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   FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19   

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FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19 (https://dejure.org/2019,43910)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25.09.2019 - 12 K 516/19 (https://dejure.org/2019,43910)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25. September 2019 - 12 K 516/19 (https://dejure.org/2019,43910)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • IWW
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 169 Abs 1 S 1 AO, § 171 Abs 3 AO, § 171 Abs 4 AO, § 202 Abs 1 S 3 AO, § 164 Abs 3 S 3 AO
    Ablaufhemmung bei Außenprüfung ohne Änderung - Unterbliebene Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung - Verhältnis von § 171 Abs. 4 AO zu § 164 Abs. 3 Satz 3 AO

Kurzfassungen/Presse (4)

  • datev.de (Kurzinformation)

    Ablauf der Festsetzungsfrist nach Abschluss einer Außenprüfung ohne Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Ablauf der Festsetzungsfrist nach Abschluss einer Außenprüfung ohne Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Ablauf der Festsetzungsfrist nach Abschluss einer Außenprüfung

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Vermerk "ohne Änderung" im Betriebsprüfungsbericht als Mitteilung im Sinne des § 202 Abs. 1 Satz 3 AO - Festsetzungsfrist bei nicht zu Änderung eines unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehenden Umsatzsteuerbescheides führender Außenprüfung und entgegen § 164 Abs. 3 Satz 3 AO ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 18.08.2009 - X R 8/09

    Wirksamkeit eines Vorbehalts der Nachprüfung nach Außenprüfung - Änderungssperre

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Unterlässt der Beklagte die Aufhebung des Vorbehalts, steht der Steuerbescheid weiterhin unter einem wirksamen Vorbehalt der Nachprüfung und kann nach § 164 Abs. 2 AO geändert werden (BFH-Urteil vom 9. November 2006 V R 43/04, BStBl. II 2007, 344; BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Er gab vielmehr der Finanzbehörde auf, diesen aufzuheben (BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Kommt das Finanzamt seiner Pflicht aus § 164 Abs. 3 S. 3 AO nicht nach, hat der Steuerpflichtige infolge seines Anspruchs auf Aufhebung des Vorbehalts die Möglichkeit, die Aufhebung durch einen Rechtsbehelf durchzusetzen (BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Verzichtet die Klägerin darauf, einen Antrag auf Änderung nach § 164 Abs. 2 S. 2 AO zustellen, hat sie sich an der von ihr selbst mitverantworteten Rechtslage festzuhalten (vgl. BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Es ist ein allgemeiner Rechtsgrundsatz, dass Verfahrensfehler, die zu Rechtsverletzungen führen, gerügt werden müssen (BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

  • BFH, 18.02.2009 - V R 82/07

    Vorsteuerabzug bei Treuhand - widerstreitende Steuerfestsetzung - Ablaufhemmung:

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), Urteile vom 2. Oktober 2013 IV R 36/01, DStRE 2004, 284 und vom 18. Februar 2009 V R 82/07, DStRE 2009, 739 reiche gemäß § 202 Abs. 1 S. 3 AO auch ein Hinweis im Außenprüfungsbericht aus, dass die Außenprüfung zu keiner Änderung der Besteuerungsgrundlagen geführt habe.

    Es genügt, dass sich dies eindeutig dem Bericht für das Streitjahr entnehmen lässt (BFH-Urteil vom 13. März 1991 X R 33/89, BFH/NV 1991, 643; BFH-Urteil 18. Februar 2009 V R 82/07, DStRE 2009, 739).

    Bescheide ergehen nur aufgrund einer Außenprüfung, wenn sie die Feststellungen der Prüfung verwerten (so BFH-Urteil vom 18. Februar 2009 V R 82/07, DStRE 2009, 739).

  • BFH, 09.11.2006 - V R 43/04

    Vorsteuerabzug beim sog. Sparkassenmodell oder Bankenmodell - Änderung der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Unterlässt der Beklagte die Aufhebung des Vorbehalts, steht der Steuerbescheid weiterhin unter einem wirksamen Vorbehalt der Nachprüfung und kann nach § 164 Abs. 2 AO geändert werden (BFH-Urteil vom 9. November 2006 V R 43/04, BStBl. II 2007, 344; BFH-Urteil vom 18. August 2009 X R 8/09, BFH/NV 2010, 161).

    Dies gilt auch, wenn nach Außenprüfung -wie im Streitfall- mitgeteilt worden ist, sie habe zu keiner Änderung geführt (BFH-Urteil vom 9. November 2006 V R 43/04, BStBl. II 2007, 344; BFH-Urteil vom 29. April 1987 I R 118/83, BStBl. II 1988, 168; kritisch hierzu Thomas DStR 1992, 1468).

    Dies kommt nur dann in Betracht, wenn dem Steuerpflichtigen eine bestimmte steuerrechtliche Behandlung zugesagt worden ist oder wenn die Finanzbehörde durch ihr früheres Verhalten außerhalb einer Zusage einen Vertrauenstatbestand geschaffen hat (BFH-Urteil vom 9. November 2006 V R 43/04, BStBl. II 2007, 344).

  • BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01

    Änderungssperre i.S.d. § 173 Abs. 2 Satz 2 AO

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), Urteile vom 2. Oktober 2013 IV R 36/01, DStRE 2004, 284 und vom 18. Februar 2009 V R 82/07, DStRE 2009, 739 reiche gemäß § 202 Abs. 1 S. 3 AO auch ein Hinweis im Außenprüfungsbericht aus, dass die Außenprüfung zu keiner Änderung der Besteuerungsgrundlagen geführt habe.

    Eine Mitteilung iSd § 202 Abs. 1 S. 3 AO kann auch in einem diesbezüglichen ausdrücklichen Hinweis im Prüfungsbericht liegen (vgl. BFH-Urteil vom 2.10.2003 IV R 36/01, DStRE 2004, 284; BFH-Urteil vom 19. Januar 2010 X R 30/09, BFH/NV 2010, 1234; Gräber/Rüsken, AO, 14. Aufl. 2018, § 203 Rn. 4).

  • BFH, 19.01.2010 - X R 30/09

    Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Eine Mitteilung iSd § 202 Abs. 1 S. 3 AO kann auch in einem diesbezüglichen ausdrücklichen Hinweis im Prüfungsbericht liegen (vgl. BFH-Urteil vom 2.10.2003 IV R 36/01, DStRE 2004, 284; BFH-Urteil vom 19. Januar 2010 X R 30/09, BFH/NV 2010, 1234; Gräber/Rüsken, AO, 14. Aufl. 2018, § 203 Rn. 4).

    Dies genügt, um das Gebot einer ausdrücklichen schriftlichen Mitteilung (zu diesem Gebot BFH-Urteil vom 19. Januar 2010 X R 30/09, BFH/NV 2010, 1234) zu erfüllen.

  • BFH, 23.10.2003 - V R 48/01

    Frist für Antrag auf Vorsteuer-Vergütung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Ändern sich sodann Rechtslage, Rechtsprechung und/oder die Auffassung der Verwaltung, führt dies weder zur Wiedereinsetzung, noch zu einer rückwirkenden Verlängerung von Fristen (BFH-Urteil vom 23. Oktober 2003 V R 48/01, DStRE 2004, 224) noch zu einer verlängerten Verjährungsfrist.
  • BFH, 13.03.1991 - X R 33/89

    Einer nachträglichen Änderung eines Einkommensteuerbescheides entgegenstehende

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Es genügt, dass sich dies eindeutig dem Bericht für das Streitjahr entnehmen lässt (BFH-Urteil vom 13. März 1991 X R 33/89, BFH/NV 1991, 643; BFH-Urteil 18. Februar 2009 V R 82/07, DStRE 2009, 739).
  • EuGH, 06.02.2014 - C-424/12

    Fatorie - Vorabentscheidungsersuchen - Mehrwertsteuer - Richtlinie 2006/112/EG -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Der Grundsatz der Rechtssicherheit verlangt, dass die steuerliche Lage des Steuerpflichtigen in Anbetracht seiner Rechte und Pflichten gegenüber der Steuerverwaltung nicht unbegrenzt offenbleiben kann (EuGH-Urteil vom 6. Februar 2014 C-424/12 Rn. 46, MwStR 2014, 125).
  • BFH, 29.04.1987 - I R 118/83

    Außenprüfung - Keine Änderung der Besteuerungsgrundlage - Mitteilung - Änderung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Dies gilt auch, wenn nach Außenprüfung -wie im Streitfall- mitgeteilt worden ist, sie habe zu keiner Änderung geführt (BFH-Urteil vom 9. November 2006 V R 43/04, BStBl. II 2007, 344; BFH-Urteil vom 29. April 1987 I R 118/83, BStBl. II 1988, 168; kritisch hierzu Thomas DStR 1992, 1468).
  • EuGH, 16.03.2006 - C-234/04

    EIN NATIONALES GERICHT IST GRUNDSÄTZLICH NICHT ZUR ÜBERPRÜFUNG UND AUFHEBUNG

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19
    Auch der EuGH betont, dass angemessene Ausschlussfristen für die Rechtsverfolgung im Interesse der Rechtssicherheit liegen, die zugleich den Abgabenpflichtigen und die Behörde schützen (EuGH-Urteil vom 15. September 1998 C-231/96 Rn. 20, NJW 1999, 129), sofern diese die Ausübung der durch Gemeinschaftsrechtsordnung verliehenen Rechte nicht praktisch unmöglich machen oder übermäßig erschweren (EuGH-Urteil vom 16. März 2006 C-234/04 Rn. 22, NJW 2006, 1577).
  • EuGH, 15.09.1998 - C-231/96

    Edis

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