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   VGH Bayern, 09.12.2003 - 12 ZB 03.2166   

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VGH Bayern, 09.12.2003 - 12 ZB 03.2166 (https://dejure.org/2003,48821)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09.12.2003 - 12 ZB 03.2166 (https://dejure.org/2003,48821)
VGH Bayern, Entscheidung vom 09. Dezember 2003 - 12 ZB 03.2166 (https://dejure.org/2003,48821)
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Wird zitiert von ... (7)

  • VG Sigmaringen, 23.01.2020 - 2 K 7618/18

    Erstattungsstreit zwischen Trägern; Jugendhilfe; Kinderdorffamilie; Pflegeeltern;

    Pflichtwidrigkeit liegt vor, wenn der erstattungsverpflichtete Träger seine Zuständigkeit erkannt hat bzw. bei Anwendung der ihm obliegenden Sorgfalt hätte erkennen müssen und dennoch die Hilfeleistung ablehnt, verzögert oder unzureichend gewährt (Bay. VGH, Urteil vom 09.12.2003 - 12 ZB 03.2166 -, juris).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass dann, wenn der ersatzpflichtige Träger auf Grund einer schwierig zu beurteilenden rechtlichen Situation seine Ersatzpflicht ablehnt bzw. im Kompetenzkonflikt mit einem anderen Jugendhilfeträger seine Zuständigkeit aus rechtlichen Erwägungen heraus verneint, pflichtwidriges Verhalten ausscheiden kann (Bay. VGH, Beschluss vom 18.07.2005 - 12 B 02.1197 -, juris; Beschluss vom 09.12.2003 - 12 ZB 03.2166 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.03.2014 - 12 A 1211/12 -, juris).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.11.2011 - 1 L 71/09

    Kostenerstattung im Jugendhilferecht - zum Anspruch auf den pauschalen

    In der Rechtsprechung ist allerdings auch anerkannt, dass dann, wenn der ersatzpflichtige Träger auf Grund einer schwierig zu beurteilenden rechtlichen Situation seine Ersatzpflicht ablehnt bzw. im Kompetenzkonflikt mit einem anderen Jugendhilfeträger seine Zuständigkeit aus rechtlichen Erwägungen heraus verneint, pflichtwidriges Verhalten ausscheiden kann (BayVGH, Beschl. v. 18.07.2005 - 12 B 02.1197 -, juris Rn 24; Beschl. v. 09.12.2003 - 12 ZB 03.2166 -, juris Rn. 2; Fieseler/Schleicher/ Busch/ Wabnitz, a.a.O., Rn. 12 f. unter Hinweis auf VG Hamburg, Urt. v. 12.08.2009 - 13 K 1979/08); nicht jeder Rechtsirrtum ist pflichtwidrig.

    Der Senat sieht sich in seiner Auffassung bestätigt durch den Umstand, dass verwaltungsgerichtlichen Entscheidungen aus den letzten Jahren, die sich zum pauschalen Verwaltungskostenzuschlag nach § 89c Abs. 2 SGB VIII verhalten, immer zu entnehmen ist, dass der Kostenerstattungsanspruch nach § 89c Abs. 1 Satz 2 SGB VIII als solcher mit Gegenstand der Klage war bzw. im Klageverfahren oder noch vor Klageerhebung vom Erstattungsverpflichteten anerkannt worden ist (vgl. etwa VG Würzburg, Urt. v. 29.04.2010 - W 3 K 09.126 -, juris; VG Frankfurt, Urt. v. 22.04.2009 - 7 K 3711/07.F -, juris; VG Hannover, Urt. v. 17.12.2007 - 3 A 655/05 -, juris; OVG Saarlouis, Beschl. v. 14.12.2007 - 3 Q 161/06 -, juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 12.09.2006 - 4 LA 505/04 -, juris; VG Lüneburg, Urt. v. 30.05.2006 - 4 A 535/04 -, juris; OVG Lüneburg, Urt. v. 13.02.2006 - 12 LC 12/05 -, juris; BayVGH, Urt. v. 01.09.2005 - 12 B 02.2455 -, juris; BayVGH, Urt. v. 18.07.2005 - 12 B 02.1197 -, juris; BayVGH, Beschl. v. 09.12.3003 - 12 ZB 03.2166 -, juris).

  • VGH Bayern, 18.07.2005 - 12 B 02.1197

    Kinder- und Jugendhilfe, Kostenerstattung nach § 89 c Abs. 1 Satz 1 SGB VIII oder

    Der Anspruch nach § 89 c Abs. 2 SGB X setzt voraus, dass der in Anspruch genommene Jugendhilfeträger durch ein inkorrektes Verwaltungshandeln die Wahrnehmung seiner Zuständigkeit abgelehnt oder verzögert, so dass hierdurch die Verpflichtung des erstattungsberechtigten Jugendhilfeträgers zur Erbringung der Jugendhilfeleistungen ausgelöst wird (vgl. Beschluss des Senats vom 9.12.2003 12 ZB 03.2166).
  • VG Karlsruhe, 26.04.2019 - 8 K 1439/18

    Erstattung von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe

    Dies ist dann der Fall, wenn er seine Zuständigkeit erkannt hat bzw. bei Anwendung der ihm obliegenden Sorgfalt hätte erkennen müssen und dennoch die Hilfeleistung ablehnt, verzögert oder unzureichend gewährt (BayVGH, Beschluss vom 09.12.2003 - 12 ZB 03.2166 -, juris Rn. 2; Loos in: Wiesner, SGB VIII, 5. Aufl. 2015, § 89c Rn. 8; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl. 2018, § 89c Rn. 8 m.w.N.).
  • OVG Saarland, 14.12.2007 - 3 Q 161/06

    Zahlung eines Verwaltungskostenzuschlages gemäß § 89c Abs. 2 Sozialgesetzbuch

    zu diesen Voraussetzungen etwa BayVGH, Beschlüsse vom 9.12.2003 - 12 ZB 03.2166 - und vom 1.9.2005 - 12 B 02.2455 - VG Lüneburg Beschluss vom 30.5.2006 - 4 A 535/04 - VG Ansbach, Urteil vom 8.5.2003 - AN 14 K 99.01230 -, jeweils zitiert nach [...].
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.04.2017 - 1 L 211/13

    Kostenerstattung gemäß SGB 8 89c Abs 1 S 1 für eine Jugendhilfemaßnahme;

    In der Rechtsprechung ist allerdings auch anerkannt, dass dann, wenn der ersatzpflichtige Träger auf Grund einer schwierig zu beurteilenden rechtlichen Situation seine Ersatzpflicht ablehnt bzw. im Kompetenzkonflikt mit einem anderen Jugendhilfeträger seine Zuständigkeit aus rechtlichen Erwägungen heraus verneint, pflichtwidriges Verhalten ausscheiden kann (BayVGH, Beschl. v. 18.07.2005 - 12 B 02.1197 -, juris Rn 24; Beschl. v. 09.12.2003 - 12 ZB 03.2166 -, juris Rn. 2; Fieseler/Schleicher/ Busch/ Wabnitz, a.a.O., Rn. 12 f. unter Hinweis auf VG Hamburg, Urt. v. 12.08.2009 - 13 K 1979/08); nicht jeder Rechtsirrtum ist pflichtwidrig (OVG M-V, Urt. v. 30.11.2011 - 1 L 71/09 -, juris Rn. 19).
  • VGH Bayern, 14.11.2011 - 12 ZB 09.2095

    Kinder- und Jugendhilferecht; Kostenerstattung; Mehrkostenzuschlag wegen

    Ein an sich örtlich zuständiger Träger der Jugendhilfe handelt pflichtwidrig im Sinne des § 89c Abs. 2 Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII), wenn er seine Zuständigkeit erkennt und dennoch die notwendige und geeignete Hilfeleistung ablehnt, verzögert oder unzureichend gewährt (vgl. BayVGH vom 9.12.2003 Az. 12 ZB 03.2166,.
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