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   LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90   

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LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90 (https://dejure.org/1991,1716)
LAG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.05.1991 - 12 Sa 160/90 (https://dejure.org/1991,1716)
LAG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. Mai 1991 - 12 Sa 160/90 (https://dejure.org/1991,1716)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit einer Aufhebungsvereinbarung; Sittenwidrigkeit eines Aufhebungsvertrages; Envernehmliche Auflösung eines Arbeitsverhältnisses unter Rückdatierung des Zeitpunktes des Vertragsabschlusses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 138 611 Abs. 1; AFG § 117 Abs. 2
    Aufhebungsvertrag: Sittenwidrigkeit bei Rückdatierung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rückdatierung von Aufhebungsverträgen zur Umgehung von Sperrzeiten beim Arbeitslosengeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 1991, 2225
  • DB 1992, 280
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (30)

  • RG, 30.09.1926 - IV 146/26

    Ist ein Vertrag über die Annahme an Kindesstatt wegen Verstoßes gegen die guten

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Wird ein sittenwidriger Zweck nur von einem Vertragsteil verfolgt, ohne daß der andere davon Kenntnis hat, oder wird der andere - wie dies der Kläger vorliegend von sich behauptet - sogar geflissentlich darüber in Unkenntnis gehalten, so ist das Geschäft nicht in seiner Gesamtheit nichtig (so wörtlich schon: RG, Urt. v.30.9.1926 - IV 146/126 - = RGZ 114, 338 (341)).

    Besteht die sittenwidrige Handlungsweise des einen Vertragsteils darin, daß er unzulässigerweise den Willen des anderen Teils durch arglistige Täuschung beeinflußt, so schließt das dann eingreifende Sonderrecht der Anfechtung die Annahme einer Nichtigkeit des Vertrages nach § 138 BGB aus (so wörtlich bereits: RG, Urt. v. 30.9.1926 - IV 146/26 - = RGZ 114, 338 (341/342)).

  • BGH, 26.02.1987 - IX ZR 98/86

    Bürgschaft eines Ehegatten für Schulden des anderen bei Scheitern der Ehe

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Eine Störung der Geschäftsgrundlage - so sie denn vorliegt - ist nämlich nur dann erheblich, wenn das Festhalten am Vertrag ein Verstoß gegen Treu und Glauben wäre (so BGH, Urt. v.15.1.1969 - VII ZR 239/66 - = WM 1969, 496 (499)), wenn einer Vertragspartei die Erfüllung des Vertrages auf der bisherigen Basis nicht mehr so zugemutet werden könnte (so BAG, Urt. v. 17.3.1982 - 5 AZR 1047/79 - = AP Nr. 33 zu § 612 BGB ), wenn das Festhalten am Vertrag für ihn zu einem unzumutbaren Opfer würde (so BAG, Urt. v.14.2.1956 - 1 AZR 279/54 - = AP Nr. 1 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage) bzw. wenn das Festhalten am Vertrag für die betroffene Partei zu untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechterdings nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen würde (so BGH, Urt. v.29.4.1982 - III ZR 154/80 - = BGHZ 84, 1 [9]; BGH, Urt. v.26.2.1987 - IX ZR 98/86 - = FamRZ 1987, 568 (570)).
  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 47/71

    Rückgriff der Sozialversicherungsträger gegen Zweitschädiger

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Eine Anpassung kommt regelmäßig nur für noch nicht abgewickelte Vertragsverhältnisse in Frage, insbesondere bei Dauerschuldverhältnissen und dort in der Regel auch nur für die Zukunft (vergl. grundlegend hierzu: BGH, Urt. v.28.6.1951 - IV ZR 93/50 - = BGHZ 2, 379 [383]; BGH, Urt. v.2.5.1972 - VI ZR 47/71 - = NJW 1972, 1577; BAG, Urt. v.9.7.1986 - 5 AZR 44/85 - = AP Nr. 7 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage).
  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Eine Störung der Geschäftsgrundlage - so sie denn vorliegt - ist nämlich nur dann erheblich, wenn das Festhalten am Vertrag ein Verstoß gegen Treu und Glauben wäre (so BGH, Urt. v.15.1.1969 - VII ZR 239/66 - = WM 1969, 496 (499)), wenn einer Vertragspartei die Erfüllung des Vertrages auf der bisherigen Basis nicht mehr so zugemutet werden könnte (so BAG, Urt. v. 17.3.1982 - 5 AZR 1047/79 - = AP Nr. 33 zu § 612 BGB ), wenn das Festhalten am Vertrag für ihn zu einem unzumutbaren Opfer würde (so BAG, Urt. v.14.2.1956 - 1 AZR 279/54 - = AP Nr. 1 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage) bzw. wenn das Festhalten am Vertrag für die betroffene Partei zu untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechterdings nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen würde (so BGH, Urt. v.29.4.1982 - III ZR 154/80 - = BGHZ 84, 1 [9]; BGH, Urt. v.26.2.1987 - IX ZR 98/86 - = FamRZ 1987, 568 (570)).
  • BGH, 15.01.1969 - VIII ZR 239/66
    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Eine Störung der Geschäftsgrundlage - so sie denn vorliegt - ist nämlich nur dann erheblich, wenn das Festhalten am Vertrag ein Verstoß gegen Treu und Glauben wäre (so BGH, Urt. v.15.1.1969 - VII ZR 239/66 - = WM 1969, 496 (499)), wenn einer Vertragspartei die Erfüllung des Vertrages auf der bisherigen Basis nicht mehr so zugemutet werden könnte (so BAG, Urt. v. 17.3.1982 - 5 AZR 1047/79 - = AP Nr. 33 zu § 612 BGB ), wenn das Festhalten am Vertrag für ihn zu einem unzumutbaren Opfer würde (so BAG, Urt. v.14.2.1956 - 1 AZR 279/54 - = AP Nr. 1 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage) bzw. wenn das Festhalten am Vertrag für die betroffene Partei zu untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechterdings nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen würde (so BGH, Urt. v.29.4.1982 - III ZR 154/80 - = BGHZ 84, 1 [9]; BGH, Urt. v.26.2.1987 - IX ZR 98/86 - = FamRZ 1987, 568 (570)).
  • BAG, 09.07.1986 - 5 AZR 44/85

    Wegfall der Geschäftsgrundlage - Rechtsirrtum - Irrtum - Freie Mitarbeit - Freier

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Eine Anpassung kommt regelmäßig nur für noch nicht abgewickelte Vertragsverhältnisse in Frage, insbesondere bei Dauerschuldverhältnissen und dort in der Regel auch nur für die Zukunft (vergl. grundlegend hierzu: BGH, Urt. v.28.6.1951 - IV ZR 93/50 - = BGHZ 2, 379 [383]; BGH, Urt. v.2.5.1972 - VI ZR 47/71 - = NJW 1972, 1577; BAG, Urt. v.9.7.1986 - 5 AZR 44/85 - = AP Nr. 7 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage).
  • BAG, 17.03.1982 - 5 AZR 1047/79

    Arbeitszeit: Rufbereitschaft eines leitenden Krankenhausarztes - Zusatzvergütung

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Eine Störung der Geschäftsgrundlage - so sie denn vorliegt - ist nämlich nur dann erheblich, wenn das Festhalten am Vertrag ein Verstoß gegen Treu und Glauben wäre (so BGH, Urt. v.15.1.1969 - VII ZR 239/66 - = WM 1969, 496 (499)), wenn einer Vertragspartei die Erfüllung des Vertrages auf der bisherigen Basis nicht mehr so zugemutet werden könnte (so BAG, Urt. v. 17.3.1982 - 5 AZR 1047/79 - = AP Nr. 33 zu § 612 BGB ), wenn das Festhalten am Vertrag für ihn zu einem unzumutbaren Opfer würde (so BAG, Urt. v.14.2.1956 - 1 AZR 279/54 - = AP Nr. 1 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage) bzw. wenn das Festhalten am Vertrag für die betroffene Partei zu untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechterdings nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen würde (so BGH, Urt. v.29.4.1982 - III ZR 154/80 - = BGHZ 84, 1 [9]; BGH, Urt. v.26.2.1987 - IX ZR 98/86 - = FamRZ 1987, 568 (570)).
  • BAG, 14.02.1956 - 1 AZR 279/54

    Rechtsgeschäft mit sich selbst - Vertreter - Schwebende Unwirksamkeit -

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Eine Störung der Geschäftsgrundlage - so sie denn vorliegt - ist nämlich nur dann erheblich, wenn das Festhalten am Vertrag ein Verstoß gegen Treu und Glauben wäre (so BGH, Urt. v.15.1.1969 - VII ZR 239/66 - = WM 1969, 496 (499)), wenn einer Vertragspartei die Erfüllung des Vertrages auf der bisherigen Basis nicht mehr so zugemutet werden könnte (so BAG, Urt. v. 17.3.1982 - 5 AZR 1047/79 - = AP Nr. 33 zu § 612 BGB ), wenn das Festhalten am Vertrag für ihn zu einem unzumutbaren Opfer würde (so BAG, Urt. v.14.2.1956 - 1 AZR 279/54 - = AP Nr. 1 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage) bzw. wenn das Festhalten am Vertrag für die betroffene Partei zu untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit schlechterdings nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen würde (so BGH, Urt. v.29.4.1982 - III ZR 154/80 - = BGHZ 84, 1 [9]; BGH, Urt. v.26.2.1987 - IX ZR 98/86 - = FamRZ 1987, 568 (570)).
  • BGH, 28.06.1951 - IV ZR 93/50

    Abfindung eines unehelichen Kindes

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Eine Anpassung kommt regelmäßig nur für noch nicht abgewickelte Vertragsverhältnisse in Frage, insbesondere bei Dauerschuldverhältnissen und dort in der Regel auch nur für die Zukunft (vergl. grundlegend hierzu: BGH, Urt. v.28.6.1951 - IV ZR 93/50 - = BGHZ 2, 379 [383]; BGH, Urt. v.2.5.1972 - VI ZR 47/71 - = NJW 1972, 1577; BAG, Urt. v.9.7.1986 - 5 AZR 44/85 - = AP Nr. 7 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage).
  • BGH, 04.10.1976 - VIII ZR 139/75

    Alleinvertrieb von Markenerzeugnissen - Rechtsverhältnis zwischen einem

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 22.05.1991 - 12 Sa 160/90
    Demgegenüber hat der Verlust einer Tatsacheninstanz zurückzustehen (vergl. hierzu näher: BGH, Urt. v.17.1.1951 - II ZR 16/50 - BGHZ 1, 65 [73]; BGH, Urt. v.4.10.1976 - VIII ZR 139/75 - = NJW 1977, 49; BGH, Urt. v.20.3.1981 - V ZR 152/79 - = WM 1981, 657).
  • BGH, 15.12.1983 - III ZR 226/82

    Elektrizitätsversorgung in Oldenburg

  • BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 152/83

    Anspruch des ausgezogenen Ehegatten wegen Ausbau einer Wohnung im Hause der

  • BGH, 20.03.1981 - V ZR 152/79

    Zum Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Versorgungsabreden

  • BAG, 03.07.1990 - 3 AZR 382/89

    Versorgungsschaden wegen unterlassener Aufklärung

  • RG, 25.03.1933 - I 226/32

    1. Über Patenterschleichung, wenn der Anmelder nachträglich patenthindernde

  • BAG, 13.12.1988 - 3 AZR 322/87

    Aufklärung über Rentenansprüche vor Abschluss eines Aufhebungsvertrages -

  • BAG, 18.04.1989 - 3 AZR 299/87

    Versorgungszusage - Widerruf - Unterstützungskasse - Besitzschutz - Zeitanteilig

  • BGH, 17.12.1965 - V ZR 115/63

    Genehmigungsbedürftigkeit einer Wohnsiedlungsgenehmigung - Anwendbarkeit von

  • RG, 03.02.1922 - II 640/21

    Clausula rebus sic stantibus

  • BGH, 09.04.1970 - KZR 7/69

    Ausschließlichkeitsvereinbarung als Vertrag zugunsten

  • BGH, 08.11.1968 - V ZR 60/65

    Wirksamkeit eines mit einer Steuerhinterziehung verbundenen Vertrags -

  • BGH, 04.06.1987 - IX ZR 123/86

    Berufung des Bürgen auf Rechtsmißbrauch der Inanspruchnahme

  • BGH, 27.01.1966 - VII ZR 16/64

    Klage aus einem vermittelten Kauffinanzierungsvertrag

  • BGH, 09.06.1954 - II ZR 70/53

    GmbH - Recht

  • BGH, 01.10.1970 - II ZR 21/70

    Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts das mit betrügerischer Absicht geschlossen

  • RG, 28.11.1923 - V 802/22

    Grundstücksverkauf; Unrichtig angegebener Kaufpreis

  • BGH, 14.07.1983 - IX ZR 40/82

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Ausschluß der Gesamtschuldnerschaft

  • BGH, 14.05.1952 - II ZR 256/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50

    Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung

  • BAG, 10.03.1988 - 8 AZR 420/85

    Hinweispflicht bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses

  • LAG Niedersachsen, 23.11.2004 - 13 Sa 385/04

    Rechtmäßigkeit der Vereinbarung eines Ausspruchs einer betriebsbedingten

    Im Gegensatz dazu hat das LAG Baden Würtemberg (Urteil vom 22.05.1991, 12 Sa 160/90, LAGE § 611 BGB Aufhebungsvertrag Nr. 4) zur Zurückdatierung eines Aufhebungsvertrages zum Zwecke der Vermeidung einer Sperrfrist entschieden, dass die Aufhebungsvereinbarung nicht sittenwidrig sei.
  • LAG Hamm, 10.10.2000 - 6 Sa 2591/98

    Leistungen der betrieblichen Altersversorgung bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem

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  • LAG Hamm, 27.11.1997 - 8 Sa 1263/97

    Nichtigkeit eines auf Täuschung des Arbeitsamtes gerichteten

    (1) Allerdings hat das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg (Urteil vom 25.04.1991 - 13 Sa 115/90 - LAGE § 611 BGB Aufhebungsvertrag Nr. 5; Urteil vom 22.05.1991 - 12 Sa 160/90 - LAGE § 611 BGB Aufhebungsvertrag Nr. 4) für den Fall der Rückdatierung eines Aufhebungsvertrages eine Umgehung des § 117 AFG und eine hieraus folgende Unwirksamkeit des Aufhebungsvertrages u.a. mit der Begründung verneint, die Rückdatierung des Vertrages sei nicht Inhalt des Rechtsgeschäftes, sondern allein Beweggrund gewesen.
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