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   VGH Bayern, 29.06.2010 - 11 ZB 08.3297   

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VGH Bayern, 29.06.2010 - 11 ZB 08.3297 (https://dejure.org/2010,70471)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29.06.2010 - 11 ZB 08.3297 (https://dejure.org/2010,70471)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29. Juni 2010 - 11 ZB 08.3297 (https://dejure.org/2010,70471)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Amphetaminkonsums; Verwertbarkeit einer Blutprobe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • VGH Bayern, 28.01.2010 - 11 CS 09.1443

    Gelegentlicher Konsum von Cannabis; Verstoß gegen das Trennungsgebot;

    Auszug aus VGH Bayern, 29.06.2010 - 11 ZB 08.3297
    Die Frage, ob das Ergebnis der Untersuchung einer Blutprobe, die unter möglichem Verstoß gegen den sich aus § 81a Abs. 2 StPO ergebenden Richtervorbehalt gewonnen wurde, in einem fahrerlaubnisrechtlichen Verwaltungsverfahren herangezogen werden darf, beantwortet sich unabhängig davon, ob dieses Untersuchungsergebnis im konkreten Fall nach strafprozessualen Grundsätzen einem Verwertungsverbot unterliegt (vgl. BayVGH v. 28.1.2010 Az. 11 CS 09.1443 m.w.N.).

    Überträgt man diese Wertung auf die Problematik einer ohne Einschaltung eines Richters angeordneten Blutentnahme, so bleibt die unterlassene Einholung einer richterlichen Entscheidung auch bei fehlender Gefahr in Verzug dann auf die Verwertbarkeit des Ergebnisses der Blutanalyse ohne Einfluss, wenn auf der Hand liegt, dass der Richter einem solchen Eingriff die Genehmigung nicht hätte versagen können (BayVGH v. 28.1.2010 Az. 11 CS 09.1443).

  • VGH Bayern, 26.07.2007 - 11 ZB 05.2932

    Verlust der Fahreignung wegen Verstoßes gegen das Trennungsgebot bei Konsum von

    Auszug aus VGH Bayern, 29.06.2010 - 11 ZB 08.3297
    Nach ständiger Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs entfällt grundsätzlich bereits beim einmaligen Konsum sog. harter Drogen wie Amphetamin die Fahreignung unabhängig von der Höhe der nachgewiesenen Betäubungsmittelkonzentration, von einer Straßenverkehrsteilnahme im berauschten Zustand und unabhängig davon, ob konkrete Ausfallerscheinungen im Sinne von Fahruntüchtigkeit beim Betroffenen zu verzeichnen waren (BayVGH v. 26.7.2007 Az. 11 ZB 05.2932; dieses Verständnis entspricht auch der ständigen Rechtsprechung der meisten anderen Obergerichte, vgl. insoweit Jagow, Kommentar zur FeV und StVZO, Loseblatt, § 46 FeV Anm. B I 1 b aa (b) ).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.10.2010 - 3 M 358/10

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Drogenkonsum

    Die Fahreignung entfällt grundsätzlich bereits beim einmaligen Konsum sog. harter Drogen wie Amphetamin unabhängig von der Höhe der Konzentration, von einer Straßenverkehrsteilnahme im berauschten Zustand und unabhängig davon, ob konkrete Ausfallerscheinungen beim Betroffenen zu verzeichnen waren (BayVGH, Beschl. v. 29.06.2010 - 11 ZB 08.3297 - Rdn. 6 m. w. Nachw. >zitiert nach juris<; OVG LSA, Beschl. v. 28.02.2007 - 1 M 219/06 - juris).
  • VG Bayreuth, 03.07.2012 - B 1 S 12.427

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Konsum von Methamphetamin

    Die Fahrerlaubnisbehörde konnte hier nach den polizeilichen Feststellungen und den Ergebnissen des Drogenschnelltests und der Blutuntersuchung aufgrund des Konsums von Amphetamin bzw. Methamphetamin zu Recht vom Vorliegen eines Regelfalles im Sinne der Vorbemerkung III und Ziffer 9.1 der Anlage 4 zur FeV ausgehen und die Fahrerlaubnis ohne vorherige Einholung eines Fahreignungsgutachtens sofort entziehen (vgl. z.B. BayVGH vom 15.3.2011 Az. 11 CS 11.15, vom 16.12.2010 Az. 11 CS 10.2718, vom 19.10.2010 Az. 11 CS 10.2330, vom 4.10.2010 Az. 11 ZB 09.2973, vom 29.6.2010 Az. 11 ZB 08.3297, vom 17.6.2010 Az. 11 CS 10.991, vom 21.4.2010 Az. 11 B 09.3229, vom 27.3.2009 Az. 11 CS 09.85, vom 24.3.2009 Az. 11 CS 08.2881, vom 15.12.2008 Az. 11 ZB 08.2708, vom 24.11.2008 Az. 11 CS 08.2665, vom 30.5.2008 Az. 11 CS 08.127, vom 24.4.2008 Az. 11 CS 08.347, vom 4.3.2008 Az. 11 CS 07.3417, vom 18.2.2008 Az. 11 CS 07 2831, vom 11.1.2008 Az. 11 CS 07.3000, vom 4.9.2007 Az. 11 CS 07.308, vom 4.6.2007 Az. 11 CS 06.2947, vom 31.5.2007 Az. 11 CS 06.2694, vom 28.3.2007 Az. 11 CS 06.1478, vom 4.1.2007 Az. 11 CS 06.2006, vom 8.11.2006 Az. 11 CS 05.2688, vom 13.10.2006 Az. 11 CS 06.1724, vom 13.9.2006 Az. 11 ZB 06.835, vom 24.7.2006 Az. 11 CS 05.3350, vom 23.2.2006 Az. 11 CS 05.1968, vom 14.2.2006 Az. 11 ZB 05.1406, vom 21.3.2005 Az. 11 CS 04.2334, vom 23.2.2005 Az. 11 CS 05.320, vom 16.9.2004 Az. 11 CS 04.1510, vom 2.3.2004 Az. 11 C 03.3398, vom 14.10.2003 Az. 11 CS 03.2433 und vom 2.4.2003 Az. 11 CS 03.298; OVG Saarlouis vom 14.5.2008 Az. 1 B 191/08, vom 30.3.2006 Az. 1 W 8/05 und vom 12.12.2005 Az. 1 W 16/05; VGH Baden-Württemberg vom 22.11.2004 in ZfS 2005, 158; Niedersächsisches OVG vom 19.11.2004 in VerkMitt 2005, Nr. 20 = VkBl 2005, 425; OVG Brandenburg vom 22.7.2004 in VRS 107, 397; OVG Mecklenburg-Vorpommern vom 19.3.2004 Az. 1 M 2/04; OVG Lüneburg vom 19.11.2004 in ZfS 2005, 48, vom 16.2.2004 in Blutalkohol Nr. 41, 475 und vom 16.6.2003 in DAR 2003, 432 = VerkMitt 2003, Nr. 67; OVG Münster vom 25.3.2003 Az. 19 B 186/03; Thüringer OVG vom 30.4.2002 in VRS 103, 391, Ls. In NJW 2002, 555; OVG Koblenz vom 21.11.2000 in DAR 2001, 183).
  • VG Bayreuth, 25.05.2012 - B 1 S 12.291

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Konsum von Methamphetamin

    Die Fahrerlaubnisbehörde konnte daher nach summarischer Prüfung aufgrund Konsums der harten Droge Methamphetamin durch den Antragsteller vom Vorliegen eines Regelfalls im Sinne der Vorbemerkung 3 und der Ziffer 9.1 der Anlage 4 zu § 14 FeV ausgehen und die Fahrerlaubnis ohne vorherige Einholung eines Fahreignungsgutachtens sofort entziehen (vgl. z.B. BayVGH vom 15.3.2011 Az. 11 CS 11.15, vom 16.12.2010 Az. 11 CS 10.2718, vom 19.10.2010 Az. 11 CS 10.2330, vom 4.10.2010 Az. 11 ZB 09.2973, vom 29.6.2010 Az. 11 ZB 08.3297; OVG Mecklenburg-Vorpommern vom 2.9.2009 Az. 1 M 114/09, vom 24.6.2009 Az. 1 M 87/09 und vom 19.3.2004 Az. 1 M 2/04; OVG Rheinland-Pfalz vom 25.7.2008 in Blutalkohol 45, 418 und vom 21.11.2000 in DAR 2001, 183; OVG Saarlouis vom 14.5.2008 Az. 1 B 191/08, vom 30.3.2006 Az. 1 W 8/05 und vom 12.12.2005 Az. 1 W 16/05; OVG Berlin-Brandenburg vom 15.2.2008 in Verkehrsrecht aktuell 2008, 120 und vom 22.7.2004 in VRS 107, 397; VGH Baden-Württemberg vom 22.11.2004 in ZfS 2005, 158; Niedersächsisches OVG vom 19.11.2004 in VerkMitt 2005, Nr. 20 = VkBl 2005, 425; OVG Lüneburg vom 19.11.2004 in ZfS 2005, 48, vom 16.2.2004 in Blutalkohol Nr. 41, 475 und vom 16.6.2003 in DAR 2003, 432 = VerkMitt 2003, Nr. 67; OVG Münster vom 25.3.2003 Az. 19 B 186/03; Thüringer OVG vom 30.4.2002 in VRS 103, 391, Ls. in NJW 2002, 555).
  • VG Bayreuth, 02.07.2012 - B 1 S 12.431

    Entziehung der Fahrerlaubnis

    Die Rechtsprechung nahezu aller Oberverwaltungsgerichte geht übereinstimmend davon aus, dass bereits die einmalige Einnahme eines anderen Betäubungsmittels als Cannabis den Verlust der Fahreignung nach sich zieht (vgl. u.a. BayVGH vom 16.12.2010 Az. 11 CS 10.2718, vom 19.10.2010 Az. 11 CS 10.2330, vom 4.10.2010 Az. 11 ZB 09.2973, vom 29.6.2010 Az. 11 ZB 08.3297, vom 17.6.2010 Az. 11 CS 10.991, vom 21.4.2010 Az. 11 B 09.3229, vom 27.3.2009 Az. 11 CS 09.85, vom 24.3.2009 Az. 11 CS 08.2881, vom 15.12.2008 Az. 11 ZB 08.2708, vom 24.11.2008 Az. 11 CS 08.2665, vom 30.5.2008 Az. 11 CS 08.127, vom 18.2.2008 Az. 11 CS 07.2831 und vom 11.1.2008 Az. 11 CS 07.3000; OVG Sachsen-Anhalt vom 19.10.2010 in Blutalkohol 48, 115 und vom 1.10.2010 Az. 3 M 407/10; OVG Mecklenburg-Vorpommern vom 2.9.2009 Az. 1 M 114/09, vom 24.6.2009 Az. 1 M 87/09 und vom 19.3.2004 Az. 1 M 2/04; OVG Rheinland-Pfalz vom 25.7.2008 in Blutalkohol 45, 418 und vom 21.11.2000 in DAR 2001, 183; OVG Saarlouis vom 14.5.2008 Az. 1 B 191/08, vom 30.3.2006 Az. 1 W 8/05 und vom 12.12.2005 Az. 1 W 16/05; OVG Berlin-Brandenburg vom 15.2.2008 in Verkehrsrecht aktuell 2008, 120 und vom 22.7.2004 in VRS 107, 397).
  • VG Bayreuth, 13.06.2013 - B 1 S 13.365

    Entziehung der Fahrerlaubnis

    Dabei ist nicht einmal erforderlich, dass ein Kraftfahrzeug nach Drogeneinnahme im öffentlichen Straßenverkehr geführt wurde, wie es hier beim Antragsteller der Fall war (vgl. z.B. BayVGH, B.v. 31.5.2012 - 11 CS 12.807; B.v. 14.2.2012 - 11 CS 12.28; B.v. 29.6.2010 - 11 ZB 08.3297; U.v. 21.4.2010 - 11 B 09.3229; B.v. 4.10.2010 - 11 ZB 09.2973 - juris - sowie die weitere im gerichtlichen Hinweisschreiben vom 27.05.2013 in Bezug genommene Rechtsprechung).
  • VG Bayreuth, 02.08.2013 - B 1 S 13.467

    Entziehung der Fahrerlaubnis

    Dabei ist nicht einmal erforderlich, dass ein Kraftfahrzeug nach Drogeneinnahme im öffentlichen Straßenverkehr geführt wurde, wie es hier bei der Antragstellerin der Fall war (vgl. z.B. BayVGH, B.v. 31.5.2012 - 11 CS 12.807; B.v. 14.2.2012 - 11 CS 12.28; B.v. 29.6.2010 - 11 ZB 08.3297; U.v. 21.4.2010 - 11 B 09.3229; B.v. 4.10.2010 - 11 ZB 09.2973 - juris - sowie die weitere im gerichtlichen Hinweisschreiben vom 08.07.2013 in Bezug genommene Rechtsprechung).
  • VG München, 18.11.2010 - M 6a S 10.4746

    Entziehung der Fahrerlaubnis; gelegentlicher Konsum von Cannabis; Teilnahme unter

    In der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, der die Kammer folgt, ist mittlerweile geklärt, dass das Ergebnis einer solchen Blutprobe selbst, wenn sie unter Verstoß gegen den Richtervorbehalt gewonnen wurde, jedenfalls dann im Verwaltungsverfahren verwertbar ist, wenn der Richter einem solchen Eingriff die Genehmigung nicht hätte versagen können (BayVGH v. 29.6.2010, Az.: 11 ZB 08.3297 und vom 28.1.2010 Az. 11 CS 09.1443).
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