Weitere Entscheidung unten: OLG Brandenburg, 19.01.2006

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   KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05   

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KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05 (https://dejure.org/2006,6096)
KG, Entscheidung vom 13.04.2006 - 12 U 126/05 (https://dejure.org/2006,6096)
KG, Entscheidung vom 13. April 2006 - 12 U 126/05 (https://dejure.org/2006,6096)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Inhaltliche Anforderungen an ein Versicherungsschreiben zur Beendigung der Verjährungshemmung; Verwirkung eines Anspruchs durch Untätigkeit seitens des Anspruchsberechtigten

  • Judicialis

    PflVG § 3 Nr. 3 S. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    PflVG § 3 Nr. 3 S. 3
    Zu den Voraussetzungen einer schriftlichen Entscheidung im Sinne des § 3 Nr. 3 S. 3 PflVG durch positive Mitteilung des Versicherers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Berlin - 17 O 4/04
  • KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05

Papierfundstellen

  • VersR 2007, 98
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 05.12.1995 - VI ZR 50/95

    Anforderungen an eine anspruchsbejahende Entscheidung des Versicherers

    Auszug aus KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05
    Auch hängt die Wertung, ob eine Erklärung des Versicherers den insoweit maßgeblichen Anforderungen genügt, wesentlich von der Würdigung der Umstände des Einzelfalles ab (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995 - VI ZR 50/95 - VersR 1996, 369).

    Jedoch kann die Verjährungshemmung nur dann ihr Ende finden, wenn dem Geschädigten durch die Erklärung zweifelsfrei Klarheit über die Haltung des Haftpflichtversicherers des Schädigers gegenüber seinen Forderungen als Grundlage für die sachgerechte Durchsetzung seiner Ansprüche verschafft wird (vgl. grundlegend BGH, Urteil vom 30. April 1991 - VI ZR 229/90 - NJW 1991, 1954; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995 - VI ZR .50/95 -' VersR 1996, 369 = NJW-RR 1996, 474; Senat, Urteil vom 29. März 1999 - 12 U 8899/97 - VM 1999, 92 Nr. 94; Senat, Urteil vom 27. Februar 2006 - 12 U 262/04 -).

    (vgl. BGH Urteil vom 5. Dezember 1995, a.a.O.; Prölss/ Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 27. Aufl., § 3 Nr. 3 PfIVG, Rn 7).

    Nur ergänzend ist darauf hinzuweisen dass - wie das Landgericht auf Seite 6 der angefochtenen Entscheidung zutreffend ausführt - eine positive Aussage allein zum Haftungsgrund nicht den Anforderungen des § 3 Nr. 3 Satz 3 PflVG genügt (BGH, VersR 1996, 369).

  • BGH, 30.04.1991 - VI ZR 229/90

    Anspruchsbejahende Entscheidung des Versicherers

    Auszug aus KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05
    Jedoch kann die Verjährungshemmung nur dann ihr Ende finden, wenn dem Geschädigten durch die Erklärung zweifelsfrei Klarheit über die Haltung des Haftpflichtversicherers des Schädigers gegenüber seinen Forderungen als Grundlage für die sachgerechte Durchsetzung seiner Ansprüche verschafft wird (vgl. grundlegend BGH, Urteil vom 30. April 1991 - VI ZR 229/90 - NJW 1991, 1954; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995 - VI ZR .50/95 -' VersR 1996, 369 = NJW-RR 1996, 474; Senat, Urteil vom 29. März 1999 - 12 U 8899/97 - VM 1999, 92 Nr. 94; Senat, Urteil vom 27. Februar 2006 - 12 U 262/04 -).

    Dabei ist für die Frage, ob die schriftliche Erklärung eine Entscheidung im Sinne des § 3 Nr. 3 Satz 3 PfIVG darstellt auf die Umstände des Einzelfalls, insbesondere auch das Verfahren und die Konkretisierung der Schadensanmeldung abzustellen (BGH, Urteil vom 30. April 1991, a.a.O.).

    Verbleiben aber im Einzelfall über die Tragweite einer (positiven) Erklärung des Versicherers in wesentlichen Punkten (zu Anspruchsgrund oder Anspruchshöhe) Zweifel, dann liegt eine "Entscheidung" im Sinne des § 3 Nr. 3 Satz 3 PfVG, nicht vor (BGH, NJW 1991, 1954).

    Dieses Schreiben schuf gerade keine Basis für die Entscheidung des Klägers, "sich trotz positiver Entscheidung des Versicherers gegen eine Verjährung seiner Ansprüche ... gegebenenfalls durch die Erhebung einer Feststellungsklage zu schützen" (vgl. S. 5 der Berufungsbegründung; BGH VersR 1991, 878).

  • OLG Zweibrücken, 02.08.2004 - 7 U 251/03

    Kostenentscheidung im Berufungsverfahren: Kostenquotelung zwischen

    Auszug aus KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05
    Der Senat beabsichtigt, die Kosten des zweiten Rechtszuges auch im Falle einer Berufungsrücknahme durch die Beklagte entsprechend dem Verhältnis von Berufung und Anschlussberufung zu quoteln (vgl. OLG Zweibrücken, Beschluss vom 2. August 2004 - 7 U 251/03 -, NJW-RR 2005, 507).
  • BGH, 18.02.1997 - VI ZR 356/95

    Anforderung an schriftliche Entscheidung des Versicherers

    Auszug aus KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05
    Eine Entscheidung im Sinne von § 3 Nr. 3 Satz 3 PfVG liegt aber nur vor, wenn sie vom Versicherer selbst stammt (vgl. BGH, NJW 1997, 2521) und von diesem schriftlich erklärt wird.
  • KG, 27.02.2006 - 12 U 262/04

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Beendigung der Verjährungshemmung bei positiver

    Auszug aus KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05
    Jedoch kann die Verjährungshemmung nur dann ihr Ende finden, wenn dem Geschädigten durch die Erklärung zweifelsfrei Klarheit über die Haltung des Haftpflichtversicherers des Schädigers gegenüber seinen Forderungen als Grundlage für die sachgerechte Durchsetzung seiner Ansprüche verschafft wird (vgl. grundlegend BGH, Urteil vom 30. April 1991 - VI ZR 229/90 - NJW 1991, 1954; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995 - VI ZR .50/95 -' VersR 1996, 369 = NJW-RR 1996, 474; Senat, Urteil vom 29. März 1999 - 12 U 8899/97 - VM 1999, 92 Nr. 94; Senat, Urteil vom 27. Februar 2006 - 12 U 262/04 -).
  • OLG Hamm, 25.06.2001 - 13 U 32/01

    Verjährung, Hemmung, Verjährungshemmung, Entscheidung des Versicherers

    Auszug aus KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05
    Das Schreiben der Beklagten vom 16. November 1998 verschaffte dem Kläger seinerzeit gerade keine Klarheit darüber, "welche Schritte es zur Verwirklichung seiner Ansprüche und zur Verhinderung einer Anspruchsverjährung nach den allgemeinen Regeln ... bedarf" (vgl. S. 5 der Berufungsbegründung; OLG Hamm VersR 2002, 563).
  • BGH, 19.06.1985 - IVa ZR 114/83

    Verjährung des Pflichtteilsanspruchs bei Wegfall früherer Kenntnis

    Auszug aus KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05
    (BGH, NJW 1985, 2945-2947).
  • KG, 29.03.1999 - 12 U 8899/97
    Auszug aus KG, 13.04.2006 - 12 U 126/05
    Jedoch kann die Verjährungshemmung nur dann ihr Ende finden, wenn dem Geschädigten durch die Erklärung zweifelsfrei Klarheit über die Haltung des Haftpflichtversicherers des Schädigers gegenüber seinen Forderungen als Grundlage für die sachgerechte Durchsetzung seiner Ansprüche verschafft wird (vgl. grundlegend BGH, Urteil vom 30. April 1991 - VI ZR 229/90 - NJW 1991, 1954; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1995 - VI ZR .50/95 -' VersR 1996, 369 = NJW-RR 1996, 474; Senat, Urteil vom 29. März 1999 - 12 U 8899/97 - VM 1999, 92 Nr. 94; Senat, Urteil vom 27. Februar 2006 - 12 U 262/04 -).
  • OLG Stuttgart, 29.09.2020 - 12 U 7/20

    Zurechnung eines Mitverschuldens bei Fehler des Zweitanwalts beim

    Die Erklärung muss dementsprechend erschöpfend, umfassend und endgültig sein (BGH, Urt v. 05.12.1995, VI ZR 50/95, Rz. 13; BGH, NJW 2017, 2271, 2272, Rn. 10; KG, Beschluss vom 13.04.2006, 12 U 126/05, juris Rz. 9).

    Sie muss nicht nur ein Anerkenntnis im Sinne von § 212 Abs. 1 BGB zum Haftungsgrund umfassen, sondern einem Geschädigten auch umfassend und endgültig Klarheit über die Einstandsbereitschaft des Versicherers hinsichtlich aller in Betracht kommenden einzelnen Schadenspositionen geben (BGH, Urt. v. 05.12.1995, VI ZR 50/95, Rz. 15 u. 19; BGH, NJW 2017, 2271, 2272, Rn. 12; s. auch KG, Beschl. v. 13.04.2006, 12 U 126/05, juris Rz. 15 positive Aussage allein zum Haftungsgrund reicht nicht aus).

  • LG Frankenthal, 16.09.2013 - 4 O 303/12

    Schadenersatz nach Verkehrsunfall: Anspruch auf Erstattung der Kosten des

    Die Hemmung entfällt gemäß § 115 Abs. 2 S. 3 VVG bzw. § 3 Nr. 3 PflVG a.F. dann, wenn der Versicherer eindeutig und endgültig eine Entscheidung über den geltend gemachten Anspruch trifft und diese dem Anspruchssteller schriftlich mitteilt (BGH VersR 1996, 369; KG VersR 2007, 98; OLG Rostock VersR 2003, 363).
  • KG, 07.01.2008 - 12 U 111/07

    Anforderungen an den Nachweis einer unfallbedingten HWS-Verletzung

    Zwar ist im Ansatz richtig, dass auch beim Haushaltsführungsschaden eine Kompensation durch Gewöhnung und Umorganisation der Abläufe wie bei der Minderung der Erwerbsfähigkeit denkbar ist (vgl. Senat, KGR 2006, 661).
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OLG Brandenburg, Entscheidung vom 19. Januar 2006 - 12 U 126/05 (https://dejure.org/2006,65798)
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