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   BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93   

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BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93 (https://dejure.org/1995,515)
BSG, Entscheidung vom 25.01.1995 - 12 RK 51/93 (https://dejure.org/1995,515)
BSG, Entscheidung vom 25. Januar 1995 - 12 RK 51/93 (https://dejure.org/1995,515)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Rentenversicherung - Versicherungs- und Beitragsrecht - Erstattung von Beiträgen zur Rentenversicherung während Erwerbsunfähigkeit

Papierfundstellen

  • BSGE 75, 298
  • NZS 1995, 414
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 15.08.1991 - 12 RK 25/89

    Beiträge zur Rentenversicherung bei rückwirkender Kürzung des Krankengeldes

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    In diesem Sinne habe das Bundessozialgericht (BSG) bei nachträglicher Rentenbewilligung und darauf beruhender rückwirkender Kürzung des Krankengeldes entschieden (BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9; SozR 3-2400 § 26 Nr. 4).

    Seit dem 1. Januar 1992 begründeten die Beiträge wegen Krankengeldbezugs für die Versicherten sowohl Pflichtbeitragszeiten in der Rentenversicherung nach § 3 S. 1 Nr. 3 SGB VI als auch Anrechnungszeiten nach § 252 Abs. 2 SGB VI. Deshalb sei der vorliegende Sachverhalt nicht nach dem Urteil vom 15. August 1991 (BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4) zu beurteilen; vielmehr müsse entsprechend dem Urteil vom 15. Mai 1984 (BSG SozR 2200 § 381 Nr. 50) der Klarheit über den Versicherungsschutz der Vorrang eingeräumt werden.

    Der vor dem SG gestellte Klageantrag ist iS der zulässigen Klageart nach § 54 Abs. 4 Sozialgerichtsgesetz (SGG) aufzufassen, weil dieses dem ursprünglichen Begehren der Klägerin entspricht (vgl BSGE 45, 296 = SozR 2200 § 381 Nr. 26; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4).

    Die bisherige Rechtsprechung hat in manchen Fällen einen "Bezug" nur bei rechtmäßigem Bezug, also bei gleichzeitigem Anspruch angenommen (vgl BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20 für den Übergangsgeldbezug iS des § 1227 Abs. 1 Nr. 8a Buchst c, § 1385 Abs. 4 Buchst b RVO; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 40 und BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1 für den Übergangsgeldbezug iS des § 165 Abs. 1 Nr. 4, § 381 Abs. 3a Nr. 1 R VO; BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9 und SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 für den Krankengeldbezug iS des § 1385b Abs. 1 RVO; vgl auch BSG SozR Nr. 6 zu § 109 Ges.

  • BSG, 25.10.1978 - 1 RJ 12/78

    Ergänzende teleologische Auslegung des RVO § 1227 Abs. 1 S.1 Nr. 8a Buchst c -

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    Die bisherige Rechtsprechung hat in manchen Fällen einen "Bezug" nur bei rechtmäßigem Bezug, also bei gleichzeitigem Anspruch angenommen (vgl BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20 für den Übergangsgeldbezug iS des § 1227 Abs. 1 Nr. 8a Buchst c, § 1385 Abs. 4 Buchst b RVO; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 40 und BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1 für den Übergangsgeldbezug iS des § 165 Abs. 1 Nr. 4, § 381 Abs. 3a Nr. 1 R VO; BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9 und SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 für den Krankengeldbezug iS des § 1385b Abs. 1 RVO; vgl auch BSG SozR Nr. 6 zu § 109 Ges.

    Damit könnte im vorliegenden Verfahren an Stelle des (beitragspflichtigen) Krankengeldbezugs rechtlich ein (normalerweise beitragsfreier) "Rentenbezug" getreten sein (vgl dazu - bereits vor Geltung des § 107 SGB X: BSGE 30, 42 = SozR Nr. 14 zu § 1278 RVO; BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20).

  • BSG, 12.12.1990 - 12 RK 35/89

    Erstattung der Krankenversicherungsbeiträge bei zu Unrecht gewährtem

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    Die bisherige Rechtsprechung hat in manchen Fällen einen "Bezug" nur bei rechtmäßigem Bezug, also bei gleichzeitigem Anspruch angenommen (vgl BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20 für den Übergangsgeldbezug iS des § 1227 Abs. 1 Nr. 8a Buchst c, § 1385 Abs. 4 Buchst b RVO; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 40 und BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1 für den Übergangsgeldbezug iS des § 165 Abs. 1 Nr. 4, § 381 Abs. 3a Nr. 1 R VO; BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9 und SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 für den Krankengeldbezug iS des § 1385b Abs. 1 RVO; vgl auch BSG SozR Nr. 6 zu § 109 Ges.

    Insofern ist die grundsätzliche Unzulässigkeit rückwirkender Beeinträchtigungen der KVdA nach § 155 Abs. 2 S 3 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) auf andere Sozialversicherungsverhältnisse übertragbar (BSG SozR 2200 § 381 Nr. 50 mwN; vgl auch SozR 3-4100 § 186 Nr. 1); wo der Versicherungsschutz im Ergebnis erhalten bleibt, braucht auf diesen Gesichtspunkt weder im Rahmen der KVdA, beispielsweise nach § 157 Abs. 3a S 2 oder Abs. 4 AFG, noch bei sonstigen Beitragstragungspflichten Rücksicht genommen zu werden (so für den dort nicht entschiedenen Fall des an Stelle von Übg geschuldeten Arbeitsentgelts: BSG SozR 2200 § 381 Nr. 50, S 135; vgl auch BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1).

  • BSG, 02.02.1978 - 12 RK 29/77

    Beiladung von Rehabilitanden bei Streit über deren versicherungsrechtliche

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    Die Beitragspflicht auf Sozialleistungen ist auch im Verhältnis zum Leistungsträger durch Verwaltungsakt festzustellen (vgl BSGE 45, 296 = SozR 2200 § 381 Nr. 26; BSG aaO Nrn 39 und 40; BSG vom 25. Januar 1995 - SozR 3-1500 § 54 Nr. 22).

    Der vor dem SG gestellte Klageantrag ist iS der zulässigen Klageart nach § 54 Abs. 4 Sozialgerichtsgesetz (SGG) aufzufassen, weil dieses dem ursprünglichen Begehren der Klägerin entspricht (vgl BSGE 45, 296 = SozR 2200 § 381 Nr. 26; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4).

  • BSG, 15.11.1989 - 8 RKn 2/88

    Erstattungsanspruch bei rückwirkend gekürztem Krankengeld

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    In diesem Sinne habe das Bundessozialgericht (BSG) bei nachträglicher Rentenbewilligung und darauf beruhender rückwirkender Kürzung des Krankengeldes entschieden (BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9; SozR 3-2400 § 26 Nr. 4).

    Die bisherige Rechtsprechung hat in manchen Fällen einen "Bezug" nur bei rechtmäßigem Bezug, also bei gleichzeitigem Anspruch angenommen (vgl BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20 für den Übergangsgeldbezug iS des § 1227 Abs. 1 Nr. 8a Buchst c, § 1385 Abs. 4 Buchst b RVO; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 40 und BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1 für den Übergangsgeldbezug iS des § 165 Abs. 1 Nr. 4, § 381 Abs. 3a Nr. 1 R VO; BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9 und SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 für den Krankengeldbezug iS des § 1385b Abs. 1 RVO; vgl auch BSG SozR Nr. 6 zu § 109 Ges.

  • BSG, 31.07.1969 - 4 RJ 105/69

    Wegfall des Verletztengeldes - Nachträgliche Verletztenrente - Auszahlung der

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    Damit könnte im vorliegenden Verfahren an Stelle des (beitragspflichtigen) Krankengeldbezugs rechtlich ein (normalerweise beitragsfreier) "Rentenbezug" getreten sein (vgl dazu - bereits vor Geltung des § 107 SGB X: BSGE 30, 42 = SozR Nr. 14 zu § 1278 RVO; BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20).
  • BSG, 07.12.1964 - 3 RK 74/60

    Wohnungsgeldzuschüsse für verheiratete weibliche Angestellte bei der Deutschen

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    Nach dieser Abgrenzung hat das BSG über die Beitragspflicht auf Nachzahlungen des Arbeitslohns entschieden: Nur wenn mit der Nachzahlung ein von Anfang an bestehender, aber nicht sogleich erkannter Anspruch auf Arbeitsentgelt erfüllt wird, ist die Beitragspflicht auch noch nachträglich für zurückliegende Zeiträume entsprechend der wahren Rechtslage festzustellen; hingegen läßt eine nachträgliche Vereinbarung über das in der Vergangenheit geschuldete Arbeitsentgelt die Beitragspflicht für zurückliegende Zeiträume unberührt (BSGE 22, 162 = SozR Nr. 16 zu § 160 Reichsversicherungsordnung (RVO) mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des RVA; vgl auch BSGE 26, 120 = SozR aaO Nr. 20; im gleichen Sinne jetzt BSG Urteil vom 30. August 1994 - BSGE 75, 61 = SozR 3-2200 § 385 Nr. 5).
  • BSG, 30.08.1994 - 12 RK 59/92

    Sozialversicherung - Entschärfung der "Phantomlohnproblematik": Beitragspflicht

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    Nach dieser Abgrenzung hat das BSG über die Beitragspflicht auf Nachzahlungen des Arbeitslohns entschieden: Nur wenn mit der Nachzahlung ein von Anfang an bestehender, aber nicht sogleich erkannter Anspruch auf Arbeitsentgelt erfüllt wird, ist die Beitragspflicht auch noch nachträglich für zurückliegende Zeiträume entsprechend der wahren Rechtslage festzustellen; hingegen läßt eine nachträgliche Vereinbarung über das in der Vergangenheit geschuldete Arbeitsentgelt die Beitragspflicht für zurückliegende Zeiträume unberührt (BSGE 22, 162 = SozR Nr. 16 zu § 160 Reichsversicherungsordnung (RVO) mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des RVA; vgl auch BSGE 26, 120 = SozR aaO Nr. 20; im gleichen Sinne jetzt BSG Urteil vom 30. August 1994 - BSGE 75, 61 = SozR 3-2200 § 385 Nr. 5).
  • BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93

    Konkursausfallgeld - BfA - Beitragserstattungsanspruch - Aufrechnung

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    Der Erstattungsanspruch entsteht mit der Entrichtung der Beiträge: Da er in der Regel nach vier Kalenderjahren seit der Entrichtung verjährt (§ 27 Abs. 2 S 1 SGB IV), würde bei einer nachträglich rechtswidrigen Beitragsentrichtung die Verjährung beginnen, bevor der Anspruch entstanden ist (BSG SozR 3-2400 § 28 Nr. 2).
  • BSG, 01.04.1993 - 1 RK 10/92

    Erwerbsunfähigkeitsrente - Rückwirkende Bewilligung - Bereits bezogenes

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 51/93
    Außerdem hat das BSG auf den Erstattungsanspruch der Krankenkasse (KK) nicht § 105 SGB X, sondern § 103 SGB X angewandt, der den nachträglichen Wegfall des Anspruchs auf Krg voraussetzt (BSG SozR 3-2200 § 183 Nr. 6 mwN).
  • BSG, 25.01.1995 - 12 RK 72/93

    Ermittlung der Höhe der Beiträge zur Krankenversicherung - Gewährung einer

  • BSG, 19.03.1992 - 12 RK 10/91

    Ende der Beitragspflicht des Krankengeldes zur Bundesanstalt für Arbeit nach §

  • BSG, 28.02.1967 - 3 RK 72/64

    Berechnung von Sozialversicherungsbeiträgen bei Gratifikationen -

  • Drs-Bund, 03.05.1988 - BT-Drs 11/2237
  • BSG, 30.11.1978 - 12 RK 22/77

    Gewährung von Übergangsgeld durch RV-Träger im Verhältnis zur Leistung von

  • BSG, 13.02.1964 - 3 RK 66/59

    Übernahme von Krankenhauskosten ; Pflichtversicherungsverhältnis des Arbeitslosen

  • BSG, 18.12.1980 - 8a RK 20/79

    Kein Beitrags-Erstattungsanspruch für eine Berufsgenossenschaft nach Zahlung von

  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 34/06 R

    Medizinische Rehabilitationsleistung - Erstattungsanspruch des erstangegangenen

    Soweit nicht ein Fall vorliegt, in dem der Anspruch auf die Rehabilitationsleistung nachträglich ganz oder teilweise entfallen ist (vgl zu solchen Konstellationen nach § 103 SGB X außerhalb von § 14 SGB IX zB BSGE 72, 163 = SozR 3-2200 § 183 Nr. 6 mwN; BSGE 75, 298, 302 f = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S 28 f, mwN), kommt zur "nachträglichen Korrektur" der irrtümlichen Bejahung seiner Zuständigkeit durch den erstangegangenen Träger im Erstattungswege nur ein Anspruch wegen nachrangiger Verpflichtung des Leistungsträgers aus § 104 SGB X in Betracht.
  • BSG, 31.03.2015 - B 12 AL 4/13 R

    Sozialversicherung - Erstattung zu Unrecht entrichteter Beiträge - Einrede der

    bis 30.11.2000 getragenen Beiträge (Arbeitnehmeranteile) wurden - wie inzwischen feststeht - ursprünglich iS von § 26 Abs. 2 Halbs 1 SGB IV zu Unrecht entrichtet, weil sie im Zeitpunkt der Entrichtung - der maßgebender Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit ist (BSGE 75, 298, 302 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S 27; Waßer in jurisPK-SGB IV, 2. Aufl 2011, § 26 RdNr 62) - ohne Rechtsgrund (= fehlende Versicherungs- und Beitragspflicht) gezahlt wurden.
  • BSG, 29.06.2000 - B 4 RA 57/98 R

    Rechte auf Rente durch Erwerb von Rangstellen durch Beitr & auml; ge

    Diese gesetzliche Last zur fremdnützigen ("schenkweisen") Drittsicherung (dazu näher Teil C; vgl aber BSGE 81, 276, 179 ff = SozR 3-2600 § 158 Nr. 1 und BVerfG Beschluß der 2. Kammer des 1. Senats vom 29. Dezember 1999, 1 BvR 679/98 zur irreführend sog "versicherungsfremden" Leistung) folgt aus der ihre Zwangsmitgliedschaft begründenden gesetzlichen "Versicherungspflicht" ab Aufnahme einer entgeltlichen Beschäftigung und während ihrer Dauer als Versicherung kraft Gesetzes (vgl BSGE 75, 298, 299 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S 25; BSGE 41, 297, 298 = SozR 2200 § 1399 Nr. 4 S 7; Ebsen in: Schulin , HS-RV, 1999, § 4 RdNr 42).
  • BSG, 30.06.1997 - 8 RKn 3/96

    Rückabwicklung - Krankengeld - Rentenversicherungsbeiträge -

    Nachdem das Bundessozialgericht (BSG) im Hinblick auf den erworbenen Versicherungsschutz sogar bei der nachträglichen und zum Ausschluß des Anspruchs auf Krg führenden Bewilligung von Rente wegen Erwerbsunfähigkeit (EU) an der Beitragspflicht festgehalten habe (Hinweis auf das Urteil des BSG vom 25. Januar 1995 - 12 RK 51/93 - ), gelte dies bei der nachträglichen Kürzung des dem Grunde nach unberührten Anspruchs auf Krg erst recht.

    Ausnahmen - wie die Beitragspflicht trotz bestehender Versicherungsfreiheit (§ 172 SGB VI) - bedürfen eigener gesetzlicher Regelung (vgl BSGE 75, 298, 299).

    Für einen Anspruch auf Rente wegen EU hat dies der 12. Senat des BSG bereits entschieden (BSGE 75, 298; dazu a).

    Soweit in diesem Fall ein Erstattungsanspruch des Krankenversicherungsträgers gegen den Rentenversicherungsträger (nach §§ 102 ff SGB X) besteht, muß sich der Leistungsberechtigte so behandeln lassen, als hätte er die geschuldete (hier: KAL) und nicht die tatsächlich erbrachte Leistung (hier: Krg) erhalten (so bereits BSGE 75, 298, 303).

    Anderenfalls bleibt es aber bei ihrer höheren Bewertung als Beitragszeit (vgl BSGE 75, 298, 304).

    Mit diesem Ergebnis setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seiner früheren Rechtsprechung zur Erstattung von RV-Beiträgen, die für rückwirkend gekürztes Krg nach § 130b Abs. 1 Satz 1 Reichsknappschaftsgesetz aF entrichtet wurden (Urteil vom 15. November 1989, SozR 2100 § 26 Nr. 9), oder zum Urteil des 12. Senats vom 15. April 1991, SozR 3-2400 § 26 Nr. 4, weil dort der Gedanke des Versicherungsschutzes der beitragsrechtlichen Rückabwicklung nicht entgegenstand (ebenso schon der 12. Senat in seinem Urteil vom 25. Januar 1995, BSGE 75, 298, 306).

  • BSG, 16.12.2015 - B 12 R 1/14 R

    Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Zurückverweisung - notwendige Beiladung

    Die Korrektur von bereits erfolgten Beitragszahlungen kann grundsätzlich nicht verlangt werden, wenn dies auf einer nachträglichen Änderung der Rechtslage - wenn auch mit Rückwirkung - (vgl BSGE 75, 298, 301 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S 27; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 8) oder darauf beruht, dass sich die tatsächlichen Verhältnisse später mit Wirkung für die Vergangenheit ändern (vgl BSGE 78, 224, 229 = SozR 3-2500 § 226 Nr. 2 S 7; BSG SozR 3-2400 § 14 Nr. 24 Leitsatz und S 63 f).
  • BSG, 21.06.2001 - B 7 AL 66/00 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Anwartschaftszeit - rückwirkende Bewilligung einer

    Deshalb ist keine Entscheidung darüber erforderlich, ob die Beitragspflicht nach § 186 Abs. 1 AFG einen rechtmäßigen Bezug von Krg voraussetzt oder ggf der Bezug von Krg aufgrund eines noch wirksamen Bewilligungsbescheides genügt (vgl BSGE 75, 298, 300 mwN = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6).

    In drei späteren Urteilen hat der 12. Senat indes zur gleichgelagerten Problematik der Beitragspflicht im Rahmen des Rentenversicherungsrechts entschieden, daß es (nach dem seit 1. Januar 1992 geltenden Recht) bei der Beitragspflicht zur Rentenversicherung während des Krg-Bezugs auch dann bleibt, wenn dem Versicherten nachträglich Rente wegen EU bewilligt wird (BSGE 75, 298 ff = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6, BSG, Urteile vom 25. Januar 1995 - 12 RK 58/94 und 12 RK 59/94 - , unveröffentlicht).

    Beitragserstattungen könnten demgegenüber grundsätzlich nicht verlangt werden, wenn sie auf einer nachträglichen Änderung der Rechtslage - wenn auch mit Rückwirkung - beruhten (BSGE 75, 298, 301 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6).

    Für die Frage der Beitragspflicht von Krg-Bezugszeiten bei rückwirkender EU-Rentenbewilligung ist damit, dem 12. Senat folgend, auf den Zeitpunkt der Entrichtung der Beiträge abzustellen (BSGE 75, 298, 302 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6; Gagel, AFG, Stand Januar 1998, RdNr 15 zu § 169).

  • SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 73/13

    Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen bzgl. Zahlung eines

    Der Erlass eines Verwaltungsaktes war entgegen der Ansicht der Kläger nicht entbehrlich, weil über einen Antrag auf Beitragserstattung nach § 26 Abs. 2 SGB IV stets durch Verwaltungsakt zu entscheiden ist (st.Rspr., BSGE 45, 296, 299 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S. 65; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 S. 12 f; BSGE 75, 298, 299 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S. 24 f, jeweils m.w.N.).

    Dass die Beklagte auch über die Widersprüche mit Widerspruchsbescheiden vom 04.02.2014 entschieden hat, ist unschädlich, obwohl eine auf Beitragserstattung gerichtete Anfechtungs- und Leistungsklage auch ohne Durchführung eines Vorverfahrens erhoben werden kann (vgl. BSGE 45, 296, 299 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S. 65; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 S. 12 f; BSGE 75, 298, 299 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S. 24 f, jeweils m.w.N.).

    Zu Unrecht entrichtet sind die Beiträge dann, wenn sie zum Zeitpunkt der Beitragsentrichtung (vgl. zum maßgeblichen Zeitpunkt: BSG, Urteil vom 25.01.1995 - 12 RK 51/93 - SozR 3-2400 § 26 Nr. 6; BSG, Urteil vom 30.06.1997 - 8 RKn 3/96 - SozR 3-2400 § 26 Nr. 8; BSG, Urteil vom 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R - SozR 3-2400 § 26 Nr. 13) ohne Rechtsgrund gezahlt wurden.

    Demgegenüber können Beitragserstattungen grundsätzlich nicht verlangt werden, wenn sie auf einer nachträglichen Änderung der Rechtslage - auch mit Rückwirkung - beruhen (BSG, Urteil vom 25.01.1995 - 12 RK 51/93 - BSGE 75, 298, 301 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 = SozR 3-2600 § 3 Nr. 3 = SozR 3-2600 § 176 Nr. 1 = SozR 3-1300 § 107 Nr. 6 = SozR 3-2500 § 50 Nr. 2; BSG, Urteil vom 21.06.2001 - B 7 AL 66/00 R - BSGE 88, 187-193 = SozR 3-4100 § 186 Nr. 2 = SozR 3-4100 § 107 Nr. 12 = SozR 3-4300 § 28 Nr. 1; BSG, Urteil vom 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R - SozR 3-2400 § 26 Nr. 13 = SozR 3-2200 § 562 Nr. 1).

  • LSG Baden-Württemberg, 10.12.2021 - L 4 R 2067/19

    Bemessung der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung bei

    Aus der Eigenart des Beitragsverhältnisses ergibt sich jedoch, dass die Beklagte auch gegenüber den beitragspflichtigen Rehabilitationsträgern zur hoheitlichen Entscheidung über die Versicherungspflicht, Beitragspflicht und Beitragshöhe befugt ist (vgl. BSG, Urteil vom 16. Juni 2001 - B 5 RE 7/19 R - juris, Rn. 14; Urteil vom 25. Januar 1995 - 12 RK 51/93 - juris, Rn. 12; zur Krankenversicherung BSG, Urteil vom 25. Januar 1995 - 12 RK 72/93 - juris, Rn. 11; Urteil vom 2. Februar 1978 - 12 RK 29/77 - juris, Rn. 15).

    Nichts anderes gilt im Beitragserstattungsverfahren (vgl. BSG, Urteil vom 25. Januar 1995 - 12 RK 51/93 - juris, Rn. 12).

    Daher kann davon ausgegangen werden, dass eine Beitragsfreiheit trotz Bestehen der Versicherungspflicht vom Gesetzgeber eigens geregelt worden wäre (vgl. BSG, Urteil vom 25. Januar 1995 - 12 RK 51/93 - juris, Rn. 14).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.09.2010 - L 22 R 540/09

    Rückwirkende Veränderung des Rentenversicherungsverhältnisses

    Sie meint in Anlehnung beispielsweise an das Urteil des BSG vom 25. Januar 1995 (Az. 12 RK 51/93) zur Beitragspflicht auf Nachzahlungen des Arbeitslohnes und unter Hinweis auf die Regelung des § 26 Abs. 2 Viertes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IV, "Zu Unrecht entrichtete Beiträge sind zu erstatten."), dass ihre "Stornierung" der Meldungen der Pflichtbeiträge des Klägers im Ergebnis rechtmäßig gewesen sei.

    Das BSG hat auch in jüngeren Entscheidungen zum Krankenversicherungsrecht (Urteil vom 25. Januar 1995, 12 RK 51/93, Urteil vom 11. Oktober 2001, B 12 KR 11/01 R, beide veröffentlicht in juris) ausdrücklich betont, dass eine rückwirkende Veränderung der Beitragslast nur dann in Betracht komme, wenn damit einer von Anfang an bestehenden, aber erst nachträglich erkannten Beitragspflicht Geltung verschafft werde; Beitragserstattungen könnten demgegenüber grundsätzlich nicht verlangt werden, wenn sie auf einer nachträglichen Änderung der Rechtslage - wenn auch mit Rückwirkung beruhten.

    So heißt es in der Entscheidung vom 25. Januar 1995, Az. 12 RK 51/93 ausdrücklich:.

    Die Auffassung der Beklagten, die unter Bezugnahme auf das Urteil des BSG vom 25. Januar 1995, Az. 12 RK 51/93 meint, die Rechtsprechung des BSG sei "uneinheitlich", teilt der Senat nicht.

  • BSG, 11.10.2001 - B 12 KR 11/01 R

    Krankenversicherungsbeitrag - Erstattung - Entrichtung zu Unrecht - rückwirkender

    Hiergegen kann ohne vorherige Durchführung eines Vorverfahrens eine verbundene Aufhebungs- und Leistungsklage erhoben werden (vgl BSGE 45, 296, 297 f = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S 65; BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 S 12 f und BSGE 75, 298, 299 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S 24 f jeweils mwN).

    Demgegenüber können Beitragserstattungen grundsätzlich nicht verlangt werden, wenn sie auf einer nachträglichen Änderung der Rechtslage - wenn auch mit Rückwirkung - beruhen (BSGE 75, 298, 301 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S 27; zustimmend der 7. Senat des Bundessozialgerichts , Urteil vom 21. Juni 2001 - B 7 AL 66/00 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).

    Insoweit kann nichts anderes gelten als beim nachträglichen Zusammentreffen von Krankengeld und EU-Rente (vgl Benz in: Schulin, Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Bd 2, Unfallversicherung, 1996, § 47 RdNr 30; zum Krankengeld BSGE 75, 298, 303 = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6 S 29).

  • SG Dresden, 08.07.2015 - S 15 KR 1000/12

    Anspruch eines im Vereinsregister eingetragenen kommunalen Arbeitgeberverbandes

  • BSG, 02.11.2010 - B 1 KR 9/10 R

    Anschlussheilbehandlung - Arbeitslosengeld - Altersrente - Altersteilzeit -

  • BSG, 30.03.1995 - 7 RAr 22/94

    Rückwirkende Bewilligung von Altersrente, Anspruch auf Vorruhestandsgeld

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2015 - L 18 KN 70/15

    Erstattung von Arbeitgeber-Sozialversicherungsbeiträgen

  • LSG Bayern, 10.11.2022 - L 14 R 622/21

    Erstattungsanspruch des Trägers der Arbeitslosenversicherung hinsichtlich der

  • LSG Baden-Württemberg, 17.07.2001 - L 13 RA 4178/99
  • SG Dresden, 07.06.2010 - S 42 R 713/08

    Anspruch des Leistungsträgers nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II)

  • LSG Baden-Württemberg, 24.01.2012 - L 13 R 4844/10

    Altersrente wegen Arbeitslosigkeit und nach Altersteilzeitarbeit - Vorliegen der

  • BSG, 29.09.1997 - 8 RKn 5/97

    Arbeitslosengeld - Beiträge - Bemessung - Berechnung - Rentenversicherung -

  • LSG Hessen, 15.07.2011 - L 9 AL 125/10

    Arbeitslosengeldanspruch - Erfüllung der Anwartschaftszeit - Krankengeldbezug -

  • BSG, 30.07.2008 - B 5a/5 R 30/07 R

    Rentenversicherung - Nachversicherung nach dem Tod eines Ruhestandsbeamten -

  • BSG, 29.09.1997 - 8 RKn 4/97

    Arbeitslosengeld - Beiträge - Bemessung - Berechnung - Rentenversicherung -

  • BSG, 17.12.1996 - 12 RK 45/95

    Krankenversicherung- Beitragspflicht - Unfallversicherungsträger - Erstattung -

  • BSG, 30.03.1995 - 7 RAr 86/94

    Arbeitslosengeld/Arbeitslosenhilfe

  • SG Nürnberg, 27.04.2021 - S 3 BA 118/20

    Arbeitslosengeld, Altersrente, Rentenversicherung, Rente, Bewilligung,

  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2017 - L 5 R 3143/16
  • LSG Hamburg, 08.11.2007 - L 3 R 202/05

    Höhere Altersrente wegen Pflege der Mutter i.R.e. Tätigkeit als nicht

  • LSG Baden-Württemberg, 22.02.2019 - L 4 R 2452/17
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.11.2006 - L 12 AL 41/05

    Anspruch auf Arbeitslosenhilfe (Alhi) nach Erschöpfung des Anspruchs auf

  • LSG Hessen, 20.02.2001 - L 12 RJ 1446/99

    Rentenversicherung - Beitragserstattung - Rechtmäßigkeit

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.01.2011 - L 22 R 31/09

    Versicherungspflicht; Befreiung

  • LSG Bayern, 19.01.2016 - L 5 KR 492/14

    Streit um freiwillige Mitgliedschaft mit dem Anspruch auf Krankengeld in

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2004 - L 4 RA 57/02

    Rentenversicherung

  • BSG, 29.01.1998 - B 12 KR 6/97 R

    Rentenversicherung - Beitragserstattung - Ausfallzeit - Halbbelegung -

  • BSG, 29.09.1997 - 8 RKn 6/97

    Arbeitslosengeld - Beiträge - Bemessung - Berechnung - Rentenversicherung -

  • BSG, 17.10.1996 - 7 RAr 122/95

    Anspruch auf Vorruhestandsgeld - Durch Bewilligung der Altersrente tritt ein

  • BSG, 30.03.1995 - 7 RAr 66/94

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Weitergewährung von Vorruhestandsgeld (Vog) -

  • BSG, 30.03.1995 - 7 RAr 42/94

    Voraussetzungen für eine Weitergewährung von Vorruhestandsgeld (Vog) - Entfallen

  • LSG Baden-Württemberg, 27.06.2014 - L 8 AL 263/13

    Arbeitslosengeldanspruch - Erfüllung der Anwartschaftszeit - sonstiges

  • BSG, 14.09.1995 - 7 RAr 64/94

    Weitergewährung von Vorruhestandsgeld - Anspruch auf Zahlung eines

  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.08.2006 - L 9 KR 143/03

    Beitragspflicht zur Rentenversicherung - Krankengeldbezug - nachträgliche

  • BSG, 30.03.1995 - 7 RAr 38/94

    Anspruch auf Vorruhestandsgeld - Entfall des Anspruchs auf Vorruhestandsgeld bei

  • BSG, 03.08.1995 - 7 RAr 6/95

    Anspruch auf Vorruhestandsgeld - Rückwirkendes Entfallen ab Gewährung von

  • LSG Niedersachsen, 15.12.1998 - L 7 AL 3/98

    Träger der Krankenversicherung als Adressat einer Rückforderung von Beiträgen zur

  • LSG Baden-Württemberg, 17.01.2012 - L 11 KR 2440/11
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