebensvorgang handle, welcher die hieraus resultierenden Gegenstände, zu denen eine Regelung bzw. Beratung erforderlich ist, zu einer Angelegenheit verbindet (vgl. OLG München MDR 1988, 330; OLG Nürnberg, 7. Senat, FamRZ 2005, 740 ff.).
  • OLG Brandenburg, 08.01.2019 - 6 W 135/17

    Vergütungsanspruch des Beratungshilfeanwalts: Vorliegen mehrerer Angelegenheiten

    a) Der Senat geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass der gebührenrechtliche Begriff der Angelegenheit im Sinne der §§ 15 ff. RVG auch für die Bestimmung des Begriffs der Angelegenheit im Sinne des Beratungshilfegesetzes als Grundlage für die Festsetzung der Vergütung des Beratungshilfe leistenden Rechtsanwaltes maßgebend ist (Beschluss v. 29.09.2009 - 6 W 105/08; so auch herrschende Meinung, vergleiche OLG Düsseldorf, Beschluss v. 14.10.2008 - I-10 W 85/08 ; OLG Köln, Beschluss v. 04.01.2010 - I-17 WF 342/09,17 W 342/09 Rn 3; Beschluss v. 11.05.2010 - I-17 W 47/10; Beschluss v. 09.02.2009 - 16 Wx 252/08 Rn 9; OLG München, Beschluss v. 04.12.1987 - 11 WF 1369/87- Rn 5; OLG Stuttgart, Beschluss v. 04.10.2006 - 8 W 360/06; jew. zit. nach juris).
  • OLG Celle, 14.07.2011 - 2 W 141/11

    Beratungshilfevergütung: Dieselbe Angelegenheit bei Gewährung für "Unterhalt,

    Nach einer Auffassung handelt sich bei einer solchen Beratung lediglich um eine einzige gebührenrechtliche Angelegenheit, weil es sich um einen einheitlichen Lebensvorgang handele, welche die hieraus resultierenden Gegenstände zu einer Angelegenheit verbinde (so beispielsweise OLG München MDR 1988, 330; OLG Nürnberg (7. Senat) FamRZ 2005, 740 f.).
  • OLG Stuttgart, 04.10.2006 - 8 W 360/06

    Rechtsanwaltskosten: Definition der Angelegenheit für die

    So wird zum Teil vertreten dass es sich insgesamt um eine einzige Angelegenheit handelt, gleichgültig, ob es um Trennungsunterhalt, Ehescheidung, Versorgungsausgleich, Vermögensauseinandersetzung, Kindesunterhalt, nachehelichen Ehegattenunterhalt, Sorgerecht, Umgangsrecht, Hausratsverteilung usw. geht, weil Ursprung der einheitliche Lebenssachverhalt des Scheiterns der Ehe sei (OLG Nürnberg MDR 2004, 1186; Landgericht Flensburg, Beschluss vom 7. Juni 2002, Az. 5 T 67/02 - veröffentlicht in Juris; OLG München MDR 1988, 330; je m. w. N.).
  • OLG München, 26.09.2011 - 11 W 1719/11

    Vergütungsanspruch des Beratungshilfeanwalts: Beratungshilfebewilligung in

    In dem angegriffenen Beschluss schließt sich das Landgericht nach ausführlicher Darstellung der unterschiedlichen Auffassungen in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte unter Abkehr von der bisher vom Senat vertretenen Auffassung (11 WF 1369/87 vom 4.12.87; 11 WF 1093/97 vom 17.2.1998 und 11 W 2318/08 vom 19.12.2008) der Meinung des Oberlandesgerichts Stuttgart an (FamRZ 2007, 574), wonach Regelungen für die Zeit der Trennung eine eigene Angelegenheit und die Scheidung mit den Folgesachen im Sinne des § 16 Nr. 4 RVG ebenfalls eine eigene Angelegenheit darstellen.

    Diese Auffassung des Senats war gestützt auf die Regelungen der Angelegenheit in § 15 Abs. 2 RVG und der Regelung des "Gegenstandes" der anwaltlichen Tätigkeit in § 22 Abs. 1 RVG (siehe Senat vom 19.12.2008 11 W 2318/08; Gerold/Schmidt/Müller-Rabe, RVG, 18. Aufl. § 16 Rn 18 und 25 und Senat MDR 88, 330; ebenso OLG Nürnberg, MDR 2004, 1186).

  • AG Frankenberg/Eder, 03.07.2009 - 41 II 617/07

    Rechtsanwaltsvergütung: vergütungsrechtliche Behandlung von Beratungshilfe für

    Entscheidend für die Annahme eines solchen einheitlichen Auftrags sind Inhalt und Umfang der Beauftragung des Anwalts durch seinen Mandanten (BGH, JurBüro 1976, 749 (750); OLG München, JurBüro 1988, 593 (594)), wobei ein einheitlicher Auftrag nach einhelliger Auffassung etwa auch dann noch angenommen werden kann, wenn während der laufenden Mandatsbearbeitung vor Abschluss der Beratung der Gegenstand der anwaltlichen Beratung erweitert wird (Kaltenhoener/Büttner/Wrobel-Sachs, PKH/BerH, 4. Auflage 2005, Rn. 1012 mwN).

    Damit entspringen die Frage des Umgangs sowie die Frage des Unterhalts einem einheitlichen Lebenssachverhalt, so dass ein innerer Zusammenhang zwischen den verschiedenen aus der Trennung entspringenden Beratungsgegenständen vorliegt (ebenso für alle Trennungsfolgen OLG München, JurBüro 1988, 593 (594); LG Göttingen, JurBüro 1986, 1843 (1845); LG Kassel, FamRZ 2000, 1380; Kaltenhoener/Büttner/Wrobel-Sachs, PKH/BerH, 4. Auflage 2005, Rn. 1015; Gerold/Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe/Müller-Rabe, RVG, 17. Auflage 2006, § 16, Rn. 25; ebenso für die typischerweise mit der Trennung von Eheleuten verbundenen Folgefragen (Kindesunterhalt, Hausrat, Ehewohnung) LG Braunschweig, NdsRPflG 1986, 102 (103); LG Wuppertal, JurBüro 1985, 1426 (1427); a.A. OLG Braunschweig, JurBüro 1985, 250 (250 f.) mit ablehnender Anmerkung Mümmler; OLG Düsseldorf, RPflG 2009, 241 (242)).

  • OLG Köln, 11.05.2010 - 17 W 47/10

    Höhe der Anwaltsvergütung im Rahmen der Beratungshilfe im Zusammenhang mit der

    Es entspricht der gefestigten obergerichtlichen Rechtsprechung, dass der gebührenrechtliche Begriff der "Angelegenheit" im Sinne der §§ 15 ff. RVG auch für die Bestimmung des Begriffs der "Angelegenheit" im Sinne des Beratungshilfegesetzes als Grundlage für die Festsetzung der Vergütung des Beratungshilfe leistenden Rechtsanwaltes maßgebend ist (Senatsbeschluss vom 04.01.2010, 17 W 342/09, BeckRS 2010, 00737 = MDR 2010, 474 = AGS 2010, 188; OLG Brandenburg, Beschluss vom 29.09.2009, 6 W 76/08, BeckRS 2009, 27557 = Rpfleger 2010, 221 = MDR 2009, 1417; OLG Köln, Beschluss vom 09.02.2009, 16 Wx 252/08, BeckRS 2009, 10575 = FamRZ 2009, 1345 = Rpfleger 2009, 516; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2009, 430; OLG Stuttgart, Beschluss vom 04.10.2006, 8 W 360/06, BeckRS 2006, 12351 = Rpfleger 2007, 84 so auch OLG München, MDR 1988, 330 zur vergleichbaren Rechtslage nach der BRAGO; vgl. ferner AnwaltKommentar-RVG/N. Schneider, 5. Aufl., Vor VV 2501 ff. Rn. 27).
  • OLG Nürnberg, 30.03.2004 - 7 WF 719/04

    Zuständigkeit für Rechtsmittel gegen Vergütungsfestsetzung eines Rechtsanwalts

    Im vorliegenden Fall ergibt sich jedoch eine Zuständigkeit des Oberlandesgerichts aus § 119 Abs. 1 Nr. 1 a GVG, weil sich die Beschwerde nicht gegen eine Entscheidung des allgemeinen Amtsgerichts, sondern eine solche des Familiengerichts richtet (vgl. etwa auch OLG München, JurBüro 1988, 593).
  • OLG Frankfurt, 12.05.2014 - 20 W 236/13

    Beratungstätigkeit des Anwalts im Zusammenhang mit Folgen von Trennung und

    31 Der Senat lehnt in Fortführung seiner bisherigen Rechtsprechung (Beschlüsse vom 26.08.2009, Az. 20 W 254/09 und vom 12.08.2009, Az. 20 W 197/09, beide zitiert nach juris) in Übereinstimmung mit der Ansicht der Kostengläubigerin die Auffassungen ab, die davon ausgehen, dass alle Beratungstätigkeiten im Zusammenhang mit Trennung und Scheidung entweder eine einzige Angelegenheit (OLG München, Beschluss vom 04.12.1987, Az. 11 WF 1369/87; Teilaufgabe: OLG München, Beschluss vom 26.09.2011, Az. 11 W 1719/11; OLG Nürnberg - 7. Familiensenat, Beschluss vom 30.03.2004, Az. 7 WF 719/04; jeweils zitiert nach juris) oder getrennt durch die Zäsur der Scheidung höchstens zwei Angelegenheiten (vgl. im Ergebnis: Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 29.09.2009, Az. 6 W 76/08, zitiert nach juris) darstellen.
  • OLG Brandenburg, 29.09.2009 - 6 W 76/08

    Gebührenrechtlicher Begriff der "Angelegenheit"

  • OLG Brandenburg, 29.09.2009 - 6 W 105/08

    Rechtsanwaltsgebühren: Beratung über Scheidung und Trennungsunterhalt als

  • OLG Bamberg, 27.04.2017 - 8 W 22/17

    Beratungshilfe in Familiensachen

  • OLG München, 17.02.1998 - 11 WF 1093/97

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für ein

  • LG Arnsberg, 26.08.2015 - 5 T 156/15

    Vergütung der anwaltlichen Beratung nach dem Beratungshilfegesetz (BerHG) in

  • LG Dessau-Roßlau, 23.09.2013 - 1 T 97/13

    Beratungshilfe: Abgrenzung von beratungshilferechtlichen Angelegenheiten im

  • VerfGH Sachsen, 28.01.2010 - 105-IV-09
  • LG München I, 20.07.2011 - 13 T 17437/10

    Vergütung des Beratungshilfeanwalts in Familiensachen: Zahl der Angelegenheiten

  • LG Marburg, 09.08.2011 - 3 T 134/11

    Die Beratungsgegenstände - "Unterhaltsrecht" und "Umgangsrecht" - stellen im

  • AG Bad Schwalbach, 28.10.2008 - 4 UR II 309/08

    Beratungshilfe in Familiensachen: Umgangsrecht, Auskunft und Hausrat als

  • LG Waldshut-Tiengen, 07.05.2002 - 1 T 105/01

    Beratungshilfe: Beratung in Ehesachen und damit zusammenhängenden Folgesachen als

  • AG Koblenz, 17.07.2007 - 40 UR IIa 452/06

    Außergerichtliche Beratungshilfe bei Regelung des Umgangsrechts als Teil der

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