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   KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09   

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KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09 (https://dejure.org/2010,15529)
KG, Entscheidung vom 22.03.2010 - 12 U 128/09 (https://dejure.org/2010,15529)
KG, Entscheidung vom 22. März 2010 - 12 U 128/09 (https://dejure.org/2010,15529)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 252 BGB, § 823 Abs 1 BGB, § 287 ZPO
    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Darlegungs- und Beweislast des Geschädigten bei unstreitigen Vorschäden; Schadensbemessung bei Ausfall eines Taxis

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit einer Schätzung der Schadenshöhe nach § 287 Zivilprozessordnung (ZPO) bei unstreitig bestehenden Vorschäden im Anstoßbereich und bestrittener unfallbedingter Kausalität eines geltend gemachten Schadens; Zulässigkeit einer abstrakten Nutzungsausfallentschädigung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249 S. 1; ZPO § 287
    Darlegungs- und Beweislast bei Vorschäden; Nutzungsausfallentschädigung bei unfallbedingtem Ausfall eines gewerblich genutzten Taxis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Berlin - 59 O 48/08
  • KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • KG, 26.04.2007 - 12 U 76/07

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Nachweis der Schadenshöhe bei vorgeschädigtem,

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Es obliegt dem Geschädigten, die Verursachung des Schadens durch das gegnerische Fahrzeug und das Ausmaß des unfallbedingten Schadens darzulegen und zu beweisen (Senat, Beschluss vom 26. April 2007 - 12 U 76/07 - NZV 2007, 521, 522 m. w. Nachw. = VRS 113, 100 = KGR 2008, 95).

    Ein Schadensersatzanspruch entfällt auch dann, wenn wegen der im Unfallzeitpunkt nicht reparierten Vorschäden ein zusätzlicher Schaden nicht festgestellt werden kann (Senat, Beschluss vom 26. April 2007 - 12 U 76/07 - NZV 2007, 521).

  • KG, 29.06.2009 - 12 U 146/08

    Schadenersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls: Darlegungs- und Beweislast bei

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Er kann selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit (§ 287 ZPO) auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (Senat, Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - KGR 2009, 902; Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345; OLG Düsseldorf, Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05 - DAR 2006, 324).

    Eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO kommt nämlich erst in Betracht, wenn der Kläger dargelegt und bewiesen hat, welcher eingrenzbare Vorschaden durch welche konkrete Reparaturmaßnahme fachgerecht beseitigt worden ist (Senat, Beschluss vom 12. November 2009 - 12 U 9/09 - juris, Rn. 5 f; Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - KGR 2009, 902; Beschluss vom 31. Juli 2007 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345 = zfs 2009, 20).

  • KG, 31.07.2008 - 12 U 137/08

    Schadenersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls: Darlegungs- und Beweislast des

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Er kann selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit (§ 287 ZPO) auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (Senat, Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - KGR 2009, 902; Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345; OLG Düsseldorf, Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05 - DAR 2006, 324).

    Eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO kommt nämlich erst in Betracht, wenn der Kläger dargelegt und bewiesen hat, welcher eingrenzbare Vorschaden durch welche konkrete Reparaturmaßnahme fachgerecht beseitigt worden ist (Senat, Beschluss vom 12. November 2009 - 12 U 9/09 - juris, Rn. 5 f; Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - KGR 2009, 902; Beschluss vom 31. Juli 2007 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345 = zfs 2009, 20).

  • KG, 12.11.2009 - 12 U 9/09

    Umfang des Schadensersatzes bei Vorschäden

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Eine Schadensschätzung nach § 287 ZPO kommt nämlich erst in Betracht, wenn der Kläger dargelegt und bewiesen hat, welcher eingrenzbare Vorschaden durch welche konkrete Reparaturmaßnahme fachgerecht beseitigt worden ist (Senat, Beschluss vom 12. November 2009 - 12 U 9/09 - juris, Rn. 5 f; Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - KGR 2009, 902; Beschluss vom 31. Juli 2007 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345 = zfs 2009, 20).
  • OLG Düsseldorf, 06.02.2006 - 1 U 148/05

    Gestellter Verkehrsunfall - Indizien für eine Unfallprovokation

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Er kann selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit (§ 287 ZPO) auszuschließen ist, dass sie bereits im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind (Senat, Urteil vom 29. Juni 2009 - 12 U 146/08 - KGR 2009, 902; Beschluss vom 31. Juli 2008 - 12 U 137/08 - NZV 2009, 345; OLG Düsseldorf, Urteil vom 6. Februar 2006 - 1 U 148/05 - DAR 2006, 324).
  • BGH, 09.07.1986 - GSZ 1/86

    Vorübergehende Unbenutzbarkeit eines Hauses als ersatzfähiger Vermögensschaden

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Der Anspruch auf Entschädigung des Nutzungsausfalls ist nämlich beschränkt auf den Bereich der eigenwirtschaftlichen Lebenshaltung (vgl. BGH, NJW 1987, 50, 51).
  • OLG Düsseldorf, 18.06.1999 - 22 U 265/98

    Nutzungsausfallentschädigung bei gewerblich genutztem Fahrzeug nach

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Die erwerbswirtschaftliche Nutzung fällt hingegen in den Anwendungsbereich des § 252 BGB (Grüneberg, in Palandt, BGB, 69. Auflage, § 249, Rn. 47), weshalb sich bei Ausfall eines gewerblich genutzten Kfz der Schaden nach dem entgangenen Gewinn (§ 252 BGB), den Vorhaltekosten eines Reservefahrzeugs oder der Miete eines Ersatzfahrzeugs bemisst (OLG Düsseldorf, NZV 1999, 472).
  • KG, 21.08.2006 - 12 U 104/06

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Verdienstausfall infolge der Beschädigung

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Eine abstrakte Nutzungsausfallsentschädigung kommt für ein gewerblich genutztes Taxi nicht in Betracht (Senat, Beschluss vom 21. August 2006 - 12 U 104/06 - juris, Rn. 19 = MDR 2007, 210).
  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 73/04

    Umfang der Erstattungspflicht von Anwaltskosten für die Inanspruchnahme der

    Auszug aus KG, 22.03.2010 - 12 U 128/09
    Denn Kosten, die zur Durchsetzung eines unbegründeten Anspruchs entstehen, können dem Schädiger nicht mehr als Folge seines Verhaltens zugerechnet werden (vgl. BGH, NJW 2005, 1112).
  • OLG Düsseldorf, 13.10.2015 - 1 U 179/14

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Wendenden mit einem mit überhöhter

    Bei Taxi- und Mietwagenunternehmen kommt eine abstrakte Nutzungsausfallentschädigung nicht in Betracht; vielmehr bemisst sich der Schaden nach entgangenem Gewinn, Vorhaltekosten oder Miete eines Ersatzfahrzeugs ( Jahnke , a.a.O. § 249 BGB Rn. 241 mit Hinweis auf KG NJOZ 2011, 592, KG NZV 2007, 244).
  • AG Kaiserslautern, 11.12.2015 - 4 C 575/13

    Teilkaskoversicherung - Wildunfall - verspätete Schadensmeldung

    Der Beklagten ist zuzugeben, dass nach der herrschender Rechtsprechung (vgl. KG Berlin, Hinweisbeschluss vom 22.03.2010, Az. 12 U 128/09; LG Hagen, Urteil vom 15.06.2012, Az. 9 O 298/11- abgedruckt in NZV 2013, 446; KG Berlin, Beschluss vom 31.07.2008, Az. 12 U 137/08; OLG Köln, Beschluss vom 08.04.2012, Az. 11 U 214/12- abgedruckt in NZV 2013, 445; KG Berlin, Beschluss vom 06.06.2007, Az. 12 U 57/06-zitiert nach juris) hat im Falle von unstreitigen oder bewiesenermaßen vorliegenden Vorschäden im Schadensbereich des nunmehr streitgegenständlichen Unfallgeschehens der Geschädigte darzulegen hat, dass jene mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vor Eintritt des neuen Schadensfalles fachgerecht beseitigt worden sind.
  • OLG Celle, 11.11.2020 - 14 U 119/19

    Wirksamkeit eines Urteils im Streitgenossenprozess wegen eines angeblich

    Ist eine zuverlässige Ermittlung des unfallbedingten Teilschadens aufgrund von Vorschäden nicht möglich, kann die unfallbedingte Schadenshöhe nicht nach § 287 ZPO geschätzt werden (KG NJOZ 2011, 592; NZV 2010, 579; OLG Düsseldorf BeckRS 2015, 06714; LG Dortmund jurisPR-VerkR 20/2016 Anm. 2; LG Frankfurt a. M. DAR 2016, 30; LG Kleve jurisPR-VerkR 12/2016 Anm. 4).
  • OLG Dresden, 16.02.2021 - 4 U 1909/20

    Beweislast des Versicherungsnehmers für eine Beseitigung von Vorschäden

    Nach der ganz herrschenden Rechtsprechung (vgl. OLG Zweibrücken, Urteil vom 15.06.2011 - 1 U 205/10; KG Berlin, Beschluss vom 22.03.2010 - 12 U 128/09; OLG Köln, Beschluss vom 08.04.2013 - 11 U 214/12 - juris) hat der Geschädigte darzulegen, dass die Vorschäden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vor Eintritt des neuen Schadenfalles fachgerecht beseitigt worden sind.
  • OLG Hamm, 03.01.2018 - 11 U 126/17

    Löschungsanspruch Verkehrsunfallgeschädigter aus HIS-Datenbank

    Vielmehr obliegt es generell dem Geschädigten, die Verursachung des Schadens durch den Anspruchsgegner und das Ausmaß des unfallbedingten Schadens darzulegen und zu beweisen (vgl. KG, NJOZ 2011, 592).
  • OLG Naumburg, 13.12.2018 - 4 U 28/18

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Vorschäden in Bereich der abgerechneten Schäden

    Nach der ganz herrschenden Rechtsprechung (vgl. KG Berlin, Hinweisbeschluss vom 22.03.2010, Az.: 12 U 128/09; sowie vom 31.07.2008, Az.: 12 U 137/08; OLG Köln, Beschluss vom 08.04.2012 - 11 U 214/12) muss im Falle von unstreitigen oder bewiesenermaßen vorliegenden Vorschäden im Schadensbereich des nunmehr streitgegenständlichen Unfallgeschehens der Geschädigte den Beweis (§ 286 ZPO) führen, dass die streitgegenständlichen Schäden nicht auf dem Vorschadensereignis beruhen.

    Zu der Überzeugung, dass die abgerechneten Schäden sämtlich durch den streitgegenständlichen Unfall verursacht wurden, hätte das Landgericht aber in einem gewissermaßen vorgelagerten Prüfungsschritt anhand des Beweismaßstabes des § 286 ZPO kommen müssen (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 22. März 2010 - 12 U 128/09 - Münchener Kommentar, Straßenverkehrsrecht, § 249 BGB, Rn. 362; Böhm, DAR 2011, 666, 667).

  • LG Kaiserslautern, 30.10.2015 - 4 O 868/12

    Berücksichtigung von Vorschäden bei der Unfall-Schadensregulierung

    Nach der ganz herrschenden Rechtsprechung (vgl. OLG Zweibrücken, Urteil vom 15.06.2011 - 1 U 205/10; KG Berlin, Hinweisbeschluss vom 22.03.2010, Az. 12 U 128/09; LG Hagen, Urteil vom 15.06.2012, Az. 9 O 298/11- abgedruckt in NZV 2013, 446; KG Berlin, Beschluss vom 31.07.2008, Az. 12 U 137/08; OLG Köln, Beschluss vom 08.04.2012, Az. 11 U 214/12 - abgedruckt in NZV 2013, 445; KG Berlin, Beschluss vom 06.06.2007, Az. 12 U 57/06) hat im Falle von unstreitigen oder bewiesenermaßen vorliegenden Vorschäden im Schadensbereich des nunmehr streitgegenständlichen Unfallgeschehens der Geschädigte darzulegen, dass jene mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vor Eintritt des neuen Schadensfalles fachgerecht beseitigt worden sind.
  • AG Hannover, 17.01.2014 - 515 C 4283/13

    Keine Nutzungsausfallpauschale für gewerbliche Autovermieter

    Sofern das Fahrzeug unmittelbar zur Erbringung wirtschaftlicher Leistungen dient, ist der Ertragsentgang konkret zu berechnen (vgl. BGH, a. a. O.; LG Köln, Urteil vom 21.12.2011, Az. 9 S 62/11; AG Eisenach, Urteil vom 14.09.2011, Az. 59 C 173/11; AG München, Urteil vom 16.06.2010, Az. 334 C 17787/09; KG Berlin, Urteil vom 22.03.2010, Az. 12 U 128/09).
  • LG Passau, 23.02.2018 - 1 O 690/17

    Vorschäden, Wiederbeschaffungswert, Vorläufige Vollstreckbarkeit,

    Bei unstreitigen Vorschäden im Anstoßbereich muss der Geschädigte im Einzelnen ausschließen, dass Schäden gleicher Art und gleichen Umfanges bereits zuvor vorhanden waren, wofür er bei unstreitigen Vorschäden auch im Einzelnen vortragen muss; anderenfalls kann die unfallbedingte Schadenshöhe nicht nach § 287 ZPO geschätzt werden (KG NZV 2010, Seite 579, KG NJOZ 2011, Seite 592).
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