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   VGH Bayern, 19.12.2000 - 12 B 98.3388   

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VGH Bayern, 19.12.2000 - 12 B 98.3388 (https://dejure.org/2000,51353)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19.12.2000 - 12 B 98.3388 (https://dejure.org/2000,51353)
VGH Bayern, Entscheidung vom 19. Dezember 2000 - 12 B 98.3388 (https://dejure.org/2000,51353)
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Wird zitiert von ... (12)

  • VGH Bayern, 26.05.2003 - 12 B 03.43

    Gewährung und Rückzahlung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz;

    Schon bisher ging der Senat in seiner ständigen Rechtsprechung davon aus, dass zur Auslegung des Begriffs "getrennt lebt" in § 1 Abs. 1 Nr. 2 UVG die Bestimmung des § 1567 Abs. 1 Satz 1 BGB herangezogen werden kann (Urteile vom 19.12.2000 Az. 12 B 98.3388, vom 2.2.2001 Az. 12 B 99.1373 und vom 25.4.2002 Az. 12 B 01.2987).

    Dabei ist es unerheblich, ob sich der Ersatzanspruch aus § 5 Abs. 1 Nr. 1 UVG - so der Beklagte - oder aus § 5 Abs. 1 Nr. 2 UVG ergibt (vgl. Urteil des Senats vom 19.12.2000, a.a.O., unter Hinweis auf seinen Beschluss vom 14.5.1987 Az. 12 B 86.1255).

    Der Aufhebung des Bewilligungsbescheides bedurfte es zur Durchsetzung des Schadensersatzanspruches (§ 5 Abs. 1 UVG) gerade nicht (Urteile des Senats vom 23.10.2001 Az. 12 B 00.2737 und vom 19.12.2000, a.a.O.).

    Selbst wenn es der Klägerin zu 1 aber nicht möglich war, die diesbezüglichen Auswirkungen der Abschiebung ihres Ehemannes - einem vergleichbar mit der Inhaftierung elementaren Einschnitt auch in ihre Lebensverhältnisse - anhand des Unterhaltsvorschussgesetzes selbst abschließend zu beurteilen, so verletzte sie zumindest insofern die ihr obliegende Sorgfalt, als sie nicht unmittelbar nach der mit der Beendigung der Unterbringung in der Justizvollzugsanstalt einhergehenden Abschiebung ihres Ehemannes bei dem Beklagten nachfragte, ob dieser Umstand der Entgegennahme und dem Behalten der zugesprochenen Unterhaltsleistungen für ihre Töchter, die Klägerinnen zu 2 und 3, für die Zeit nach der Abschiebung entgegenstehe (in diesem Sinne bereits die Urteile des Senats vom 19.12.2000, a.a.O., und vom 2.2.2001, a.a.O., m.w.N.).

  • VG Aachen, 21.05.2012 - 2 K 17/11

    Umfang der Mitwirkungsobliegenheit nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 UVG; Realisierbarkeit

    Bereits die Nichtbeachtung dieser Hinweise bzw. von einschlägigen Merkblättern rechtfertigt regelmäßig einen Fahrlässigkeitsvorwurf, vgl. etwa zur fahrlässigen Verletzung der Mitteilungspflicht: OVG Bautzen, Urteil vom 17. November 2005 - 5 B 553/04 -, juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 11 November 2003 - 12 LA 400/03 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 21. September 1993 - 8 A 1490/89 -, FamRZ 1994 S. 855 und zur fahrlässigen Unkenntnis des Nichtbestehens des Anspruches nach einer Heirat: Beschluss vom 22. April 1987 - 8 B 556/87 -, FamRZ 1987 S.1191; sowie Bayerischer VGH, Urteile vom 19. Dezember 2000 - 12 B 98.3388 - und vom 2. Februar 2001 - 12 B 99.1373 -, beide juris; VG München, Urteil vom 6. Juli 2005 - M 6a K 05.179 -, juris; Helmbrecht, Unterhaltsvorschussgesetz, 5. Auflg.
  • VG Aachen, 04.10.2010 - 2 K 911/08

    Teilweise Abweisung einer Klage bei Übersteigen einer festgesetzten

    Bereits die Nichtbeachtung dieser Hinweise bzw. von einschlägigen Merkblättern rechtfertigt regelmäßig einen Fahrlässigkeitsvorwurf, vgl. etwa zur fahrlässigen Verletzung der Mitteilungspflicht: OVG Bautzen, Urteil vom 17. November 2005 - 5 B 553/04 -, juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 11 November 2003 - 12 LA 400/03 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 21. September 1993 - 8 A 1490/89 -, FamRZ 1994 S. 855 und zur fahrlässigen Unkenntnis des Nichtbestehens des Anspruches nach einer Heirat: Beschluss vom 22. April 1987 - 8 B 556/87 -, FamRZ 1987 S.1191; sowie Bayerischer VGH, Urteile vom 19. Dezember 2000 - 12 B 98.3388 - und vom 2. Februar 2001 - 12 B 99.1373 -, beide juris; VG München, Urteil vom 6. Juli 2005 - M 6a K 05.179 -, juris; Helmbrecht, Unterhaltsvorschussgesetz, 5. Auflg.

    Im Gegensatz zu § 5 Abs. 2 UVG begründet sie keinen Anspruch im Rahmen einer Rückabwicklung eines Leistungsverhältnisses, sondern ist vielmehr eine Sondervorschrift im öffentlich-rechtlichen Erstattungs- bzw. Ersatzrecht, die einen quasi-deliktischen (Schadens-) Ersatzanspruch enthält, vgl. etwa Bayerischer VGH, Urteile vom 2. Februar 2002 - 12 B 99.1373 - und vom 19. Dezember 2000 - 12 B 98.3388 -, beide juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 9. Oktober 1998 - 8 K 1047/98 -, juris; Helmbrecht, Unterhaltsvorschussgesetz, 5. Auflage 2004, § 5 Rz. 2, 3 und Grube, UVG, 2009, § 5 Rz. 4; für die vergleichbare Vorschrift des § 47 a BAföG: BVerwG, Urteil vom 25. November 1992 - 11 C 4/92 -, juris.

  • VGH Bayern, 24.07.2003 - 12 B 99.2155

    Unterhaltsvorschussrecht, Ersatzanspruch, Fahrlässigkeit, Leben bei einem

    Vielmehr regelt die Vorschrift einen eigenständigen Schadensersatzanspruch des öffentlichen Rechts (vgl. Urteile des Senats vom 19.12.2000 Az. 12 B 98.3388 und vom 2.2.2001 Az. 12 B 99.1753).
  • VG Aachen, 04.02.2014 - 2 K 2775/12

    Zusammenleben der Elternteile; Leben der Kinder bei einem Elternteil

    Bereits die Nichtbeachtung dieser Hinweise bzw. von einschlägigen Merkblättern rechtfertigt regelmäßig einen Fahrlässigkeitsvorwurf, vgl. etwa zur fahrlässigen Verletzung der Mitteilungspflicht: OVG Bautzen, Urteil vom 17. November 2005 - 5 B 553/04 -, juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 11. November 2003 - 12 LA 400/03 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 21. September 1993 - 8 A 1490/89 -, FamRZ 1994 S. 855 und zur fahrlässigen Unkenntnis des Nichtbestehens des Anspruches nach einer Heirat: Beschluss vom 22. April 1987 - 8 B 556/87 -, FamRZ 1987 S.1191; sowie Bayerischer VGH, Urteile vom 19. Dezember 2000 - 12 B 98.3388 - und vom 2. Februar 2001 - 12 B 99.1373 -, beide juris; VG München, Urteil vom 6. Juli 2005 - M 6a K 05.179 -, juris; Helmbrecht, Unterhaltsvorschussgesetz, 5. Aufl. § 5 Rz. 7, 9 und Grube, UVG, 2009, § 5 Rz. 15.
  • VG Augsburg, 07.11.2012 - Au 3 K 11.1417

    Ersatz von Unterhaltsleistungen; Wiederverheiratung

    Sollte es dem Kläger nicht möglich gewesen sein, die diesbezüglichen Auswirkungen seiner Eheschließung anhand des Unterhaltsvorschussgesetzes selbst zu beurteilen, so verletzte er zumindest insofern die ihm obliegende Sorgfalt, als er nicht unmittelbar vor oder nach seiner Eheschließung bei der Beklagten nachfragte, ob die Eheschließung der Entgegennahme und dem Behalten der zugesprochenen Unterhaltsleistungen für die Zeit nach der Eheschließung entgegenstehe (vgl. dazu bereits den Beschluss des BayVGH vom 19.12.2000 12 B 98.3388, juris, und vom 2.2.2001, a.a.O., m.w.N.).
  • VG Aachen, 10.12.2013 - 2 K 1074/11

    Rückforderung von Unterhaltsvorschussleistungen; abwechselnde Betreuung;

    Bereits die Nichtbeachtung dieser Hinweise bzw. von einschlägigen Merkblättern rechtfertigt regelmäßig einen Fahrlässigkeitsvorwurf, vgl. etwa zur fahrlässigen Verletzung der Mitteilungspflicht: OVG Bautzen, Urteil vom 17. November 2005 - 5 B 553/04 -, juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 11. November 2003 - 12 LA 400/03 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 21. September 1993 - 8 A 1490/89 -, FamRZ 1994 S. 855 und zur fahrlässigen Unkenntnis des Nichtbestehens des Anspruches nach einer Heirat: Beschluss vom 22. April 1987 - 8 B 556/87 -, FamRZ 1987 S.1191; sowie Bayerischer VGH, Urteile vom 19. Dezember 2000 - 12 B 98.3388 - und vom 2. Februar 2001 - 12 B 99.1373 -, beide juris; VG München, Urteil vom 6. Juli 2005 - M 6a K 05.179 -, juris; Helmbrecht, Unterhaltsvorschussgesetz, 5. Aufl. § 5 Rz. 7, 9 und Grube, UVG, 2009, § 5 Rz. 15.
  • VG Augsburg, 07.11.2012 - Au 3 K 11.1416

    Ersatz von Unterhaltsleistungen; Wiederverheiratung

    Sollte es dem Kläger nicht möglich gewesen sein, die diesbezüglichen Auswirkungen seiner Eheschließung anhand des Unterhaltsvorschussgesetzes selbst zu beurteilen, so verletzte er zumindest insofern die ihm obliegende Sorgfalt, als er nicht unmittelbar vor oder nach seiner Eheschließung bei der Beklagten nachfragte, ob die Eheschließung der Entgegennahme und dem Behalten der zugesprochenen Unterhaltsleistungen für die Zeit nach der Eheschließung entgegenstehe (vgl. dazu bereits den Beschluss des BayVGH vom 19.12.2000 12 B 98.3388, juris, und vom 2.2.2001, a.a.O., m.w.N.).
  • VG Aachen, 11.05.2020 - 10 K 1985/19
    Bereits die Nichtbeachtung dieser Hinweise bzw. von einschlägigen Merkblättern rechtfertigt regelmäßig einen Fahrlässigkeitsvorwurf, vgl. etwa zur fahrlässigen Verletzung der Mitteilungspflicht: OVG Bautzen, Urteil vom 17. November 2005 - 5 B 553/04 -, juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 11. November 2003 - 12 LA 400/03 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 21. September 1993 - 8 A 1490/89 -, FamRZ 1994 S. 855 und zur fahrlässigen Unkenntnis des Nichtbestehens des Anspruches nach einer Heirat: Beschluss vom 22. April 1987 - 8 B 556/87 -, FamRZ 1987 S.1191; sowie Bayerischer VGH, Urteile vom 19. Dezember 2000 - 12 B 98.3388 - und vom 2. Februar 2001 - 12 B 99.1373 -, beide juris; VG München, Urteil vom 6. Juli 2005 - M 6a K 05.179 -, juris; Helmbrecht, Unterhaltsvorschussgesetz, 5. Auflg.
  • VG Augsburg, 19.05.2009 - Au 3 K 08.1495

    Rückforderung von Unterhaltungsvorschussleistungen; Leistungshöchstdauer;

    Er ist quasi-deliktischer Natur (vgl. BayVGH vom 24.7.2003, 12 B 99.2155 unter Verweis auf vorhergehende Urteile vom 19.12.2000, 12 B 98.3388 und vom 2.2.2001, 12 B 99.1753; vgl. auch BVerwG vom 25.11.1992, NJW 1993, 2328 für den Fall des § 47 a des Bundesausbildungsförderungsgesetzes, welcher inhaltlich § 5 Abs. 1 UVG entspricht).
  • VGH Bayern, 03.07.2003 - 12 ZB 03.1222

    Unterhaltsvorschussrecht, Zulassung der Berufung wegen besonderer rechtlicher

  • VG Aachen, 13.01.2014 - 2 K 2378/12

    Unterhaltsvorschuss; Zusammenleben mit dem anderen Elternteil;

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