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   OVG Rheinland-Pfalz, 10.10.2005 - 12 C 11236/05.OVG   

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https://dejure.org/2005,10936
OVG Rheinland-Pfalz, 10.10.2005 - 12 C 11236/05.OVG (https://dejure.org/2005,10936)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10.10.2005 - 12 C 11236/05.OVG (https://dejure.org/2005,10936)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 10. Oktober 2005 - 12 C 11236/05.OVG (https://dejure.org/2005,10936)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antragsbefugnis bei einem Normenkontrollantrag; Folgen einer Möglichkeit der Verletzung subjektiver Rechte ; Normenkontrollantrag gegen die Rechtsverordnung zum Schutze der Jugend und des öffentlichen Anstandes für Rheinland-Pfalz - Prostitutionsverbote - vom 19.04.2005; ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Prostitutionsverbot - ungültige Rechtsverordnung

  • Judicialis

    EGStGB Art. 297; ; EGStGB Art. 297 Abs. 1; ; EGStGB Art. 297 Abs. 1 Satz 1; ; EGStGB Art. 297 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; VwGO § 47; ; VwGO § 47 Abs. 2; ; VwGO § 47 Abs. 2 S. 1

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wohnungsprostitution

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Prostitutionsverbote unwirksam

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.07.2002 - 8 A 10692/02

    Baugenehmigung für die Nutzungsänderung von Wohnungen für Wohnungsprostitution

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 10.10.2005 - 12 C 11236/05
    Vor diesem Hintergrund führt die Ausweisung von Sperrbezirken wegen des geringen Umfangs verbleibender Toleranzzonen leicht zu einem Verstoß gegen das so genannte Kasernierungsverbot des Art. 297 Abs. 3 EGStGB (vgl. zum Ganzen OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. Juli 2002 - 8 A 10692/02.OVG -, DÖV 2003, 36).
  • BVerwG, 20.11.2003 - 4 C 6.02

    Sperrbezirk; Prostitution; Einwohner; Ermächtigungsgrundlage.

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 10.10.2005 - 12 C 11236/05
    Allerdings ist die Ermächtigungsgrundlage des Art. 297 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Einführungsgesetzes zum Strafgesetzbuch vom 2. März 1974 (BGBl. I S. 469), zuletzt geändert durch Gesetz zur Bekämpfung von Sexualdelikten und anderen gefährlichen Straftaten vom 26. Januar 1998 (BGBl. I S. 160), - EGStGB -, mit höherrangigem Recht vereinbar (BVerwG, Urteil vom 20. November 2003 - BVerwG 4 C 6.02 -, NVwZ 2004, 743).
  • BVerfG, 28.04.2009 - 1 BvR 224/07

    Ermächtigungsgrundlage für Sperrbezirksverordnungen verfassungsrechtlich

    Darüber hinaus geht die Behauptung der Widersprüchlichkeit der Rechtsordnung auch deswegen fehl, weil der im Erlass des Prostitutionsgesetzes zum Ausdruck kommende Anschauungswandel in diesem Bereich ein beachtlicher Gesichtspunkt bei der dem Normgeber und den Verwaltungsgerichten in Anwendung und Auslegung einfachen Rechts obliegenden Prüfung sein kann, ob und in welchem Umfang Sperrbezirke auf der Grundlage von Art. 297 EGStGB ausgewiesen werden dürfen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. Oktober 2005 - 12 C 11236/05 -, [...], Rn. 19 ff.), und so auch eine veräußerlichte Beurteilung je nach Umständen zu einem verschieden restriktiven Verständnis des öffentlichen Anstandes führen mag (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2008, a.a.O. Rn. 61 m.w.N.).

    Ihre Belange, insbesondere wenn ein Sperrbezirk festgelegt werden soll, in dem bisher mangels Sperrbezirksverordnung der Prostitution nachgegangen worden ist, sind beim Erlass von Sperrbezirksverordnungen sowie bei der gerichtlichen Kontrolle dieser zu berücksichtigen (vgl OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. Oktober 2005, a.a.O. Rn. 21).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2008 - 1 S 2256/07

    Normenkontrolle einer Sperrgebietsverordnung

    Darin liegt keine teilweise Antragsrücknahme, sondern eine bloße Präzisierung des Rechtsschutzbegehrens, das sich bei sachdienlichem Verständnis aus ihrem Vorbringen ergibt und nicht zuletzt unter dem Aspekt des Rechtsschutzbedürfnisses naheliegt (siehe hierzu bei abtrennbaren Regelungen BVerwG, Urteil vom 18.07.1989 - 4 N 3.87 -, BVerwGE 82, 225 ; vom 09.04.2008 - 4 CN 1.07 -, NVwZ 2008, 899 ; HessVGH, Beschluss vom 03.07.1995 - 11 N 1432/94 -, NVwZ-RR 1996, 84 ; OVG RP, Urteil vom 10.10.2005 - 12 C 11236/05 -, GewArch 2006, 262 ).

    Das Regierungspräsidium hat sich bei seiner Entscheidung von der nachvollziehbaren Erwägung leiten lassen, dass es in kleineren Städten wegen der dort vorhandenen überschaubareren Sozialstrukturen eher als in einer Großstadt zu einer erhöhten sozialen Wahrnehmbarkeit der Prostitution und damit auch zu der befürchteten Entwicklung kommen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.11.2003 - 4 C 6.02 -, NVwZ 2004, 743; OVG RP, Urteil vom 10.10.2005 - 12 C 11236/05 -, GewArch 2006, 262 ).

  • OVG Niedersachsen, 31.01.2024 - 11 KN 284/21

    Abstrakte Gefahr; Baurecht; öffentlicher Anstand; ordnungsrechtliches Verbot;

    Weil die Prostitutionsausübung von Art. 12 Abs. 1 GG geschützt ist, sind aber auch die Belange der Prostitutionsbetriebe, insbesondere wenn ein Sperrgebiet festgelegt werden soll, in dem bisher mangels Sperrbezirksverordnung der Prostitution nachgegangen worden ist, beim Erlass von Sperrbezirksverordnungen sowie bei deren gerichtlicher Kontrolle zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 28.4.2009 - 1 BvR 224/07 - juris Rn. 21 ff.; OVG RP, Urt. v. 10.10.2005 - 12 C 11236/05 - juris Rn. 19; VGH BW, Urt. v. 23.3.2016 - 1 S 410/14 - juris Rn. 95).

    Er muss aber erkennen, dass ihm insoweit ein Verordnungsermessen zusteht und dieses auch unter Berücksichtigung der insoweit abwägungserheblichen Belange ausüben (vgl. OVG RP, Urt. v. 10.10.2005 - 12 C 11236/05 - juris Rn. 19).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.03.2016 - 1 S 410/14

    Normenkontrolle einer Sperrgebietsverordnung

    Ihre Belange, insbesondere wenn ein Sperrgebiet festgelegt werden soll, in dem bisher mangels Sperrgebietsverordnung der Prostitution nachgegangen worden ist, sind jedoch beim Erlass von Sperrgebietsverordnungen sowie bei deren gerichtlicher Kontrolle zu berücksichtigen (vgl. BVerfG , Beschl. v. 28.04.2009, a.a.O.; OVG RP, Urt. v. 10.10.2005 - 12 C 11236/05 -, GewArch 2006, 262).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.03.2006 - 8 A 11599/05

    Prostitution im Rhein-Pfalz-Kreis verboten

    Diese hat die Sperrbezirksverordnung 2005 "aufgehoben, soweit sie nicht bereits durch die Urteile des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz vom 10. Oktober 2005, 12 C 11236/05.OVG und 12 C 11023/05.OVG für unwirksam erklärt worden ist".

    Gegenteiliges lässt sich auch aus den bereits zitierten Urteilen des 12. Senates des erkennenden Gerichts vom 10. Oktober 2005 (aaO.) nicht entnehmen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.08.2015 - 5 A 1188/13

    Verbot der Straßenprostitution in Dortmund rechtmäßig

    vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2014 - 6 C 28.13 -, GewArch 2015, 258 = juris, Rn. 9 ff. Siehe auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 15. Dezember 2008 - 1 S 2256/07 -, VBlBW 2009, 220 = juris, Rn. 71; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 13. März 2006 - 8 A 11599/05 -, DÖV 2006, 519 = juris, Rn. 23, 25, Urteil vom 10. Oktober 2005 - 12 C 11236/05 -, GewArch 2006, 262 = juris, Rn. 16, Urteil vom 17. Juli 2002 - 8 A 10692/02 -, DÖV 2003, 36 = juris, Rn. 29; Hess. VGH, Urteil vom 31. Oktober 2003 - 11 N 2952/00 -, NVwZ-RR 2004, 470 = juris, Rn. 34, Beschluss vom 19. Februar 1990 - 11 N 2596/87 -, NVwZ-RR 1990, 472 = juris, Rn. 70.
  • VG Gelsenkirchen, 21.03.2013 - 16 K 2082/11

    Straßenprostitution; Straßenstrich; Prostitution; Sperrbezirk;

    vgl. zur "Teilbarkeit" von Normen entsprechend § 139 des Bürgerlichen Gesetzbuchs etwa BVerwG, Urteil vom9. April 2008 - 4 CN 1.07 -, BVerwGE 131, 100, und Beschluss vom 18. Juli 1989 - 4 N 3.87 -, BVerwGE 82, 225 bzw. für eine Sperrgebietsverordnung VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2008 - 1 S 2256/07 -, a.a.O., Rn. 51, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. Oktober 2005 - 12 C 11236/05 -, juris, sowie Hessischer VGH, Beschluss vom 3. Juli 1995 - 11 N 1432/94 -, juris, Rn. 39.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.06.2016 - 7 C 11054/15

    Straßenprostitution in Koblenz: Sperrgebietsverordnung rechtmäßig

    Art. 297 EGStGB ist ungeachtet des gesellschaftlichen Wandels in der Bewertung der Prostitution und des am 1. Januar 2002 in Kraft getretenen Prostitutionsgesetzes vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3983) verfassungsgemäß und bildet daher weiterhin eine taugliche Ermächtigungsgrundlage für den Erlass einer Sperrgebietsverordnung (vgl. OVG RP, Urteil vom 10. Oktober 2005 - 12 C 11236/05 -, AS 32, 394 [396] = juris, Rn. 16; BVerfG, Kammerbeschluss vom 28. April 2009 - 1 BvR 224/07 -, juris, Rn. 11 = BVerfGK 15, 377; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2014 - 6 C 28/13 - juris, Rn. 15; VGH BW, Urteil vom 23. März 2016 - 1 S 410/14 -, juris, Rn. 64).
  • VG Gelsenkirchen, 18.07.2011 - 16 L 529/11

    Straßenstrich in Dortmund bleibt "geschlossen"

    vgl. zur "Teilbarkeit" von Normen entsprechend § 139 des Bürgerlichen Gesetzbuches etwa BVerwG, Urteil vom 9. April 2008 - 4 CN 1.07 -, BVerwGE 131, 100, und Beschluss vom 18. Juli 1989 - 4 N 3.87 -, BVerwGE 82, 225 bzw. für eine Sperrgebietsverordnung Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2008 - 1 S 2256/07 -, a.a.O., Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. Oktober 2005 - 12 C 11236/05 -, juris, sowie Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 3. Juli 1995 - 11 N 1432/94 -, NVwZ-RR 1996, 84.
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