Weitere Entscheidung unten: LSG Baden-Württemberg, 27.09.2001

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   OLG Koblenz, 23.12.2002 - 12 U 1404/01   

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https://dejure.org/2002,3210
OLG Koblenz, 23.12.2002 - 12 U 1404/01 (https://dejure.org/2002,3210)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 23.12.2002 - 12 U 1404/01 (https://dejure.org/2002,3210)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 23. Dezember 2002 - 12 U 1404/01 (https://dejure.org/2002,3210)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Kaskoversicherers aus übergegangenem Recht; Schadensersatz wegen Beschädigung eines Kleinlastkraftwagens; Haftungsprivileg gegenüber schädigendem Familienmitglied; Erstreckung des Familienprivilegs auf Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft; ...

  • Judicialis

    VVG § 67 I; ; VVG § 67 II; ; AKB § 15 II; ; BGB § 823 I; ; BSHG § 122 S. 1; ; WoGG § 18 Nr. 2; ; SGB X § 116 VI; ; SGB X § 116 VI S. 1; ; ZPO § 97 I; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 713

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 67 Abs. 2
    Familienprivileg des § 67 Abs. 2 VVG ist auf Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft nicht anwendbar

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AKB § 15 Abs. 2; VVG § 67 Abs. 1, 2
    Anwendung des sog. Familienprivilegs auf Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Kleinlaster der Lebensgefährtin beschädigt - Kein "Familienprivileg": Kfz-Versicherung kann sich bei grober Fahrlässigkeit am Fahrer schadlos halten

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Berufung e. Partners e. nichtehelichen Lebensgemeinschaft auf Familienprivileg i.S.v. § 67 Abs. 2 VVG gegenüber Regressanspruch des Kaskoversicherers nicht möglich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2003, 1381
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 01.12.1987 - VI ZR 50/87

    Anwendung des Familienprivilegs auf den Partner einer nichtehelichen

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.12.2002 - 12 U 1404/01
    Dann solle dies auch dem Versicherer vorenthalten bleiben (vgl. z. B. BGH NJW-RR 1986, 385, 386; BGH NJW 1988, 1091, 1092).

    Die Zurückhaltung des Gesetzgebers erlaubt nur den Schluss, dass er im Zusammenhang mit der Regelung des Familienprivilegs die Problematik der nichtehelichen Lebensgemeinschaft bewusst nicht aufgegriffen hat (BGHZ 102, 257, 262).

    Aus diesem Grunde hat der BGH in seiner Entscheidung vom 1.12.1987 - VI ZR 50/87 - (BGHZ 102, 257 = NJW 1988, 1091 = VersR 1988, 253, 254) es abgelehnt, das Familienprivileg des § 116 VI S. 1 SGBX auf Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft zu erstrecken.

    Daher schließt sich der Senat der in Rechtsprechung und in Literatur vorherrschenden Ansicht an, die eine analoge Anwendung des § 67 II VVG auf Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft ablehnt (vgl. BGHZ 102, 257 ff.; OLG Köln, NJW-RR 1991, 670, 671; OLG Frankfurt VersR 1997, 561, OLG Hamm NVersZ 1999, 559; Römer/ angheit, Kommentar zum VVG, § 67 Rn. 48 m. w. N.; Prölls/Martin, Kommentar zum VVG, § 67 Rn. 37 m. w. N.).

    Gründe für die Zulassung der Revision bestehen nicht (§ 543 ZPO n. F. i. V. m. § 26 Nr. 7 EGZPO), zumal das Urteil nicht von der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 1. Dezember 1997 - VI ZR 50/87 - BGHZ 102, 257 ff. abweicht.

  • OLG Frankfurt, 22.09.1995 - 2 U 210/94

    Regreßschutz; Familienprivileg; Nichteheliche Lebensgemeinschaft

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.12.2002 - 12 U 1404/01
    Ansonsten würde eine Manipulation zu Lasten der Versichertengemeinschaft in einem nicht vertretbaren Ausmaß ermöglicht (vgl. BGHZ 102, 262, OLG Frankfurt, VersR 1997, 561).

    Daher schließt sich der Senat der in Rechtsprechung und in Literatur vorherrschenden Ansicht an, die eine analoge Anwendung des § 67 II VVG auf Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft ablehnt (vgl. BGHZ 102, 257 ff.; OLG Köln, NJW-RR 1991, 670, 671; OLG Frankfurt VersR 1997, 561, OLG Hamm NVersZ 1999, 559; Römer/ angheit, Kommentar zum VVG, § 67 Rn. 48 m. w. N.; Prölls/Martin, Kommentar zum VVG, § 67 Rn. 37 m. w. N.).

  • OLG Köln, 17.10.1990 - 24 U 43/90

    Eheschließung; Schädiger; Versicherungsnehmer; Familienprivileg

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.12.2002 - 12 U 1404/01
    Daher schließt sich der Senat der in Rechtsprechung und in Literatur vorherrschenden Ansicht an, die eine analoge Anwendung des § 67 II VVG auf Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft ablehnt (vgl. BGHZ 102, 257 ff.; OLG Köln, NJW-RR 1991, 670, 671; OLG Frankfurt VersR 1997, 561, OLG Hamm NVersZ 1999, 559; Römer/ angheit, Kommentar zum VVG, § 67 Rn. 48 m. w. N.; Prölls/Martin, Kommentar zum VVG, § 67 Rn. 37 m. w. N.).
  • OLG Hamm, 22.02.1999 - 6 U 180/98

    Brand nach Ausleeren eines Aschenbechers durch Freund der Mieterin L

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.12.2002 - 12 U 1404/01
    Daher schließt sich der Senat der in Rechtsprechung und in Literatur vorherrschenden Ansicht an, die eine analoge Anwendung des § 67 II VVG auf Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft ablehnt (vgl. BGHZ 102, 257 ff.; OLG Köln, NJW-RR 1991, 670, 671; OLG Frankfurt VersR 1997, 561, OLG Hamm NVersZ 1999, 559; Römer/ angheit, Kommentar zum VVG, § 67 Rn. 48 m. w. N.; Prölls/Martin, Kommentar zum VVG, § 67 Rn. 37 m. w. N.).
  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 223/84

    Übergang von Ansprüchen gegen einen in häuslicher Gemeinschaft lebenden

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.12.2002 - 12 U 1404/01
    Dann solle dies auch dem Versicherer vorenthalten bleiben (vgl. z. B. BGH NJW-RR 1986, 385, 386; BGH NJW 1988, 1091, 1092).
  • LAG Hamm, 02.10.1979 - 6 Sa 690/79
    Auszug aus OLG Koblenz, 23.12.2002 - 12 U 1404/01
    Dabei erfasst der Begriff des Familienangehörigen alle Personen, die miteinander verwandt, verschwägert oder verheiratet sind (vgl. BGH VersR 1980, 664, 645).
  • BGH, 22.04.2009 - IV ZR 160/07

    Kein Übergang von Schadenersatzansprüchen gegen den Partner einer nichtehelichen

    In der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte wurde eine Erweiterung des Schutzes des § 67 Abs. 2 VVG a.F. auf nichteheliche Lebensgemeinschaften bislang überwiegend abgelehnt (vgl. OLG Koblenz VersR 2003, 1381 ff. ; OLG Hamm RuS 1999, 470, 471 und VersR 1993, 1513; OLG Frankfurt MDR 1998, 1163, 1164 und VersR 1997, 561 f. ; OLG Köln VersR 1991, 1237 ; OLG München NJW-RR 1988, 34 f. ; OLG Schleswig VersR 1979, 669).
  • OLG Naumburg, 15.05.2007 - 9 U 17/07

    Zur Anwendbarkeit des sog. Familienprivilegs aus § 67 Abs. 2 VVG (Ausschluss des

    Der Bundesgerichtshof und ihm folgend mehrere Oberlandesgerichte haben bisher eine direkte oder analoge Anwendung des § 67 Abs. 2 VVG auf eine Person, die mit dem Versicherungsnehmer in nichtehelicher Lebensgemeinschaft lebt, abgelehnt, selbst wenn die Lebensgemeinschaft durch ihre Dauer oder durch das Vorhandensein gemeinsamer Kinder stark verfestigt ist (BGH, VersR 1988, 253 ff.; OLG Frankfurt, VersR 1997, 561 f.; MDR 1998, 1163 ff.; OLG München, NJW-RR 1988, 34 f.; OLG Koblenz, VersR 2003, 1381 ff.).

    Soweit das OLG Frankfurt (MDR 1998, 1163, 1164) und das OLG Koblenz (VersR 2003, 1381, 1382) das Tatbestandsmerkmal "Familienangehöriger" für begrifflich bestimmt halten und aus diesem Grund eine direkte oder analoge Anwendung des § 67 Abs. 2 VVG ausschließen, steht dies nicht im Einklang mit der Auffassung des BGH.

    Der in der Rechtsprechung des BGH und mehrerer Oberlandesgerichte erwähnte Gesichtspunkt, dass bei der dem Vorbild des § 67 Abs. 2 VVG folgenden Formulierung des § 116 Abs. 6 SGB X keine ausdrückliche Regelung für nichteheliche Lebensgemeinschaften getroffen wurde, lässt zwar den Schluss darauf zu, dass der Gesetzgeber die Problematik der eheähnlichen Lebensgemeinschaft bewusst nicht aufgegriffen hat (BGH, VersR 1988, 253,254; OLG Frankfurt, VersR 1997, 561, OLG Koblenz, VersR 2003, 1381, 1382), nicht aber den Schluss darauf, dass der Gesetzgeber eine Erstreckung des Familienprivilegs auf nichteheliche Lebensgemeinschaften abgelehnt hätte.

    Der vom BGH und mehreren Oberlandesgerichten (BGH, VersR 1988, 253, 254 f.; OLG Frankfurt, MDR 1998, 1163, 1164; OLG Koblenz, VersR 2003, 1381, 1382) als maßgeblich erachtete Gesichtspunkt der mangelnden Abgrenzbarkeit der nichtehelichen Lebensgemeinschaft von anderen Formen des Zusammenlebens rechtfertigt es angesichts des klaren Schutzzwecks des § 67 Abs. 2 VVG nicht mehr, nachweislich familienähnlich gefestigten Lebensgemeinschaften das Familienprivileg zu versagen.

    Dementsprechend rechtfertigt es auch die Gefahr der Manipulation (vgl. hierzu OLG Koblenz, VersR 2003, 1381, 1382; OLG München, NJW-RR 1988, 34 f.) nicht, verfestigten nichtehelichen Lebensgemeinschaften das Familienprivileg generell abzusprechen (so bereits OLG Brandenburg, VersR 2002, 839, 841; a. A. OLG Koblenz, VersR 2003, 1381, 1382).

  • OLG Köln, 09.05.2012 - 16 U 48/11

    Anwendung des Haftungsausschlusses nach § 116 Abs. 6 S. 1 SGB X auf Partner einer

    Einer Analogie kann auch nicht entgegengehalten werden, dass eine Einbeziehung der nicht ehelichen Lebensgemeinschaft in den Schutzbereich des Angehörigenprivilegs Aufgabe des Gesetzgebers und nicht Aufgabe der Rechtsprechung sei (OLG Koblenz, Urt. v. 23.12.2002, 12 U 1404/01, VersR 2003, 1381).
  • OLG Rostock, 26.11.2007 - 3 U 80/07

    Sozialversicherung: Anwendbarkeit des Familienprivilegs bei Heirat nach Leistung

    Strikt gegen eine solche Erweiterung hat sich das OLG Koblenz (VersR 2003, 1381) gestellt (vgl. auch Plagemann in: Geigel, Der Haftpflichtprozess, 24. Aufl., 2004, § 116 SGB X, Rn. 78); für eine solche Erstreckung, jedenfalls in analoger Anwendung, haben sich das OLG Naumburg (NJW 2007, 420) und das OLG Brandenburg (NJW 2002, 1581) ausgesprochen, wenn es sich um eine langjährige Lebensgemeinschaft mit gemeinsamer Ausübung der elterlichen Sorge für ein gemeinsames Kind handelt.
  • OLG Nürnberg, 11.03.2009 - 4 U 1624/08

    Gesetzlicher Forderungsübergang im bayrischen Beamtenrecht: Erstreckung der

    Die Entscheidung des OLG Koblenz (VersR 03, 1381) erging zwar erst am 23:12.2002, somit zeitlich später.
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Rechtsprechung
   LSG Baden-Württemberg, 27.09.2001 - L 12 U 1404/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,31059
LSG Baden-Württemberg, 27.09.2001 - L 12 U 1404/01 (https://dejure.org/2001,31059)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.09.2001 - L 12 U 1404/01 (https://dejure.org/2001,31059)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. September 2001 - L 12 U 1404/01 (https://dejure.org/2001,31059)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 03.11.1992 - 1 BvR 1243/88

    Erörterungsgebühr

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 27.09.2001 - L 12 U 1404/01
    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits ausdrücklich entschieden, dass die abweichende Auslegung derselben Norm durch verschiedene Gerichte wegen deren Unabhängigkeit (Art. 97 Abs. 1 Grundgesetz) das Gleichbehandlungsgebot nicht verletzt (BverfGE 87, 273, 278).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2002 - L 10 SB 48/99

    Zur Vergütung von Gutachten in sozialgerichtlichen Verfahren

    Unter Berücksichtigung der ständigen Rechtsprechung des LSG NRW (vgl. schon Beschluss vom 22.07.1980 - L 5 11/80 -) kann ein durchschnittlich befähigter medizinischer Sachverständiger etwa 50 Seiten mit medizinischen Angaben durchsetztes Aktenmaterial in einer Stunde erfassen (a.A. z.B. LSG Baden-Württemberg vom 27.09.2001 - L 12 U 1404/01 KO-A: eine Stunde für 200 Blatt).

    Erst die wesentliche gedankliche Arbeit des Gutachtens, die Auswertung der Befunde und die Beantwortung der Beweisfragen, die auf Seite 13 und 14 des Gutachtens des ASt enthalten sind, dürfte mehr Zeit in Anspruch genommen haben (LSG - Baden-Württemberg - Beschluss vom 27.09.2001 - L 12 U 1404/01 KO -).

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