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KG, 15.12.2020 - 3 Ws (B) 289-290/20 - 122 Ss 117/20, 122 Ss 117/20 |
Zitiervorschläge
KG, Entscheidung vom 15.12.2020 - 3 Ws (B) 289-290/20 - 122 Ss 117/20, 122 Ss 117/20 (https://dejure.org/2020,48356)
KG, Entscheidung vom 15. Dezember 2020 - 3 Ws (B) 289-290/20 - 122 Ss 117/20, 122 Ss 117/20 (https://dejure.org/2020,48356)
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Volltextveröffentlichungen (4)
- Entscheidungsdatenbank Berlin
§ 4 Abs 1 Nr 3 BKatV, Art 80 Abs 1 S 3 GG, § 66 Abs 1 OWiG, § 6 Abs 1 Nr 3 StVG, § 25 Abs 1 S 1 StVG
Begründungsanforderungen beim Absehen vom Regelfahrverbot - IWW
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Berlin-Tiergarten, 05.08.2020 - 321 OWi 332/20
- AG Berlin-Tiergarten, 05.08.2020 - OWi 2860/20
- KG, 15.12.2020 - 3 Ws (B) 289-290/20 - 122 Ss 117/20, 122 Ss 117/20
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (5)
- OLG Frankfurt, 04.12.2001 - 2 Ws (B) 450/01
Verkehrsordnungswidrigkeit: Regelfahrverbot trotz Existenzgefährdung
Auszug aus KG, 15.12.2020 - 3 Ws (B) 289/20
Der Senat kann in der Sache nicht gemäß § 79 Abs. 6 Satz 1 Alt. 1 OWiG selbst entscheiden (vgl. OLG Bamberg NZV 2011, 209; OLG Celle NZV 1994, 332; OLG Frankfurt SVR 2010, 227; NStZ-RR 2002, 88). - KG, 02.01.2014 - 3 Ws (B) 652/13
Zur Beschränkung des Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid
Auszug aus KG, 15.12.2020 - 3 Ws (B) 289/20
Denn die im Bußgeldbescheid erfolgte Festsetzung der Rechtsfolge (Geldbuße von 320,- Euro und Fahrverbot von einem Monat) unter Bezugnahme auf die Nummer "135.2 BKat" (der Anlage zu § 1 Abs. 1 BKat, Abschnitt I) lässt erkennen, dass die nach der Bußgeldkatalogverordnung vorgesehene Regelbuße verhängt worden ist, bei der von fahrlässiger Begehungsweise und gewöhnlichen Tatumständen auszugehen ist (vgl. Senat, Beschluss vom 2. Januar 2014 - 3 Ws (B) 652/13 -, BeckRS 2016, 15101 m.w.N.). - BGH, 28.11.1991 - 4 StR 366/91
Umfang der Feststellungen bei Verhängung eines Fahrverbots; Bußgeldverfahren
Auszug aus KG, 15.12.2020 - 3 Ws (B) 289/20
Liegen - wie hier - die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Nr. 3 BKatV vor, unter denen ein Fahrverbot als regelmäßige Denkzettel- und Erziehungsmaßnahme angeordnet werden soll, ist grundsätzlich von einer groben Pflichtverletzung des betroffenen Kraftfahrers im Sinne des § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG auszugehen (vgl. BGH NJW 1992, 446 und 1397). - OLG Oldenburg, 08.10.2020 - 2 Ss OWi 230/20
StVO 2013 nicht nichtig, keine Verletzung des Zitiergebotes
Auszug aus KG, 15.12.2020 - 3 Ws (B) 289/20
Zu demselben Ergebnis kommt z.B. auch das OLG Oldenburg (vgl. Beschluss vom 8. Oktober 2020 - 2 Ss OWi 230/20 -, juris). - KG, 20.10.2020 - 3 Ws (B) 249/20
Kein Zitierfehler in der StVO vom 6. März 2013
Auszug aus KG, 15.12.2020 - 3 Ws (B) 289/20
Die Rechtsansicht, die Verordnung zur Neufassung der Straßenverkehrsordnung vom 6. März 2013 verstoße gegen das Zitiergebot, weil in der Eingangsformel der Verordnung der Hinweis auf einen Satzteil in § 6 Abs. 1 Nr. 3 StVG, nämlich "erster Halbsatz", fehle, überzeugt nicht (vgl. bereits Senat, Beschluss vom 20. Oktober 2020 - 3 Ws (B) 249/20 -, BeckRS 2020, 31911).