Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 15.04.2020

Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 25.02.2020 - 12 UF 27/19   

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https://dejure.org/2020,5637
OLG Hamburg, 25.02.2020 - 12 UF 27/19 (https://dejure.org/2020,5637)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 25.02.2020 - 12 UF 27/19 (https://dejure.org/2020,5637)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 25. Februar 2020 - 12 UF 27/19 (https://dejure.org/2020,5637)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 698
  • FamRZ 2020, 1283
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • OLG Brandenburg, 06.08.2020 - 13 UF 162/18

    Richterablehnung im Umgangsverfahren: Unverzüglichkeit - Dauer der

    Die seit dem 1. Januar 2020 geltende Regelung des § 44 Abs. 4 S 2 ZPO ist auch in laufenden Verfahren anzuwenden und ein Verstoß gegen die Vorschrift führt zur Unzulässigkeit des Ablehnungsgesuchs (vgl. Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 25. Februar 2020 - 12 UF 27/19 -, Rn. 5 m.w.N.).

    Die seit dem 1. Januar 2020 geltende Regelung ist auch in laufenden Verfahren anzuwenden und ein Verstoß gegen die Vorschrift führt zur Unzulässigkeit des Ablehnungsgesuchs (vgl. Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 25. Februar 2020 - 12 UF 27/19 -, Rn. 5 m.w.N.).

  • LG Stuttgart, 26.10.2020 - 3 O 253/20

    Verspäteter Befangenheitsantrag wegen Verhalten in früherem Verfahren

    Lediglich eine Verzögerung von wenigen Tagen soll dabei noch kein prozesswidriges Verzögern darstellen (vgl. Schultzky, MDR 2020, 1, juris Rn. 9; MükoZPO/Becker- Eberhard, 5. Auflage 2016, § 271 Rn. 7; OLG Brandenburg, Beschluss vom 6. August 2020 - 13 UF 162/18 - juris Rn. 6 [Zeit von höchstens drei bis vier Tagen]; vgl. auch Hans. OLG, Beschluss vom 25. Februar 2020 - 12 UF 27/19 juris Rn. 6).
  • LSG Bayern, 29.07.2021 - L 5 SF 174/21

    Sozialgerichtsverfahren: Unverzüglichkeit eines Befangenheitsgesuchs

    Sie kann sich bei komplexeren Sachlagen durchaus auf mehrere Tage erstrecken, wobei eine Zeit von wenigen Tagen (OLG Hamburg, FamRZ 2020, 1283; LG Stuttgart MDR 2021, 55), also 1 bis 2 Tage (Götsche, jurisPR-FamR 19/2020 Anm. 3), höchstens aber 3 bis 4 Tage (BeckOK ZPO/Wendtland, 37. Ed. 1.7.2020, ZPO § 234 Rn. 9) für die Überlegung verbleiben können (Brandenburgisches OLG, 4.3.2021 - 9 WF 58/21).
  • OLG Brandenburg, 10.02.2022 - 1 W 3/22

    Ansprüche aus einem Jagdpachtvertrag; Größe einer bejagbaren Fläche; Sofortige

    Unverzüglich heißt im Anschluss an § 121 BGB ohne prozessordnungswidrige Verzögerung nach Kenntniserlangung (OLG Hamburg NJW-RR 2020, 698; OLG Brandenburg 1. Familiensenat, MDR 2020, 1274; Zöller a.a.O. § 44 Rn. 11a).
  • OLG Zweibrücken, 21.03.2023 - 3 W 76/22

    Elektronischer Rechtsverkehr

    a) Diese mit Wirkung zum 1. Januar 2020 in Kraft getretene Neuregelung ist auch auf zu diesem Zeitpunkt bereits anhängige Verfahren wie das vorliegende anzuwenden (vgl. Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 6. August 2020, Az.: 13 UF 162/18, zit. n. Juris, dort Rdnr. 4; Hans. OLG Hamburg, Beschluss vom 25. Februar 2020, Az.: 12 UF 27/19, zit. n. Juris, dort Rdnr. 5; Vossler, in: BeckOK ZPO, 47. Ed. 1. Dez. 2022, § 44 ZPO, Rdnr. 18).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2021 - L 9 SO 769/18

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach

    Ein Verstoß gegen die Vorschrift führt zur Unzulässigkeit des Ablehnungsgesuchs (OLG Hamburg Beschluss vom 25.02.2020 - 12 UF 27/19; Vollkommer in Zöller, ZPO, 33. Aufl. 2020 § 44 Rn. 11a).
  • OLG Brandenburg, 04.03.2021 - 9 WF 58/21

    Zeitliche Grenzen eines Ablehnungsgesuchs wegen des Verhaltens eines Richters in

    Sie kann sich bei komplexeren Sachlagen durchaus auf mehrere Tage erstrecken, wobei zwecks Vermeidung einer Verfahrensverschleppung insoweit eine Zeit von wenigen Tagen (OLG Hamburg FamRZ 2020, 1283 LG Stuttgart MDR 2021, 55) und daher üblicherweise 1 bis 2 Tage (Götsche, jurisPR-FamR 19/2020 Anm. 3), höchstens aber 3 bis 4 Tage (Brandenburgisches OLG FamRZ 2020, 1283; BeckOK ZPO/Wendtland, 37. Ed. 1.7.2020, ZPO § 234 Rn. 9) für die Überlegung verbleiben.
  • OLG Karlsruhe, 16.02.2022 - 14 U 142/21

    Anspruch auf Rückzahlung einer Auszahlung von einem Nachlasskonto; Zurückweisung

    Zwar wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung zu der seit dem 01.01.2020 geltenden Regelung des § 44 Abs. 4 S. 2 ZPO vertreten, dass ein nicht unverzüglich angebrachtes Ablehnungsgesuch als unzulässig zu verwerfen ist (OLG Hamburg, Beschluss vom 25.02.2020 - 12 UF 27/19 -).
  • OLG Karlsruhe, 06.02.2023 - 18 UFH 1/23

    Verlust des Ablehnungsrechts trotz Anberaumung eines Fortsetzungstermins

    Die zuzubilligende Überlegungsfrist hängt dabei von den Umständen des Einzelfalls ab, wobei üblicherweise höchstens drei bis vier Tage zugebilligt werden (OLG Brandenburg vom 04.03.2021 - 9 WF 58/21, juris Rn. 4; OLG Hamburg vom 25.02.2020 - 12 UF 27/19, juris Rn. 6; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 44 Rn. 11a).
  • LG Lübeck, 21.03.2022 - 10 O 361/21

    Selbstentscheidungbefugnis des Richters über Ablehnungsgesuch

    Sie regelt - ebenso wie der mit Artikel 2 Nr. 1 WertgrenzenG zum 1. Januar 2020 neu eingefügte § 44 Abs. 4 Satz 2 ZPO - eine Frist für die Geltendmachung etwaiger Ablehnungsgründe, um eine Verfahrensverzögerung aus taktischen Gründen zu vermeiden (vgl. hinsichtlich der zuletzt genannten Norm BT-Drucks. 19/13828, S. 17, Hüßtege, a. a. O. § 44 ZPO Rn. 8; OLG Hamburg, Beschluss vom 25. Februar 2020 - 12 UF 27/19 -, Juris Rn. 5; vgl. daneben - die verspätete Ablehnung ausdrücklich als "unzulässig" kennzeichnend - § 26a StPO).
  • OLG Nürnberg, 07.04.2022 - 5 EK 3307/21

    Unbegründete Anhörungsrüge und unzulässiges Ablehnungsgesuch

  • OLG Hamburg, 18.11.2021 - 6 U 170/09

    Befangenheitsantrag ist unverzüglich zu stellen!

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 15.04.2020 - 12 UF 27/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,9367
OLG Hamburg, 15.04.2020 - 12 UF 27/19 (https://dejure.org/2020,9367)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 15.04.2020 - 12 UF 27/19 (https://dejure.org/2020,9367)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 15. April 2020 - 12 UF 27/19 (https://dejure.org/2020,9367)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2020, 1289
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 04.07.2007 - VII ZB 28/07

    Zulassung der Rechtsbeschwerde bei Verletzung von Verfahrensgrundrechten

    Auszug aus OLG Hamburg, 15.04.2020 - 12 UF 27/19
    Eine Gegenvorstellung muss in entsprechender Anwendung von § 321a Abs. 2 ZPO bzw. § 44 Abs. 2 FamFG binnen einer 2-Wochen Frist eingelegt werden (vgl. BGH, Bes. v. 4. Juli 2007 - VII ZB 28/07, NJW-RR 2007, 1654, juris Rn. 6).(Rn.7).

    Jedenfalls hätte die Gegenvorstellung binnen einer 2-Wochen Frist in entsprechender Anwendung von § 321a Abs. 2 ZPO bzw. § 44 Abs. 2 FamFG eingelegt werden müssen (vgl. BGH, VII ZB 28/07, Beschluss vom 4. Juli 2007, NJW-RR 2007, 1654, juris Rn. 6).

  • BGH, 13.12.2006 - VIII ZR 64/06

    Zulässigkeit einer ohne vorgeschaltetes Schlichtungsverfahren erhobenen Klage

    Auszug aus OLG Hamburg, 15.04.2020 - 12 UF 27/19
    Soweit keine Übergangsregeln bestehen, ergreifen Änderungen des Zivilprozessrechts grundsätzlich auch anhängige Verfahren (vgl. BGH, Urt. v. 13. Dezember 2006 - VIII ZR 64/06, NJW 2007, 519, juris Rn. 14f).(Rn.11).

    Soweit - wie vorliegend - keine Übergangsregeln bestehen, ergreifen Änderungen des Zivilprozessrechts daher grundsätzlich auch anhängige Verfahren (vgl. BGH, VIII ZR 64/06, Urteil vom 13.12.2006, NJW 2007, 519, juris Rn. 14f; Müko ZPO/Rauscher, 5. Auflage 2016, Einl. Rn. 448).

  • BGH, 16.01.2014 - XII ZB 377/12

    Verlust des Richterablehnungsrechts: Einlassung der ablehnenden Partei in die

    Auszug aus OLG Hamburg, 15.04.2020 - 12 UF 27/19
    Nur wenn eine mündliche Verhandlung im Verfahren zwingend vorgeschrieben ist, hat sich eine Partei durch das Einreichen vorbereitender Schriftsätze noch nicht vor dem als befangen abgelehnten Richter eingelassen (vgl. BGH, Bes. v. 16. Januar 2014 - XII ZB 377/12, FamRZ 2014, 642, juris Rn. 17, 22).

    Nur wenn eine mündliche Verhandlung im Verfahren zwingend vorgeschrieben ist, hat sich eine Partei durch das Einreichen vorbereitender Schriftsätze noch nicht vor dem als befangen abgelehnten Richter eingelassen (vgl. BGH, XII ZB 377/12, Beschluss vom 16.1.2014, FamRZ 2014, 642, juris Rn. 17, 22).

  • BGH, 18.10.2018 - IX ZB 31/18

    Entscheidung des Beschwerdegerichts über die Vergütung des Insolvenzverwalters:

    Auszug aus OLG Hamburg, 15.04.2020 - 12 UF 27/19
    Es kann offen bleiben, ob die Gegenvorstellung in der vorliegenden Konstellation gegen die Anforderungen an die Rechtsmittelklarheit verstößt (vgl. dazu BGH, IX ZB 31/18, Beschluss vom 18. Oktober 2018, MDR 2019, 370, juris Rn. 18).
  • BVerfG, 17.03.2005 - 1 BvR 308/05

    Revisionszurückweisung gem § 552a S 1 ZPO mit Grundrechten der betroffenen

    Auszug aus OLG Hamburg, 15.04.2020 - 12 UF 27/19
    Vertrauen in den Fortbestand des Verfahrensrechts ist jedoch im Gegensatz zu Vertrauen in den Bestand materieller Rechtspositionen nur eingeschränkt geschützt (vgl. BVerfG, 1 BvR 308/15, Beschluss vom 17.3.2005, NJW 2005, 1485, juris Rn. 13; Müko ZPO/Rauscher, a.a.O., Einl. Rn. 448).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 29.11.2022 - VerfGH 69/21

    Verfassungsbeschwerde gegen die Verwerfung eines Ablehnungsgesuchs und gegen ein

    Mit Blick auf die vom Familiensenat angekündigte Entscheidung im schriftlichen Verfahren war die Beschwerdeführerin nach einer - bereits seinerzeit - in der Rechtsprechung vertretenen Auffassung (siehe OLG Hamburg, Beschluss vom 15. April 2020 - 12 UF 27/19, NZFam 2020, 543 = juris) gehalten, ihr Ablehnungsgesuch gemäß § 113 Abs. 1 Satz 2 FamFG i. V. m. § 44 Abs. 4 Satz 2 ZPO unverzüglich anzubringen.

    Auch in der Literatur wird im Hinblick auf diese gesetzliche Regelung für die anwaltliche Mandatswahrnehmung geraten, im Zweifel mit der Anbringung eines Ablehnungsgesuchs nicht zuzuwarten, weil ansonsten der endgültige Verlust des Ablehnungsrechts drohe (siehe Fellner, MDR 2020, 1499; Götsche, jurisPR-FamR 6/2022 Anm. 4; Kischkel, NZFam 2020, 543).

  • OLG Stuttgart, 22.09.2022 - 23 W 9/21

    Ablehnung eines Richters wegen Befangenheit; Entscheidung des Beschwerdegerichts

    § 44 Abs. 4 Satz 2 ZPO, demgemäß ein Ablehnungsgesuch unverzüglich anzubringen ist, setzt ebenfalls voraus, dass sich die Partei bei dem abgelehnten Richter in eine Verhandlung eingelassen oder Anträge gestellt hat (vgl. OLG Braunschweig, Beschluss vom 31. August 2020 - 9 W 21/20, juris, Rn. 17; konkludent und als obiter dictum OLG Hamburg, Beschluss vom 15. April 2020 - 12 UF 27/19, Rn. 8 f., mit wohl zustimmender Besprechung von Kischkel, NZFam 2020, 543; MüKoZPO/Stackmann, 6. Aufl. 2020, § 43, Rn. 4 a. E., § 44, Rn. 4; BeckOK-ZPO/Vossler, 45. Ed. 1.7.2022, § 44, Rn. 19; ders. a. in MDR 2021, 656, Rn. 4; wohl auch Musielak/Voit/Heinrich, ZPO, 19. Aufl. 2022, § 44, Rn. 10 samt Überschrift).
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