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   OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06   

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OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06 (https://dejure.org/2007,8176)
OLG Dresden, Entscheidung vom 18.04.2007 - 12 U 83/06 (https://dejure.org/2007,8176)
OLG Dresden, Entscheidung vom 18. April 2007 - 12 U 83/06 (https://dejure.org/2007,8176)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erlaubnispflichtigkeit der rechtlichen Abwicklung eines Grundstückserwerbs oder Fondsbeitritts im Rahmen eines Steuersparmodells für den Erwerber; Zurechnung des Wissens eines Treuhänders; Besorgung einer fremden Rechtsangelegenheit; Erlaubnispflichtigkeit der ...

  • Judicialis

    BGB § 133; ; BGB § ... 134; ; BGB § 139; ; BGB § 157; ; BGB §§ 171 ff.; ; BGB § 172; ; BGB § 172 Abs. 1; ; BGB § 177 Abs. 1; ; ZPO § 258; ; ZPO § 259; ; ZPO § 780; ; RBerG § 1; ; RBerG § 1 Abs. 1; ; RBerG § 5 Ziff. 2; ; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 2 a.F.; ; VerbrKrG § 9 a.F.; ; VerbrKrG § 9 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Treuhändervollmacht und Vollmacht in Zeichnungsschein für kreditfinanzierte Fondsbeteiligung als einheitliches Rechtsgeschäft?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 10.10.2006 - XI ZR 265/05

    Wirksamkeit der in einem Zeichnungsschein neben einer umfassenden Vollmacht

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Der Senat ist mit dem Bundesgerichtshof (Urteil vom 14.06.2004, II ZR 393/02, www.bundesgerichtshof.de; Urteil vom 10.10.2006, XI ZR 265/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 14) der Auffassung, dass sowohl der dem Treuhänder mit dem Zeichnungsschein unterbreitete und von diesem mit Schreiben vom 08.09.1992 angenommene "Treuhandvertrag nebst Vollmacht und Auftrag" - des Zugangs der Annahmeerklärung bedurfte es für die Wirksamkeit des Treuhandvertrages ausweislich der dortigen Präambel nicht - als auch die am 18.09.1992 notariell beglaubigte Treuhändervollmacht wegen Verstoßes gegen den Erlaubniszwang gemäß Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG nichtig sind, § 134 BGB.

    Schließlich bedarf eine GmbH, die rechtsberatend tätig wird, auch dann einer Erlaubnis nach dem Rechtsberatungsgesetz, wenn ihr Geschäftsführer als Rechtsanwalt zugelassen ist (so auch: BGH, Urteil vom 22.02.2005, a.a.O.; BGH, Urteil vom 10.10.2006, XI ZR 265/05, a.a.O.), weshalb es auf die streitige Behauptung der Klägerin, der Treuhänder sei während des hier maßgeblichen Zeitraums von einem Rechtsanwalt vertreten gewesen, nicht ankommt.

    Die in dem Zeichnungsschein vorgesehene Vollmacht verstößt, wie der XI. Zivilsenat in Bezug auf insoweit vergleichbare Formulare entschieden hat, nicht gegen das Rechtsberatungsgesetz (Urteile vom 25.04.2006 (XI ZR 219/04, WM 2006, 1060 ff., zitiert nach juris, Tz. 15; XI ZR 29/05, WM 2006, 1008 ff., zitiert nach juris, Tz. 16; Urteil vom 10.10.2006, a.a.O., Tz. 20).

    Ob es sich aufgrund eines Einheitlichkeitswillens der Vertragsparteien um ein einheitliches Rechtsgeschäft handelt, ist Tatfrage und durch Ermittlung und Auslegung des Parteiwillens festzustellen (vgl. nur: BGH, Urteil vom 10.10.2006, XI ZR 265/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 24).

    Ausweislich des Zeichnungsscheins - und (auch) hierzu verhalten sich weder die von der Klägerin in Bezug genommenen Urteile der Oberlandesgerichte München (Urteil vom 07.07.2005, WM 2005, 1986 ff., 1987), Hamm (Urteil vom 06.11.2006, 31 U 188/05, AS 496 bis 510) und Frankfurt am Main (Urteil vom 22.01.2007, 23 U 75/06, Anlagenband Klägerin) noch der Hinweisbeschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf (I-16 U 159/05, AS 511 bis 514) oder das in diesem Verfahren am 12.01.2007 ergangene Urteil (a.a.O.) noch die auszugsweisen Zitate mit Schriftsatz vom 15.02.2007 aus unveröffentlichten Entscheidungen des Oberlandesgerichts Frankfurt noch schließlich die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 10.10.2006 (XI ZR 265/05, a.a.O.), vom 17.10.2006 (XI ZR 185/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 24) und vom 24.10.2006 (XI ZR 216/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 18, 19) - wünschte vorliegend die Anlegerin "alle Leistungen wie prospektiert".

    Auch vor diesem tatsächlichen Hintergrund ist daher hier der Schluss von einer allgemeinen Handhabung auf das Vorgehen im konkreten Einzelfall weder zwingend noch geboten (ebenso: BGH, Urteil vom 10.10.2006, XI ZR 265/05, a.a.O., Tz. 15, 16).

    Die Rechtsfrage, anhand welcher Kriterien die Anwendbarkeit des § 139 BGB in Fällen, in denen neben einer nichtigen - umfassenden - notariellen Vollmacht in einer privatschriftlichen Urkunde eine weitere - beschränkte - Vollmacht erteilt wurde, zu prüfen ist, hat der Bundesgerichthof u.a. mit Urteilen vom 10.10.2006 (XI ZR 265/05, a.a.O., Tz. 24) und vom 24.10.2006 (XI ZR 216/05, a.a.O., Tz. 18, 19) beantwortet.

  • BGH, 22.02.2005 - XI ZR 41/04

    Erlaubnisbedürftigkeit rechtsberatender Tätigkeit einer GmbH

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Ein - wie hier - ohne diese Erlaubnis abgeschlossener umfassender Geschäftsbesorgungsvertrag ist nichtig (vgl. nur: BGH, Urteil vom 22.02.2005, Az: XI ZR 41/04, WM 2005, 786 ff., zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 11.01.2005, Az: XI ZR 272/03, WM 2005, 1190 ff., 1190; BGH, Urteil vom 09.01.2004, Az: XI ZR 315/03, WM 2005, 668 f., 669).

    Schließlich bedarf eine GmbH, die rechtsberatend tätig wird, auch dann einer Erlaubnis nach dem Rechtsberatungsgesetz, wenn ihr Geschäftsführer als Rechtsanwalt zugelassen ist (so auch: BGH, Urteil vom 22.02.2005, a.a.O.; BGH, Urteil vom 10.10.2006, XI ZR 265/05, a.a.O.), weshalb es auf die streitige Behauptung der Klägerin, der Treuhänder sei während des hier maßgeblichen Zeitraums von einem Rechtsanwalt vertreten gewesen, nicht ankommt.

    Zum anderem würde die Annahme einer konkludent erklärten Genehmigung voraussetzen, dass die Anlegerin die Genehmigungsbedürftigkeit kannte (so: BGH, Urteil vom 22.02.2005, XI ZR 41/04, WM 2005, 786 ff., zitiert nach juris, Tz. 24) und die mögliche Deutung ihres Verhaltens als Genehmigung eines schwebend unwirksamen Vertrages bei pflichtgemäßer Sorgfalt hätte erkennen können (vgl. nur: Palandt-Heinrichs, a.a.O., Rdz. 6 zu § 177), was bei einem nicht juristisch vorgebildeten Laien nicht angenommen werden kann.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann die Klägerin in einem solchen Fall nur den Zahlungsempfänger auf Rückerstattung der Darlehensvaluta in Anspruch nehmen (vgl. nur: BGH, Urteil vom 22.02.2005, XI ZR 41/04, a.a.O., Tz. 26 m.w.N.; BGH, Urteil vom 21.03.2006, XI ZR 204/03, ZIP 2006, 846 ff., zitiert nach juris, Tz. 21, 22).

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 393/02

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Der Senat ist mit dem Bundesgerichtshof (Urteil vom 14.06.2004, II ZR 393/02, www.bundesgerichtshof.de; Urteil vom 10.10.2006, XI ZR 265/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 14) der Auffassung, dass sowohl der dem Treuhänder mit dem Zeichnungsschein unterbreitete und von diesem mit Schreiben vom 08.09.1992 angenommene "Treuhandvertrag nebst Vollmacht und Auftrag" - des Zugangs der Annahmeerklärung bedurfte es für die Wirksamkeit des Treuhandvertrages ausweislich der dortigen Präambel nicht - als auch die am 18.09.1992 notariell beglaubigte Treuhändervollmacht wegen Verstoßes gegen den Erlaubniszwang gemäß Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG nichtig sind, § 134 BGB.

    betreffenden Verfahren davon überzeugt gesehen, dass der Klägerin die jeweiligen Zeichnungsscheine im Original vorlagen, wie sich aus der Revisionsentscheidung des Bundesgerichtshofs vom 14.06.2004 (II ZR 393/02, Ziff. I.1.b.bb(1) der Entscheidungsgründe) ergibt.

    In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass es auf Gesichtpunkte einer auf eine Urkundenvorlage gestützten Rechtsscheinhaftung erst infolge der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Nichtigkeit von Treuhändervollmachten nach § 134 BGB, Art. 1 § RBerG seit dem Jahr 2000 ankam (vgl. auch: BGH, Urteil vom 14.06.2004, II ZR 393/02, a.a.O., I.1.b aa; BGH, Urteil vom 25.04.2006, XI ZR 219/04, ZIP 2006, 1088 ff., zitiert nach juris, Tz. 27).

    Eine solche käme nur dann in Betracht, wenn das Vertrauen der Klägerin an andere Umstände als an die Vollmachtsurkunde anknüpfte und ihr diese Umstände bei oder vor Vertragsabschluss bekannt gewesen wären (vgl. nur: BGH, Urteil vom 14.06.2004, II ZR 393/02, a.a.O., I.1.b)bb)(2); Palandt-Heinrichs, a.a.O., Rdz. 6 und 13 zu § 172).

  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 29/05

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Die in dem Zeichnungsschein vorgesehene Vollmacht verstößt, wie der XI. Zivilsenat in Bezug auf insoweit vergleichbare Formulare entschieden hat, nicht gegen das Rechtsberatungsgesetz (Urteile vom 25.04.2006 (XI ZR 219/04, WM 2006, 1060 ff., zitiert nach juris, Tz. 15; XI ZR 29/05, WM 2006, 1008 ff., zitiert nach juris, Tz. 16; Urteil vom 10.10.2006, a.a.O., Tz. 20).

    In Übereinstimmung mit der vom Bundesgerichtshof mit Urteil vom 25.04.2006 (XI ZR 29/05, a.a.O., Tz. 13 ff.) vertretenen Auffassung ist zwar davon auszugehen, dass sich auch hier der Treuhänder aufgrund der in dem formularmäßigen Zeichnungsschein vorgesehenen Vollmacht gegenüber der Klägerin als zum Abschluss der Darlehensverträge befugt ansehen durfte.

    Insbesondere steht auch hier § 9 Abs. 1 VerbrKrG in der bis zum 30.09.2000 geltenden Fassung (fortan: a.F.) der Anwendung der §§ 171 ff. BGB nicht entgegen, weil § 9 VerbrKrG a.F. angesichts der grundpfandrechtlichen Absicherung der Darlehen gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 2 VerbrKrG a.F. nicht zum Tragen kommt (vgl. hierzu im Einzelnen: BGH, Urteil vom 25.04.2006, XI ZR 29/05, a.a.O., Tz. 19 ff.).

  • BGH, 16.09.2003 - XI ZR 238/02

    Zulassung der Revision zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung; Begriff

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Da die genannte Vorschrift im Übrigen nur eingreift, wenn Fehler in einem Berufungsurteil die Rechtsprechung im Ganzen berühren, und gerichtliche Missgriffe ihre Anwendung im Einzelfall nicht zu rechtfertigen vermögen, tragen unterschiedliche Ergebnisse verschiedener Berufungsurteile für sich besehen die Zulassung der Revision selbst dann nicht, wenn diesen Urteilen ein identischer Sachverhalt zugrunde lag (so: BGH, Beschluss vom 16.09.2003, XI ZR 238/02, WM 2003, 2278, zitiert nach juris, Tz. 2).

    Erst recht muss solches gelten, wenn es sich - wie hier - um revisionsrechtlich nur beschränkt überprüfbare Fragen der Vertragsauslegung handelt (ebenso: BGH, Urteil vom 16.09.2003, XI ZR 238/02, a.a.O.; BGH, Urteil vom 14.06.2000, VII ZR 73/99), sich überdies die in den Parallelverfahren ergangenen Entscheidungen nicht mit den vom Senat als tragend erachteten Gesichtspunkten der gesellschaftsvertraglich vorgesehenen dinglichen Absicherung der Darlehen auseinandersetzen und auch nicht erkennen lassen, ob die dortigen Anleger die Leistungen ebenfalls jeweils "wie prospektiert" wünschten.

  • OLG Frankfurt, 22.01.2007 - 23 U 75/06

    Willenserklärung: Widerruf einer auf den Abschluss eines Vertrags gerichteten

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Ausweislich des Zeichnungsscheins - und (auch) hierzu verhalten sich weder die von der Klägerin in Bezug genommenen Urteile der Oberlandesgerichte München (Urteil vom 07.07.2005, WM 2005, 1986 ff., 1987), Hamm (Urteil vom 06.11.2006, 31 U 188/05, AS 496 bis 510) und Frankfurt am Main (Urteil vom 22.01.2007, 23 U 75/06, Anlagenband Klägerin) noch der Hinweisbeschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf (I-16 U 159/05, AS 511 bis 514) oder das in diesem Verfahren am 12.01.2007 ergangene Urteil (a.a.O.) noch die auszugsweisen Zitate mit Schriftsatz vom 15.02.2007 aus unveröffentlichten Entscheidungen des Oberlandesgerichts Frankfurt noch schließlich die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 10.10.2006 (XI ZR 265/05, a.a.O.), vom 17.10.2006 (XI ZR 185/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 24) und vom 24.10.2006 (XI ZR 216/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 18, 19) - wünschte vorliegend die Anlegerin "alle Leistungen wie prospektiert".

    Dem kann die Klägerin auch nicht mit Erfolg entgegen halten, dass es - so das Oberlandesgericht Frankfurt am Main mit Urteil vom 22.01.2007 (a.a.O., Seite 7) - im Zusammenhang mit dem Zeichnungsschein auch darum gegangen sei, den einzelnen Anlegern einen zeitlichen Vorsprung bei der Möglichkeit des Beitritts zu dem stark nachgefragten Fonds einzuräumen.

  • BGH, 24.10.2006 - XI ZR 216/05

    Wirksamkeit der Vollmacht eines Treuhänders zum Abschluss eines

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Ausweislich des Zeichnungsscheins - und (auch) hierzu verhalten sich weder die von der Klägerin in Bezug genommenen Urteile der Oberlandesgerichte München (Urteil vom 07.07.2005, WM 2005, 1986 ff., 1987), Hamm (Urteil vom 06.11.2006, 31 U 188/05, AS 496 bis 510) und Frankfurt am Main (Urteil vom 22.01.2007, 23 U 75/06, Anlagenband Klägerin) noch der Hinweisbeschluss des Oberlandesgerichts Düsseldorf (I-16 U 159/05, AS 511 bis 514) oder das in diesem Verfahren am 12.01.2007 ergangene Urteil (a.a.O.) noch die auszugsweisen Zitate mit Schriftsatz vom 15.02.2007 aus unveröffentlichten Entscheidungen des Oberlandesgerichts Frankfurt noch schließlich die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 10.10.2006 (XI ZR 265/05, a.a.O.), vom 17.10.2006 (XI ZR 185/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 24) und vom 24.10.2006 (XI ZR 216/05, www.bundesgerichtshof.de, Tz. 18, 19) - wünschte vorliegend die Anlegerin "alle Leistungen wie prospektiert".

    Die Rechtsfrage, anhand welcher Kriterien die Anwendbarkeit des § 139 BGB in Fällen, in denen neben einer nichtigen - umfassenden - notariellen Vollmacht in einer privatschriftlichen Urkunde eine weitere - beschränkte - Vollmacht erteilt wurde, zu prüfen ist, hat der Bundesgerichthof u.a. mit Urteilen vom 10.10.2006 (XI ZR 265/05, a.a.O., Tz. 24) und vom 24.10.2006 (XI ZR 216/05, a.a.O., Tz. 18, 19) beantwortet.

  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 219/04

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Die in dem Zeichnungsschein vorgesehene Vollmacht verstößt, wie der XI. Zivilsenat in Bezug auf insoweit vergleichbare Formulare entschieden hat, nicht gegen das Rechtsberatungsgesetz (Urteile vom 25.04.2006 (XI ZR 219/04, WM 2006, 1060 ff., zitiert nach juris, Tz. 15; XI ZR 29/05, WM 2006, 1008 ff., zitiert nach juris, Tz. 16; Urteil vom 10.10.2006, a.a.O., Tz. 20).

    In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass es auf Gesichtpunkte einer auf eine Urkundenvorlage gestützten Rechtsscheinhaftung erst infolge der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Nichtigkeit von Treuhändervollmachten nach § 134 BGB, Art. 1 § RBerG seit dem Jahr 2000 ankam (vgl. auch: BGH, Urteil vom 14.06.2004, II ZR 393/02, a.a.O., I.1.b aa; BGH, Urteil vom 25.04.2006, XI ZR 219/04, ZIP 2006, 1088 ff., zitiert nach juris, Tz. 27).

  • BGH, 11.01.2005 - XI ZR 272/03

    Kenntnis der finanzierenden Bank von der Unwirksamkeit einer

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Ein - wie hier - ohne diese Erlaubnis abgeschlossener umfassender Geschäftsbesorgungsvertrag ist nichtig (vgl. nur: BGH, Urteil vom 22.02.2005, Az: XI ZR 41/04, WM 2005, 786 ff., zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 11.01.2005, Az: XI ZR 272/03, WM 2005, 1190 ff., 1190; BGH, Urteil vom 09.01.2004, Az: XI ZR 315/03, WM 2005, 668 f., 669).
  • BGH, 10.12.2003 - IV ZR 319/02

    Begriff der grundsätzlichen Bedeutung; Auslegung einer Klausel in Allgemeinen

    Auszug aus OLG Dresden, 18.04.2007 - 12 U 83/06
    Grundsätzliche Bedeutung kommt einer Rechtssache nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu, wenn sie eine entscheidungserhebliche, klärungsbedürftige und klärungsfähige Rechtsfrage aufwirft, die sich in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen stellen kann und deshalb das abstrakte Interesse der Allgemeinheit an einer einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts berührt (so: BGH, Beschluss vom 10.12.2003, IV ZR 319/02, VersR 2004, 225 f., zitiert nach juris, Tz. 16).
  • BGH, 08.05.2006 - II ZR 123/05

    Rechtsnatur der Tätigkeit eines Treuhandgesellschafters; Begriff des

  • BGH, 11.11.1999 - VII ZR 73/99

    Fälligkeit des Architektenhonorars

  • BGH, 20.05.1966 - V ZR 214/64

    Anspruch auf Feststellung eines Alleinerbrechts - Feststellungen zu der

  • BGH, 30.04.1976 - V ZR 143/74

    Zwangsvollstreckung über ein Grundstück - Rückzahlung der Anzahlung für ein

  • OLG München, 07.07.2005 - 19 U 2039/05

    Gesamtbetragsangabe bei einer Fondsanteilfinanzierung

  • BGH, 09.11.2004 - XI ZR 315/03

    Vertretungsbefugnis eines unter Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz

  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 204/03

    Rückabwicklung von Darlehensverträgen nach Widerruf nach dem HWiG

  • BGH, 30.04.1976 - V ZR 143/76

    Einheitlichkeit eines Rechtsgeschäfts

  • BGH, 17.10.2006 - XI ZR 185/05

    Erteilung einer Vollmacht zur Vertretung bei der Abgabe vollstreckbarer

  • OLG Stuttgart, 11.12.2006 - 6 U 115/06

    Finanzierte Immobilienfondsbeteiligung: Reichweite und Wirksamkeit der von

  • BGH, 19.03.1971 - V ZR 143/69

    Verstoß gegen den Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - Nichtigkeit

  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

  • BGH, 25.03.1987 - VIII ZR 43/86

    Rückabwicklung eines Software-Überlassungsvertrages; Behandlung zweier Verträge

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